Zitat von Chickenwings im Beitrag #5847Wenn ich überlege inwiefern sich englischsprachige Medien Mühe geben deutsche Namen oder Begriffe auszusprechen, ist das locker zu verkraften.
Wenn es sich um ein halsbrecherisches englisches Wort handeln würde, würde ich es noch irgendwie nachvollziehen können. Aber wer das schlichte Allerweltswort Johnson als Tschonˈzon ausspricht, der hat wirklich null Sprachgefühl und sollte auf sein Hobby als Nachrichtensprecher lieber verzichten.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #5847Wenn ich überlege inwiefern sich englischsprachige Medien Mühe geben deutsche Namen oder Begriffe auszusprechen, ist das locker zu verkraften.
Sprich für dich. Dich nervt es nicht, andere ja. Mich nerven derartige Mängel bei professionellen Sprechern in beiden Sprachen.
Mich immer noch und immer mehr, weil immer häufiger: T(D)-schurnalisten/mus/.... Beim Normalvolk kann ich drüber und weghören. Aber nicht, wenn Leute nicht mal ihren eigenen Beruf unfallfrei benennen können. ok - nein nicht ok: immer mehr von ihnen können immer mehr nicht: sauber recherchieren, selber denken (nicht nur Medium sein), Grammatik. ich bin so großzüig, da Rechtschreibung rauszulassen, selbst ob das oder dass gemeint ist, erschließt sich, wenn 1 und 2 gemacht sind.
Themawechsel ... .... Ich bin gerade im positiven Sinn etwas fassungslos darüber, wie ein Online-Shop die Bitte nach Umtausch handhabt. Ich hatte ein T-Shirt bestellt in Gr. M, weil bei den Bewertungen oft stand, dass es klein ausfällt. Ist aber trotzdem um einiges zu groß, weshalb ich es eben umtauschen wollte.
Gerade erhielt ich eine Mail:
*Du brauchst den Artikel dafür dieses Mal nicht zurückschicken. Wir möchten den Umtausch für Dich so einfach wie möglich gestalten und darüber hinaus unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Vielleicht findest Du noch eine gute Verwendung für die Ware, zum Beispiel als Geschenk oder Spende.
Sobald wir die Bestellung neu versenden, erhältst Du automatisch eine Versandbestätigung mit angehängter Rechnung. Diese Rechnung kannst Du ignorieren, denn der Umtausch ist für Dich komplett kostenlos. Mit Deiner neuen Bestellung wünschen wir Dir viel Freude!*
Das habe ich mal bei Lensbest erlebt. Ich hatte eine Ersatzbrille bestellt und bei der Angabe der Dioptrien + und - verwechselt. Und konnte natürlich mit der Brille nichts sehen. Am Telefon sagte man mir, ich könne die Brille zurückschicken und es würden kostenlos die richtigen Gläser eingesetzt. Das fand ich mal sehr kundenfreundlich, obwohl es ja mein Fehler war.
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Zitat von Vielzuviel im Beitrag #5855 ... ich könne die Brille zurückschicken und es würden kostenlos die richtigen Gläser eingesetzt. Das fand ich mal sehr kundenfreundlich, obwohl es ja mein Fehler war.
Das ist in der Tat sehr kulant! ... und sorgt so für Kundenbindung und positive Mundpropaganda :).
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #5850Die Aussprache des Namens Elizabeth unterscheidet sich aber nur sehr wenig von der des deutschen Namens Elisabeth.
Zitat von vultura im Beitrag #5853 - nein nicht ok ...
Völlig aus dem Kontext gerissen - aber weil's grad passt:
fassungslos macht mich, dass eine Userin in einem Strang die anderen Mitschreibenden regelmäßig mit *Ihr Schnallen* anspricht. Zwar mit einem Augenzwinkern, aber das macht's mE auch nicht besser.
Zumindest hier in Ö ist das ein extrem despektierliches und übles Schimpfwort für Frauen, die Bedeutung lässt sich auch mit Humor nicht entkräften.
Zitat von vultura im Beitrag #5853 - nein nicht ok ...
Völlig aus dem Kontext gerissen - aber weil's grad passt:
fassungslos macht mich, dass eine Userin in einem Strang die anderen Mitschreibenden regelmäßig mit *Ihr Schnallen* anspricht. Zwar mit einem Augenzwinkern, aber das macht's mE auch nicht besser.
Zumindest hier in Ö ist das ein extrem despektierliches und übles Schimpfwort für Frauen, die Bedeutung lässt sich auch mit Humor nicht entkräften.
Bin ich zu empfindlich??
Ich käme zwar auch nicht auf die Idee, aber hier ist es nun kein ganz so schlimmes Schimpfwort. Sehr kontextabhängig, man kann „Schnalle“ natürlich sehr böse und abwertend verwenden. Aber auch so, wie bspw. „Schnitte“ und da macht es für mich auch einen Unterschied, ob das proletenhafte Männer benutzen, die Frauen damit zum Spaßobjekt degradieren, oder ob das liebe- und humorvoll gemeint ist. Mein Stil wäre es nun auch nicht, andere Frauen so anzureden, aber ich kann mir trotzdem vorstellen, dass es nett gemeint ist. Mein Mann (alles andere als Prolet) schafft es auch, ganz gelegentlich mal „Schnalle“ und „Schnitte“ auf eine sehr lustig-liebevolle Art einzusetzen. Würde er mich ständig so nennen, ginge das aber gar nicht.
Ich schreibe in dem Strang, wo schon mal mit: "...Ihr Schnallen" gegrüßt wird. Nein, ich empfinde es nicht als despektierlich, eher so kumpelhaft. Ich kenne die Anrede aber auch nicht als Schimpfwort. Und in dem Strang ist ein sehr netter Umgang miteinander.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #5847Wenn ich überlege inwiefern sich englischsprachige Medien Mühe geben deutsche Namen oder Begriffe auszusprechen, ist das locker zu verkraften.
Wenn es sich um ein halsbrecherisches englisches Wort handeln würde, würde ich es noch irgendwie nachvollziehen können. Aber wer das schlichte Allerweltswort Johnson als Tschonˈzon ausspricht, der hat wirklich null Sprachgefühl und sollte auf sein Hobby als Nachrichtensprecher lieber verzichten.
Diese Woche war der Begriff Sprachgefühl und mehr bei einem unterhaltsamen Austausch während einer ziemlich stürmisch-feuchten Fahrt (gefühlt weit weg ca. 90 km von Menschenansammlungen, lenkte auch etwas ab) mit dem englischen Muttersprachler (der es mir gegenüber und anderen sehr locker nimmt, wie ich Allerweltswörter ausspreche...), der uns beide sicher wieder ins Trockene zurückfuhr. Schachtelsätze noch schnell hingeschachtelt, nicht dass noch der Strom ausfällt... Jetzt heißt es, egal wie es ausgesprochen wird: Strong winds cause thousands of power outages across the province . Schnell auf Beitrag speichern klicken.
Ab Minute 2:20 > It Makes No Sense! Trevor bringt es auf den Punkt, sowohl für meinen Begleiter als auch für mich.
Köstlich:I pronounce the opposite of Uncle oder battery > Zebra ...
Etwas ausführlicher wurde wieder mal das "measurement system" (imperial system / metric system) behandelt (gefühlt wird es nicht einheitlich angewendet), selbst später auf dem sicheren Highway konnten wir auf dem Schild zum nächsten Hotel incl. Indoor-Pool 200 yards (182,88 meters) lesen, davor las man km und Meter.... How do you spell kilometers in ...? ...both kilometre and kilometer are considered correct ...
Nautical mile > NM or nmi, cable, fathom....tablespoon, teaspoon, the imperial gallon (imp gal), he US gallon (US gal).... und the hand unit > It is used to measure the height of horses in many English-speaking countries....
Letztes Jahr war eine Freundin (dieselbe Gegend) sehr erstaunt, wie ich den Namen des russischen Präsidenten ausspreche. Sie hat ihn etwas anders ausgesprochen als die Nachrichtensprecher der großen TV-Radio-Sender. Ich verstehe meistens "PUten" oder "PUtn".
Und eine besondere Herausforderung ist für manche Israelis (z.B. Journalisten mit arabischer Herkunft), dass sie noch nie den hebräischen Namen von Jerusalem akzentfrei aussprechen konnten. Jerusalem, wäre der Albtraum eines jeden, der vorgibt bei der Frage "Woher kommen Sie?", Israeli zu sein. Es gibt außer dem "R" einen Zischlaut und zu viele Konsonanten. Es wäre manchmal hilfreich, wenn man in der Warteschlange beim Airport Check Point steht (aus Jerusalem kommend) und mit einer Handbewegung zum Weiterfahren aufgefordert wird. Lieber hätten sie gesagt (viel einfacher): "Ich komme aus Tel Aviv", aber das wäre zu riskant, wenn man dann doch den Ausweis vorzeigen muss, wäre man sowohl als Araber als auch als Schwindler entlarvt, und die Kontrolle könnte zu einer gründlichen Untersuchung führen, womöglich zu einer Verhaftung.
Ich habe sehr oft versucht, "Jerusalem" (in Hebrew is: Yerushalayim - sometimes spelled Yerushalaim) akzentfrei auszusprechen. Könnte ich als Übung machen, wenn das Licht ausgeht.
Fassungslos macht mich wieder mal, hier und dort, dass Fußgänger in der dunklen Jahreszeit in der Dunkelheit oft nur dunkle Kleidung anhaben. Nicht ein winziges Teil (Schal, Refklektor, Stoffbeutel u.m.) ist hell. Sie überqueren oft an den dunkelsten und unübersichtlichen Straßen die Fahrbahn und schauen gefühlt nicht links und rechts. Manchmal sind Zebrastreifen und ähnliches beleuchtet, aber wenige Meter davor ist es dunkel. Einige rennen hastig aus dem dunklen Teil über die Fahrbahn. Wenigstens ein kurzer Sicherheits-Stopp wäre hilfreich. Klar fährt man langsamer an solche Überwege, aber viele rennen ja in der Tarnkleidung gefühlt kopflos rüber. "Mich sieht jeder Autofahrer!"
Bei einem stark beleuchteten Kreisverkehr, der menschenleer war (es gibt nur Bürogebäude und Werkstor einer großen Firma mit Fabrik) rannte eine Bekannte mir mal abends im Winter aus dem dunklen "Nichts" vors Auto. Die übergroße Kapuze ihres dunklen Anoraks hatte sie so tief vorgezogen, dass man nicht mal bei der Beleuchtung auf dem Zebrastreifen ihr Gesicht sehen konnte. Ich konnte bremsen und erkannte sie am Gang (sie schaute nicht nach links und rechts) und ich sprach sie später darauf an, dass dieser Kreisverkehr am Bürogebäude zwar beleuchtet ist, aber nicht die Fläche beim Drehkreuz ihrer Firma bis zum Bordstein am Zebrastreifen. Sie hat nicht mal bemerkt, dass ich gefahren bin und vor ihr gebremst habe. Den Tipp mit der hellen Stofftasche oder Schal / Mütze, Handschuhe hat sie wohl nicht so ernst genommen. Sie war sehr verfroren und hatte immer einen dunklen Beutel dabei und war winterlich angezogen. Tagsüber und in der frühen Dämmerung hätte ich sie vielleicht sprinten gesehen. Klar sieht man an der Stelle Fußgänger, sobald sie den Zebrastreifen betreten, aber direkt dahinter ist es stockdunkel, vielleicht weil die meisten Mitarbeiter schon Feierabend haben oder man sich in Sicherheit wägt wegen der Festbeleuchtung des Kreisverkehrs.
In der Zeit danach wurde ich öfters von Autofahrern gedrängt, dass ich an dem Kreisverkehr wohl zu langsam unterwegs wäre.
Vor allem Kinder würde ich nur mit Reflektoren und möglichst heller Kleidung - vor allem in der dunklen Jahreszeit - ausstatten.
Zitat von Stina im Beitrag #5868 Mein Mann (alles andere als Prolet) schafft es auch, ganz gelegentlich mal Schnalle und Schnitte auf eine sehr lustig-liebevolle Art einzusetzen.
Ja, in einer Beziehung herrschen immer eigene Regeln bezüglich der Kommunikation, die man auf eine persönliche/intime Weise schon richtig deutet.
Das ist aber mE etwas ganz anderes als die erwähnte kollektive Anrede.
Zitat von Mathildchen im Beitrag #5869Ich schreibe in dem Strang, wo schon mal mit: "...Ihr Schnallen" gegrüßt wird. Nein, ich empfinde es nicht als despektierlich, eher so kumpelhaft. Ich kenne die Anrede aber auch nicht als Schimpfwort.
Ist aber ein Schimpfwort, auch wenn Du es in anderer (welcher??) Bedeutung kennst.
Ich würde auch sehr sparsam gucken, würde mich jemand mit *Hallo, Du Flittchen* anreden ............
Zitat von paperbird im Beitrag #5871 Fassungslos macht mich wieder mal, hier und dort, dass Fußgänger in der dunklen Jahreszeit in der Dunkelheit oft nur dunkle Kleidung anhaben. […]
Fussgänger und Radfahrer haben generell nichts im Straßenverkehr zu suchen. Die stören einfach nur den Autoverkehr.
Hat damit nichts zu tun. Zu meiner EIGENEN Sicherheit trage ich eine rote Jacke mit Reflektoren im Herbst/Winter, wenn ich vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang unterwegs bin. Hab nämlich keine Lust, zerdeppert im Straßengraben zu liegen, nur weil Dunkel*irgendwas* mal wieder die Farbe der Saison ist. Ich will keinen Unfall, und ich will auch niemanden durch mein unvorsichtiges Verhalten in einen Unfall verwickeln, egal ob dieser jemand in einem Auto, einem Mähdrescher oder auf einem Fahrrad unterwegs ist. Ich trage ja auch einen Fahrradhelm. Für MICH, nicht für die Auto-/Radfahrer.
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #5874 Zu meiner EIGENEN Sicherheit trage ich eine rote Jacke mit Reflektoren im Herbst/Winter, wenn ich vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang unterwegs bin.
Zumindest Reflektoren sollten eine Art Selbstverständlichkeit sein. Erstaunlicherweise sieht man auch viele Kinder, die nicht mal auf den Schulrucksäcken Reflektoren haben. Sollte man eigentlich zur Vorschrift machen.