"Claudia und Jens leben mit ihren Kindern Katja und Max glücklich und zufrieden in der Kleinstadt Barstedt. Jens führt ein kleines Bauunternehmen, und Claudia lebt ihren Traum als Hausfrau, die sich um nichts weiter zu kümmern braucht als um den Haushalt und die beiden Kinder.
Doch alles gerät in Schieflage, als Jens mit seiner Firma in die Insolvenz gerät. Die Bank zahlt kein Geld mehr aus, das gemeinsame Konto wird gesperrt. Es kommt, wie es kommen musste: Die beiden wissen nicht mehr, wie sie ihren eigenen Lebensunterhalt, geschweige denn, denen ihrer Kinder, finanzieren sollen."
Der film ist fürchterlich realistisch. So realistisch, dass es weh tut. Trotzdem natürlich sehenswert, wenn man sich nahezu realistische Leben antun möchte.
Ich habe den Film jetzt auch gesehen und finde ihn ebenfalls richtig gut. Was bin ich froh nie in eine ähnliche Situation geraten zu sein. Toll gespielt, auch von den beiden Kindern.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #2481Ich habe den Film jetzt auch gesehen und finde ihn ebenfalls richtig gut. .... Toll gespielt, auch von den beiden Kindern.
Ich hab ihn gestern abends angeschaut - und schließe mich an. Wirklich realitätsnah umgesetztes Thema, das einen nicht kalt lässt.
@franzi Danke für den Tipp in Sachen "Kuckuckszeit". Ich habe den Film zwar noch nicht gesehen, aber die Beschreibung klingt echt sehr interessant. Und ich werde mir diesen Film gewiss demnächst ansehen. Ich habe gerade mal nachgeguckt in der Mediathek: Der Film ist noch ein gutes Jahr abrufbar.
Jetzt hat für mich aber erst mal etwas anderes Vorrang: In der ZDF-Mediathek gibt's die 2. Staffel von Wendehammer. Die 1. Staffel habe ich für mich in sehr guter Erinnerung. Und da werde ich mich jetzt also mit großer Freude auf die 2. Staffel stürzen :-)
Zitat von juli-elli im Beitrag #2464Hier kommt mal wieder ein Tipp von mir für eine Mini-Serie (6 Folgen, jeweils knapp 45 Minuten) in der ZDF-Mediathek: Der Schatten
Ich habe die Serie innerhalb von 2 Tagen gesehen. Mein Fazit:
Ich fand die Geschichte sehr spannend, ein bisschen spooky und etwas teuflisch. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bis zum Schluss nicht wirklich geahnt, wie es wohl genau ausgehen würde.
Was die Auflösung der Geschichte angeht: Nun ja, ich fand das Ende dann doch ein bisschen "too much" und die Geschichte ein bisschen zu sehr konstruiert (aber es ist eben eine Geschichte und keine Reportage). Und m. E. bleiben am Ende auch ein paar (kleine) Fragen ungeklärt, zumindest habe ich das für mich so empfunden.
Nichtsdestotrotz fand ich die Serie wirklich sehenswert und, wie ich schon sagte, sehr spannend.
Ich habe "Der Schatten" jetzt zu Ende gesehen. Ich fands insgesamt toll. Klasse-Spiel der Hauptdarstellerin. Für mich hatte ich Bedenken, dass das Ganze aufs Mystische hinausläuft (Ich will immer eine richtige Aufklärung.) oder auf Wahrnehmungsstörungen der Protagonistin.
Am Ende wurde dann aber alles schön aufgedröselt. Richtig faszinierend fand ich es dann, als man beim Finale schon dachte: So, das war es jetzt wohl - dumm gelaufen. Aber dann der Rückblick auf das, was ein paar Stunden vor dem Finale geschah und alles eine ganz andere Entwicklung nahm.
Ob "too much" oder nicht, darüber lässt es sich streiten. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass eine solche Manipulation stattfinden kann, vielleicht nicht ganz so groß.
Irritierend fand ich das Schlussbild (am Grab)......
Lars von Triers Serie "Riget" bzw. "The Kingdom" bzw. "Geister" war in den 90ern meine Lieblingsserie. Gibt es hier noch mehr Begeisterte? Und gibt es die Serie irgendwo zum Streamen?
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich gucke gerade Gelobt sei Gott in der Mediathek.
Es geht um Missbrauch an Jungen durch einen Priester, jahrelang, die Jungen von damals sind erwachsene Männer, mit Familien, mit Kindern, der Priester ein alter Mann. Sehr berührend.
ZitatHier der Text von Arte: Alexandre lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Lyon. Durch Zufall entdeckt er, dass der Priester, der ihn als Pfadfinder missbraucht hat, immer noch mit Kindern arbeitet. Er beginnt einen Kampf, dem sich bald weitere Opfer des Priesters anschließen ... - François Ozons Film (2018) kritisiert das Schweigen der Kirche zur Pädophilie und fragt nach ihrer Mitschuld. Lyon, 2014: Alexandre ist ein gutbürgerlicher Lyoner, praktizierender Katholik, verheiratet und Vater von fünf Kindern.
Eines Tages entdeckt er zufällig, dass der Priester, der ihn als Pfadfinder missbraucht hat, immer noch mit Jugendlichen arbeitet. Lange verdrängte Erinnerungen werden wach. Verzweifelt findet Alexandre schließlich den Mut, gegen den Mann vorzugehen. Seine Suche nach weiteren Opfern des in seinem Amt hoch angesehenen Geistlichen führt Alexandre zu François – der zunächst gleichgültig, dann rasend vor Wut ist und kurz davorsteht, Gerechtigkeit mit Rache zu verwechseln – und schließlich zu Emmanuel, einem jungen Epileptiker, der offensichtlich am schlimmsten verletzt ist. Jeder dieser drei Männer hat auf unterschiedliche Weise mit sich selbst zu kämpfen.
Und jeder von ihnen muss sich mit den Schatten seiner Vergangenheit auseinandersetzen, um die weitreichenden Folgen dieses Prozesses zu bewältigen. Kardinal Barbarin wendet sich an die Presse und löst einen Skandal aus, als er seine Erleichterung darüber zum Ausdruck bringt, dass die meisten Missbrauchsfälle nun verjährt seien, und sagt: "Gelobt sei Gott".
Die Gründung der Selbsthilfeorganisation "La parole libérée" (Das gebrochene Schweigen) ist nur der erste Schritt, denn gemeinsam gehen sie vor Gericht, um systematisch die Pädophilie in der Kirche anzuprangern …
Basierend auf dem realen Fall von Pater Bernard Preynat, der 2016 angeklagt wurde, rund 70 Jungen in Lyon sexuell missbraucht zu haben, porträtiert François Ozon die Opfer als erwachsene Männer und zeigt die lebenslangen Wunden, die sie davongetragen haben. Zugleich kritisiert der Film das Schweigen der Kirche zur Pädophilie und fragt nach ihrer Mitschuld.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Die Familie Shaash lebt auf der ganzen Welt verteilt. Der Bürgerkrieg in Somalia hat sie dazu gezwungen. Plötzlich muss die Familienälteste ihr Exil in Äthiopien verlassen.
Die Familie Shaash lebt auf der ganzen Welt verteilt. Der Bürgerkrieg in Somalia hat sie dazu gezwungen. Plötzlich muss die Familienälteste, Imra (88), ihr Exil in Äthiopien verlassen.
Die Familie will schnell eine Lösung finden. Doch wo soll Imra in ihrem Alter noch hingehen? Und wohin darf sie gehen? Nach Deutschland, Italien oder Kanada? Dorthin, wo die anderen Familienmitglieder längst ihren eigenen Träumen von Heimat und Zukunft nachgehen?
Zum Beispiel Imras ältester Sohn, Captan Shaash (60), bis heute eine der berühmtesten Persönlichkeiten Somalias. Er war Kapitän der Fußballnationalmannschaft in einer Zeit, als noch alles gut war. Kurz vor Ausbruch des Bürgerkrieges konnte er fliehen, fast ein Drittel der Bevölkerung folgte.
Seit 1990 lebt er in Deutschland. Doch hier ist er ein Niemand, ein Asylant, dessen Vorgeschichte niemanden interessiert. Das Einzige, was ihm blieb, war seine Familie, deren Flucht er ermöglichte. Heute leben sie fast alle in Sicherheit. Allerdings Tausende Kilometer voneinander entfernt.
Aus der Reihe " Lebenslinien": Die starke Frau von Passau "Seit dem Jahr 2000 engagiert sich Hildegard Stolper für das Passauer Frauenhaus, erst als ehrenamtliche Helferin, später als Vorsitzende. Sexuelle Gewalt und Demütigungen hat sie als junge Frau selbst erlebt."
Sehr bewegende Doku über diese tolle Frau. Auch in Anlehnung an den MeToo-Strang.
Morgen, 22.45-23.15 (eine stolze halbe Stunde) ZDF In der Mediathek ab morgen, 18.00 Uhr Die Spur - Report/Dokumentation
ZitatDie Foren im Netz sind frauenfeindlich, ihre Kommentare menschenverachtend, voller Gewaltfantasien. Geschrieben von Männern, die in ihrem Leben bislang weder Sex noch Beziehung hatten.
Incels leben unfreiwillig zölibatär, geben Frauen die Schuld an ihrem Unglück. Durch Anschläge mit Incel-Bezug sind weltweit s chon mindestens 58 Personen ums Leben gekommen. Wer sind diese Männer? Sind sie auch in Deutschland eine Gefahr?
Die meisten Incels sind zutiefst verunsichert, einsam und leiden darunter. Sie tauschen sich in Foren im Netz aus, schreiben Hass-Posts, einige radikalisieren sich. In ihren Augen sind die Frauen an ihrem Schicksal schuld. Die Community, in der sie sich austauschen, ist international. Auch Deutsche sind in den Incel-Foren aktiv. Der Schritt vom Hass im Netz zu radikaler Gewalt ist real.
"Die Spur"-Reporterin Viktoria Timkanicova reist zu den Orten von mutmaßlichen Incel-Anschlägen, spricht mit Menschen, die Einblick in die Incel-Community gewähren. Forensiker Benedikt Walter taucht in die dunkle Welt der Internet-Foren ab. Auf dem größten Incel-Forum erstellt er ein Fake-Profil, und versucht so, mit Incels ins Gespräch zu kommen. Die beiden Autoren wollen wissen und verstehen: Wer sind diese Männer? Und wie entsteht ihr Hass auf Frauen?
Die Recherchen von "Die Spur" zeigen: Die Rhetorik der "Incel"-Szene ist extremer geworden, die Bewegung hat sich politisch radikalisiert. Häufig gibt es Überschneidungen zum Rechtsextremismus. "Es ist in Wirklichkeit nur ein großes Glück, dass es bisher keinen Anschlag, k einen Incel-inspirierten Anschlag in Deutschland gab," sagt Extremismus-Expertin und Spezialistin in Undercover-Recherche, Julia Ebner.
Beim Anschlag auf die Synagoge in Halle gab es zumindest Hinweise, dass die Incel-Ideologie eine Rolle gespielt haben könnte. Die Reporterin begibt sich auf die Spur des Attentäters und untersucht, wie bedrohlich die Szene in Deutschland ist.
Gestern Abend im ZDF: Ein Mädchen wird vermisst (auch in der Mediathek)
Fand ich sehr interessant, die Ermittlungsarbeit gut aufgezeigt. Geht um reale Fälle. Habe nachträglich rausgefunden, dass es wohl eine Krimiserie ist, mit Heino Ferch als Kommissar Thiel. Hätte ich vorher von Ferch gelesen, vielleicht hätte ich es gar nicht angeschaut. Aber war wirklich gut und ich schau mich mal nach den anderen Folgen um.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Ja, das war wirklich ein guter Krimi. Spannend, mühsame Ermittlerarbeit, Puzzle-Teilchen sammeln und ein Täter aus einer Ecke, die völlig anders war als gedacht. Toll.
Puh, andere Kulturen, andere Sitten.... - ich habe die Doku zwar schon vor ein paar Wochen gesehen https://www.arte.tv/de/videos/084708-000...eliebte-frauen/. Es geht darum, ab wann chinesische Frauen "unter der Haube" sein sollten, wie da auch Druck in der Familie aufgebaut wird...... nach deren Definition währe ich das allerschwärzeste Schaf im Familienverbund gewesen. ;-)