Nachdem vor längerer Zeit gefühlte 99% "Stranger Things" verschlungen haben, hab ich jetzt die erste Staffel gesehen und bin nicht sicher, ob es sich lohnt weiterzugucken. Immer dieselben Bilder, der Schleim, die Spinnweben, irgendein Monster.... Gibts da Meinungen zu?
Die Geschichte entwickelt sich schon weiter, unter anderem kommen etliche neue Personen zum Freundeskreis hinzu und die Chemie wird noch besser - das ist einer der wesentlichen Faktoren fürs Anschauen (die Story kann ich nehmen oder lassen) ... schwierig, ich denk, wenn's dir jetzt schon nicht soo gefällt, wird's zumindest noch eine Staffel lang recht zäh (die erste Staffel ist toll, zweite eher mau, ab der dritten ist die Handlung weiter verzweigt, vierte schon bissl überproduziert) Die Schleim-Monster-etc-Trope zieht sich jedenfalls durch die gesamte Geschichte
Kitty, danke für die Kurz-Info, ich glaub, ich leg das mal auf Eis und guck was anderes, gibt ja viel Auswahl. Zur Abwechslung vielleicht mal was realistisches... mal gucken. Und in den 80ern war ich junge Mutter, da packt mich keine Nostalgie, diese amerikanische Atmosphäre ist mir eh fremd.
Gerne. Ich wollte eigentlich noch schreiben: Wenn es dich nicht wirklich anspricht, lass es, sonst ist es ja irgendwie vergeudete Zeit; die Serie selber find ich sehr gut und es wär schad, sie nur halbherzig anzuschauen, aber manchmal funkt's halt nicht - oder es ist der falsche Zeitpunkt (bei mir dauert's auch meistens so durchschnittlich fünf Jahre, bis ich mit irgendeinem hochgelobten/Hype-Ding beginne (Ausnahme Squid Game, da war ich fast in Echtzeit dabei), und alles taugt mir da auch nicht. Und ja, die Auswahl ist eh riesig - grad bei den realistischen Werken (du meinst so ohne Fantasy etc, halt 'lebensechter'?) hab ich auch den Eindruck, dass Netflix da recht viel macht. Hast du konkrete Interessen bzw. gibt's was, das dir gefallen hat und wo du was ähnliches suchst?
Wir sind jetzt fertig mit James May in Italien, als nächstes kommt dann Jeremy Clarksons Farm dran.
Film grad angeschaut: Tallulah mit Elliot Page (damals noch Ellen) und Allison Janney, die geht ja immer. Lustigerweise eine recht ähnliche Konstellation wie in Juno - Janney als mütterliche Figur, Page als diesmal ausgesprochen desorientierter Teenager, die aber nicht ihr eigenes Baby zur Adoption freigibt, sondern - sich eines klaut. Und keine quirlige Comedy, sondern zwar nicht humorlose, aber doch oft sehr berührende und manchmal sehr traurige Geschichte und sehr lieb erzählt, mit schönen Bildern und guten Dialogen. Die beiden haben übrigens auch eine super Chemie zusammen - bin neugierig, was da vielleicht/hoffentlich noch kommt.
Allgemein mag ich die skandinavischen düsteren Sachen gerne. Psycho darfs schon sein. Aber unerreicht war bisher "The Fall" Tod in Belfast. Und noch der Kastanienmann und sowas, kann gar nicht so wirklich aufzählen. Das Problem ist, dass ich Grusel höchstens allerhöchstens geschickt gemacht finde, mich aber nie wirklich grusele. Bei spannenden Krimis ist das anders, da darfs blutig und grausam sein (A la Schweigen der Lämmer). Kommt aber wirklich drauf an auf die Geschichte. Das erste bei Netflix war das mit den bösen Elfen, (Elves?) die dänische Serie. Die waren schon toll, die sah man fast nie, da wirkte die Vorstellung schon.
Wir schauen gerade „What we do in the shadows“….wer auf schräg und komplett Banane steht und Disney+ hat, sollte das unbedingt sehen.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
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Hab ich auch durch... zusammen mit meiner Tochter.
Gegen unsere Erwartungen haben wir das ausgehalten und war diese Sisi gar nicht die dümmste Netflixverfilmung des Jahres Wir waren also eher skeptisch.. und sind aber dabei geblieben und es war unterhaltsam. Man kann vergleichen ... und man sieht auch, was so geklaut wurde bei anderen Dramen .. Marie Antoinette z.B.
Ich würde sogar in eine 2. Staffel wieder reinschauen ... evtl. ... selbstverständlich mit meiner Tochter.
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #717Auf Netflix mit Die Kaiserin begonnen.
Irgendwie ganz anders als erwartet, gefällt mir ganz gut - einfach unterhaltend.
Und ich ertappte mich dabei, quasi ständig mit "dem Orginal" zu vergleichen
Dein Post könnte von mir sein.
Ich bin jetzt bei Folge 4 und mir gefällt es auch recht gut. Leichte Unterhaltung eben (und sooo schöne Kleider). Ich hab auch irgendwie immer Romy Schneider im Hinterkopf, aber der hat echt so gar keine Ähnlichkeit mit den alten Sissi Filmen.
Die Instruktionen vor der Hochzeitsnacht
Menschen sind ein Naturprodukt. Farbliche Abweichungen sind unbedenklich. 🌞
Es ist wirklich ein Jammer, dass die Fähigkeit zu Sprechen scheinbar nicht an die Fähigkeit zu Denken geknüpft ist.
Ich finde die Hauptdarstellerin gut. Die Story zog sich etwas hin. Aber insgesamt fand ich es auch eine ganz erfrischende Neuinterpretation des Stoffs. Nur im Kopf blieb bei mir nicht viel hängen, außer den schönen Kleidern. Jetzt schau ich grade "Extraordinary Attorney Woo" und fühle mich leicht unterhalten. Eine koreanische RomCom, gut für's Gemüt.
Zitat von Anemone im Beitrag #714Allgemein mag ich die skandinavischen düsteren Sachen gerne. Psycho darfs schon sein. Aber unerreicht war bisher "The Fall" Tod in Belfast. Und noch der Kastanienmann und sowas, kann gar nicht so wirklich aufzählen. Das Problem ist, dass ich Grusel höchstens allerhöchstens geschickt gemacht finde, mich aber nie wirklich grusele. Bei spannenden Krimis ist das anders, da darfs blutig und grausam sein (A la Schweigen der Lämmer). Kommt aber wirklich drauf an auf die Geschichte. Das erste bei Netflix war das mit den bösen Elfen, (Elves?) die dänische Serie. Die waren schon toll, die sah man fast nie, da wirkte die Vorstellung schon.
Ja, bei sowas ist weniger mehr - Filme, wo man die Monster kaum sieht, sind oft erstaunlich effectiv. Gab's bei "The Descent" (den fand ich extrem gruselig und als Klaustrophobikerin schon in den ersten 20 Minuten fast unpackbar) und "The Village" (gruselig, aber
eher ins Melancholische gehend, as Ende recht berührend
Sonst kann ich leider wenig sagen, ich hatte bisher eher unterdurchschnittlich mit Krimi- und Skandi-Sachen zu tun (Kastanienmann hab ich angefangen und war gleich angefixt, warte jetzt nur auf Herrn Snicket, weil der das auch anschauen will). Vielleicht Mindhunter? Da ist mir zufällig grad das Buch in den Schoß gefallen, es ist sehr gut geschrieben, nicht reißerisch, sondern vernünftig und empathisch, recht informativ mit viel persönlichem Touch (der Autor ist einer der FBI-Granden, die früher - sehr erfolgreich - Serienmörder gejagt haben). Die Serie basiert auf dem Buch, ich kenne sie nicht, aber sie scheint sehr gute Kritiken bekommen zu haben.
"Als bei Ilonka unheilbarer Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wird, begibt sie sich in ein abgelegenes Hospiz für todkranke Jugendliche. Hier freundet sie sich mit anderen Teenagern an, die dem Midnight Club angehören. Jede Nacht schleichen sie sich in die Bibliothek und erzählen sich gruselige Geschichten. Sie schließen einen Pakt: Wer als erster stirbt, soll den anderen eine Botschaft aus dem Jenseits schicken. Ilonka entdeckt bald, dass es in dem alten Anwesen spukt. Ein mysteriöses Buch und eine Heilerin, die ihr im Wald begegnet, bringen sie auf eine Spur..."
So vielversprechend das alles beginnt, verfranst sich die Geschichte mal wieder und wird zum Teenie-Drama. Es löst sich am Ende nicht wirklich befriedigend auf, Effekthascherei steht einer runden Erzählung im Weg. Zudem unnötig albern: bis auf zwei junge Frauen wirken die Teenager fit wie Turnschuh, als wären sie auf Klassenfahrt, nicht in einer Einrichtung für Sterbende.
Ich frag mich nicht zum ersten Mal, wie man gute Ideen so verschenken kann. Es sind 10 Folgen zu je etwa 50 Minuten.