Schau gerade "Tabula rasa" in der zdf Mediathek. Eine Frau hat ihr Gedächtnis nach einem Unfall verloren. Sie weiß noch alles was davor war, vergisst seitdem aber immer wieder, was gerade erst geschehen ist. Die Familie zieht um in das Haus ihrer Großeltern. Dann passieren merkwürdige Dinge. Ein Mann verschwindet und die Frau mit Gedächtnisverlust soll dafür verantwortlich sein. Sie wird in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Sehr spannend. Achtung spoiler:
ich bin zwar mittendrin, bin mir allerdings schon seit der 2.Folge sicher, die Auflösung ist, dass die Tochter bei dem Autounfall gestorben ist. Das ist einfach zu offensichtlich. Der Vater redet ja nie mit dem Kind. Es isst seinen Teller nicht auf und noch andere Sachen passieren, die darauf hinweisen. Und mittlerweile glaube ich, dass der verschwundene Mann der Mutter davon erzählt hat und sie ihn deshalb in dieses Kellerloch gesperrt hat. Weil sie den Tod ihrer Tochter verdrängt, kann sie sich natürlich auch nicht erinnern, was sie mit dem Mann angestellt hat. Ich schaue die Serie jetzt noch zu Ende, bin mir aber sicher, dass es sich so auflöst.
Edit: Zuende geschaut. Nun, im Grunde hatte ich recht, mit Abzügen. Das, was danach noch kam, sowas von dermaßen konstruiert, konnte man nicht mal ansatzweise ahnen...ziemlich albern.
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Zitat von Ilmaro im Beitrag #1013Ich habe jetzt auch Die Verdächtige gesehen und fand das Ende sehr unbefriedigend. Man war ja da nicht schlauer, als am Anfang. Eigentlich sind solche Filme mit ungeklärtem Ausgang nicht so mein Ding. Bei mir blieben jedenfalls viele Fragen offen.
Ja, so ging es mir halt auch (sh. #988). Anscheinend habe ich dann doch nichts übersehen oder überhört, sondern es ist tatsächlich so, dass die eigentlichen Kernfragen der Serie offen bleiben.
Zitat von Twix im Beitrag #1051Jetzt schau ich mal in Höllengrund rein Grade in der ARD Mediathek entdeckt und bin gespannt Liste der Darsteller ist jedenfalls gut
Höllgrund habe ich mir gestern und heute angeschaut.
Ich sag's mal so: Anfangs war ich noch nicht sonderlich begeistert, bin aber dennoch drangeblieben. Und es hat sich gelohnt: Es gibt einige Tote, die Geschichte ist absurd und schräg - mit einem Wort: klasse . Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Zitat von lyanna im Beitrag #1057Auf ZDF NEO läuft seit grad eben "Silent Witness"
Ich weiss nicht, ob das neue Folgen sind oder Wiederholungen? Diese Folge habe ich noch nicht gesehen ...kann mich nicht dran erinnern ...
Lyanna, das ist die 16. Staffel. Lief schon 2014, also schon ein bisschen her. Die letzte Staffel im deutschen Fernsehen war Staffel 23 im Jahr 2020. Quelle: Fernsehserien.de
Staffel 24 wurde bisher leider nur in UK 2021 ausgestrahlt!
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In der Arte-Mediathek: Bis dann, mein Sohn (China 2019). Ein dreistündiger Film über zwei befreundete Paare und ihre am selben Tag geborenen Söhne, deren Leben über mehr als dreißig Jahre mit vielen Rückblicken gezeichnet wird. Ein sehr langsamer Film ohne schnelle Schnitte, mochte ich wirklich gerne.
Eher enttäuscht war ich dagegen von Die zwei Gesichter des Januars, trotz Viggo Mortensen, wegen dem ich eigentlich nur eingeschaltet hatte.
Zitat von lyanna im Beitrag #1057Auf ZDF NEO läuft seit grad eben "Silent Witness"
Ich weiss nicht, ob das neue Folgen sind oder Wiederholungen? Diese Folge habe ich noch nicht gesehen ...kann mich nicht dran erinnern ...
Habe ich gestern auch entdeckt und mich gefreut. Ich bin jetzt bei der 2. Folge. Kommt mir irgendwie vage bekannt vor, aber ich habe damals auch nicht alle gesehen. Da ich im Moment auch nichts anderes habe, was mich interessiert, gucke ich mir die ganze Staffel an. BBC-Serien finde ich ja generell gut.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Es war doch eine Wiederholung, aber ich habe seinerzeit auch nicht von Anfang an geguckt, daher hab ich es erst später erkannt. Der Professor lebt (noch) ...also fängt die Serie grad erst an. Ich gucke auch weiter mit!
Heute abend gucke ich ab 20.15 auf VOX
"Faking Hitler"
Die ersten Teile haben mir sehr gut gefallen. Wenn auch der Ausgang bekannt ist, so ist es doch fernsehmässig toll umgesetzt!
Schaut in die Tube und gebt euch den Harry Podcast von coldmirror youtube.com/watch?v=F4sv53yydA8
"Kaddi" nimmt den ersten Harry-Potter-Film sorgfältig auseinander - Szene für Szene, Bild für Bild. Das ist der absolute Wahnsinn, denn neben diversen Fun Facts (und dem üblichen Gedöns) gibt es Ein- und Ausblicke in die Produktion, die mir bisher nie aufgefallen sind. Im "Tropfenden Kessel" steht tatsächlich ein Mordstrumm Kessel mit einem großen Sprung im Bild und die Details der Winkelgasse sind hinreißend genial, sowohl von der Produktion, als auch vom Podcast.
Der Erstgeborene hat mich draufgebracht und ich werde den "Stein der Weisen" ab sofort mit anderen (schärferen) Augen sehen.
Interssante Geschichte, stellenweise ein bisschen unheimlich. Ein paar (leider zu wenige) tolle Landschaftsaufnahmen, bei denen ich wieder unbändige Sehnsucht nach Irland bekommen habe.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Es ist keine Kochsendung, eher eine Reisereportage. Gelegentlich wird gekocht, bei den Samen kocht Frau Fuchs beispielsweise mit Elchfleisch. Den angebotenen Kaffee mit Rentierspeck kommentiert sie: Hol mich der Teufel, aber jetzt auf der Stelle!
Es werden Rentiere gefüttert, auf dem Bauernhof, der die Hurtigruten-Linie mit Käse beliefert, Ziegen gestreichelt.
Diese Frau Fuchs ist 84 Jahre alt, stammt aus BW, Food-Bloggerin, die Reise wurde ihr von einem ihrer Söhne spendiert. Er ist Kameramann und begleitet sie.
Unterhaltsame und teilweise sehr anrührende 45 Minuten.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #1068 Diese Frau Fuchs ist 84 Jahre alt, stammt aus BW, Food-Bloggerin, die Reise wurde ihr von einem ihrer Söhne spendiert. Er ist Kameramann und begleitet sie.
Um allen Forumsgerüchten vorzubeugen: ICH BIN ES NICHT.
a) bin ich deutlich jünger, b) stamme ich aus und lebe in NRW, c) habe ich keine Söhne.... und besonders gut kochen kann ich auch nicht.
Aber ganz sicher schaue ich mir mal an, was meine Namensvetterin da treibt. Danke Sentenza.
Ich bin auch absolut begeistert von Frau Fuchs, der Foodbloggerin, und der Fahrt zum Nordpol. Sie ist das absolute Beispiel, sich nicht ab 60 im Gebüsch zu verstecken, wie in einem anderen Strang hier gefragt wird.
Ich kannte sie weder von Youtube noch gucke ich diese Talkshow. Hab das Verlinkte aber gerade komplett angeguckt. Finde ich ja mal interessant, dass bei Sendungen mit Gästen nicht nur die Gäste beköstigt werden, sondern auf Gebührenzahlers Kosten auch die Teams. Ist mir auch bei Björn Freitag schon aufgefallen, wie er lustig die Gerichte an Kameraleute etc. verteilt. Jedenfalls Danke fürs Verlinken.
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ZitatDer Stummfilm über den Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97 entstand im Auftrag der Gewerkschaft der Hamburger Hafenarbeiter. Am historischen Beispiel des niedergeschlagenen Streiks schildert Hochbaums Film, wie wichtig Solidarität zwischen den Lohnarbeitern ist, und exemplifiziert das am Schicksal von zwei Brüdern.
Der Film wurde Anfang 1929 innerhalb von zwei Monaten abgedreht. Hochbaum arbeitete mit Laiendarstellern, die er sich im Hamburger Hafen unter den Schauerleuten und anderen Berufsgruppen suchte. Sogar Teilnehmer am Streik von 1896/97 sollen dabei gewesen sein, nur die Hauptrolle wurde mit einem arbeitslosen Schauspieler besetzt. Der Authentizität der Darsteller entsprechen die hochinteressanten Dokumentaraufnahmen vom Hamburger Hafen Ende der 1920er Jahre, die zwischen die Streikchronik geschnitten sind; sie machen den besonderen cineastischen Wert des Films aus. Stilistisch orientiert sich „Brüder“ an den sowjetrussischen Filmen, deren Montagetechnik Hochbaum übernimmt. Er verzichtet auf individuelle Rollennamen, sondern arbeitet mit starken Typisierungen und harten Konturen. Wie der Vorspann erläutert, versteht sich „Brüder“ als Versuch, „mit einfachen Mitteln einen deutschen proletarischen Film zu schaffen. Die Darsteller sind Hafenarbeiter und Arbeiterfrauen, Kinder und andere Menschen aus dem Volke.“
Produziert wurde der Film von Werner Hochbaum selbst. Rechtzeitig zum „Kampftag der Arbeiterklasse“ am 1. Mai war der Film fertig. Finanziert wurde er vom Deutschen Verkehrsbund, der Gewerkschaft, in der die Mehrheit der Hamburger Hafenarbeiter organisiert war. Auch die SPD unterstützte den Film mit ihrem Film- und Lichtbilddienst, der ihn in den Verleih nahm. Die Uraufführung von „Brüder“ fand am 28. April 1929 in der Schauburg am Millerntor statt, die restaurierte Fassung erlebte am 13.02.22 ihre Premiere im Rahmen der Berlinale Classics.
Text: Arte Mediathek
Ein paar Screenshots
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Die zeitweilige musikalische Untermalung hab ich abgedreht, für mich nicht auszuhalten. Ansonsten sehr interessant. Hamburger Hafen 1929, den Klang tutender Schiffe hat jemand teilweise drübergelegt.
Was für eine Armut, was für eine Arbeit ... 36-Stunden-Schicht, und wenn einer fällt, dann kommt der Capo und tritt und schubst. Kennt man ja, aber es so zu sehen, ist was anderes. Ehefrau liegt vermutlich sterbenskrank im Bett, Polizisten notieren Namen der Streikenden, Kohleeimer ist leer, Schmalzpott fast auch, Kanten Brot ist noch da.
Sentenza
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Ein tragisch-komischer Film zwar schon von 2015, welcher mir auf ARTE angezeigt wurde, Madame Marguerite - die Kunst der schiefen Töne..... Der "Gesangskarriere" von Florence Foster Jenkins nach empfunden. Achtung! ggf. Ohrenstöpsel bereithalten....;-)
Mit Frau Fuchs und ihren Kochkünsten am Nordpol klingt interessant, das werde ich mir mal anschauen. Eben, weil ich auch finde, bzw. gerade gestern erst ein Gespräch mit einer über 80 Jahre alten Firmeninhaberin hatte..... auch im Alter sollte man aktiv an seinem Leben und Träumen arbeiten, was schönes unternehmen und sich nicht "zur Ruhe" setzen.