Wir haben heute lecker in Cheb zu Mittag gegessen: beide eine Rinderbrühe mit Gemüse und Frittaten, Herrr H. ein Rinderfilet mit Gemüse, Pommes und Kräutersauce und ich ein echtes Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat. Die nächsten Tage wird wieder selbst gekocht.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Ich hatte heute Zander mit Feldsalat und Brokkoli. Die Spargelsaison hat bei mir noch nicht angefangen, gestern beim Einkauf war er mir zu teuer, und jetzt hab ich zuviel Grünzeug zu Hause, das erstmal alle werden muss. Spargele ich eben später. :-)
Dienstreisend gab es am Freitag etwas, das sich Risotto nannte und mit Milchreis zubereitet war, gestern vier flache Spargel mit quietschigen Kartoffeln und dünner gelber Sauce. Warum werden Menschen Koch, die das Kochen hassen? Überall werden Fachkräfte in Jobs mit weniger Kreativitätsvoraussetzung gesucht. Beim späten Nachhausekommen gab es noch ein Glas Wein und ein Stück Käse.
Heute muss der Risotto rehabiliert werden, mit gebratenem grünen Spargel drauf und weißem Spargel drin. Dazu Wildkräuter-Salat.
@ Tikvah, deins klingt in der Tat sehr viel besser als das Dienstreisen-Risotto.
Heute outdoor - ein kleines Hähnchen kommt draußen auf den Grill, da kann es vor sich hin garen, während wir im Garten brasseln. Zum Hähnchen gibt's wieder Salate aus dem Frühbeet.
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Zitat von Tikvah im Beitrag #3319Dienstreisend gab es am Freitag etwas, das sich Risotto nannte und mit Milchreis zubereitet war, gestern vier flache Spargel mit quietschigen Kartoffeln und dünner gelber Sauce. Warum werden Menschen Koch, die das Kochen hassen? Überall werden Fachkräfte in Jobs mit weniger Kreativitätsvoraussetzung gesucht. Beim späten Nachhausekommen gab es noch ein Glas Wein und ein Stück Käse.
Heute muss der Risotto rehabiliert werden, mit gebratenem grünen Spargel drauf und weißem Spargel drin. Dazu Wildkräuter-Salat.
Oh wie furchtbar!
Ich bin mit Risotto aufgewachsen, meine Großmutter hatte das von ihrer Schwiegermutter gelernt, die aus der Reisgegend um Vercelli stammte.
Die Reisbeschaffung war damals (60er) immer ein Riesenthema. Ich kann mich erinnern, dass hier in der Stadt der Hertie in der Lebensmittelabteilung italieoschen Risottoreis hatte, wahrscheinlich nur eine Sorte, und auch Parmaschinken und die kleinen Salametti (Cacciatore). Manchmal wure ich als Grundschulkind zum Einkaufen hingeschickt - vor allem Reis und manchmal eine kleine Salami, der Schinken war zu teuer. Kam mir immer ganz toll vor. Als ich Teenie war, wurden die Einkaufsmöglichkeiten besser.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
bin ja kein Reisesser, was womöglich an den Reis-Künsten liegt....
@Maryquitecontrary hatte mir mal ein super Rezept für "jüdischen Reis" so hieß das Gericht wohl in ihrer Familie gegeben. Eine orientalisch-indische Pilav Variante. Das schmeckt mir.
Sonst bitte ohne Reis.
@Koch & Können weites Feld. Inzwischen ein Job kein Beruf. Insbesondere in der Großgastro wird ja nur noch heiß gelegt und "Heißleger" ist der Beruf.
Viele, die Koch lernen tun das, weil sie bei BMW als Mechatroniker oder Industriekaufleute oder Mediadesigner oder Fachwirt für Unternehmenskommunikation keine Ausbildungsstellen bekamen und die Agentur Druck macht, nicht aus tieferer Neigung oder Befähigung.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #3324 Viele, die Koch lernen tun das, weil sie bei BMW als Mechatroniker oder Industriekaufleute oder Mediadesigner oder Fachwirt für Unternehmenskommunikation keine Ausbildungsstellen bekamen und die Agentur Druck macht, nicht aus tieferer Neigung oder Befähigung.
Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass heute viele Koch lernen wollen, weil in der Glotze die Köche omnipräsent und Promis sind. Irgendwann kommt der Frust, weil halt nicht jeder ein Redzepi wird oder wie Raue durch die Gegend reisen darf. Ich kannte schon einen Sternekoch, der dann lieber in eine Kantine ging - wegen der Überschauberkeit.
Und manche ahnen auch nicht, wieviel Arbeit hinter guter Küche steckt.
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