Zitat von Belle&Sebastian im Beitrag #792Da hier so oft von der Serie Inside Man geschwärmt wird, die ich nicht kenne, möchte ich mal eine Lanze für den gleichnamigen Spielfilm
Inside Man (Spike Lee, 2006) mit Clive Owen, Denzel Washington, Jodie Foster, William Dafoe und Christopher Plummer mehr als hochkarätig besetzt, brechen.
Es geht um den perfekten Banküberfall. Wirklich gut gemacht. Wer zufällig die Staffeln von Haus des Geldes gesehen hat, wird nach diesem Film erahnen, wo der Produzent seine Ideen geklaut hat.
Ja, das ist ein klasse Film! Spannend, witzig, mit einem überraschenden Finale und immer wieder sehenswert. Ich musste daran denken, als ich anfing mir Haus des Geldes anzusehen.
@Ilmaro, es ist von 2019, aber mir irgendwie nie aufgefallen, bis halt vor einigen Wochen ...
Schauen grad Enola Holmes 2 - ganz lustig! Origineller Stil, die Millie Bobby Brown mag ich ja (als Schauspielerin, ich glaub, als Person hat sie den Rummel nicht gut verkraftet), Henry Cavill ist so ziemlich der einzige Feschak, für den ich Zeit habe; Helena Bonham Carter gaga wie immer (die spielt eigentlich eh immer sich selbst, oder? Und die Kostüme sind das, was sie an dem Tag sowieso anhat).
Ansonsten: viele Filme und einige Serien - ich luge sehr zu The Watcher - auf der Liste, aber die Familie lässt sich meist ewig bitten, also muss ich pausieren oder mir halt irgendwelches Füllmaterial reinziehen.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
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So, wir haben die erste Folge von The Watcher angeschaut - wollten probehalber reinlugen, hat unser Interesse geweckt - ich hätt mir ja sofort noch zwei, drei weitere Folgen reingezogen, aber der Rest des Clans streikte :-)
Bin schon gespannt, was da noch kommt ... und vor allem aufs Ende. Ich hoff, es ist nicht viel Gedöns um Nix. Bis jetzt isses zumindest dramaturgisch schon mal gut gelungen - die Atmosphäre, die allmählich kippt, die vordergründig nicht unsympathischen, aber beim genaueren Hinsehen bereits jetzt nervigen Hauptfiguren (die sich finanziell überhebenden Parvenüs in ihren beige-cremefarbenen Gewändern, die den ersehnten Elfenbeinturm also auch am Körper tragen), und die Nebenfiguren, bei denen womöglich das Gegenteil der Fall ist (Maklerin, Nachbarn - bei deren Szenen musste ich ja laut loslachen, schwanke zwischen Belustigung und Entsetzen); das Haus selber, das von außen supertoll wirkt, innen recht klein und fast billig gemacht ausschaut - das hat stellenweise einen Laminat-Touch, gleichzeitig billig und wenig belastbar - ein Vorgeschmack oder das symbolische Detail, in dem sich das Ganze zeigt?
Und ein paar Folgen von Guillermo del Totoros Cabinet of Curiosities haben wir probiert. Dazu fällt mir nur ein herzhaftes "Naja ..." ein. Ausgesprochen gut produziert, wenn auch ein bisschen Malen nach Zahlen. Der Aufbau meist exzellent mit viel Spannungserzeugung, das Ende dafür - pftt. Buchstäblich: Entweichen viel heißer Luft. Angeschaut haben wir die erste Folge - mit Buster Scruggs, der hier einigermaßen verwurstet wird und eine Klischeefigur spielen muss, die vierte mit der Schönheitscreme, die psychedelische 70-er und die letzte mit dem Ornithologen-Ehepaar. Bei allen gilt mehr oder weniger das, was Herr Snicket, als bei einer der Folgen ein laaanger Abspann lief, lakonisch kommentierte: "So many people, and nobody thought to bring a story." Tatsächlich wirken diese Geschichten mehr wie Ansätze - als ob die Leut im Brainstorming unterbrochen worden wären. Denn ihnen allen fehlt etwas, oder zumindest bleibt ein schiefer Eindruck. Zuviel Aufbau, zuwenig Ende ("The Outside" etwa war gute 15 Minuten zu lang - bei der ersten dachte ich irgendwann, jetzt is ja schon fast die Zeit um, da müssen sie sich aber beeilen - mehr "3. Akt" hätte vielleicht besser funktioniert?)
Am ehesten gefiel mir noch die letzte Folge, da war es lustigerweise auch fast umgekehrt: Der Aufbau recht uninteressant, weil auch wieder so Standard- "Horror im Geisterhaus" - das Ende aber recht berührend - nicht zuletzt, weil da eigentlich eine neue Geschichte drinsteckt.
Tatsächlich fand ich es auch interessant, dass quasi auf der Meta-Ebene diese Geschichte 'zur Ruhe kommt', so wie das Geisterkind im Film, und das nächste Geisterkind, nämlich ihr eigenes, das gestorben ist und dessen Verlust sie nicht be- und verarbeitet haben - was beides also noch bei ihnen im Kopf herumspukt, und dieser Spuk wird als nächstes beendet! - die dritte unsichtbare Protagonistin dieser folgenden Geschichte wäre
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #805 Ich empfehle den Film "Knifes Out" .
Ich empfehle mit
Und ich habe gerade zusammen mit meinen Diven die erste Folge von '1899' (Netflix) geschaut. Spannend und reichlich vielversprechend für die weiteren Folgen (man muss nicht warten, sind alle schon raus)
Von 1899 habe ich den Trailer gesehen. Würde mich reizen, aber ich weiß nicht, ob ich's nervlich durchhalte. Ich schau ja schon beim normalen Krimi über den Kissenrand wenn es durch dunkle Keller und so geht
Heute Abend gucken wir die letzten beiden Folgen von Crown . Schon ganz schön heftig wie da so alles aufgezeigt wird. Und ja, ist nur ein Film, aber was wohl das jetzige Königshaus davon hält? Es leben ja noch viele!
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Zitat von Spatz33 im Beitrag #794Medieval: Spielfilm. Netflix. 2std. "Medieval ist ein Action- und Historienfilm. Der tschechische Film greift die Lebensgeschichte des Jan Žižka auf und wie dieser während der Hussitenkriege zum erfolgreichen Heerführer der hussitischen Truppen wurde." Quelle wikipedia
Joaaa. Handlung ein ziemliches Hin-und Her. Muss man schon gut aufpassen. Viel Gemetzel. Zieht sich lang hin. Für Mittelalterfans und Möger des Blutrünstigen vielleicht interessant, ich fands etwas dröge.
Netflix "Medieval" mögen alle, die auch schon "Last Duel" und " Die Königin des Nordens" gerne gesehen haben...
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #802 Schauen grad Enola Holmes 2 - ganz lustig! Origineller Stil, die Millie Bobby Brown mag ich ja (als Schauspielerin, ich glaub, als Person hat sie den Rummel nicht gut verkraftet), Henry Cavill ist so ziemlich der einzige Feschak, für den ich Zeit habe; Helena Bonham Carter gaga wie immer (die spielt eigentlich eh immer sich selbst, oder? Und die Kostüme sind das, was sie an dem Tag sowieso anhat).
Stimme dir 100% zu, von Enola Holmes mochte ich schon den 1. Teil. Und ich denke bei manchen Schauspielern, die spielen nur sich selbst. Till Schweiger z.B. Wobei Helena Bonham Carter früher auch anders konnte, es gab da in den 80ern mal eine Barbara Cartland-Verfilmung mit ihr... :-)
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #807Von 1899 habe ich den Trailer gesehen. Würde mich reizen, aber ich weiß nicht, ob ich's nervlich durchhalte. Ich schau ja schon beim normalen Krimi über den Kissenrand wenn es durch dunkle Keller und so geht
Kannst Du unbesorgt gucken. Spannend und mysteriös ja, aber das ist nicht gruselig oder beängstigend. Ich bin jetzt bei der fünften Folge und frage mich immer noch, was da eigentlich vor sich geht. Bin jedenfalls gespannt auf das Ende. Ich vermute mal, da fügt sich dann alles zusammen wie ein Puzzle. Mir gefällt es ziemlich gut.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #809Stimme dir 100% zu, von Enola Holmes mochte ich schon den 1. Teil. Und ich denke bei manchen Schauspielern, die spielen nur sich selbst. Till Schweiger z.B. Wobei Helena Bonham Carter früher auch anders konnte, es gab da in den 80ern mal eine Barbara Cartland-Verfilmung mit ihr... :-)
Hahaha, wusste ich gar nicht. Tja, Jugendsünde? (Obwohl - ich hab grade nachgeschaut - die Besetzung ist erstklassig!) Ich kannte sie als erstes ja auch von diversen Forster-Verfilmungen, also auch Kostümdrama. Zumindest das hat sich kaum geändert (sie scheint wirklich kaum moderne, leger gekleidete Durchschnittsfrauen zu spielen ;-)) Vom Till kenn ich genau einen Film, und da hat er eher eine Nebenrolle (in "Inglourious Basterds") ...
Enola 3 würd ich mir auch anschauen, ist immer recht schön gemacht, und sie haben ja theoretisch eine ganze Buchreihe als Vorlage, obwohl Tochting schon genervt gemeint hat "Die haben sooo viel geändert. Enola ist eigentlich lesbisch!" (Hm, Wunsch, Vater, Gedanken ... ;-)
Bin bei der letzten Folge von 1899. Fing vielversprechend an. Hatte was von Titanic, der Flair um die Jahrhundertwende, die obere Klasse im Oberdeck, die untere abgeschottet im unteren Bereich. Zwischenmenschliche Geschichten, Rückblenden... Das Geisterschiff...alles sehr spannend. Und nun finde ich mich am Ende der Serie.
...und mühe mich ab, weiterzuschauen. Aus 1899 wurde 2199 mit technischen Geräten, Scifi, durchweg undurchschaubare deprimierte Personen, Trumanshow ohne jeglichen Witz, Unlogik (zuerst ist der Käfer zum Durchqueren der Ebenen der einzige Schlüssel, dann taucht er gar nicht mehr auf und alle hüpfen von Ort zu Ort), die Hoffnung, dass sich da noch irgendwas zufriedenstellend auflöst, ist dahin. Und dann noch diese nervigen schwarzen Metallgebilde, die durch die Wände wabern...was soll das? Bin enttäuscht. Alles viel zu viel, zu überfrachtet. Update: zuende geschaut. 8 Stunden geballter Schwachsinn. Da wollte jemand mit aller Gewalt auf 'Dark' oder 'Matrix' machen. Wenn man aber mit 'Titanic' und 'Geisterschiff' lockt, sollte man beim Thema bleiben sowie bei Genre und Epoche
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Okay, fertig mit The Watcher. Daumen runter. Ersten Folgen super, dann langsam abgesackt, das Ende war ein Witz.
Herrschaftszeiten, ist das jetzt Mode, Geschichten einfach nimmer fertigzuschreiben??
Allerdings fand ich es _da_ lustig, dass es auf der Metaebene funktioniert: Erst wirkt's total super, dann wird's bissl zum Alptraum. Anders kann man es ja nicht nennen, was Naomis Gewand und Brille anschauen zu müssen bedeutet.
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #813Okay, fertig mit The Watcher. Daumen runter. Ersten Folgen super, dann langsam abgesackt, das Ende war ein Witz.
Herrschaftszeiten, ist das jetzt Mode, Geschichten einfach nimmer fertigzuschreiben??
Allerdings fand ich es _da_ lustig, dass es auf der Metaebene funktioniert: Erst wirkt's total super, dann wird's bissl zum Alptraum. Anders kann man es ja nicht nennen, was Naomis Gewand und Brille anschauen zu müssen bedeutet.
Es wurde schon vor vielen Beiträgen angesprochen: Das Geschehene beruht auf einem wahren Fall. In der Realität wurde der Fall auch nie aufgelöst.
Wer auf total Banane und Animation steht, sollte sich mal Inside Job anschauen.
Sauschräg und echt komisch
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@Spatz #812 Geht mir jetzt ganz genauso. Bin mittlerweile fast durch und die Handlung wird immer abstruser. Ärgerlich, ich hatte ja doch auf eine irgendwie halbwegs nachvollziehbare Auflösung gehofft.
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich.
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Zitat von Ilmaro im Beitrag #816@Spatz #812 Geht mir jetzt ganz genauso. Bin mittlerweile fast durch und die Handlung wird immer abstruser. Ärgerlich, ich hatte ja doch auf eine irgendwie halbwegs nachvollziehbare Auflösung gehofft.
Irgendwo habe ich gelesen, dass das intro hinweise zur auflösung enthält.
@Malaita, dann bin ich ja froh, dass ich diese Beiträge nicht gelesen habe, wenn dort im Grunde das Ende verraten wird.
Zu deinem Einwand: Mein Problem mit The Watcher war NICHT, dass
es keine 'Auflösung' gibt. Sondern dass die Geschichte so schlecht erzählt ist. Fehlende Erklärungen können Teil der Geschichte sein bzw. gerade den Reiz ausmachen. Picnic at Hanging Rock, Berberian Sound Studio, The Birds, wahrscheinlich Inception, diverse Coen Brothers, David Lynchs Gesamtwerk eigentlich?! - der Beispiele sind viele.
Worum gings den Machern von The Watcher? Die ersten drei, vier Folgen dachte ich mir, das ist im Herzen eine Satire auf Kapitalismus, Konsumwahn, Gier und Hochmut, Kleingeistigkeit ... die Ansätze waren da und auch ganz gut! Aber dann wurde das Ding mit mehr und mehr Nebengeschichten und -figuren beworfen, tausend falsche Fährten gelegt - doch Mystery/Horror? - und die Geschichte bricht unter all dem zusammen. Wenn man sie so nennen will, denn im Grunde wirkt auch sie wie das Resultat von "Brainstorming, 20 Ideen in einen Hut und zehn ziehn wir raus und das isses dann".
Oh, fast vergessen: Gestern abend haben wir uns noch Mollys Game reingezogen - wir wurden gut unterhalten! Haben nicht mehr, aber auch nicht weniger bekommen als erwartet ;-)
Jessica Chastain ist super (die übernimmt dann jetzt die Angelina-Jolie-Rollen, oder?), Idris Elba eh auch wie immer inklusive einer schönen Tisch-hau-Szene vor 'Gericht' (naja, nicht ganz). Kevin Costner - va-va-voom!! Dem konnte ich früher nix abgewinnen, jetz isser ziemlich hot. Gut gemacht
Regie führte Aaron Sorkin - das erklärt die gekonnte, dynamische Inszenierung, die gleichzeitig gut ausschaut und clevere Dialoge rausspuckt. Und dass einige Szenen was von Theaterstück haben. Jetzt will ich auch alsbaldigst sein Trial of the Chicago 7 anschauen, das wird sicher nochmal so gut. (Die Besetzung alleine!)
Wer die Addams Family mag, könnte Wednesday lieben.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
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1899 geht wahrscheinlich erst 2024 weiter ... und es ist wohl für 3 Staffeln ausgelegt ... Meinen Diven und mir hat's übrigens SEHR gut gefallen (Wir kamen erst Mittwoch dazu, die letzten beiden Folgen zu gucken)
Ich muss hier nochmal nachhaken für diejenigen, die Wednesday gesehen haben:
Wart ihr auch so enttäuscht, dass Gwendoline Christie gestorben ist? Ich fand sie großartig besetzt. Wenn es eine zweite Staffel geben sollte, wird sie fehlen.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #822Erinnert mich eigentlich eher an die Flavia de Luce-Krimis.
Die liebe ich auch!
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Fassungslose, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Zum Thema 1899: Ich habe nach 3 Folgen entnervt aufgegeben, weil es dann immer absurder wurde. Oder ich bin einfach zu doof. Habe „Dark“ damals auch nicht begriffen.