Ich hatte den Film aufgenommen und gestern angesehen. Ziemlich harter Stoff. Einige logische Fehler. Wirklich nichts für zartbesaitete. Ich war froh, als er zu ende war. Ich kenne nur einen Film , der ähnlich gruselig war, Titel weiß ich nicht mehr : eine Gruppe Leute befinden sich auf einer Yacht und springen ins Wasser, ohne die Leiter runterzulassen.
Ich habe "Fall" gestern noch gesehen. Allerdings im Schnelldurchlauf mit Vorspulen. Die entscheidenden Stellen hab ich aber erwischt...der zu erwartende Grusel.
Ich mag ja eigentlich Geier. Aber so aus nächster Nähe, wenn sie Kohldampf haben...och nö. Die Szene, in der sie einen mit bloßen Händen erledigt und danach aufgefressen hat, war aber schon...beeindruckend.
Der Knaller kurz vor Schluss war auch noch mal hart. Der Effekt kam mir bekannt vor. Filme fallen mir gerade nicht ein, eher Bücher.
Und ja, an Open Water dachte ich auch. Gleiches Muster. Außerdem gab es mal einen Film dieser Art, der in einem Skigebiet spielte. Da waren Leute auf einem nächtlich stillgelegten Skilift festgesetzt und unten tollten die Wölfe umher und freuten sich auf ein spätes Abendessen.
Open water- ohne 2 - ist besser und beruht auf einer wahren Geschichte.
Der Film " fall" ist völlig harmlos.
Na ja, völlig harmlos würde ich nicht sagen. Oder bei mir macht sich eine zunehmende Weicheiigkeit breit. In der Realität würde ich mir durchaus in die Hose machen, wenn ich da oben hocken würde. Abgesehen davon, dass mich keine zehn Pferde zu solch einer bescheuerten Aktion bewegen könnten.
Open Water war aber vergleichsweise wirklich furchtbar, stimmt.
Früher konnte ich mir auch alles mögliche anschauen. Horrorstreifen, fiese Psychostreifen... Abgesehen von Folterszenen oder Gewalt gegen Tiere, da hatte ich schon immer eine Sperre. Das Wissen, dass es fiktiv ist, half.
Aber mittlerweile kann ich immer weniger verknusen. Die Nerven sind dünner geworden, schätze ich.
Zitat von Kambara im Beitrag #4242Ich habe gerade noch mal "Der Gott des Gemetzels" in der ARD-Mediathek gesehen. Die Mutter aller "zwei Paare und wie sie in Rekordgeschwindigkeit eskalieren"-Kammerspiele. 😁
Geniale Besetzung. Allen voran Christoph Waltz.
Kotzing Kate war für mich aber auch ein Highlight. Der Film ist mehrmals sehenswert.
Der ist wirklich klasse!
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Zitat von Kambara im Beitrag #4261Früher konnte ich mir auch alles mögliche anschauen. Horrorstreifen, fiese Psychostreifen... Abgesehen von Folterszenen oder Gewalt gegen Tiere, da hatte ich schon immer eine Sperre. Das Wissen, dass es fiktiv ist, half.
Aber mittlerweile kann ich immer weniger verknusen. Die Nerven sind dünner geworden, schätze ich.
Das geht mir auch so! Ich bin filmtechnisch ein echtes Weichei geworden wobei Splatter ging noch nie für mich. Gewalt wenn es storytechnisch Sinn macht, ok.
Hab mir letztens "Bram Stokers Dracula" (mit Gary Oldman als Dracula, Regie Francis Ford Coppola) aufgenommen, den hab ich vor ewigen Zeiten mal gesehen. Fand ihn damals angenehm gruselig, jetzt überleg ich schon ob ich ihn mir überhaupt anschaue. Bei Tag wäre wohl das Beste aber einen Vampirfilm muss man nachts gucken, finde ich.
Ein Tipp von mir: "Der schlimmste Mensch der Welt" von Lars von Trier.
Die Geschichte einer jungen Frau die nicht so recht weiß, was sie im Leben will und sich treiben lässt. Ihre Beziehungen mit sehr unterschiedlichen Männern werden gut eingefangen, ich konnte die Heldin oft verstehen auch wenn sie mir nicht 100% sympathisch war. Was ich wieder gut finde, alles sehr ambivalent.
Gott des Gemetzels haben wir auch gespeichert. So alle zwei Jahre gucken wir uns den an - immer wieder genial.
Momentan laufen im ZDF ab und an recht gute Spielfilme. Letztens einer (der letzte?) von den Ghostbusters und nächste Woche Men in Black. Da wir die privaten Sender nicht in HD haben (über Kabel kostenpflichtig), ist das auch immer eine gute Gelegenheit, die mal aufzunehmen und vielleicht dann in der kälteren Jahreszeit zu schauen. Im Sommer fehlt uns das Sitzfleisch für längere Filme, da gucken wir dann mal eher Serien über mehrere Tage oder Dokus.
Noch bis Anfang Juni in der ZDF Mediathek: Infinti. Ein Mittelding aus SciFi und Krimi. Sehr eigen aber spannend. Anfangs hat es mich etwas an "Interstellar" erinnert, ging dann aber in eine andere Richtung und spielt außerdem in der Gegenwart.
Zitat von Kambara im Beitrag #4270Noch bis Anfang Juni in der ZDF Mediathek: Infinti.
Hat mir gefallen, liess mich aber auch etwas ratlos zurück. Beim schluss hatte ich löcher in der logik, obwohl es bis dahin in diesem punkt extrem gut konstruiert war. Ich persönlich habe schwierigkeiten, wenn es zu 'französisch-gefühlig' wird. Aber das ist wirklich geschmackssache. Wahnsinnig toll fand ich die landschaften und die gegend überhaupt.
Zitat von daggy5gram im Beitrag #4272 Beim schluss hatte ich löcher in der logik, obwohl es bis dahin in diesem punkt extrem gut konstruiert war.
Mir blieben auch noch ein paar Fragen offen:
Wieso wusste die Mannschaft, die ihre Doppelgänger rettete und auf die Erde schickte, Bescheid darüber? Waren die so instruiert und von wem?
Die Liebesgeschichte fand ich auch etwas drüber. Aber die musste wohl sein, damit es sich zum Schluss so fügte. Allerdings war es verwirrend, dass die Kapsel, in der das Paar starb, leer war. War wohl ein Verweis auf Schrödingers Katze, okay. Aber wtf?
Aber so verwirrend es auch war, ich fand's gut. Die Steppenlandschaft war grandios - übrigens in der Ukraine aufgenommen - und das angegilbte 70er Jahre-Ambiente hatte auch was.
Zitat von Kambara im Beitrag #4273Mir blieben auch noch ein paar Fragen offen:
Wieso wusste die Mannschaft, die ihre Doppelgänger rettete und auf die Erde schickte, Bescheid darüber? Waren die so instruiert und von wem? Ich meine, dass die aus der parallelwelt weiter im wissen waren. Im hier eine vage theorie, im dort ein wohlbekanntes phänomen.
Die Liebesgeschichte fand ich auch etwas drüber. Aber die musste wohl sein, damit es sich zum Schluss so fügte. Allerdings war es verwirrend, dass die Kapsel, in der das Paar starb, leer war. War wohl ein Verweis auf Schrödingers Katze, okay. Aber wtf? Mich nervt Schrödinger. Also, alle, die das irgendwo einbauen und sein gedankenexperiment falsch verwenden. Ist die katze nun tot und lebendig, oder ist sie da und weg? Der punkt der katze ist sowieso ein ganz anderer. Nämlich der, dass ihr doppelzustand anhält, bis jemand nachguckt. Infiniti hat das eigentlich gut aufgenommen, im gegensatz zu so vielen anderen. Da waren die entscheidenden 'brüche' ja genau da, wo die menschen sich begegneten oder eben auch nicht.
Zitat von Kambara im Beitrag #4273Mir blieben auch noch ein paar Fragen offen:
Wieso wusste die Mannschaft, die ihre Doppelgänger rettete und auf die Erde schickte, Bescheid darüber? Waren die so instruiert und von wem? Ich meine, dass die aus der parallelwelt weiter im wissen waren. Im hier eine vage theorie, im dort ein wohlbekanntes phänomen.
Okay, aber wie kam dann Kurz, der schon Bescheid wusste, in die Realität von Anna aus der anderen? Er deutete ihr ja an, was passieren würde: "Sie werden dir sagen ich sei tot, es ist alles ganz anders etc." Das ist doch ein Logikfehler. Und die Anna, die zurück auf die Erde kam, wusste ja nichts von der Affäre mit Kurz. Demnach haben sich die Universen also schon an einem Punkt vorab auf der Erde gekreuzt oder wie?