Zitat"Der Atem des Meeres": ein poetischer Kinodokumentarfilm über das beeindruckende Universum des größten Marschlandes der Welt: das Wattenmeer. Im Rhythmus von Ebbe und Flut erzählt "Der Atem des Meeres" vom Wattenmeer, von den Menschen und der Natur, die diese außergewöhnliche Region formen. Von Den Helder in den Niederlanden über die ostfriesischen Küsten bis nach Skallingen in Dänemark erstreckt sich eine Ansammlung von Inseln und Gemeinden, wovon jede ihren eigenen Charakter, ihre eigenen Besonderheiten hat.
Quelle: NDR
Der Film erzählt, und dabei bleibt es auch. Zum Glück ist da niemand, der erklärt, dass man gerade Wasser sieht, dass der Fisch in der Koralle steht, man sieht es ja. Niemand, der überflüssiges Gewäsch absondert.
Geräusche: Wasser, Tiere, gelegentlich Menschen, aber als Teil des Ganzen, sie gehören dazu, stören nicht, lärmen nicht.
Ruhiger geht's kaum.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
... auch ohne den ewig mahnenden, vorwurfsvollen Unterton, wie gefährdet dieses Paradies ist?
Das vermiest mir nämlich sehr viele Tier- und Naturdokumentationen immens: ich sehe schöne Bilder und kann mich dann gar nicht daran freuen, weil mir ein Sprecher aus dem Off erklärt, daß die Idylle bedroht ist.
Heute im Avatar: 21.04.1989 – Nintendo bringt den Gameboy auf den Markt
Ich gucke gerade in der ARD-Mediathek Ramstein - Das durchstoßene Herz über die Flugkatastrophe 1988.
Habe allerdings schon zweimal unterbrochen (sowas passiert mir selten), weil ich manche Szenen so heftig finde. Der geht mir total unter die Haut. Vor allem die Darstellung des Notarztes bei seinen Aussagen ist echt erschütternd.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Zitat von Ilmaro im Beitrag #1283 ARD-Mediathek Ramstein - Das durchstoßene Herz über die Flugkatastrophe 1988.
Ich hab die ersten 20 Minuten hinter mir ... oh Mann ... was für ein Film ...
Den tue ich mir nicht an ...ich hab überlegt, aber besser nicht ...ich war nicht dabei, auch nicht in der Nähe, aber ich hab die fürchterlichen Bilder und Nachrichten noch in Erinnerung. Die kann ich mir heute noch abrufen ...
Ich bekomme nur bei der erwähnung beklemmungen, immer noch. Damals habe ich die berichte, von der ersten meldung bis zu interviews mit geschockten menschen, live im radio beim SWF (heute SWR) gehört.
Den tue ich mir nicht an ...ich hab überlegt, aber besser nicht ...ich war nicht dabei, auch nicht in der Nähe, aber ich hab die fürchterlichen Bilder und Nachrichten noch in Erinnerung. Die kann ich mir heute noch abrufen ...
Ich habe mir nur die Doku dazu angesehen. Was soll man da noch sagen...... Dieser stümperhafte Umgang (Sicherheitsabstand, Planung von Rettungsmanövern, keiner fühlte sich für die Genehmigung verantwortlich....) mit solchen gefährlichen Veranstaltungen. Und dann noch dieses Man-will-es-sich-mit-den-Amerikanern-nicht verderben- Vorgehen bei der Aufklärung.
Der Mann, der seine Familie dadurch verlor, fühlt sich noch immer schuldig, weil er Frau und Tochter zum Flugtag gefahren hat. Ein Krankenpfleger, der sich schuldig fühlt, weil ihm die Menschen unter der Hand weggestorben sind. Er ist JETZT erst in Therapie gegangen deshalb.
Oder der Notarzt, der mit dem Heli kam eigentlich Verletzte abzutransportieren, fast sofort sah, was da alles verkehrt ablief (z.B. Brandopfer, die i den Transportmitteln ohne ausreichende ärztliche Hilfe transportiert und dabei ohne Behandlung hin und her gefahren wurden) sagte, wir bleiben hier und werden die Erstversorgung komplett hier durchführen ... und ... der es dann auch noch übernahm, die furchtbare Entscheidung zur Triage vorzuschlagen/anzuordnen (eine medizinische Triage bedeutet, bei Opfern zu sortieren, wer sofort behandelt werden muss und bei wem es noch nicht drängt ... und ... auch, bei wem Hilfe gar nicht mehr lohnt. Bei der Passage mit dem Notarzt im Film, kamen mir die Tränen ...
Die Szene am Ende, als der Krankenpfleger mit dem Vater des toten Mädchens sprach .... einfach furchtbar.
Zitat von Malaita im Beitrag #1288 Ich habe mir nur die Doku dazu angesehen. Was soll man da noch sagen...... Dieser stümperhafte Umgang (Sicherheitsabstand, Planung von Rettungsmanövern, keiner fühlte sich für die Genehmigung verantwortlich....) mit solchen gefährlichen Veranstaltungen. Und dann noch dieses Man-will-es-sich-mit-den-Amerikanern-nicht verderben- Vorgehen bei der Aufklärung.
Ja, das hat mich auch total wütend gemacht. Leider meistens das übliche Verhalten bei/nach Katastrophen - vertuschen, verleugnen, die Schuld auf andere abwälzen. Bloß keine Verantwortung übernehmen.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Zitat von PeggySue im Beitrag #1293Gerade eben im ZDF
Die Bürgermeisterin
absolut sehenswert und in der Mediathek abrufbar
Hat mir auch gut gefallen und wenn man am Ende des Films liest, dass 57% der ehrenamtlichen Ortsvorsteher bedroht, beleidigt etc. werden, wundert man sich nicht mehr, dass das Ehrenamt nicht mehr so hoch im Kurs steht.
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Die Bürgermeisterin habe ich mir auch angesehen. Nachvollziehbare Entwicklung.
aber ich mochte das Ende nicht. Alles war offen, man erfuhr nicht, wie es letztlich mit dem Flüchtlingsheim gelaufen ist, wer vom Stadtrat zu ihr gehalten hat, wie es mit ihrer Ehe weiterging, wie mit der Tochter, ob der Hannes sich gestellt hat... zu viele offene Szenen, Konflikte. Kein Ende, sondern eher die Pilotfolge zu einer Serie. Hat mich betroffen gemacht, war aber auch vieles klischeehaft dargestellt, wenig tiefgründig, vorhersehbare Dialoge.
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Zitat von Tomsten im Beitrag #1262 Ferch muss ich mir nochmal genauer ansehen (mochte ihn bisher gar nicht). Vor ein paar Wochen hab ich ihn in einer Talkshow gesehen und war erstaunt, wie sympathisch ich ihn fand ;-)
Bei Heino Ferch muss ich immer an den Weihnachtsfilm "Meine schöne Bescherung" denken.
Ich glaube, ich habe ihn noch nie lachen sehen, in keinem seiner Filme.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
Zitat Princeton-Historikerin Karina Urbach geht auf Spurensuche, um das Geheimnis ihrer Großmutter Alice Urbach zu ergründen. In den 30er Jahren war ihre Großmutter in Wien als Starköchin tätig, doch unter den Nazis verlor sie die Rechte an ihrem Bestseller-Kochbuch und musste flüchten. Deutsche Verlage haben bis weit nach dem Krieg mit gestohlenen Büchern Geld verdient ...
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Alice Urbach, die unter Hitlers Regime die Rechte an ihrem Kochbuch verlor. In den 30er Jahren war sie eine erfolgreiche Konditorin in Wien und Bestseller-Autorin mit einer eigenen Kochschule. Nach dem deutschen Anschluss Österreichs emigrierte sie nach England – wo sie sich in den Kriegsjahren um jüdische Flüchtlingskinder kümmerte.
Als sie Ende der 40er Jahre nach Wien zurückkehrt, entdeckt sie, dass ihr Buch "So kocht man in Wien!" unter dem Namen Rudolf Roesch veröffentlicht wird. Der Verleger weigert sich, ihr die Rechte zurückzugeben. Für einen Neuanfang zieht sie schließlich nach San Francisco und eröffnet eine Wiener Konditoreischule. Ihr Traum, ihr Kochbuch unter ihrem eigenen Namen auf Englisch zu veröffentlichen, blieb bis zu ihrem Tod unerfüllt.
Jetzt, 80 Jahre später, macht sich die Historikerin Karina Urbach – Alices Enkelin – auf, die Geschichte hinter dem gestohlenen Kochbuch aufzudecken und für eine Neuauflage des Buchs zu kämpfen. Ihre Recherchen führen sie von Cambridge über Wien und München bis in den britischen Lake District. In Archiven findet sie Dokumente, die längst verloren geglaubt waren. Ihre Arbeit verschafft Karina Urbach endlich Aufmerksamkeit bei dem Verlag ihrer Großmutter.
Erschütternd und unglaublich bewegend erzählt Alices Buch die Geschichte einer Frau, die mit ihrer Leidenschaft für das Kochen die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebte. Erzählt wird der Film aus subjektiv-erlebender Sicht – Stück für Stück setzt die Protagonistin das Puzzle der Vergangenheit zusammen. Text: ARTE-Mediathek
Über das in der Dokumentation erwähnte Kinderheim in Windermere gibt es einen ganz wunderbaren Film, Die Kinder von Windermere (Wikipedia).
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Aber schlimm ist das. Ich folge dem Tip, lese von Karina Urbach, die kenne ich doch von den Adelssendungen, Wikipedia berichtet von ihrer Mutter Wera Frydtberg, von der komme ich auf "Wir Wunderkinder" usw usf..... Schon wieder eine halbe Stunde verdaddelt.