Ich liebäugele sogar für den kommenden Winter mit einer – von mir bis dato belächelten – Heizdecke, oder so was in die Richtung. So oma–mäßig ausgestattet auf der Couch …
Die funktioniert besser als jedes heiße Vollbad. Auch durchgefroren nach 15 Minuten auch auf kleiner Stufe Durcherwärmung. Ich benutz die wirklich nur, wenn ich krank bin und kurz vor Schüttelfrost, aber die ist wunderbar. Auch ohne zusätzliche Heizung- häßlich aber warm!!!
Und da ich nachts oft wandle durchs Haus - entweder anziehen oder unter die Decke aufm Sofa. Heizung nachts ist auf 16 Grad - schon immer.
Zitat von Rosalie im Beitrag #2276 Ich benutz die wirklich nur, wenn ich krank bin und kurz vor Schüttelfrost, aber die ist wunderbar. Auch ohne zusätzliche Heizung- häßlich aber warm!!!
Und da ich nachts oft wandle durchs Haus - entweder anziehen oder unter die Decke aufm Sofa. Heizung nachts ist auf 16 Grad - schon immer.
Ich habe online welche gesehen, die wirklich gut aussehen... fast schon stylisch. Bei uns im Haus könntest du nachts die Heizng ausstellen udn es ist immer noch 18 Grad... aber ich friere leicht und da lohnt die Investition sicher.
Ich räume gerade auf für den Silberfischbekämpfer.. und dann fällt mir wieder mal auf, wie viele Ecken und Schubladen etc.... wir doch jahrelang nicht angeschaut haben. Meistens bleib' ich bei solchen Aktionen irgendwo hängen und lese alte Briefe.... eben fand ich ein altes Portemonnaie... da ist noch ein Beleg drin von dem Hotel aus dem ersten Urlaub mit meinem Mann in 1995... auf Santorin - ich kann so was nicht wegwerfen... ich mache mal weiter - klinisch rein wird der ja wohl nicht erwarten. Böden sind alle frei und sauber :-)
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Ich räume gerade auf für den Silberfischbekämpfer.. und dann fällt mir wieder mal auf, wie viele Ecken und Schubladen etc.... wir doch jahrelang nicht angeschaut haben. Meistens bleib' ich bei solchen Aktionen irgendwo hängen und lese alte Briefe.... eben fand ich ein altes Portemonnaie... da ist noch ein Beleg drin von dem Hotel aus dem ersten Urlaub mit meinem Mann in 1995... auf Santorin - ich kann so was nicht wegwerfen... ich mache mal weiter - klinisch rein wird der ja wohl nicht erwarten. Böden sind alle frei und sauber :-)
Die Heizdecken sind halt Kunstfaser - angeblich kann man sie auch waschen. Sehr skeptisch in der Richtung. Achtung , nicht knicken! 1 habe ich schon geliefert.
Das Aufräumen blüht mir nächste Woche - Photovoltaik, brauche Platz für Batterie und sowieso müßte ich eigentlich - entrümplungsbezogen - dringend mal wieder umziehen ! Ja , ich krall mich auch fest beim Aufräumen/entrümpeln anstatt klar Schiff zu machen. Mal sehen, was ich finde...
Saily, vielleicht gehen wir ja dann alle kollektiv unter die Wechselduscher, um uns abzuhärten? :-) Heizdecke ist ein guter Plan. Gibt es da irgendeinen Tipp?
Priorität haben bei mir gerade Noise cancelling Kopfhörer, weil ich so geräuschempfindlich bin und jedes Mal aus der Metro springen möchte, wenn Musiker oder Bettler daherkommen. Scheitert aber gerade am technischen Knowhow.
Edit: Ich hab mir jetzt einfach solche Kopfhörer bestellt. Werde schon klarkommen.
Wechselduschen mache ich ja schon. Nicht immer aber doch oft. Ist auch gut, aber Sauna fühlt sich für mich an wie ein kompletter Urlaubstag...
Heizdecke, weiss nicht, ob das was für mich ist. Ich sitze gar nicht so oft abends ruhig in der Wohnung. Oft mache ich abends tendenziell Sport, oder wir kochen und essen spät. Lesen tue ich oft im Bett oder unterwegs Mal sehen. Witzige Idee auf jeden Fall.
Ich werde auch nicht komplett auf das Heizen verzichten. Eher noch etwas herausschieben und noch konsequenter nur den Raum heizen, den ich nutze.
Es ist mehr so ein diffuses ungutes Gefühl weil es so viele schlechte Nachrichten gibt...
Nun wünsche ich aber erstmal einen guten Montag. Hier scheint die Sonne und es ist nochmal sommerlich bzw. frühherbstlich.
Heizdecke benutze ich nachts, wenn ich nicht schlafen kann und eine Weile auf dem Sofa lese im PJ- weil im Bett geht nicht, Herr R schläft ja neben mir, dem gönne ich seinen ungestörten Schlaf.
Och, ich mache viel auf dem Sofa, lesen und schreiben und auf dem PC daddeln. Von daher wäre eine Heizdecke ein netter Luxus. Was hast du denn für eine, Rosalie?
ich frage einfach mal in die Runde: Habt Ihr Tipps gegen Reisesehnsucht? Wie kompensiert Ihr es, wenn Ihr vorübergehend oder dauerhaft nicht (mehr) reisen könnt? Es fehlt mir so sehr!
Ich hab ja grad das Gegenteil, sehr ungewöhnlich eigentlich. Ich will bleiben, wo ich bin, und am liebsten die Wohnung gar nicht verlassen.
Ich geh gern in die Asia-Läden für einen kulinarischen Ausflug. Mach ich auch gern, wenn ich im Ausland bin, mir angucken, was die Leute dort so alltäglich konsumieren. Oder ich mache mir Mais-Eierkuchen mit Speck, Tomaten und Avocado und stell mir vor, ich wäre in Mexiko.
ich frage einfach mal in die Runde: Habt Ihr Tipps gegen Reisesehnsucht? Wie kompensiert Ihr es, wenn Ihr vorübergehend oder dauerhaft nicht (mehr) reisen könnt? Es fehlt mir so sehr!
Ein paar Leute haben mich in den Strang gelockt ... ich wag mal hineinzuspringen, wenns ok ist ...
Ich kann ja seit ca. 15 Jahren gar nicht mehr reisen ... was mich am Anfang schier verzweifeln ließ. Ich hab gutes "Futter" der Reisesehnsucht dadurch bekommen, dass ich in Veranstaltungen internationaler Kulturclubs/-vereine ging - folkloristisches Tanzen, Vorträge etc., manches davon ist ja nicht nur vereinsintern, sondern für die Öffentlichkeit. Und ich "hole" mir internationales Leben, Erzählen, Alltag in mein Leben ... viele erst Kontakte, inzwischen einige Freundschaften mit Zugewanderten ... und ihren Bildern, ihrem Essen, ihrer Lebensart, ihrer Kleidung etc. ... ein Hauch von "draußen" ... besser Hauch als Windstille :-)
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
ich frage einfach mal in die Runde: Habt Ihr Tipps gegen Reisesehnsucht? Wie kompensiert Ihr es, wenn Ihr vorübergehend oder dauerhaft nicht (mehr) reisen könnt? Es fehlt mir so sehr!
Erstmal: *drück*
Dann (fachlich korrekte Vorgehensweise )
Warum kannst du (derzeit) nicht reisen? Wie lange schon? Wie fing es an? Gehen gar keine (auch keine Ausflüge?)
Ich finde, ein Mittel zur Linderung hängt von den Umständen ab. Also "kann ich grad nicht reisen, weil ich heuer keinen Urlaub mehr hab" oder "kann ich grad nicht reisen, weil ich meinen Chef erschlagen hab weil der mir den Urlaub nicht genehmigt hat und jetzt sitz' ich bis 2030 in Alcatraz und hoffe auf ein Freigängermodell"
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #2284Ich hab ja grad das Gegenteil, sehr ungewöhnlich eigentlich. Ich will bleiben, wo ich bin, und am liebsten die Wohnung gar nicht verlassen.
Du bist in einer Cocooning-Phase? Das habe ich eher im Winter. Hat das vielleicht damit zu tun, dass Du erst seit kurzem alleine wohnst und das daher besonders genießt?
Danke für Eure Ideen.
Was bei mir gegen Fernweh hilft: - Am meisten: Mich an frühere Reisen erinnern - das gibt mir das Gefühl, zumindest gehabt zu haben, was ich jetzt vermisse - Reiseberichte aus der Community und von Real-Life-Kontakten - Serien, die im Ausland spielen - am allermeisten tröstete die wunderbare Thailand-Serie ("30 Grad im Februar") aus der Arte-Mediathek; ich schaue nur noch ausländische Serien. - Zeitungsartikel aus Zeit, Spiegel, Stern, über Zustände in anderen Ländern - gibt mir das Gefühl, noch informiert darüber zu sein, was in der Welt vor sich geht, auch wenn die eigene Anschauung fehlt
Was mir hier leider nicht hilft: - Exotische Speisen und Gerichte - schmeckt mir zwar, aber mehr nicht - Fremdsprachiges lesen/hören/sehen - mache ich zwar gerne, bringt aber nix gegen Fernweh
Was mir noch helfen würde: - Private Kontakte zu Ausländern - habe ich aber kaum. Die dienstlichen kompensieren das nicht.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2286 Warum kannst du (derzeit) nicht reisen? Wie lange schon? Wie fing es an? Gehen gar keine (auch keine Ausflüge?)
Ein halbes Jahr vor Corona war ich auf der letzten langen Reise. Dann verschlimmerte sich der Zustand meines chronisch krebskranken Partners sehr, immer wieder auch mit Klinikaufenthalten, da kann und will ich nicht mehr länger weg, zumal mir die innere Ruhe dafür fehlt. Wegen Corona ging es dann ja auch nicht. Dieses Jahr habe ich es mit Kurztrips versucht, aber die Kürze stand in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand und Erholungswert, zumal ich keine Erholungstage davor und danach zuhause nehmen konnte. Ich kompensiere mit anderen Hobbyaktivitäten. Was auch durchaus gut funktioniert.
Dennoch merke ich, wie sehr mir "richtiges" Reisen (ohne gedanklichem Verweilen beim Partner zuhause) fehlt.
Platzhalter, mir hilft Reisereportagen im Fernsehen. NDR hat ein paar schöne Sachen, z. B. Mare TV immer Donnerstags wenn ich mich nicht irre. Es macht mich einerseits glücklich andrerseits auch ein wenig melancholisch.
Zitat von Cerulean im Beitrag #2290Platzhalter, mir hilft Reisereportagen im Fernsehen. NDR hat ein paar schöne Sachen, z. B. Mare TV immer Donnerstags wenn ich mich nicht irre. Es macht mich einerseits glücklich andrerseits auch ein wenig melancholisch.
Hier schlägt mein Pendel mehr in Richtung Melancholie aus.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #2282 Was hast du denn für eine, Rosalie?
Das würde mich auch interessieren, Rosalie. Denn, es stimmt schon, in der dunklen Jahreszeit ist man doch eben mehr gemütlich zu Hause.
Zum Thema Reisesehnsucht. Ich finde es schön, sich manchmal Zeit für besondere Erlebnisse in der eigenen Stadt zu geben. Eben eine besondere Sauna, eine Ecke in der Stadt, die man nicht kennt, ein neues Restaurant. Kulinarische Reisen finde ich auch eine schöne Idee.
Ein paar Leute haben mich in den Strang gelockt ... ich wag mal hineinzuspringen, wenns ok ist ...
Wenn du immer hübsch grün leuchtest! ;-)
Platzhalter: Ich muss mich gerade sammeln und bin auch grad sehr gut mit mir allein. Ein wenig ist es auch "Kopf-in-den-Sand". Und: Deine Situation ist ja echt nicht schön. Du könntest versuchen, bei Meetup Expats kennenzulernen, abhängig natürlich davon, ob du in Köln wohnst oder in meinetwegen Dettelbach. Oder Tandempartner online treffen, wegen Sprachkenntnissen, falls du die erweitern möchtest. Falls du neben Reiki auch Zen-Meditationen interessant findest, könntest du dir ein Kloster in Japan suchen, dass die auch online durchführt. Nur das Timing wäre ggf. zu berücksichtigen wegen der Zeitverschiebung.
Edit: Mir ist noch eingefallen: Vielleicht ginge ja eine Reise in Europa mit abendlichen Zoom-Calls? Im Notfall bist du immer schnell wieder zurück.
Platzhalter - ich kann zwar nicht behaupten, dass ich in einer ähnlichen Lage bin wie du - selbst wenn einige Faktoren sich ähneln: Auch ich liebe Reisen, auch mir fehlt es sehr, ich bräucht entweder recht viel Cash, um das zu tun, was ich gerne tun würde - oder ich reduziere meine Wünsche bzw. geistige Liste drastisch und stopple mir mittel- bis langfristig, den Rest zusammen. Klarerweise mit Einschränkungen auch durch Kinder (zumindest das kleinere davon). Und hoffe, dass ich halt irgendwann noch dazukomme.
Denk mir dann aber auch: und wenn nicht? Was habe ich stattdessen? Ist das auch gut? (Ich hab mich ja für Familie _entschieden_ - was bei meinem zweigeteilten Wesen, wo sich unruhige Füße und Wunsch nach Freiheit, Entdecken, Abenteuer demjenigen nach Sesshaftigkeit und Sicherheit gegenüberstehen, der letzteren Hälfte entspricht. Auch wenn's hier oft abenteuerlich genug zugeht ;-))
Was bei mir auch in 'radical acceptance' eingebettet ist, die ich zumindest in Ansätzen zu praktizieren versuche.
Bei Kochen, Medien etc geht's mir wie bei dir - reißt's irgendwie nicht raus. (Ich nehm da auch Filme und Serien mit rein, wenngleich ich sie gerne anschaue - eigentlich interessiert mich das mehr als UK- und Hollywoodzeugs).
Reiseberichte und -reportagen - so la la - generell mag ich sie nicht wirklich: ich will ja selber hin! Aber viele sind nett gemacht und an manchen Tagen wandern einige Ziele dann einfach seelisch auf den Einkaufszettel und gut is.
Interaktion mit Ausländern mag ich am meisten, wobei mich immer schon das Andere interessiert hat und ich ja auch bissl zwischen den Kulturen aufgewachsen bin - also kann sein, dass das eigentlich andere Knopferln bei mir drückt. Aber trotzdem: in einer internationalen Firma zu arbeiten, war und ist selbst jetzt in Homeoffice-Zeiten wie - sorry für die schwülstige Formulierung - ein Traum, der wahr wurde. In dem ging's zwar ursprünglich Richtung United Nations, aber das Jourgebäck schmeckt auch ganz gut :-)
Ansonsten: Ebenfalls Ablenkung/Kompensation mit/bei anderen Aktivitäten - nicht schwierig bei einem ADHD-Schwammerl wie mir, ich find mir immer was, das mich interessiert und beschäftigt; allerdings dürfen bestimmte Grundbedürfnisse tatsächlich nicht auf der Strecke bleiben. Ich frag mal direkt: Würde es dir eventuell mehr helfen, wenn du, auch ungeachtet der Location, mal von der Erkrankung 'abschalten' könntest - tatsächlich mal eine Zeitlang nicht dran denken dürfen? (Halt ich eigentlich für normal bis sehr sinnvoll, auch wenn das klarerweise leider schwer umzusetzen sein dürfte ...)
Kurz zwischen zwei Arbeitsaktivitäten Update von meiner speziellen Freundin beim Training.
Gestern traf ich sie wieder an und bin nun nicht die integrative, sondern die ignorierende Schiene gefahren. "Hallo", "tschüß", kein Smalltalk, kein Einmischen in ihren Smalltalk mit anderen. Beim Training ihr aus dem Weg gegangen und das hat auch gut geklappt, sie hatte anscheinend auch kein Bedürfnis, mit mir zu trainieren. Allerdings war sie oft neben mir, und da konnte ich (wirklich erstmals) beobachten, dass sie es mit bestimmten Leuten genauso macht wie mit mir. Das hilft mir total, es einfach nicht mehr so persönlich zu nehmen.
Mir geht es mit meiner Gruppe auch besser. Borghilds schlichter Kommentar "Wie viele sind es eigentlich?" Hat mir geholfen zu merken, dass ich eher fokussiert war auf die wenigen, mit denen ich kein gutes Gefühl habe.
Es gibt viele, die ich als neutral erlebe (also freundlich aber bisher? kein gegenseitiges grosses Interesse). Und einige, die ich sehr nett finde.
"Problem" ist eben nur, dass auch die, die ich nicht so mag, genau die mögen. Ich merke einfach, mein Grundproblem ist, dass ich mich in der Gruppe noch nicht verankert fühle und mich diese wenigen Personen irgendwie einschüchtern.
Ich hab mir einfach gesagt "Selbstbewusstsein, Saily ", auch wenn Du irgendwann mal allein wo stehst.
Und das Gespräch mit einer der netten einfach weiterführen, wenn eine der eher unfreundlichen kommt statt mich dann auf einmal als "unerwünscht" zu empfinden. Das hat ganz gut geklappt Ich scheine manchmal doch schüchtern und etwas unsicher zu sein. Passt gar nicht zu meinem heutigen Selbstbild.😉
Auch Rokes Kommentar, dass es manchmal sein kann, dass jemand eifersüchtig ist und die eine Frau ja einen sehr netten Mann hat, der auch in der Gruppe ist, hat mir geholfen. Auch wenn ich nicht unbedingt glaube, dass das der Grund ist, warum ich sie manchmal als abweisend erlebe. Aber es gab mir den Gedanken, wie auch Dir, Tigerente, dass das nicht unbedingt mit mir zu tun hat.
Eine, die ich auch so etwas einschüchternd erlebe, hat mich einmal auch bei was ganz einfachem gefragt wie das geht und das fand ich fast etwas anrührend.
Also, ich gebe mir jetzt etwas Zeit und erlaube mir auch, diese zu brauchen.
Ich bin heute ganz zufrieden denn ich habe gut geschlafen und die Sonne scheint. Ich habe ja keine grossen Schlafprobleme brauche aber viel Schlaf und die Pendelei zwischen meinem Freund, Job, meine Wohnung plus soziales Umfeld dort ist manchmal anstrengend.
Heute Abend will ich unbedingt Yoga machen, denn das ist zu kurz gekommen und das merke ich sofort.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2295Kurz zwischen zwei Arbeitsaktivitäten Update von meiner speziellen Freundin beim Training.
Gestern traf ich sie wieder an und bin nun nicht die integrative, sondern die ignorierende Schiene gefahren. "Hallo", "tschüß", kein Smalltalk, kein Einmischen in ihren Smalltalk mit anderen. Beim Training ihr aus dem Weg gegangen und das hat auch gut geklappt, sie hatte anscheinend auch kein Bedürfnis, mit mir zu trainieren. Allerdings war sie oft neben mir, und da konnte ich (wirklich erstmals) beobachten, dass sie es mit bestimmten Leuten genauso macht wie mit mir. Das hilft mir total, es einfach nicht mehr so persönlich zu nehmen.
Siehste, die ist nicht auf dich fixiert, die ist halt so. Hilft dir vielleicht auch , dies auf unpersönlicherer Ebene zu akzeptieren. Sie ist vielleicht auch nicht so glücklich damit, wie sie mit anderen umgeht. Weiß man`s?
Nicht dass ich damit nun meine, dass du ihr helfen sollst - ganz bestimmt nicht! Nur dass du für dich einen Weg zur Akzeptanz und zurück zum puren Bliss in deiner Sportausübung findest. Ich drück die Daumen.
Nur so eine Beobachtung von mir:
Ab und zu nehmen wir uns einfach zu wichtig. Und denken, alle Augen wären auf uns gerichtet. Dabei ist das meistens gar nicht der Fall, wir denken, wir hätten ein Spotlight auf uns gerichtet ( positiv oder negativ, spielt keine Rolle) und in Wirklichkeit gehen wir für andere einfach in der Menge unter. Außer Persönlichkeiten wie Olivia Jones....
Ich meine das um Himmels Willen nicht böse, nur realistisch. Wenn man Anwesenden einer größeren Gruppe unser Bild am nächsten Tag zeigen würde und die fragt , ob wir anwesend waren, wäre das so manches Mal eine herbe Enttäuschung. Oder Erleichterung - kommt immer auf den Standpunkt an.
Zitat von Cerulean im Beitrag #2290Platzhalter, mir hilft Reisereportagen im Fernsehen. NDR hat ein paar schöne Sachen, z. B. Mare TV immer Donnerstags wenn ich mich nicht irre. Es macht mich einerseits glücklich andrerseits auch ein wenig melancholisch.
Die schaue ich auch voll gerne!
Und "Wunderschön" vom WDR
Die Mare Features gibt es auch in der Mediathek, glaub ich.
ARTE hat auch tolle Reihen wie "zu Tisch in.... " Da kann man reisen und essen von der Couch aus.
Was ich sehr liebe: so "Kuschel-Krimis" die in mir reizvollen Weltregionen spielen. Handlung ist mir eher egal als Lokalkolorit.
Entweder als TV oder Roman.
Manchmal hilft zu versuchen, so "Reise" oder Urlaubsmerkmale daheim nachzuempfinden oder -spielen. spielen sag ich bewusst!
Ich meine sowas wie
- mal auswärts frühstücken gehen, wenn du auf Reisen Frühstücksbuffets genießt. - oder umgekehrt, nur einen schnellen Steh Espresso im Gewühl einer Bar a la francaise oder Italien.
(Beispiel, das ist wohl total unterschiedlich, was man halt mit Reise oder Ferne verknüpft)
Versuchen würde ich so Mikroabenteuer im Umkreis von 30-50 km.
oder mal in der eigenen Stadt im Hotel schlafen.
Sicher nur Notnägel. Aber die halten oft viel.
Dass der Grund so traurig ist, tut mir sehr leid! Ich drücke alle Zauberdaumen für Linderung und Perspektiven.