Zitat von Tigerente im Beitrag #2225Die besagte Frau, die mich von Anfang an nicht leiden konnte, war jetzt über 2 Monate nicht da, hat dann aber gestern wieder so richtig losgelegt. Ich war kurz vor Überkochen. Am Anfang, okay, wir zu zweit in der Umkleide, von ihr wie üblich kein Wort, ich hab' dann versucht Smalltalk zu machen ("warst 2 Monate nicht da, hast Du Urlaub gemacht oder sonst keine Zeit gehabt?"), was aber sehr unwillig abgebügelt wurde. Okay, habe ich halt gedacht, das lassen wir einfach von jetzt an. Wenn sie mich nicht anspricht, spreche ich sie nicht an. Beim Training sind wir uns erfolgreich aus dem Weg gegangen, bis zur letzten Sache, die wir noch gemacht haben. Und dann ging's los. "Du machst das ganz falsch. Mach das so - nein, so, nein, ganz anders, und jetzt machst Du es schon wieder falsch, so funktioniert das nicht" - wirklich konstant. An einer Stelle habe ich mal versucht mit "aber der Trainer hat mir persönlich mal gesagt, ich soll das so und so machen", da kam aber nur "ja, so schon, aber Du machst außerdem noch dieses und jenes, und das ist total falsch". Man muss dazu sagen, dass ich (es ist ja eine Kampfsportart) 3 Graduierungen (oder Gürtel, wenn man das so nennen will) über ihr stehe und sicher 4-5 Jahre mehr Trainingserfahrung habe. Ich habe dann einfach die Zähne zusammengebissen und mir den Sch... bieten lassen, aber innerlich habe ich gekocht. (Ich habe die gleiche Technik schon mit den verschiedensten Leuten gemacht, incl. Trainer, und nie hat einer gemeckert, dass ich es falsch gemacht hätte.)
Schwierige Situation. Ich bin auch nicht immer in Smalltalklaune und mitunter total gernervt von Leuten, die dann wahlweise ihre ganze Woche mit mir besprechen oder mich ausquetschen wollen.
Wie groß ist denn eure Halle? Das Verhalten der Frau (dauerndes recht unmotivierendes Korrigieren) müssten die anderen doch mitbekommen. Ich glaube, ich würde mal den Trainer darauf ansprechen, dass ich mir damit extrem schwer tue und dass mich das nervt. Oder ihn dazu bitten, wenn ihr wieder gemeinsam trainiert und es wieder zum Dauergemecker kommt, und fragen, wie du die Techniken denn nun richtig machen sollst. Vielleicht nimmt das den Wind aus den Segeln.
Zitat von Borghild im Beitrag #2226 Schwierige Situation. Ich bin auch nicht immer in Smalltalklaune und mitunter total gernervt von Leuten, die dann wahlweise ihre ganze Woche mit mir besprechen oder mich ausquetschen wollen.
Wie groß ist denn eure Halle? Das Verhalten der Frau (dauerndes recht unmotivierendes Korrigieren) müssten die anderen doch mitbekommen. Ich glaube, ich würde mal den Trainer darauf ansprechen, dass ich mir damit extrem schwer tue und dass mich das nervt. Oder ihn dazu bitten, wenn ihr wieder gemeinsam trainiert und es wieder zum Dauergemecker kommt, und fragen, wie du die Techniken denn nun richtig machen sollst. Vielleicht nimmt das den Wind aus den Segeln.
Mit anderen redet sie halt wie ein Wasserfall. Sie zeigt schon sehr deutlich, dass es um mich geht. Donnerstags haben wir zeitlich zwei unterschiedliche Trainingsanfangstermine, irgendwann im Frühjahr kam ich zu dem späteren, die Umkleide war schon total voll, im Prinzip nur noch ein Platz frei (wem die anderen Klamotten gehörten, wusste ich nicht). Als wir nach dem Training in die Umkleide gingen und sie feststellte, dass ich direkt neben ihr war, sagte sie "Boah, das ist mir hier zu eng" und ging zu dem einzigen anderen freien Platz, der frei geworden war, weil jemand nach der ersten Einheit gegangen ist. Ähnliche Vorfälle gibt es immer wieder mal. Gut, ich bin erwachsen, ich versuche mir ein Ei drauf zu pellen (auch wenn ich unter normalem höflichem Verhalten was anderes verstehe), aber es ist schon sehr klar, dass ich gemeint bin.
Unsere Matte bauen wir selbst auf, Größe ist also abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Wenn wir wenige sind, steht der Trainer öfter auch mal in der Nähe und mir ist schon aufgefallen, dass sie sich da mehr zurückhält, also dann auch mal die Klappe hält und mich machen lässt. Was ja darauf hindeutet, dass sie das schon absichtlich macht um mich zu verunsichern. Gestern war es voll und viele Anfänger da, da ist das dann schwieriger.
Gestern war es halt auch echt extrem, so habe ich das lange nicht erlebt - als ob sich bei der langen Abwesenheit wieder so eine Wut gegen mich aufgestaut hat oder so.
Ich schaue mal. Gehe ihr erstmal aus dem Weg und trainiere nur mit mir, wenn sie mich auffordert. Vielleicht passiert das dann ja noch seltener. Sonst spreche ich die Trainer doch mal an und sage ihnen genau das Folgende, was ja auch die Gemütslage (jetzt nur mal die Sachfrage betreffend) widerspiegelt. Nämlich dass ich ja von jedem was lernen kann - ob er besser, schlechter, anders, was auch immer ist als ich. Aber ich kann nichts lernen, wenn der Andere das Machen torpediert. Gibt ja noch mehr Sabbelköppe, da braucht es vielleicht manchmal eine allgemeine Traineransage - haben unsere Trainer im alten Verein manchmal gemacht, wenn die zusätzlichen Trainer auf der Matte Überhand nahmen. Mal die Ansage, mal zu versuchen, einfach ohne reden zu trainieren.
Beim Aikido ist es halt wirklich schwierig. Man kann bestimmte Dinge nur üben, wenn der Partner "mitspielt". Wenn er einen Angriff nicht auf eine bestimmte Art durchführt (oder nur so tut, als ob er angreift, aber in Wirklichkeit nur harmlos um einen Rumtanzt), dann kann man evtl. die Technik, die gerade dran ist, nicht üben. Im "Ernstfall" oder im Randori würde man dann halt was anderes machen, irgendwas geht immer. Hatte ich gestern abend mit meinem Mann, ich stand irgendwie ungünstig bei einer Sache und dann übernahm mein Körper und machte was anderes, passenderes. Aber wenn man halt eine bestimmte Sache übt, dann übt man eben die. Und wenn der Partner das torpedieren will, dann kann er das auch. Es gibt auch einen Mann beim Training, der macht das auch gerne. Also das Ganze torpedieren. Aber der lässt einen dann wenigstens machen, und dann kann man üben, auch mit so was klarzukommen (oder der Trainer sagt irgendwann "wenn Dein Partner sich so verhält, kann es nicht funktionieren"). Damit kann ich leben. Da bin ich forgeschritten genug, dass ich mir da ein Ei drauf pellen kann.
Ich glaube, es nagt halt auch an mir, dass ich am Verhalten anderer mir gegenüber das Gefühl habe, mal läuft das gut, und dann hat sie bei denen (wenn sie sich privat treffen) mal wieder Gift verspritzt und dann schauen die mich wieder scheel an. Kann aber auch Einbildung sein. Ich bin total froh, dass mein Mann inzwischen auch wieder mitmacht und ich mich mit ihm drüber austauschen kann, ob und wo ich Geister sehe und was er wahrnimmt.
Den Smalltalk könnte man etwas sehr invasiv insistierend empfinden. Ich nicht. Ich berichte dann gleich freudig und episch, was ich 2 Monate lang trieb und mit wem.
Aber andere - grad, wenn sie in inneres schlechtes Gewissen wegen geschwänztem Training haben, reagieren da womöglich betroffen.
Deren Kommentare zu deinem Üben und Können hätte ich mir übrigens sofort und vehement verbeten. Also in der geäußerten Form. Inhaltlich okay, keine Ahnung, kann man drüber reden? Aber so? NEIN! Warum machst du das mit?
Was wäre passiert, wenn du sagst:
"Anna, in der Form lasse ich nicht mit mir reden. Kritik an meiner Ausübung steht dir nicht zu. Du bist nicht mein Trainer und daher möchte ich dich nicht als Partnerin"
Beiß mal zurück.
Theorie: Bist ihr mal ins private Gehege gekommen? Es gibt nicht soooooo viele Gründe, warum sich fremde Frauen bezicken. So uncool das immer alles ist, aber in 19 von 20 Fällen geht es um einen Kerl.
Trainiert ihr Mann oder einer, auf den sie ein Auge wirft auch mit? Ist der freundlich zu dir?
Neidisch auf deinen Mann?
Ich fürchte, das sind keine Klischees.
Da lob ich mir das Joggen! Allein in der Natur, keine bissigen Biester und dafür hab ich Autan.
Meine Freunde berichten von ihren Golfclubs oder Segelvereinen auch eher solches. Stutenbissigkeiten und Hengstparaden. Blöd!
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2228Grundgütiger, Was für eine Schreckschraube.
Allerdings!
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2228 Deren Kommentare zu deinem Üben und Können hätte ich mir übrigens sofort und vehement verbeten. Also in der geäußerten Form. Inhaltlich okay, keine Ahnung, kann man drüber reden? Aber so? NEIN! Warum machst du das mit?
Ungute Dynamik. Ich kam ja nach 8 Jahren Pause, unbeweglich und mit Schwindelproblemen aus einer anderen Stilrichtung dazu. Da bin ich erstmal ganz bescheiden aufgetreten, weißer Gürtel, hab' mir von allen alles sagen lassen, weil ich mich erstmal eingrooven musste und auch rausfinden musste, was ist wirklich nur anderer Stil und was ist Nonsens. Da gab es ganz viele Co-Trainer, die meinten, sie müssten mir sagen, dass ich alles falsch mache, und ich habe mir das erstmal angeschaut. Der eine Trainer hat da leider auch immer noch mit ins Horn gestoßen mit Formulierungen wie "Du hast das anders gelernt, ist nicht schlimm, wir machen das hier aber so".
Mit der Zeit kam aber Sicherheit, mein Körper hat sich erinnert und ich konnte langsam unterscheiden, was ist "falsch" und was ist nur "anderer Stil". Der eine Trainer geht damit auch großartig um, wenn er sieht, ich mache was falsch (und x andere Leute auch) oder eben anders, dann holt er mich zum Vorführen der Technik nach vorner als Partner, erklärt allen, was man warum wie genau macht, und weil ich die Unterschiede dann spüre, sehe ich auch, was ich anders gemacht habe und kann es dann umsetzen. Nie sagt er "Du machst es so, wir machen es anders".
Die anderen "Sabbelköpfe", die mich anfangs auch wegen meiner Unfähigkeit, 90 min. Training durchzuhalten, nicht ernst genommen haben, haben ihre Meinung geändert und halten jetzt meist den Sabbel bzw. korrigieren an mir nicht mehr rum als an anderen.
Nur sie fühlt sich total bedroht. Als ich irgendwann dann meine "Ranginsignien" nach Absprache mit den Trainern wieder angelegt habe (nach ca. einem 3/4 Jahr Training in der Gruppe), wurde es eher schlimmer als besser. So als ob ich mir was anmaße, mit bestandenen Prüfungen prahle, die ich in einem "minderwertigen" oder "obskuren" Verein absolviert habe. So ein bisschen "ich arbeite mich hoch, und ohne Corona wäre ich schon viel weiter als ich es jetzt bin und hätte schon eine Graduierung mehr, aber Du kommst einfach daher und musst hier gar nix machen". Merke ich ein bisschen auch bei einigen Anderen, deren Fortschritt ohne die Corona-bedingte Trainingspause ein anderer gewesen wäre.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2228 Was wäre passiert, wenn du sagst:
"Anna, in der Form lasse ich nicht mit mir reden. Kritik an meiner Ausübung steht dir nicht zu. Du bist nicht mein Trainer und daher möchte ich dich nicht als Partnerin"
Beiß mal zurück.
Ich glaube, dann gibt's Schlammcatchen oder so, habe ich mich gestern schon mit meinem Mann drüber unterhalten, dann macht sie dicht und zickt noch mehr herum.
Das Problem ist halt, dass man so was wie "Kritik an meiner Ausübung steht dir nicht zu" schwer sagen kann. Im schlimmsten Fall sagt sie "aber so wie Du es machst, tut es weh/verletzt Du mich" - da ja leider, so "soft" diese Sportart wirkt und dargestellt wird, man tatsächlich jede Übung auch so machen kann, dass man am Gegenüber was kaputt macht (denn aus solchen Techniken ist es entstanden). Vor allen Dingen, wenn derjenige nicht mitspielt.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2228 Theorie: Bist ihr mal ins private Gehege gekommen? Es gibt nicht soooooo viele Gründe, warum sich fremde Frauen bezicken. So uncool das immer alles ist, aber in 19 von 20 Fällen geht es um einen Kerl.
Trainiert ihr Mann oder einer, auf den sie ein Auge wirft auch mit? Ist der freundlich zu dir?
Neidisch auf deinen Mann?
Ein Mann steckt definitiv nicht dahinter. Das weiß ich 100%ig. Eher Neid auf Mann und Familie (also dass ich das hab' und sie nicht). Die Frau, mit der sie im Verein eng befreundet ist, ist da am ehesten der (völlig unsinnige) Neidgrund. Die trainiert inzwischen gerne mit mir, aufgrund meines (wiedererlangten) Niveaus, da bin ich auf der Matte also Konkurrenz. Dann unterhalte ich mich oft auch noch ganz nett mit ihr, habe aber nie angedeutet, dass ich mit der mal was privat machen will. Die Zimtzicke ist eher so der Typ "unglücklicher Single", ihre Freundin der Typ "glücklicher Single, der auf 1000 Hochzeiten tanzt". Gerade ist die besagte Freundin 5 Wochen auf Reisen, vielleicht ist da der Frust auch gerade vorhanden, dass sie das nicht machen kann (oder will, nicht jeder will 5 Wochen mit Fahrrad und Zelt unterwegs sein, selbst wenn man so lange Urlaub bekäme).
okay, "Mann" ist halt grad in Vereinen oft Grund für Stutenbisse.
Unglücklich als Single und so klingt aber durchaus nach Potenzial für Neid und Frusttreten.
Ist oft nix rationales. Dass einem manche das vermeintlich oder tatsächlich bessere Leben nicht gönnen und den Neid dann durch Verbalinjurien oder Intrigen zeigen, hatten wir ja schon mal besprochen. Nicht das Wohlgefühl steigernd.
ich bin - nach langem Zaudern und Drucksen - inzwischen manchmal für klare Worte. Auch wenn dann die Schlammschlacht droht. Musst ja nicht einsteigen. Aber mal klare Kante zeigen, höflich aber todernst. Wenn das Argument käme, du könntest sie verletzen: Steilvorlage. Dann hast sie los. Dann kannst du "leider, leider leider nicht mit der Anne üben, weil eure Stile absolut nicht zusammen passen leider. Und du sie nicht verletzten willst."
Keine Ahnung. Ich schätze mich so ein (leider) dass mir das zu doof wäre und ich da schon Bauchweh hätte, wenn ich hinfahre. Bin eher der Vermeider.
Andererseits, hab ich schon sehr gute ERfarhungnen gemacht, die Klingen mal zu kreuzen. Ich hatte mal eine wirklich böse Intrige einer Frau, die übel über mich herzog wegen meines gesund. Zustandes. Dann hab ich erfahren, dass ein Kind von ihr mit einer schweren Psychose in einem Heim lebt.
Und dann hab ich mal intensiv gefragt und bedauert, wie es denn dem armen A. geht.
Message war klar: Nicht nur du weißt was über mich, sondern ich auch über dich. Ruhe im Karton. Derzeit schleimt sie. Keine Ahnung warum.
aber solange ich immer so tat, als ob nix wäre oder nix höre oder - immer mehr. Immer noch einen drauf. Dass ich das über sie weiß, hat sie eiskalt erwischt gehabt. War nicht nett von mir, aber es hat gewirkt. Wie wenn in einem Western der Böse sieht, dass der andere auch was im Holster hätte.
Meine Lebenserfahrung ist leider, dass Gutmütigkeit oder Friedfertigkeit oder auch nur Wurschtigkeit von den Üblichen Verdächtigen leider als Schwäche interpretiert wird.
Ich glaube, es ist das Setting. Wir verkloppen uns da ja auch total friedfertig. Konfrontation ist nicht, nur Angriff umlenken und gegen den Angreifer wenden.
Genau danach suche ich noch. Wie ich das mit ihr machen kann. So dass dann Ruhe im Karton ist. Bei den Herren der Schöpfung ist das einfacher. Die haue ich einfach mal in die Matte, wenn sie nicht damit rechnen. Oder zeige ihnen mal, dass ein Hebel wirklich weh tun kann. Die klagen dann nicht, dass ich vorhatte, sie zu verletzen oder so. Das erlaubt die Männerehre nicht. Die stehen auf, richten ihr nichtexistentes Krönchen und sind fürderhin vorsichtiger. Die besagte Dame aber fühlte sich einmal von mir verletzt (gleich am Anfang, ich wusste, dass sie schon länger dabei ist und ging davon aus, dass sie vernünftig fallen kann - wegen Corona-Pause und Verletzung konnte sie aber nicht und tat sich weh, weil's zu schnell ging) und würde bei der kleinsten "zu heftig" ausgeführten Technik Zeter und Mordio schreien.
Ich war ja auch lange eher konfrontativ unterwegs im Leben, habe aber gemerkt, es gibt Situationen, da rennst Du nur gegen die Wand. Da hilft Konfrontation Null. Da brauchst Du dann so was, wie Du beschreibst. So ähnlich habe ich mal einen Kollegen in die Schranken gewiesen. Zuckersüß, aber er hatte keine Chance, weil ich die Macht hatte, gewisses Wissen zu kommunizieren, was er nicht wollte.
@Tigerente Und wenn du ihr ganz bewußt und ausgesprochen die Führung gibst? Laut : Also wie sollen wir denn das nun machen, du hast doch bestimmt eine Vorstellung , ich will dich ja nicht verletzen? Und dann folge ihr kommentarlos , aber versuche ihr soviel wie möglich aus dem Weg zu gehen. Mit Konfrontation erreichst du da gar nichts - zeig ihr einfach durch dein Verhalten, dass sie dir nicht wichtig ist, um zu streiten.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2230 Aber mal klare Kante zeigen, höflich aber todernst. Wenn das Argument käme, du könntest sie verletzen: Steilvorlage. Dann hast sie los. Dann kannst du "leider, leider leider nicht mit der Anne üben, weil eure Stile absolut nicht zusammen passen leider. Und du sie nicht verletzten willst."
Ich würde damit rechnen, dass dann der Hinweis kommt, man möge sich bitte einen anderen Verein suchen. Und zwar gar nicht mal nur von der Frau, mit der es Probleme gibt, sondern auch von den anderen und vom Trainer. Man weiß ja vorher, was da trainiert wird. Wer sein eigenes Süppchen kochen will, passt nicht dazu.
Zitat von Borghild im Beitrag #2233[ Ich würde damit rechnen, dass dann der Hinweis kommt, man möge sich bitte einen anderen Verein suchen. Und zwar gar nicht mal nur von der Frau, mit der es Probleme gibt, sondern auch von den anderen und vom Trainer. .
Also, dann ist eh alles aus oder?
Wenn man so wenig gewollt ist in einem Verein, den man in der Freizeit, der Gaudi halber aufsucht.
Kenne ich anders. Eher, dass Vereine aus rein ökonomischen Gründen auf Neumitglieder scharf sind. Dass versucht wird, zahlende Mitglieder zu halten zu gewinnen.
Hast du das selber so erlebt oder ist das Kopfkino?
Zitat von Platzhalter im Beitrag #2210 @Syri, sehe ich das richtig, dass Du altersmäßig schon eher jenseits des Mobbingopferalters bist? Dann ist das Thema wenigstens bald vorbei für Dich. (Meine Erfahrung und Beobachtung ist, dass Karriereneid eher Menschen "in unteren Rängen" an den Tag legen.) Mit langem Atem kann man Mobbing somit auch "aussitzen".
Vielleicht ist "mobbing" nicht zu 100% der richtige Ausdruck. Mir fällt/fiel kein anderer ein, weil es schon viele Züge davon hat. Also etwa, E-Mails, die für mich wichtig sind, "zufällig vergesssen" weiterzuleiten, Anrufe unterschlagen, bei der neuen, jungen Kollegin schlecht über mich reden und zwar auf einer Ebene, die weit über das Arbeiten hinausgeht... etc. pp...
Das geht in eine Richtung, die ich als dauerhaft "abschätzig" und manchmal schon latent verachtend erlebe... unsere Chefin hat mich anfangs sogar mal darauf angesprochen, dass sie gehört habe, in welchem Ton die Kollegin mit mir rede und ob sie da mal was sagen solle. Da ich aber wirklich - richtig, Platzhalter - alt genug bin, habe ich das abgelehnt.
Ja, einmal ging es sogar so weit, da hatte sie mich ganz bewußt und zum wiederholten Male aus einem Projekt ausbooten wollen und ich habe darauf sehr sachlich, aber auch sehr unmissverständlich meine Verärgerung ihr gegenüber zum Ausdruck gebracht (alles schriftlich - waren da alle im Home Office). Daraufhin schreibt sie mir, sie wolle mir nur mitteilen, dass sie sich bei der Chefin über mich und meinen Ton ihr gegenüber beschwert habe... Halllo..? Unsere Teamleiterin ist jemand, der Ärger und Konfrrontationen hasst und es am liebsten hat, wenn wir unsere Arbeit sehr selbständig erledigen, ohne sie mit irgendwas zu konfrontieren. Hat ja auch sein Gutes.
Ich habe ihr, also der Teamleiterin, gegenüber daraufhin freundlich-sachlich erläutert, worum es ging, konnte den eindeutigen Fehler der Kollegin nachweisen - und habe nie wieder etwas davon gehört!
Irgendwie bin ich anscheinend in diesem eher öffentlichen beamtenähnlichen Apparat nach wie vor der "bunte Vogel" (nicht nur, was die Klamotten angeht) der aus der freien Wrtschaft kommt - und das ist ja eh dubios und gefährlich...
Lange Rede kurzer Sinn: irgendwo schieb von gestern auf heute eine von euch sinngemäß - da ging es um die unsägliche Tante in dem Verein - sie fühle sich anscheinend irgendwie bedroht. Ich glaube, dass ist nicht nur bei der Vereinsfrau, sondern auch in meinem Fall der Kern.
Der Chefin gegenüber hat sie, als meine Probezeit um war und sie und eine andere damalige Kollegin es nicht geschafft hatten, mich rauszukriegen und Chefin "sehr zufrieden" war, auf ihre Nachfrage gesagt: "Wir werden zwar wohl nie Freundinnen werden (will ich am Arbeitsplatz ganz sicher auch nicht) - aber ihre Arbeit macht sie ok."
Es ist sicher auch eine Typ- und nicht unbedingt eine Alters- oder Positionsfrage, ob jemand so im Dauerkonkurrenz-Modus läuft ... damit könnte ich noch umgehen, ich selbst bin tatsächlich (vll zu) wenig konkurrent, eine gute Team-workerin, weiß, was ich kann - und auch, was ich nicht kann - aber dieses Abschätzige... das erschreckt mich oft.
Ein letztes Beispiel: einmal habe ich sie auf einen Vorfall im Büro direkt angesprochen, wo sie unsäglich reagiert hat mir gegenüber.... da schaut sie mich an, macht sie ihre Schreibtischschublade auf, wühlt in der Schublade und sagt: "Ooooch, willste nen Kaugummi?"
Ich versuche ja immer, meinen Anteil zu sehen. und so... also wo ICH Angriffsfläche biete - und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich hier noch etwas lernen kann - denn mangelnde Wertschätzung ist ja etwas, dass ich von zu Hause kenne - und damals, als Kind, ziehst du dir dann ja an, du seist verkehrt... - DAS zumindest empfinde ich heute nicht mehr so.
Was ich gestern beschlossen habe, ist mich generell mit ihr nie mehr auf so eine vermeintlich nette Plauderebene zu begeben - ihr gegenüber behalte ich meine Rüstung immer an und werde damit am besten fahren.
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Zitat von Rosalie im Beitrag #2232@Tigerente Und wenn du ihr ganz bewußt und ausgesprochen die Führung gibst? Laut : Also wie sollen wir denn das nun machen, du hast doch bestimmt eine Vorstellung , ich will dich ja nicht verletzen? Und dann folge ihr kommentarlos , aber versuche ihr soviel wie möglich aus dem Weg zu gehen. Mit Konfrontation erreichst du da gar nichts - zeig ihr einfach durch dein Verhalten, dass sie dir nicht wichtig ist, um zu streiten.
Das ist ja genau der Punkt, das habe ich ja gestern Abend gemacht. Bloß, es ist ja nicht so, dass sie sagt "mach so" und dann macht man so und dann ist Ruhe. Sondern das war mehr so "Arme weiter auseinander" - macht man, dann kommt "aber nicht so weit" oder "aber 10 cm höher" oder "aber nicht so fest" oder "das ist jetzt zu fest, lockerer" - es geht um's meckern und befehlen, man kann es gar nicht richtig machen. Und das ist der Punkt, auf den ich keinen Bock habe. Wie das Nachgespräch mit meinem Mann ergab: sie soll halt einfach ihre Klappe halten. Es blöd finden, wie ich es mache, von mir aus blockieren, sperren, sich rausdrehen und nicht fallen - egal, aber einfach mal Klappe halten.
Das wird mir hier gerade noch mal klarer - egal was ich mache, ich kann es nur falsch machen - egal ob ich sie anraunze, total sachlich bleibe, lieb und nett bin - es wird immer was zu meckern geben. Aber soll sie bitte im stillen Kämmerlein und mit ihren Freunden meckern, so wie ich es nach dem Training beim Erpel mache.
Zitat von Borghild im Beitrag #2233[ Ich würde damit rechnen, dass dann der Hinweis kommt, man möge sich bitte einen anderen Verein suchen. Und zwar gar nicht mal nur von der Frau, mit der es Probleme gibt, sondern auch von den anderen und vom Trainer. .
Also, dann ist eh alles aus oder?
Wenn man so wenig gewollt ist in einem Verein, den man in der Freizeit, der Gaudi halber aufsucht.
Kenne ich anders. Eher, dass Vereine aus rein ökonomischen Gründen auf Neumitglieder scharf sind. Dass versucht wird, zahlende Mitglieder zu halten zu gewinnen.
Hast du das selber so erlebt oder ist das Kopfkino?
Nee, das ist typisch Kampfsport. Es ist schon so, dass ich da nicht ankommen kann und sagen kann " ich mach' es halt so, wie ich es gelernt habe". Manche Sachen schon. Aber vieles nicht. Sooo wahnsinnig unterschiedlich ist das auch gar nicht. Manchmal halt überraschend. Ich sehe das prinzipiell ja so, wie es mein Mann neulich sagte: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" bzw. wie mein Sohn mal sagte: "Ach, Mama, ich habe gemerkt, wenn man im Sport eine Sache auf eine bestimmte Art gelernt hat, und dann zeigt es einem noch mal ganz anders, und man beherrscht das auch, wenn man dann beides kann, dann kann man plötzlich viel mehr als nur diese beiden bestimmten Arten es zu machen, dann hat man irgendwie was Übergeordnetes gelernt und kann richtig gut werden."
Es liegt ja auch nicht am unterschiedlichen Stil, sondern daran, schon im Ansatz einer Bewegung (Du hast einen halben Schritt gemacht oder den Arm 20 cm bewegt) zu meckern "falsch, Du machst das gaaanz falsch" oder "falsch, Du greifst ganz falsch an, damit kann ich keine Technik machen". Wenn halt sonst keiner mecker, dass man es falsch macht, nur die besagte Dame.
Zitat von Syriana im Beitrag #2235 Das geht in eine Richtung, die ich als dauerhaft "abschätzig" und manchmal schon latent verachtend erlebe... unsere Chefin hat mich anfangs sogar mal darauf angesprochen, dass sie gehört habe, in welchem Ton die Kollegin mit mir rede und ob sie da mal was sagen solle. Da ich aber wirklich - richtig, Platzhalter - alt genug bin, habe ich das abgelehnt.
Ich glaube, das war im Lichte dessen, was Du sonst noch über sie schreibst, tatsächlich Zurückhaltung an der falschen Stelle. So wie in meinem Fall die Trainer mal was sagen sollten (und ich hoffe immer noch drauf, dass sie das tun, ohne dass ich sie drauf ansprechen muss), wäre es da sicher gut gewesen, wenn sie merkt, die Chefin bekommt das mit und heißt das nicht gut.
Zitat von Syriana im Beitrag #2235 Ich versuche ja immer, meinen Anteil zu sehen. und so... also wo ICH Angriffsfläche biete - und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich hier noch etwas lernen kann - denn mangelnde Wertschätzung ist ja etwas, dass ich von zu Hause kenne - und damals, als Kind, ziehst du dir dann ja an, du seist verkehrt... - DAS zumindest empfinde ich heute nicht mehr so.
Was ich gestern beschlossen habe, ist mich generell mit ihr nie mehr auf so eine vermeintlich nette Plauderebene zu begeben - ihr gegenüber behalte ich meine Rüstung immer an und werde damit am besten fahren.
Ich finde auch - man kann bei so was immer noch was dazulernen - über sich, darüber wie andere Menschen ticken, und wie man mit ihnen umgeht (oder auch nicht).
Aber ich bin jetzt zu einem ähnlichen Schluss gekommen. Keine Plaudereien mehr. Dann ist sie halt angepisst, wenn ich mich mit anderen in der Umkleide fröhlich unterhalten - das habe ich auch schon mitbekommen, dass sie da wohl meint, dass ich mich in den Vordergrund spiele. Höflich, freundlich und bestimmt, keinerlei Anbiederung mehr. Und wenn ich irgendwann eine Möglichkeit sehe, sie in ihr eigenes Messer laufen zu lassen, werde ich es kaltlächelnd tun.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2225Man muss dazu sagen, dass ich (es ist ja eine Kampfsportart) 3 Graduierungen (oder Gürtel, wenn man das so nennen will) über ihr stehe und sicher 4-5 Jahre mehr Trainingserfahrung habe.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2229Nur sie fühlt sich total bedroht. Als ich irgendwann dann meine "Ranginsignien" nach Absprache mit den Trainern wieder angelegt habe (nach ca. einem 3/4 Jahr Training in der Gruppe), wurde es eher schlimmer als besser. So als ob ich mir was anmaße, mit bestandenen Prüfungen prahle, die ich in einem "minderwertigen" oder "obskuren" Verein absolviert habe. So ein bisschen "ich arbeite mich hoch, und ohne Corona wäre ich schon viel weiter als ich es jetzt bin und hätte schon eine Graduierung mehr, aber Du kommst einfach daher und musst hier gar nix machen". Merke ich ein bisschen auch bei einigen Anderen, deren Fortschritt ohne die Corona-bedingte Trainingspause ein anderer gewesen wäre.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2229Die trainiert inzwischen gerne mit mir, aufgrund meines (wiedererlangten) Niveaus, da bin ich auf der Matte also Konkurrenz.
Schwierig. Auch, da von außen was dazu zu sagen. Sind die Graduierungen zwischen den Stilrichtungen vergleichbar? Das sind sie ja nicht in jeder Kampfsportart, auch wenn da der gleiche Name draufsteht. Manchmal sind schon die Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen enorm.
Jetzt war ja seit über einem Jahr wieder durchgehend Training möglich. Sind die anderen aus der Gruppe da weitergekommen? Gab es wieder Prüfungen? Oder ist absehbar, wie es diesbezüglich weiter gehen wird? Solche möglichen Unsicherheitsfaktoren machen die Stimmung mitunter auch schlechter.
Du hast geschrieben, dass die Frau mal verletzt war und sie sich beim Erstkontakt mit dir auch weh getan hat. Kann es sein, dass sie Angst hat mit dir zu trainieren?
okay. Ich meinte weniger die sportliche oder inhaltliche Ausführung. Sondern wie ein Verein auf Belange von zahlenden! Mitgliedern reagiert.
Oder ist das alles gratis für euch?
Bei zahlenden Kunden kenne ich die Umstände bzw. Behandlung von durchaus pers. gewordenen Animositäten schon wesentlich diplomatischer und moderierender. denn wenn der, dem man sagt "dann geh doch" geht, ist dessen Beitrag futsch.
Aber mit Kampfsport kenne ich mich nicht aus. Das wäre auch aufgrund dessen, was ihr öfters hier so schreibt nicht mein Ding. Das klingt eher nach einer Job-Abteilung, wo halt eine blöde Kollegin Schema F will und man kann lieber Schema B. Und damit muss man sich arrangieren. Weil man so sein GEld verdient. Bis man was bessers hat.
Aber im Hobby?
Weiß nicht.
Ich hab öfters Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen organisiert und begleitet und da waren wir öfters bei einer Taekwondo Abteilung und mal bei einem Krav Maga Club. Aus meiner Perspektive hatte ich den Eindruck, die seien alle nett verbunden, gut drauf und gute Stimmung. Kann sicher täuschen, wobei ich da schon gewisse Antennen hab. Auch, weil ich die brauche....
Zitat von Borghild im Beitrag #2238 Schwierig. Auch, da von außen was dazu zu sagen. Sind die Graduierungen zwischen den Stilrichtungen vergleichbar? Das sind sie ja nicht in jeder Kampfsportart, auch wenn da der gleiche Name draufsteht. Manchmal sind schon die Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen enorm.
Jetzt war ja seit über einem Jahr wieder durchgehend Training möglich. Sind die anderen aus der Gruppe da weitergekommen? Gab es wieder Prüfungen? Oder ist absehbar, wie es diesbezüglich weiter gehen wird? Solche möglichen Unsicherheitsfaktoren machen die Stimmung mitunter auch schlechter.
Du hast geschrieben, dass die Frau mal verletzt war und sie sich beim Erstkontakt mit dir auch weh getan hat. Kann es sein, dass sie Angst hat mit dir zu trainieren?
Ja, sie sind im großen und ganzen vergleichbar. Corona hat halt einige Prüfungen verzögert, da wurden Leute jetzt auf 3. Kyu geprüft, die m. E. schon den 2. haben sollten, auch nach deren Standards. Es sind halt bei den einen Techniken drin, die bei den anderen nicht drin sind und umgekehrt. Also wir kannten bestimmte Sachen gar nicht, die da schon zum 3. Kyu gemacht werden sollten, umgekehrt waren bei uns da Dinge dran, die bei denen erst zum 1. Kyu dran sind. Eine Danprüfung hat sich auch unbotmäßig verzögert, die wirklich gute Frau in der Gruppe sollte m. E. wirklich ihren Dan schon längst haben.
Meine spezielle Freundin hatte ihre Prüfung zum 4. Kyu, und besser ist die auch nicht. Wäre ohne die lange Pause vermutlich aber jetzt schon auf dem Weg zum 3. und nicht erst kurz hinter Bestehen des 4.
Nein, das wird ja auch von den Trainern akzeptiert. Mein Mann hat den 1. Dan, ist aber erstmal ohne Schwarzgurt zum Training, bis die Trainer ihn angesprochen haben, er solle ihn ruhig tragen, Graduierungen anderer Verbände würden sie anerkennen.
Ja, sie hat Angst mit mir zu trainieren, ich weiß aber, was ihr Angst macht und fordere sie deshalb möglichst zu Dingen auf, bei denen das nicht geschehen kann - wie gestern. Bei der Sache, die wir gestern gemacht haben, ist es unmöglich sich zu verletzen. Ansonsten habe ich mich natürlich auch bei ihr entschuldigt, dass sie sich weh getan hat, weil ich nicht wusste, dass sie nicht so schnell fallen kann und war von da an vorsichtig. Der Vorfall ist jetzt weit über ein Jahr her, seitdem hat sie sich nie wieder weh getan, wenn wir zusammen trainiert haben.
Naja, sie können die zahlenden Kunden schon brauchen, aber sie sind jetzt nicht so knapp bei Kasse, dass sie nicht ohne uns auskämen. Bekommen ja Familienrabatt, zahlen eh nur 25 Euronen pro Monat für 2 Personen.
Ich hab öfters Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen organisiert und begleitet und da waren wir öfters bei einer Taekwondo Abteilung und mal bei einem Krav Maga Club. Aus meiner Perspektive hatte ich den Eindruck, die seien alle nett verbunden, gut drauf und gute Stimmung. Kann sicher täuschen, wobei ich da schon gewisse Antennen hab. Auch, weil ich die brauche....
Ist auch im großen und ganzen so. War in meinem alten Verein mehr so, hier habe ich anfangs auch gefremdelt, aber im großen und ganzen sind wir da auch herzlich aufgenommen.
Ist auch wichtig - man macht was (bei Taekwondo und Krav Maga ja irgendwie noch mehr) was potentiell den Partner verletzen kann und wo Vertrauen extrem wichtig ist. Aber manchmal macht sich eine ungute Dynamik breit. Das waren in unserem alten Verein z. B. zwei Männer, die ständig an uns rumgemäkelt haben, dass wir wegen der Kinder nicht mehr so oft zum Training kommen, deshalb unser Niveau nicht halten konnten und überhaupt... Da hatten wir dann auch irgendwann keine Lust, deshalb haben wir ja dann schleichend aufgehört vor vielen Jahren.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2239 okay. Ich meinte weniger die sportliche oder inhaltliche Ausführung. Sondern wie ein Verein auf Belange von zahlenden! Mitgliedern reagiert.
Oder ist das alles gratis für euch?
Bei zahlenden Kunden kenne ich die Umstände bzw. Behandlung von durchaus pers. gewordenen Animositäten schon wesentlich diplomatischer und moderierender. denn wenn der, dem man sagt "dann geh doch" geht, ist dessen Beitrag futsch.
Vereine sind gemeinnützig, sie haben keine Kund*innen sondern Mitglieder. Die Trainer*innen verdienen für die gehaltenen Stunden im Normalfall deutlich weniger als in ihren regulären Jobs.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2240Ja, sie hat Angst mit mir zu trainieren, ich weiß aber, was ihr Angst macht und fordere sie deshalb möglichst zu Dingen auf, bei denen das nicht geschehen kann - wie gestern. Bei der Sache, die wir gestern gemacht haben, ist es unmöglich sich zu verletzen. Ansonsten habe ich mich natürlich auch bei ihr entschuldigt, dass sie sich weh getan hat, weil ich nicht wusste, dass sie nicht so schnell fallen kann und war von da an vorsichtig. Der Vorfall ist jetzt weit über ein Jahr her, seitdem hat sie sich nie wieder weh getan, wenn wir zusammen trainiert haben.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2241 Ist auch wichtig - man macht was (bei Taekwondo und Krav Maga ja irgendwie noch mehr) was potentiell den Partner verletzen kann und wo Vertrauen extrem wichtig ist. Aber manchmal macht sich eine ungute Dynamik breit.
Genau damit würde ich mich mal an den Trainer wenden, mit dem du besser kannst, und ihm sagen, dass dich das beschäftigt/belastet und du dir da eine gemeinsame Lösung wünschst und denkst, dass es sinnvoll ist, wenn er dich/euch da unterstützt. Ich befürchte nämlich, dass sich das sonst eher noch weiter verschärft.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2243also keine wirtschaftlichen Interessen.
Viele Vereine beklagen ja auch immensen Schwund an Partizipienten. Insbesondere jüngeren.
Es kann also neben den ökonomischen Interessen auch andere geben.
Ja, und sich um diese Interessen nicht zu kümmern, war der Niedergang unseres alten Vereins. Abwanderung, aber keine Zuwanderung. Das will man auch nicht.
Mein Mann meinte auch, anfangs hätten sie uns schon ein wenig kritisch beäugt, wenn wir jetzt besserisch wären oder unseren Stiefel durchziehen und nicht anpassungsfähig wären, wären wir da sicher nicht willkommen, aber nun hätten sie gemerkt, dass sie zwei fortgeschrittene Mitglieder hinzubekommen, auf einem Level, wo sie durch Corona oder durch familiäre Verpflichtungen anderer Mitglieder (aus der Phase kommen wir ja nun langsam raus) gerade Leute verloren haben.
Die Balance ist ja auch wichtig. Man braucht Leute auf allen Ebenen, damit die Fortgeschrittenen nicht immer nur mit Anfängern trainieren, oder die Anfänger nicht immer nur mit Anfängern, sondern es sich halt auch mischt, die Fortgeschrittenen sich eben auch weiterentwickeln können.
Es macht halt schon mehr Spaß, wenn 12 - 15 Leute auf der Matte sind als wenn (wie in der Phase, als ich wieder anfing) oft nur 3-8 da sind.
Zitat von Borghild im Beitrag #2244Genau damit würde ich mich mal an den Trainer wenden, mit dem du besser kannst, und ihm sagen, dass dich das beschäftigt/belastet und du dir da eine gemeinsame Lösung wünschst und denkst, dass es sinnvoll ist, wenn er dich/euch da unterstützt. Ich befürchte nämlich, dass sich das sonst eher noch weiter verschärft.
Das ist vielleicht eine gute Herangehensweise.
Ich beobachte das jetzt erstmal weiter. Vielleicht hatte sich da einfach vieles aufgestaut, das gestern mal raus musste...
Zitat von Tigerente im Beitrag #2236Nee, das ist typisch Kampfsport.
Jein. Ich glaube, wenn man ins Volleyballtraining geht, den Ball fängt, dribbelt und ins nächste Tor wirft, dann werden die anderen einen auch blöd anschauen und wenn man dann noch sagt: "So mach ich das halt, wenn ich Ball spiele...!" eher noch einen Vogel dazu zeigen, als auf einmal viel Verständnis zu haben.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2245 Das ist vielleicht eine gute Herangehensweise.
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finde ich auch! Und aus den gen. Gründen glaube ich eben, dass auch ehrenamtlich arbeitende Trainer oder Vorstände da wohl eher vermitteln als sagen "so oder ciao"...
Abwarten ist auch gut!
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Wohlfühlen Heute:
na ja....
War walken und dann ist mir irgendwie komisch geworden. ich esse zur Zeit zu wenig. Das ist mir grad bewusst geworden und ich hab mir einen Fisch-Topf mit Möhren, Zucchini, Rotbarsch und einem Becher Creme fraiche einverleibt und einen Tomaten-Melonen-Gouda Salat.
Hatte früh nur einen Joghurt pur mit bissl Melone und 2 Kaffee..
Irgendwie muss ich mehr drauf schauen, mehr zu essen. Die Brackets sind da ein Thema. ich hab online einen anderen Betroffenen getroffen und der meinte er habe in 5 Monaten 27 kg abgenommen. Endlich ! meinte er. Weil er alle Zwischenessereien aufhörte und man sich zumindest anfangs immer jeden Bissen schon länger überlegt. Glaub, Teenies sind da buchstäblich schmerzfreier.
Mir fehlt da auch die Mama. Muss ich mal so aufschreiben hier. Ich bräuchte da öfters einen lieben Erwachsenen, der auch zuhört, mitdenkt, tröstet, organisiert, motiviert...
Gestern hab ich auch noch 2 Aufbisse bekommen. Einerseits gut, weil ich nachts geknirscht hab, andererseits: komme mir vor, wie mit einer Trense im Maul.
Und das komische Wetter (strahlende Sonne bei eiskaltem Wind) ist auch nicht so meins.
Dann hab ich heute spontan und unkontrolliert mit einer *dummen Kuh* von der Sparkasse München Starnberg gestritten. Sie hat gewonnen. ich wollte einen Termin bei dem Chef der Kundenberater, weil ich mit was unzufrieden bin (dass ich alle 3 Wochen einen anderen inkompetenten "Berater" serviert bekomme) Da meint sie "für sowas gibt es keinen Termin bei Hr. X. Ich: "Sie wissen doch gar nicht, was ich besprechen will" Sie: "Sie können sich gerne schriftlich beschweren"
(könnte ich, weil mein Ex mit dem Vorstand versippt ist)
Ich hab mich so geärgert, dass ich Magenweh bekam. Wohlgemerkt, ich hab da Geld. Habe. Nicht: Will.
Nicht mein Tag.
Jeder Volldepp soll "gewertschätzt" (sic!) werden. Wer wertschätzt mich?
Diese dumme Kuh. Hätte immer mehr Lust bissl Skandal zu machen.
Anderen würde ich jetzt raten, mal einen schönen Tee zu trinken, eine Runde Luft zu schnappen, sich zu denken "Eiche, Sau, was kratzt mich"
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2247 Jeder Volldepp soll "gewertschätzt" (sic!) werden. Wer wertschätzt mich?
Wem sagst Du das. Ich bin ja im Urlaub voll an die Decke gegangen, weil ich einfach nur versucht habe, von da aus bei was organisatorischem zu helfen und deshalb halbgare Dinge, an denen eh noch was geändert werden musste, rumgeschickt habe per Mail. Da fing dann einer meiner Mitarbeiter an per Mail rumzunölen, also bei der Planung (die ganz Andere gemacht haben und an der man immer noch Finetuning machen muss) fühle er sich nicht genug gewertschätzt. Hä? Es ging um Stundenpläne für zwei große Fakultäten, und da waren im ersten Entwurf für ihn (eine Person von ca. 150, die da beruflich betroffen sind) halt blöde Arbeitszeiten drin. Für mich auch! Aber da war ja das letzte Wort noch nicht gesprochen und ich war ja schon am Rödeln im Hintergrund (was er wusste). Aber erstmal raushauen "Wertschätzung sieht anders aus".
Meine Männer haben dann gesagt, ich soll jetzt sofort den Computer ausmachen, mit einem mitgereisten Kuscheltier kuscheln und den Mist sofort wieder vergessen, bis wir wieder zu Hause sind. Sie hatten ja Recht, aber meine Zündschnur war den Rest des Tages sehr kurz.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2236Nee, das ist typisch Kampfsport.
Jein. Ich glaube, wenn man ins Volleyballtraining geht, den Ball fängt, dribbelt und ins nächste Tor wirft, dann werden die anderen einen auch blöd anschauen und wenn man dann noch sagt: "So mach ich das halt, wenn ich Ball spiele...!" eher noch einen Vogel dazu zeigen, als auf einmal viel Verständnis zu haben.
Naja, hier geht's ja eher um "mach ich erst den Schritt zur Seite und bewege dann den Arm, oder mache ich es gleichzeitig, und drehe ich um 60 oder 90 Grad" - im Vergleich zum Volleyballtraining wären das ja eher Unterschiede darin, wie man sich Zeichen macht, wer wann wie stellt und ob man bei der Angabe hochspringt oder nicht oder so.
Wenn mich wer von 0 auf 1000000 bringen will: "gewertschätzt"
Das ist nun DAS Ding, wenn wer nix drauf hat, was verbockt und dann Feuer unterm Hintern kriegt. Dann wird die "gewertschätzt Karte" gezogen. GW ist der neue Rassismus Vorwurf.
Und die sind ja so dämlich, dass sie nicht mal wissen dass das wertgeschätzt heißt.
Ich finde eh nicht, dass man jedem Dullei in den Hintern kriechen muss. Ich finde, es langt, wenn man normal höflich ist und zahlt. Diese komische Kultur, dass jeder ...
Du siehst, meine Zündschnur ist verkokelt. Ich trinke jetzt den Rest vom Refosk und dann geh ich Gassi mir mir.