Ah, danke @pasdedeux, dein Nachtrag zu der Nachsicht, das find ich auch wichtig. Das passt ja auch zu der Selbstliebe, die Borghild erwaehnt. Das Posting erinnert mich auch ein bisschen an die Beduerfnispyramide (?) von Maslow. Muss ich nochmal nachlesen.
Samstag frueh - ich hab schon meiner Buergerpflicht getan und war waehlen, dann auf dem Markt gewesen und Gemuese gekauft. Und Kaffee und Croissant mit nach Haus genommen. Heute nachmittag back ich ein Brot und heute abend geh ich in ein Konzert. Morgen ist Entspannung und etwas fuer die Woche vorarbeiten angesagt.
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1525Aber Mut kann ja auch aus der Verzweifelung entstehen oder einfach die Bereitschaft darstellen, ins Ungewisse zu gehen - weil das Alte eben nicht so prickelnd war. Die anderen drei Stichworte sind also nicht unbedingt Basis dafür.
Wahrscheinlich ist das eine Frage des Blickwinkels und der Definition. Ich würde das eben nicht mutig nennen, wenn ausschließlich Verzweiflung die Triebfeder für ein Handeln ist. Ich glaube aber, dass bei vielen Menschen, die irgendwas (radikal) ändern, weil sie mit dem Status quo unzufrieden sind, Faktoren wie Sicherheit (ein Sozialsystem, das einen auffängt) und Selbstliebe (Nase davon voll, sich weiter schlecht behandeln zu lassen) schon gegeben sind. Und genau deshalb die mutige Handlung eben auch möglich ist. Das zur Erklärung, warum ich die anderen Begriffe als Grundlage von Mut genannt habe.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1525 Thirdthought: Ich bin mir nicht sicher, bei meiner Frage geht es schon über das von Dir Gemeinte hinaus. Mehr so ins Ideelle. Neue Bilder, neue Ideen, vermutlich wäre das eine gute Antwort, wie man sich da als Person entwickeln kann.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du meinst? Was genau ist das „Ideelle“?
Psychologisch ist die Sache - wie ich finde - von Borghild schon ziemlich umfassend beschrieben: Bedürfnispyramide von Maslow, daran musste ich auch denken. Satt und einigermaßen gesund sein und ein Dach überm Kopf haben - das sind die Basics. Danach kommt das Soziale.
Wenn es im Zwischenmenschlichen hapert - sei es in Partnerschaft oder Job oder sonstwo, dann muss ich - selbstliebend - dort ansetzen und Dinge ins Lot bringen. Und erst wenn all dies passt, kann sich die Seele um das Schöngeistige kümmern.
Wenn ich z.B. Stress mit dem Mann hab, dann ist Musik hören oder ein Buch lesen bestenfalls nur Ablenkung, es löst in meiner Welt kein einziges basales Problem und führt nicht dazu, dass ich mich wirklich ! besser fühle. Und wenn ich krank bin, dann kann der Partner oder die Mutter noch so nett sein, das ist zwar fein für die Seele, aber besser wird es erst, wenn ich hoffentlich wieder gesund bin.
Weshalb ich eben auch in meinem Posting soviel Wert auf Gesundheit in allen Bereichen gelegt hab. Die ist ja bis zu einem gewissen Grad beeinflussbar.
Und da auch materielle Sicherheit eines der Grundbedürfnisse darstellt, muss ich jetzt mal mein Büro besuchen und Rechnungen schreiben. Ich stelle nämlich bei mir definitiv fest, dass ich absolut dünnhäutig und damit schwierig für mein Umfeld werde, wenn der Kontostand nicht passt - was als Selbständige durchaus ab und zu der Fall ist. Und das gibt dann Stress mit dem Mann und das führt wiederum zu extrem unguten Gefühlen, die das ganze System ins Wanken bringen. Weshalb ich heute auch etwas verkatert bin und traurig und und und 😣 Ich könnte jetzt versuchen, mich zu versöhnen, aber das ist zu früh, weil ich eigentlich ganz andere Sorgen habe, die dringlicher sind. Und mit einem Konzertbesuch oder einem Buch kann ich das Problem erst recht nicht lösen. Hm, deshalb werde ich heute wieder die Finger vom Wein lassen, mich auf meinen Hosenboden setzen und mein Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit angehen, dann dem Mann ein Versöhnungsangebot machen und vielleicht später ein Buch lesen, wenn ich innerlich wieder ruhiger bin.
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Vielleicht ist der Begriff "Selbstliebe" auch noch etwas zu weit gefasst und lässt zu viel Raum für persönliche Interpretationen. Ich habe den Eindruck, @Pasdedeux, dass du da zwei Komponenten unter dem gleichen Begriff vereinst. Einerseits Selbstannahme (Wertschätzung) und andererseits aber auch Selbstverwirklichung. ThirdThought hingegen geht noch einen Schritt zurück und fasst darunter das Befriedigen wirklicher Grundbedürfnisse, die den Grundstein für ihre Gesundheit legen, auf. Das sind (zumindest in meinen Augen) einfach komplett unterschiedliche Ebenen.
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ja, in meinen auch... Ich hab lange gezögert und tue mich immer noch schwer mit der Antwort @PdD
Ich erlebe "selber für mich sorgen" aber anders als @TT
Ich kann mich (inzwischen, war mir nicht in die Wiege gelegt!) schon mit "self care" wie Entspannung durch Lesen, Musik, Natur so gut aufstellen, dass mir "alltägliche Streitereien" egal ob mit Männern oder Chefs oder Mitarbeitern.... nicht mehr weh tun. Da kann ich mich wirklich gut um mich kümmern. Aber ich mache das auch (wie auch @TT schreibt) mit gutem Essen (nicht!!! mit Süßigkeiten oder Alkohol, das tut mir nicht gut), Schlaf, Bewegung, Kultur!
Und dass ich eher erkenne, wann etwas seine Zeit überschritten hat. Oder jemand. Und ich ihn/es dann hinter mir lasse.
Ich habe sehr geübt und daran gearbeitet, dass ich in emotionaler Hinsicht weniger abhängig von anderen Menschen bin. u. a. mit dem Resultat, dass es mir durchaus sehr! gut gehen kann, während ich mit z. B. meinem Mann Streit habe.
Früher in jungen Jahren haben mir solche Probleme oft die ganze Woche versaut. Aber ein schiefhängender Haussegen ist mir inzwischen egaler geworden. Dem bin ich innerlich entwachsen.
Soviel Macht gebe ich niemandem über mich.
Natürlich ist es viel viel schöner, wenn alles supi ist. Aber wann ist es das? Lange hab ich mir erst "erlaubt" glücklich und entspannt zu sein, wenn dieser so seltene und instabile Zustand eintrat (quasi nie oder zu selten, zu kurz) Jetzt bin ich glücklich und entspannt auch wenn es bröckelt und staubt. Vielleicht nicht maximal, aber schon so, dass es MIR gut geht.
@TTs Beschreibung wäre mir für mich zu sehr im Außen. Dieses ".... so lange bis/ erst wenn... " dafür hab ich nicht das Leben. Da würde ich immer leer ausgehen, fürchte ich.
Zitat von ThirdThought im Beitrag #1528(...) erst wenn all dies passt, kann sich die Seele um das Schöngeistige kümmern.
Wenn ich z.B. Stress mit dem Mann hab, dann ist Musik hören oder ein Buch lesen bestenfalls nur Ablenkung, es löst in meiner Welt kein einziges basales Problem und führt nicht dazu, dass ich mich wirklich ! besser fühle. Und wenn ich krank bin, dann kann der Partner oder die Mutter noch so nett sein, das ist zwar fein für die Seele, aber besser wird es erst, wenn ich hoffentlich wieder gesund bin.
(...).
da bin ich ganz anders gestrickt.
Die Finger vom Alk zu lassen, wenn es einem eh dreckig geht, das unterschreibe ich aber doppelt-dreifach!
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Zitat von ThirdThought im Beitrag #1528Wenn ich z.B. Stress mit dem Mann hab, dann ist Musik hören oder ein Buch lesen bestenfalls nur Ablenkung, es löst in meiner Welt kein einziges basales Problem und führt nicht dazu, dass ich mich wirklich ! besser fühle.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1530Ich kann mich (inzwischen, war mir nicht in die Wiege gelegt!) schon mit "self care" wie Entspannung durch Lesen, Musik, Natur so gut aufstellen, dass mir "alltägliche Streitereien" egal ob mit Männern oder Chefs oder Mitarbeitern.... nicht mehr weh tun. Da kann ich mich wirklich gut um mich kümmern.
Ich habe nun keine Ahnung, um welche Art von Beziehungsproblemen es da geht, aber ich finde, auch da sprecht ihr von zwei verschiedenen Sachen. ThirdThought spricht von einer (nicht) erfolgenden Problemlösung, Rokeby davon, dass alltägliche Streitereien nicht mehr weh tun. Wenn im Alltag ständig die gleichen Themen zu einer Eskalation von Konflikten führen, dann wäre es auch nicht mein Weg, mich da wegzujoggen oder wegzulesen. Dann muss eine Lösung für das Problem her und der Konflikt vom Tisch. Immer nur darüber irgendwie hinweg sehen, wird bei den meisten Menschen früher oder später zu einer Explosion führen. Egal ob mit dem Gatten oder mit der Kollegin im Büro. Immer wieder das gleichen Thema zum Konfliktherd werden zu lassen, hat für mich irgendwann auch was mit mangelnder Selbstliebe zu tun. Wenn es bloß um sich mal aufsummierende Kleinigkeiten geht, dann ist der einmal-Augen-verdrehen-und-tief-durchatmen-Weg schon auch meiner.
Ich könnte aber nicht mit Leute zusammenleben, die dazu führen, dass sich bei mir in einer Tour was aufsummiert. Und auch in anderen Bereichen finde ich es richtig, dann irgendwann die Reißleine zu ziehen und zu gehen. Da sind wir dann übrigens wieder beim Aspekt von Sicherheit, der das leichter oder weniger leicht möglich macht. Jemand mit einer momentan gefragten Berufsausbildung hat da im beruflichen leichtere Karten als jemand, der sich mit der Jobsuche aus welchen Gründen auch immer schwer tut. Auch wer ein finanzielles Polster hat, hat da mehr Handlungsspielräume.
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1530(...) Und dass ich eher erkenne, wann etwas seine Zeit überschritten hat. Oder jemand. Und ich ihn/es dann hinter mir lasse.
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Ja, das hatte ich schon auch gelesen. Ich kann das nur nicht so recht einordnen. Bezieht sich das auch auf deinen Mann?
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Hi, Ihr Lieben, ich bin jetzt auch wieder da, mit quasi meinem "Mädchennamen", der Vorgängerin der schwedischen vom Winde verwehten. War vielleicht eine etwas übereilte Aktion, aber es gab einen Grund, zumindest gefühlt. Sorry.
Und nun bin ich wieder die Saily. Und die bleib ich jetzt auch.
Eure Gedanken und das Thema ist spannend, ein ganz schöner Austausch. ist mir für die späte Stunde aber etwas zu komplex.
Ich glaube jedenfalls wer sich selbst nicht (von Natur, Elternhaus, Anlagen etc) liebt, kann daran arbeiten sich zu lieben. Eben auch mit seinen Macken, Sorgen, Zweifeln. Mögen wir bei anderen ja auch, oder? Die Menschen so wie sie sind, eben mit den Macken.
Bei mir steht eine Woche Urlaub bevor. Ich hoffe, das Wetter spielt mit, denn wir wollen vor allem Kanu fahren.
Ohne Stress und Anspruch, Tages-, Halbtages oder auch nur mal ein paar Stunden-Touren. Falls das Wetter nicht mitspielt wird umgeplant, eher Radeln, Essen gehen oder so.
Schoene Posts, die muss ich nachher auch nochmal in Ruhe lesen, wenn ich wacher bin. Ich denke auch, dass Selbstfürsorge das A und O ist, damit es einem gut geht. Egal, in welcher Form. Eine schöne Zeit Dir, Saily, beim Kanufahren.
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Ihr Lieben, zum Wohlfühlen gehört bei mir gerade, in der wenigen freien Zeit, die ich habe, nicht groß im Internet unterwegs zu sein, sondern Zeit mit meinen Lieben oder einem guten Buch auf der Terrasse zu verbringen. Deshalb habe ich sehr wenig Zeit gerade, lese aber nebenher immerhin mit.
@Saily, schön, dass Du wieder da bist.
Mein Knie fühlt sich jetzt wieder so gut an, dass ich denke, morgen versuche ich es mal mit Aikido - mal sehen, ob ich es dann wirklich mache.
Ansonsten habe ich aber noch das Bedürfnis, schnell noch das hier zu kommentieren.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1530 Ich erlebe "selber für mich sorgen" aber anders als @TT
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Und dass ich eher erkenne, wann etwas seine Zeit überschritten hat. Oder jemand. Und ich ihn/es dann hinter mir lasse.
Ich habe sehr geübt und daran gearbeitet, dass ich in emotionaler Hinsicht weniger abhängig von anderen Menschen bin.
Das kann ich fast zu 100% unterschreiben. Auch wenn es beim Kümmern um den Körper manchmal doch ein wenig hapert, weil ich das mit Schlaf, Bewegung und Kultur aus Zeitmangel nicht hinbekomme - aber am Wochenende inzwischen meist dann doch, dann lade ich die Akkus auf. Im letzten Jahr habe ich da nochmal einen Quantensprung gemacht, indem es mir jetzt gelingt, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn ich mich um mich kümmere, obwohl sich noch ohne Ende Aufgaben für Arbeit oder Familie stapeln.
Emotional nicht so abhängig von anderen Menschen sein und erkennen, wenn einem Menschen nicht (mehr) gut tun, finde ich auch ganz elementar - sagt sich so leicht, ist aber gar nicht so leicht, aber wenn es gelingt, eine wahnsinnige Erleichterung.
So, Ihr Lieben, jetzt muss ich mich aber tatsächlich wieder um's RL kümmern (und Mann und Schwiegermutter erinnern, dass sie noch Spargel schälen müssen/wollen (sie hatten sich bereiterklärt), wenn wir ihn in naher Zukunft essen wollen - die haben sich gerade ohne Spargelschäler in der Hand verquatscht, fürchte ich.
Hey, ich habe natürlich mitgelesen, aber wollte mir Zeit nehmen, um zu antworten. Hier kommt ja sehr viel zusammen und vermutlich hängt es stark davon ab, wie jeder die einzelnen Begriffe für sich fasst. Denn "Selbstliebe" ist natürlich ein sehr breiter Begriff. Jedoch würde ich "Selbstverwirklichung" und "Selbstannahme" damit eher als verwandt begreifen, letzteres als eine Voraussetzung für die Selbstliebe. Was Third Thought mit ihren praktischen Aktionen beschreibt, kann für mich Selbstliebe fördern und durch diese gefördert werden, ist aber eher "Selfcare" - hier muss ich zugeben, weil ich die Begrifflichkeiten selbst schwierig auseinanderdividieren kann, habe ich das einfach ergoogelt. Die Trennung schien mir schlüssig.
Ich gehe auch nicht unbedingt mit der Maslowschen Bedürfnispyramide d'accord. Obwohl bestimmte physiologische Grundbedürfnisse die Basis von vielem sind, schließt das ja nicht aus, dass man soziale Bedürfnisse ohne diese dennoch einigermaßen stillen kann. Was den Mut anbelangt: Verzweiflung als Motivation vielleicht nicht allein, sondern auch die Idee, dass etwas anderes geben muss. "Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll." (Lichtenberg). Das ist meine persönliche Erfahrung.
Ansonsten bin ich heute wild auf der Tanzfläche umhergesprungen und werde ordentlich Muskelkater bekommen. :-)
Na, wenn ihr darauf nicht antworten könnt (ist ja nicht so leichtes Zeug), könnt ihr auch ein Eis essen! Als Wohlfühltat, sozusagen. Um das hier zu dokumentieren.
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1541Obwohl bestimmte physiologische Grundbedürfnisse die Basis von vielem sind, schließt das ja nicht aus, dass man soziale Bedürfnisse ohne diese dennoch einigermaßen stillen kann.
Ich bin über diesen Satz gestolpert. Wenn physiologische Bedürfnisse wie Atmen und Durst und Hunger gar nicht gestillt werden, dann ist das Leben recht schnell vorbei. Da bringt einem die Erfüllung sozialer Bedürfnisse dann auch nichts. (Ob Fortpflanzung und Sexualität physiologische Bedürfnisse sind, darüber lässt sich hingegen recht treffend streiten). Oder was meinst du mit physiologischen Bedürfnissen?
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Vermutlich wirklich etwas anderes als du, Borghild: ausreichend Schlaf, ein Dach über dem Kopf, gutes Essen. Ich hatte tatsächlich das Bild von den zwei Obdachlosen um die Ecke im Kopf, die da teilweise rührend in aller Öffentlichkeit ihre Beziehung führten.
Oh Saily, ich bewundere das sehr. Ich war froh, dass bei meinem letzten Kanuausflug jemand anders für mich paddelte. Da wird einem so richtig bewusst, dass man diese Muskeln kaum nutzt. Eigentlich müsste man wenigstens die Hälfte seiner Wege auf den Armen zurücklegen, den Beinmuskeln geht es bei mir vergleichweise super.
Ja, ich hab das Wässerchen nun bestellt und lebe bis auf Weiteres in der Hoffnung, einen echten Gamechanger erworben zu haben. :-) Stand up Paddling mache ich nicht, ich stürze mich lieber direkt in die Fluten.
Ich kann auch nachtragen, dass ich gestern wieder 90 Minuten Pilates trainiert habe. Ich finde mich ganz toll damit.
Ich hab heut total Muskelkater vom Pilates, gestern. Po und Pecs.
Paddeln - da stehe ich auch immer mal wieder davor, hier kann man ja an vielen Ecken Kanus und Kayaks leihen. Kommt man da schnell in den Rhythmus? Ich bin so ein bisschen arhtyhmisch, ich bin früher beim Hochsprunganlauf schon immer aus dem Takt gekommen.
Mit SUP kann ich mich nicht so recht anfreunden, ich trau meiner Balance nicht mehr so richtig. @Rokeby, machst du das mit Brille/ Sonnenbrille mit Sehstärke? Schwimmen kann ich ja grad noch so ohne Brille, ohne zur Gefahr zu werden.
Ein Freund von mir hat jetzt mit Surf Ski angefangen, diesen schmalen, langen und schnellen Kayaks fürs offene Meer und Brandung. Die treffen sich immer zum Sonnenaufgang zum Paddeln ... tapfer, bei rund 7 Grad und Wellen.
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