Zitat von Malaita im Beitrag #452Ich habe mir jetzt die amerikanische Doku "Sei lieb....." angesehen.
Es geht um eine "Polygamisten" - Gruppe/Sekte in den USA.
Erschütternd.
Da bin ich auch gerade dabei. Ich finde es immer wieder unglaublich, wie solche Unterdrückungsmechanismen funktionieren. Heute in der dritten Folge sprach der "Prophet" von einer "benevolent dictatorship", einer wohlwollenden Diktatur.
Zitat von Malaita im Beitrag #452Ich habe mir jetzt die amerikanische Doku "Sei lieb....." angesehen.
Es geht um eine "Polygamisten" - Gruppe/Sekte in den USA.
Erschütternd.
Da bin ich auch gerade dabei. Ich finde es immer wieder unglaublich, wie solche Unterdrückungsmechanismen funktionieren. Heute in der dritten Folge sprach der "Prophet" von einer "benevolent dictatorship", einer wohlwollenden Diktatur.
Ja, furchtbar. Schrecklich, wie so ein Spinner/ Narzisst/Betrüger die Menschen derart manipulieren kann und ich finde die Frauen so verdammt stark, die dort ausgebrochen sind.
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Zitat von helimape im Beitrag #436Ich habe in den letzten Tagen die Miniserie „Zwei Sommer“ gesehen. „Eine Gruppe von Freunden kommt dreißig Jahre nach dem Unfalltod eines der ihren wieder zusammen. Das Treffen wird zu einem Albtraum, als einige mit Bildern der schrecklichen Tragödie, die sich vor drei Jahrzehnten ereignet hat, erpresst werden.“
Es geht um Lügen und Schuld und die individuelle „Wahrnehmung“ davon. Es hat mir gut gefallen.
Aufgrund des Tipps hier habe ich mir das jetzt angeschaut und fand es richtig gut. Viel dazu sagen kann man nicht ohne zu spoilern stelle ich gerade fest. Aber ich fand es faszinierend, wie sich ständig die Sichtweisen verschoben haben.
Aufgrund des Tipps hier habe ich mir das jetzt angeschaut und fand es richtig gut. Viel dazu sagen kann man nicht ohne zu spoilern stelle ich gerade fest.....
Ja, blöd ist irgendwie, dass man hier nicht drüber diskutieren kann, sondern sich ständig auf die Tastatur setzen muss, um nicht zu viel zu verraten. Denn irgendwie ruft das Thema nach Diskussion, finde ich jedenfalls....
Aufgrund des Tipps hier habe ich mir das jetzt angeschaut und fand es richtig gut. Viel dazu sagen kann man nicht ohne zu spoilern stelle ich gerade fest. Aber ich fand es faszinierend, wie sich ständig die Sichtweisen verschoben haben.
Ich fand es auch gut. Tolle Kulisse, tolles Haus. Aber eher ernsthaft als amüsant.
Ich habe auch "Zwei Sommer" geschaut. Es war eine tolle Kulisse, es war auch spannend.
Für mich war es schwierig, diese Zeitsprünge zu verstehen, die Personen zuzuordnen. Die "jungen" hatten für mich keinerlei Ähnlichkeit mit den "alten" und ich habe mich schwer damit getan, das für mich zu sortieren. Das hätte man besser lösen können. Insgesamt war es gute Unterhaltung.
Eine neue SciFi-Serie Night Sky mit Sissy Spacek u. J. K. Simmons, bisher eine Staffel mit 8 Episoden.
„Die neue Prime-Video-Serie "Night Sky" erzählt die Geschichte eines älteren Ehepaares, das einen geheimen Zugang zu anderen Welten in seinem Schuppen versteckt hält. Das Besondere: Es geht endlich einmal um das Leben aus einer älteren Perspektive.“
Quelle: Stern.de
Ich bin sehr angetan! Hoffentlich geht es bald weiter…
Sex and the city - Just like that. Trotz der schlechten Kritiken hab ich nun doch mittels Probeabo die zehn Folgen gesehen. Was zur Hölle haben diese Kritiker eigentlich alle für ein Problem? Ich habe jede einzelne Minute genossen! Ich weiß nicht, wie oft ich die Staffeln (1-6) der Serie durchgeschaut habe, mochte auch beide Filme. Ist einige Zeit her und mittlerweile würde ich mir keinen Filmabend mehr damit machen. Ist einfach Schnee von gestern. Die neue Auflage hat jedoch genau meinen Nerv getroffen. Jeder Handlungsfaden hat mir gefallen. Wirklich jeder. Fand alles viel authentischer und näher am RL. Nicht nur weil es jetzt mehr meinem Alter entspricht. Das war genau meine Fortsetzung. Keine ewigen gesichtslosen Männergeschichten oder Themen mit auswechselbaren Menschen, sondern konstante Figuren neben den Hauptcharakteren, denen man von Folge zu Folge immer näher kam. Ich bin bei Filmen und Serien oft echt kritisch und bös, mäkel an allem möglichen rum...das zu flach, das zu drüber, hier zu unlogisch, da zu banal, zu gewollt... Hier hab ich absolut nichts auszusetzen und finde es schade, dass ich noch niemanden gelesen habe, dem es auch so geht. Ich wünsche mir so sehr eine Folgestaffel!
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Ich werd's mir wohl auch anschauen, allein der Nostalgie wegen.
Die Serie fand ich - obwohl ich mich eher nicht dem Zielpublikum zuordnen würde - tatsächlich cool. Aber so schickes sexy New Yorker Stadtgeschichten-Zeugs hat offenbar was (siehe auch: Friends - da sind meine Godard-verehrenden Cineastenfreunde ebenso süchtig davorgesessen ...)
Ich hab aber glaub ich nur bis Ende der zweiten Staffel geschaut, danach war's mir auch irgendwie zu lahm.
Die Filme waren eine Katastrophe - der erste ging noch unter Schmerzen, beim zweiten dachte ich mir nur: WIE in aller Welt haben die dafür grünes Licht bekommen? Ist das eine Parodie??
Ich hab aber auch irgendwie das Gefühl, als Serie funktioniert das besser. (Gibt's ja öfter - Sachen passen super als Serie, aber nicht als Film. Oder umgekehrt!)
Spatz, Folgestaffel sind's aber dann schon alle im Altersheim, oder? Bzw. Altenteil in Florida. Was ich mir als Serie sofort geben würde. Ist eh auf Disney+ ... und heißt Golden Girls
Zitat von Chrischie31 im Beitrag #462Eine neue SciFi-Serie Night Sky mit Sissy Spacek u. J. K. Simmons, bisher eine Staffel mit 8 Episoden.
Shut up and take my money. Der Simmons alleine könnt mir eh schon alles verkaufen
- Ontopic: auf Netflix gibt's Juno und Whiplash mit ihm. Beides wirklich super! Juno mit damals noch 'Ellen' Page und Allison Janney, für die dasselbe gilt wie fürn J.K.
Und: weder noch dabei, aber dafür ein paar nette andere Nebenrollen (Christopher Lloyd, Michael Ironside, Connie Nielsen, die leider kaum was zu tun hat):
Nobody mit Bob Odenkirk, ich hab in einem anderen Strang schon mit Lobeshymnen auf ihn begonnen, aber der Film schlug echt nochmal alles.
Im Wortsinn sogar, denn die Zusammenfassung lautet mehr oder weniger: Bob vermöbelt alle.
Normalerweise bin ich für Action, Gewaltreiches, und so Halb- bis Dreiviertelklischeefilmchen, wo einer gegen das Böse usw, nicht zu haben.
Gibt Ausnahmen, aber die müssen wirklich sehr gut gemacht sein.
Diese isses! Wahnsinn. 90 Minuten fast nahtlos Adrenalin, unterbrochen von (teils ungläubigen Lachsalven - die Pointen sind gut, aber oft in Verbindung mit sehr heftigen Effekten und/oder Aktionen - und manchmal sind genau DIE die Pointe. Schwer zu erklären, ein bissl hatte es was vom Tom und Jerry)
Bob hat kurz vor seinem Sechziger mehr drauf als die gesamte Besetzung von irgendso einem Marvel- oder sonstigem Schmarren. Die obigen Effekt btw. waren im Vergleich auch recht lowkey, es wurde sehr viel auf Choreographie gebaut - und die von Haus aus vorhandene Authorität/Charisma der Prota- und Antagonisten gesetzt.
Das Team dahinter zeichnet auch für John Wick verantwortlich, was ich noch nicht gesehen habe (aber will), also ungefähr selber Coolness-Faktor. Für mich hatte es auch Einschläge von Guy Ritchie, Quentin Tarantino (also, das was bei ihm cool ist, nicht das übliche hysterische Nerdgedöns) und Takeshi Kitano. Vermutlich noch was anderes, aber ich krieg's grad nicht in den Kopf.
Grace: Mein liebstes Atwood-Buch. Es macht glücklich. Die Verfilmung kenne ich noch nicht, aber sie könnte für mich Grund für ein Netflix-Probeabo werden. [...] Thema bei beiden ist das Bewahren der inneren Würde unter schlimmstmöglichen Umständen. Dabei hat Grace m.E. noch schlechtere Voraussetzungen als die Magd, weil sie, im Gegensatz zu Desfred, kaum Bildung genossen hatte - wie sie trotzdem in die Selbstreflektion geht, ist grandios.
Ich mag Alias Grace lieber als Handmaid's Tale. Aber die alles entscheidende Frage ist ja: War sie es oder war sie es nicht? Nachdem ich das Buch gelesen habe, denke ich, sie war's. :-) Katzenauge habe ich noch von ihr gelesen. Ein wenig OT, aber mit welchen Buch kann man weitermachen? Sie ist einfach sooo gut.
Nix für schwache Nerven - ich habe mir gestern über prime den Film "Zum Goldenenen Handschuh" von Fatih Akin angesehen. Es wurde der kriminelle "Werdegang" des 4 fachen Frauenmörders Fritz Honka verfilmt. Spielt im Hamburg der frühen siebziger Jahre im Kietzmilieu und in der Stammkneipe von Honka zum Goldenen Handschuh. Ich habe nach dem Film noch im Web gegoogelt.... genauso gruselig fand ich die Verurteilungs"praxis" und das der Typ überhaupt wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde.
Den hab ich vor längerer Zeit schon mal gesehen und fand ihn auch total heftig, aber hervorragend gespielt. Ich hatte damals den Hauptdarsteller gegoogelt und war fasziniert, was für ein gutaussehender Mann das ja eigentlich ist. Unglaublich, was die beim Film mit der Maske so alles hinkriegen.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
ja... ich fand den so heftig... das ich heute nacht bei geschlossenen Fenster geschlafen habe.... draussen hats im Baum vor dem Fenster geraschelt, ich habe schlaftrunken gedacht "da ist wer", war aber nur unser "obermieter" ein Vogel der in der Dachrinne brütet, habe das Fenster bei heute früh um 5 Uhr zugelassen... dann habe ich wirres konfuses Zeug geträumt....
Meine Bemerkung oben war im eigentlich Sinne kein Spoiler - die die Serie, die ja nun lange genug bei Netflix läuft, gesehen habe, werden das wissen, und die das Buch gelesen haben, noch mehr. Das war jetzt ein Spoiler.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #473Meine Bemerkung oben war im eigentlich Sinne kein Spoiler - die die Serie, die ja nun lange genug bei Netflix läuft, gesehen habe, werden das wissen, und die das Buch gelesen haben, noch mehr. Das war jetzt ein Spoiler.
Mir ist die Lust vergangen, die Serie zu gucken. Ich habe im Moment kein Netflix abonniert und bin erst mal raus aus diesem Strang bei der Haltung.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #467Aber die alles entscheidende Frage ist ja: War sie es oder war sie es nicht?
Hm. Für mich war diese Frage am Ende tatsächlich gar nicht mehr relevant. Es war mir egal, ob sie es war oder nicht. Entscheidend war für mich, wie sie sich seit der Tat entwickelt hatte.