Wir haben Gäste und kochen heute das Weihnachtsmenü: Aperitif Mandarinen-Bellini, Vorspeise kleine Pfannkuchen belegt mit Rucola, Ingwer-Mousse und gebratenen Black Tiger Prawns, dann mit Maronen gefüllte Kalbshüfte mit Kartoffelklößen und karamellisierten Möhren, zum Dessert Mandarinen-Semifreddo mit Mandarinen-Orangen-Kompott
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Zitat von mono im Beitrag #7900Gestern und heute wurde ich bekocht ( Käsefondue und Pute mit Kraut und Klössen). Morgen kochen wir Geschwister mit Partnern : Schweinemedaillons Bohnen Brokkoli und wieder Klösse. Ausserdem Feldsalat und Schokotörtchen.
Wegen Krankheitsfällen fällt es leider aus und wird Anfang Januar nachgeholt- die Schokotörtchen gibt es aber .
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Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.
"Kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht, sind's wert, dafür zu töten und zu sterben" (R. Mey)
Hier heute Kartoffelpuffer mit Apfelmus. War unsere Idee, weil wir dachten, wir hatten ja schon vorher 2 Tage Fleisch. Was soll ich sagen, gestern war gar nicht mehr viel Fleisch übrig, unser Wokgericht enthielt in der Hauptsache Gemüse. Egal. Der Besuch ist abgereist (hätte das aber auch als Festessen begrüßt), und wir haben jetzt nächste Woche alle frei und schauen, wann mir dann noch mal nett essen gehen, wenn weniger Trubel ist oder so.
@Rokeby, gute Besserung für den Gatten.
Bin ja heilfroh, dass mein Geschmacksverlust durch Corona nur rudimentär war und ich jetzt wieder alles so detailliert schmecke wie immer - ist beim Kochen schon hilfreich. Fühlte sich ein paar Tage an wie Stochern im Nebel.
Gestern hatten wir Lammlachse auf mediterranem Balsamicogemüse mit Kartoffelpüree und heute gibt es Hühnerfrikassee mit Reis und Chicoréesalat. Dessert jeweils Tiramisu.
Es gab Reste von gestern und mir wurde wieder einmal bestätigt, dass, bis auf Ausnahmen, Aufgewärmtes einfach nicht mundet. Die Knödel waren wie Gummi, das Fleisch relativ zäh. Nächsten Jahr gibt es die Gans definitiv kleiner, oder ich nehme gleich eine Ente.
Heute ein Ragout aus Fischfilet, Champignons, Möhren und ein paar TK-Erbsen mit Reis und nochmal Schokoladencreme (Rest)
Gestern fiel das Kochen aus, wir sind zufällig an einer Pizzeria vorbeigekommen, in der wir länger nicht waren. Da es überraschend leer war, sind wir spontan eingekehrt. Es ist nicht die Qualität der Pizza (die ist zuverlässig durchschnittlich), die uns manchmal dorthin zieht, sondern Nostalgie. Alles ist irgendwie in den 70er/80er Jahren stehengeblieben, etwas verwinkelte Räume und sehr vollgestellt mit nackten unterschiedlichen Holztischen, Bänken und etwas wackligen Bugholzstühlen. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich bei der Einrichtung, Dekoration, Geschirr jemals etwas geändert hat, es wurde wohl immer mit denselben Sachen ersetzt. Das Personal hat natürlich gewechselt, der familiäre, unkomplizierte und freundliche Umgang ist aber auch unverändert. Und an der Speisekarte ändern sich hauptsächlich nur die Preise, wobei es jetzt allerdings neu ein Vorblatt mit einem Angebot an veganen Pizzen gibt. Und nach wie vor finden sich dort sehr, sehr unterschiedliche Menschen aller Generationen ein, Familien, größe Runden, Paare, Einzelpersonen unterschiedlichster Einkommensklassen, manche mit viel Zeit und Ruhe, andere auf eine schnelle (Mini-)Pizza drinnen oder per Straßenverkauf durch's Fenster vor dem Lokal.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Einkommenverhältnisse sind natürlich Mutmaßungen, geschlossen aus aufgeschnappten Gesprächsthemen an Nachbartischen. Manchmal geht es halt um Aktivitäten und Themen, die eindeutig im Zusammenhang mit einem höheren und gesicherten Einkommen stehen, in anderen Fällen geht es auch um Geldsorgen. Und die Wohnbebauung dort reicht von großbürgerlichen, aufwendig restaurierten und renovierten Gründerzeitbauten bis zu im sozialen Wohnungsbau errichteten Wohnblöcken sowie Unterführungen, die Treffpunkte für Menschen sind, die eindeutig nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Zur Schau gestellten Reichtum findet man aber nicht in diesem Lokal, diese Anwohnerschaft ist in Restaurants nebenan zu finden.
Mit "Einzelpersonen" meinte ich Gäste, die dort allein sitzen, das habe ich ohne Zusammenhang auf das vermutliche Einkommen genannt.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort