Heute gibt es wieder mal Feta mit Brokkoli, Nüssen, Paradeisern, Bohnen und Knoblauch aus den Ofen. Ausserdem einen Vogerlsalat mit Karotten und roten Paprika, wahrscheinlich mit Joghurtdressing.
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Eigentlich sollte es heute geschmälzte Maultaschen und Feldsalat geben, aber nun taucht wegen Stundenausfall vermutlich das Küken zum Mittagessen auf, das das überhaupt nicht mag. Muss mal überlegen, ob ich ganz umdisponiere (auf was? - vor allen Dingen, da der eigentlich schon wieder los muss, wenn das andere Küken zum Essen hier auftaucht) oder ob ich ihm einfach ein paar Fischstäbchen und Kartoffelecken (falls wir die noch haben) in den Ofen schiebe. Den Feldsalat isst er ja (im Gegensatz zum anderen Küken).
Hach, wie ich die Zeit im Schuljahr liebe, wo wegen Abiklausuren ständig irgendwas ausfällt.
Kann K1 nicht einfach Nudeln mit Parmesan/Ei/Erbsen/notfalls WurstoderSchinken kriegen? Klassische Sauce aus. angeschmälzten Zwiebeln, Gemüseresten, Dosentomaten+Kräutern? Käse-Sahne-Sauce....
Ha, Problem hat sich gelöst - K1 hat angerufen, wurde verdonnert, noch mehr Fischstäbchen (hätte nämlich nur für ein Kind gereicht) aus dem Supermarkt mitzubringen, und so wird es Fischstäbchen und Kartoffelecken aus dem Ofen für die einen geben, Schlemmerfilet (auch aus dem Ofen) und Pellkartoffeln (weil die dazu leckerer sind) für die Anderen, und den Feldsalat dazu. Und die Maultaschen macht der Gatte dann am Mittwoch, wenn er mit kochen dran ist und K1 definitiv nicht zum Essen da sein wird (und ich auch nicht, aber ich hatte da eh gerade nicht so Lust drauf).
Ich mach' den ganzen Stress ja nur, weil's in der Schule nix gescheites zu Essen gibt und ich immer voll das schlechte Gewissen habe, ausgerechnet an den Tagen (geht nicht anders), an denen der hungrige Teenie bis nachmittags Schule hat abends gemeinsam mit meinem Mann zum Sport gehe und somit auch abends nicht koche. Irgendwie steckt das noch in mir drin, einmal am Tag für die Familie eine warme Mahlzeit fabrizieren zu müssen. Noch dazu, wo an einem weiteren Schultag die Kinder kochen (mittags) bzw. damit anfangen, weil die früher zu Hause sind als ich.
@tigerente Was macht das ziemlich flügge Küken, wenn es beim Schulessen keine Nudeln gibt? (OK, ich hatte da Glück und mehr oder weniger Alles (Fr)Esser am Tisch bzw. Selbstkochende. Und gerade geht Enkel 3 in dieselbe Richtung und seine Finger sind seit dem sechsten Lebensmonat kaum aus Erwachsenen-Essen rauszuhalten.)
Hier wird heute nur aufgewärmt.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Es gibt kein Schulessen. Bzw. ist es gar nicht machbar im Moment, es zu essen, weil man dann in einer 30-minütigen Pause den 10-minütigen Fußweg zum Hauptgebäude zurücklegen, essen und wieder zurücklaufen müsste. Davon abgesehen bucht man, wenn man denn da essen will, nur das Essen, das man will. Sonst nimmt man sich ein Brot mit. Was bei uns eben wegen der aktuellen Umbausituation der Schule Standard ist. Und seit Corona Standard ist, weil wegen der Enge der Mensa das Kind immer in den Kohorten war, die dort nicht essen durften (als er in der 6. Klasse war, durfte nur die 5., als er in der 7. Klasse war, nur 5. und 6., jetzt ist er im Nebengebäude, dürfte essen, was aber logistisch nicht möglich ist.)
Ich entstamme einer Familie von Allesessern, mein Mann einer Familie total krüscher Esser. Wenn es nichts gibt, was sie über sich bringen können zu essen, lassen sie die Mahlzeit ausfallen. In Kriegszeiten hat mein Schwiegervater dann doch diverse Dinge runtergewürgt - sobald es wieder genug gab, dass man zur Not ein Brot essen konnte, wurde er wieder krüsch.
Ich habe es daher aufgegeben, da irgendetwas noch erzieherisch ausrichten zu wollen.
Meine Kinder sind in der Lage, ein Essen ausfallen zu lassen, sie sind in der Lage, ohne Meckern unauffällig nur Brot zu essen, wenn es nichts gibt, was sie essen wollen, und mein Großer erweitert gerade sein Minimalspektrum erstaunlich (an Salat war vor einem halben Jahr nicht zu denken).
Zu Hause übrigens auch. Wenn es was gibt, was einer nicht mag, essen sie ein Brot. Trotzdem versuche ich, das ein wenig auszubalancieren (also wenn es am einen Tag was gab, was das eine Kind partout nicht mag, gibt es am nächsten Tag nicht wieder etwas, was genau dieses Kind partout nicht mag). Zum Glück gibt es ja auch Überlapp.
@tigerente Bitte nicht als Kritik missverstehen, war nicht so gemeint. Ausbalanciert habe ich auch immer und es gab z. B. wahlweise Kohlrabi gekocht und roh, weil es da unterschiedliche Vorlieben gab. Und ähnliches. Bin eben gerade mit dem Enkel wieder näher an dem Thema Essen und Kinder dran, hatte lange Pause und vieles vergessen. Hier stellen sich Fragen, wieviel Hülsenfrüchte, Schmalzbrot oder Grapefruit vertragen die Verdauungsorgane eines zehn Monate altes Babys folgenlos, wenn das Kind beim Essen kaum zu stoppen ist. Und nein, es ist nicht dick. Anderer vierjähriger Enkel sagt beim Essen vorsichtshalber erstmal zu allem grundsätzlich "iihhh", um dann nach und nach doch mehr oder weniger alles zu futtern.
OT Ende
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Das Essverhalten meiner Kinder war und ist hier im Forum halt immer mal wieder Thema.
Und ja, als Abkömmling einer Allesfresserfamilie war mir das, was mir dann mit meinen Kindern begegnete, unvorstellbar. Hat lange gedauert, das ebenso wie so manch anders als Teil ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren und nicht als Erziehungsschwäche meinerseits zu sehen. Wie ich im Nachhinein auch nicht glaube, dass es irgendwie eine Erziehungsleistung meiner Mutter war, dass ich (fast) alles esse.
Aus den Erfahrungen mit den Kindern von Freundinnen, die experimentierfreudiger und hungriger waren (also die Kinder): wenn sie es nicht vertragen, k... sie es aus. Dann weiß man es beim nächsten Mal. Oder man selbst ist nach einer nach Blähungen des Kindes schlaflosen Nacht so gerädert, dass man beim nächsten Mal die Hülsenfrüchte verweigert. Man findet es raus. Umbringen wird keines dieser Lebensmittel das Kind, denke ich. Oder ihm einen dauerhaften Schaden bescheren.
So, wie meine keinen Schaden davon bekommen haben, dass sie entgegen vieler Empfehlungen noch bis sie 3 oder 4 waren Unmengen an Milch verdrückt haben. Heute kann man sie mit Milch jagen.
Auch von mir jetzt aber Ende OT - prokrastiniere heute leider ziemlich, weil ich diverse Dinge auf dem Tisch liegen habe, bei denen ich nicht so recht weiß, wie ich sie angehen soll - so 'ne Art Schreibhemmung.
Wir sind morgen früh wieder bei unserem Kardiologen zum Check, deshalb fahren wir schon heute Nachmittag und übernachten. Zum Essen gehen wir zu unserem Lieblingschinesen, der ohne jegliche Zusatzstoffe lecker kocht.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."