mein Tipp als Norddeutsche, die auch den sachsen-anhaltinischen Brunkohl kennt:
Nimm Thymian zum Grünkohl, ungefähr eine Handvoll Zweiglein, neben Muskatnuss und Senf. Das nimmt ihm die Schwere. Er wird damit duftig und lecker. Und zarte Haferflocken zum Binden - die verschwinden beim Kochen und hinterlassen nur eine leichte Bindung.
mein Tipp als Norddeutsche, die auch den sachsen-anhaltinischen Brunkohl kennt:
Nimm Thymian zum Grünkohl, ungefähr eine Handvoll Zweiglein, neben Muskatnuss und Senf. Das nimmt ihm die Schwere. Er wird damit duftig und lecker. Und zarte Haferflocken zum Binden - die verschwinden beim Kochen und hinterlassen nur eine leichte Bindung.
Danke, das mit dem Thymian werde ich probieren. Den muss ich aber schnell holen, bevor er zugeschneit ist. Bindung brauche ich nicht, da ja eine Käsesoße zum Gratinieren darüber kommt. Eine Schwägerin gab mir auch den Rat, etwas Honig zu verwenden. Bei soviel Hilfe wird er schon werden.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Tikvah, du kochst ja immer recht aufwändig, jedenfalls liest es sich so. Aus der heutigen Menüfolge würden mich die Wirsingröllchen mit Pilzfüllung interessieren!
Och, aufwändig eigentlich nur sehr selten, aber dafür unendlich gern und alles selbst. Ich habe einen sehr fordernden Job, der zur Zeitausuferung neigt, weshalb ich es genieße, wann immer möglich, etwas mit den Händen herzustellen und gedanklich nur um Gewürze zu kreisen. Meist koche ich auch auf Vorrat, weil ich unter der Woche (Urlaub wie im Moment ist die Ausnahme) dann aus den vorhandenen Komponenten etwas stricke. Den heutigen Hummus gibt es nächste Woche entweder mit Gemüsesticks oder irgendwelchen Bratlingen, die gestrige Kürbissuppe wartet auch noch auf ihren zweiten Auftritt - etc. Meine Idee zu den Wirsingröllen schreibe ich drüben auf.
Danke, Tikvah, ich hab's mir durchgelesen. So ungefähr hätte ich es auch gemacht. Und mit Zitronenabrieb für die Frische - das hab ich bei Ottolenghi gelernt. Nur Za atar ist mir, glaube ich, etwas zu sehr in die arabische Richtung.
Zitat von Hillie im Beitrag #893Heute gibt es ein süddeutsches Grünkohlgericht: Grünkohl geschichtet mit Kartoffel- und Weißwurstscheiben und Käse überbacken. Mal sehen, vielleicht kann ich so dem Grünkohl etwas abgewinnen. Mit der norddeutschen Variante kann ich mich nicht anfreunden.
Bei meinen angeheirateten Norddeutschen kam kürzlich die "hessische" Variante gut an. 2/3 Grünkohl und 1/3 Weißkohl gemischt, das ganze nur mit etwas Salz und Wasser gedünstet (wird durch das Zusammenkochen des Kohls von selbst flüssiger), dann ganz nach Geschmack Kasseler Lachs oder Kasseler Nacken rein, mitkochen, dazu Kartoffeln. Ist etwas milder durch den Weißkohl.
:D Ja milder geht natürlich immer. Aber der Witz ist ja der herzhafte Geschmack. Er darf halt nur nicht derb oder ordinär sein, das ist die Kunst. Da hilft Bioanbau viel.
Zitat von Fairyqueen im Beitrag #909:D Ja milder geht natürlich immer. Aber der Witz ist ja der herzhafte Geschmack. Er darf halt nur nicht derb oder ordinär sein, das ist die Kunst. Da hilft Bioanbau viel.
Deshalb liebe ich das mit dem Weißkohl. Da wird es milder, ohne dass der herzhafte Geschmack verlorengeht und man was zum Süßen drantut. Man kann ja mit den Anteilen auch jonglieren, muss ja nicht 1/3, 2/3 sein, wenn es einem dann zu sehr nach Weißkohl schmeckt.
Milder ist der Grünkohl natürlich auch, wenn er schon mal ordentlich Frost abbekommen hat.
Zitat von Fairyqueen im Beitrag #907Danke, Tikvah, ich hab's mir durchgelesen. So ungefähr hätte ich es auch gemacht. Und mit Zitronenabrieb für die Frische - das hab ich bei Ottolenghi gelernt. Nur Za atar ist mir, glaube ich, etwas zu sehr in die arabische Richtung.
Ja, Za'atar ist immer etwas umstritten, ist aber in meinen Augen auch eine Frage der Dosierung. Wenn man so den Hauch einer Spur einer Idee nimmt, dann unterstreicht es eher und schmeckt nicht nach Falafel-Bude.....aber es ist eben tatsächlich Geschmacksfrage. Vermutlich schmecken Petersilie und Koriander ebenfalls gut. Oder Minze.....
Zitat von Mmedusa im Beitrag #915 Nix da, du isst Grünkohl!
Ist ja schon gut und gut war der Grünkohl, so gar nicht wie das Original. Nun ich habe ja auch allerhand andere Zutaten verarbeitet als üblich: Thymian (ein toller Tipp, Fairy, danke), den Honigtipp von Schwägerin, außerdem eine kleine, aber scharfe Chilischote und eine Handvoll Maiskörner aus der Kälte. Herr Hillie servierte ein Glas Roséswein dazu und unser beider Glück war perfekt. Achja, ich habe den tiefgefrorenen Grünkohl von Demeter genommen. Vielleicht lag es auch daran.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Heute gibt es bei uns Chicoree-Gratin. Beilage noch unklar.
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
Ich habe tatsächlich im Supermarkt schwarzen Knoblauch gefunden :) Demnach gibt es heute Rosenkohl mit schwartzem Knoblauch und Beiruter Hackbällchen (Daout Basha). Bin gespannt
Eine Schale schön angerichtetes farbenfrohes Durcheinand, vulgo und ach so hip: Buddha Bowl. Mit Quinoa oder Reis, Spinatblättern, Würfeln von Avocado und roten Rüben, schwarzen Bohnen, Lachs- und Thunfischstreifen (für mich kurz an der Hitze vorbeigetragen, für den Mitbewohner einigermaßen durch), vielleicht noch Süßkartoffelscheibchen aus dem Ofen, rosa Grapefruit, Sesam.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
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