Zitat von Tomsten im Beitrag #5948Ich kann am Ehrgeiz von Angestellten nix erbärmliches finden. ...
Ich so grundsätzlich auch nicht und dachte, ausreichend deutlich gemacht zu haben, welche Art bzw. Form von Ehrgeiz ich meine. Habe ich nicht? Ok: die Art Ehrgeiz, in Art und Umfang des Engagements mit den Unternehmenseigentümer*innen gleichziehen zu wollen, sich im Extrem wie Unternehmenseigentümer*innen zu verhalten bzw. zu benehmen.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #5950Ich war nach langer Zeit heute mal wieder Essen. Gegessen habe ich einen kleinen Meeresfrüchtesalat, einen Kiwibecher und dazu eine Apfelschorle getrunken. Dafür habe ich sage und schreibe 20 Euro, also 40 Mark, bezahlt. Da koch ich dann daoch lieber selber.
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Das Umrechnen in DM ist bestimmt nicht zielführend. Wenn ich in Schilling umrechne, , dann kostet mich jetzt ein mittelprächtiger Blumenstrauß rund 350 ATS. Völlig absurd, aber hat heute nun mal keine relevante Aussagekraft mehr.
Zitat von schafwolle im Beitrag #5952Das Umrechnen in DM ist bestimmt nicht zielführend. Wenn ich in Schilling umrechne, , dann kostet mich jetzt ein mittelprächtiger Blumenstrauß rund 350 ATS. Völlig absurd, aber hat heute nun mal keine relevante Aussagekraft mehr.
Weil wir das letzte Mal vor 20 Jahren in Schilling gerechnet haben (also pi mal Daumen) ... da hätt sich auch in _der_ Währung der Preis nach oben verschoben.
Ich find 20 Euro für das Essen jetzt auch nicht sooo viel. 3 fürs Getränk, 4 für die Nachspeise, 13 für den Meeresfrüchteteller? (Der aufgrund der Zutaten vermutlich ein bissl teurer war)
Blöd ist halt, dass die Gehälter mit der Inflation nicht mitziehen - tun sie ja selten :-/
Ich find 20 Euro für einmal Mittagessen, Getränk und Nachspeise auch nicht die Welt. Meeresfrüchtesalat ist halt auch nicht das Billigste von der Karte gewesen, schätze ich mal.
Und heute nach wie vielen Jahren (?) der Euro-Einführung noch in DM umzurechnen, ist für mich Humbug. Dann müsste auch die Inflation etc. berücksichtigt werden und niemand verdient umgerechnet heute so viel/wenig wie anno dunnemals zu DM-Zeiten. Also hat das für mich überhaupt keine Aussagekraft, dieses umrechnen.
In meinem Bioladen kostet EIN Bröchen (mit "Körnern" ) inzwischen 1,49 €. In einer 0815-Bäckerei habe ich gestern für ein mit EINER Scheibe Käse belegtes Brötchen 4,80 € bezahlt. Und ... die Bäckerei war brechend voll.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #5950Ich war nach langer Zeit heute mal wieder Essen. Gegessen habe ich einen kleinen Meeresfrüchtesalat, einen Kiwibecher und dazu eine Apfelschorle getrunken. Dafür habe ich sage und schreibe 20 Euro, also 40 Mark, bezahlt. Da koch ich dann daoch lieber selber.
Ich konnte die Speisekarte nicht lesen, weil ich die Brille vergessen hatte. Es war auch kein Sternerestaurant, sondern der Italiener um die Ecke. Dass der Wirt keine Schuld trägt, ist mir schon bewusst, aber ich werde ganz sicher nicht so schnell wieder auswärts essen. Das Umrechnen mache ich immer wieder mal, besonders dann, wenn mir etwas zu teuer erscheint. Da wird mir die Teuerung dann nochmal so richtig bewusst.
Was hast Du zur Euro-Einführung verdient und was verdienst Du heute? Ich denke mal, mehr als damals. Und stell' Dir vor, Dein Chef würde so umrechnen. Dann wäre das doch sehr nachteilig für Dich.
Der Euro wurde zum 1.1.2002 eingeführt... also vor knapp 21 Jahren. Seitdem sind Gehälter, Löhne, Renten gestiegen... aber eben auch Kosten und Preise.
Was ohne den Euro auch passiert wäre, die Zahlen wären halt nur andere.
Ich habe auch anfangs gedanklich umgerechnet, aber das dann recht bald aufgegeben. Bringt nichts, nützt nichts und ändert nichts an der Realität.
Zudem kaufe oder bestelle ich nichts, von dem ich nicht zuvor weiß, was es kostet. Aber das habe ich zu DM-Zeiten auch nicht getan.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #5967Ich konnte die Speisekarte nicht lesen, weil ich die Brille vergessen hatte. Es war auch kein Sternerestaurant, sondern der Italiener um die Ecke. Dass der Wirt keine Schuld trägt, ist mir schon bewusst, aber ich werde ganz sicher nicht so schnell wieder auswärts essen. Das Umrechnen mache ich immer wieder mal, besonders dann, wenn mir etwas zu teuer erscheint. Da wird mir die Teuerung dann nochmal so richtig bewusst.
Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Mit 25 verdiente ich 2 800 DM brutto - ein entsprechender Job heute ist bei 3 800 € - wohlgemerkt Anfängergehalt. Und mein erster getankter Liter Benzin kostete 90 Pfennig !
Meeresfrüchtesalat kostet nunmal, besonders im Binnenland. Wäre er ebenso teuer (resp. kostengünstig) wie ein normaler gemischter Salat, würde ich mich (oder den Kellner) fragen, wo zum Henker sie die Zutaten besorgt haben. Ein preisgünstiger Meeresfrüchtesalat im Restaurant würde mich eher misstrauisch machen, als erfreuen ...