Tut mir leid, Rokeby, so war das nicht gemeint. Ich bin ja trotzdem recht guter Dinge. So gemessen an der sonstigen Lebenssituation - hehe! Ich trostloses Dingelchen lach auch noch drüber!
Ehrlich gesagt hat in mir dieser ganze Corona-Mist irgendwie zu einer total fatalistischen Lebenseinstellung geführt. Ich lebe mein Leben, versuche es mir und meiner Familie so schön wie möglich zu machen und es zu genießen. Im Rahmen der Möglichkeiten. Hatte in der Oberstufe mal ein Referat über die Stoiker gehalten und habe das Gefühl, da innerlich jetzt so langsam angekommen zu sein.
Rokeby und Tigerente: Jeder reagiert da anders. Aber das hatte ich schon als Kind. Einmal ein Erdbeben bei mir, ich wache nachts auf - Regal wackelt. Kann ich was tun? Nö, dreh mich um und schlaf weiter.
ja bei mir eben auch. Mir tut das zwar alles schon irgendwie leid und macht vor allem Angst - aber irgendwie ist es mir auch egal. Also egaler, als es wohl sein sollte. So moralisch gesehen.
Genau, bitte nicht hier im Strang. Man wird eh überall mit dem Zeug beschallt - eine kleine Oase war es hier bisher. Ich zumindest brauche das gerade.
Wir haben heute zwei Stunden in der knalligen Sonne auf dem Balkon gesessen, mein Gesicht hat schön Farbe bekommen. Muskelkater von gestern ist auch fein, daher heute nur chillen. Grad ein Nickerchen auf der Couch und dann schau ich mal, was sich Nettes streamen lässt.
Ich lese gerade die Zeitungen vom Probeabo nach, da steht etwas über das Hygge-Konzept: Weniger von allem, dafür aber konzentrierter! Meine Zwiebeln sind ausgetopft, die Saatformen für die Vorzuchtcosmeen angerichtet. Das nächste Frühlingskapitel wartet auf mich.
Oh Mann, Pasdedeux, das klingt ja alles gar nicht gut. Ich habe leicht reden, mein Job ist sicher so lange dieser Staat nicht zusammenbricht und meine Ehe super. Da verkraftet sich die Weltlage leichter.
@Rokeby, ich bin weniger anfällig für Dystopien heutzutage, weil die meiner Jugend bisher nicht zur Wirklichkeit geworden sind...
Es soll hier ja nicht um Endzeitfantasien gehen. Eher, und da fand ich Frangis Frage eben gut - wie geht man eben damit um?
Für mich gehört Verarbeiten und auch negative Gefühle zulassen dazu. Erst dann kann man schauen wie mache ich es mir trotzdem gerade schön....oder so.
Also weder Kopf in den Sand noch sich darum drehen.
Mein Spaziergang hat heute jedenfalls dazu geführt dass ich wunderschöne Krokusse gesehen habe. PasDeDeux, das mit dem Lover ist natürlich doof.
Ich hab meinen Freund ja 2020 kennengelernt. Es war trotz aller Umstände für mich einer der schönsten Sommer des Lebens. Das kann also auch unter schwierigen Umständen passieren. Vielleicht sind die Menschen sogar offener dafür?
Mit dem Job....Mist. Ich drücke Dir da alle Daumen. Hoffe, Du kannst hier bei uns etwas Kraft tanken.
Zurück zum Strangthema: heute habe ich einfach mal viel gechillt und meinem Mann, der heute noch einen unerquicklichen Videokonferenztag hatte, zwischdendurch als Zuhörerin für seinen Frust gedient. Lecker Waffeln gebacken und von einer anstrengenden Woche erholt. Morgen gehe ich dann joggen, muss mittags nicht kochen, weil wir essen gehen werden und dann werde ich aber auch noch ein bisschen arbeiten müssen.
Immerhin klingt der Wetterbericht so, als könnte ich nächste Woche schön mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #904Rokeby und Tigerente: Jeder reagiert da anders. Aber das hatte ich schon als Kind. Einmal ein Erdbeben bei mir, ich wache nachts auf - Regal wackelt. Kann ich was tun? Nö, dreh mich um und schlaf weiter.
Kannste auch nicht wirklich was machen - entweder die Decke fiel dir auf den Kopf oder eben nicht. Ja oder nein. Macht keinen Spaß aber verhindern ist nicht und voraussagen auch nicht.
Wir haben heute zwei Stunden in der knalligen Sonne auf dem Balkon gesessen, mein Gesicht hat schön Farbe bekommen. Muskelkater von gestern ist auch fein, daher heute nur chillen. Grad ein Nickerchen auf der Couch und dann schau ich mal, was sich Nettes streamen lässt.
Nach 2 Stunden hätte ich krebsrot. Neid. Nur mit großem Strohhut.
Sorry, ich wollte keine Doomstimmung mit meiner Frage hier reinbringen, ich war nur gestern so newsueberdruessig. Und regenueberdruessig, auch wenn mein Stadtteil nur supernass ist und nicht richtig ueberflutet. Ich kram mir grad alle Werkzeuge zum Launebehalten und Unruhe wegdrücken raus.
Gestern abend gabs ein leckeres Rezept. Süsskartoffeln, Hähnchen und Grünkohl in Kokosmilch mit süssem Paprika, bisschen Gemüsebrühe und Ingwer gewürzt. War leckerer als erwartet! Jetzt grad Frühstück im Bett. Nachher darf ich noch arbeiten, aber das lenkt ja auch ab.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
“It’s what you read when you don’t have to, that determines what you’ll be when you can’t help it.” Oscar Wilde
Hier bisschen diesig. Habe gerade wohltuend heiß geduscht, nachts waren hier Minusgrade, so dass ich dann irgendwann doch lieber das Fenster geschlossen hab. Mann muss heute arbeiten, also hab ich den ganzen Tag nur für mich. Die Wäsche muss wohl mal inspiziert und schlimmstenfalls gewaschen werden, dann wird vorgekocht und vielleicht noch ein längerer Spaziergang, sollte sich die Sonne doch noch zeigen. Wünsche allseits einen schönen und friedlichen Sonntag.
Oh - was für ein schöner Strang - genau mein Thema im Moment. Nach dem Einigeln der letzten Jahre will ich unbedingt was für mich tun, wobei mich niemand ausbremst. Was nur für mich ist, wobei ich nicht auf andere darauf angewiesen bin. Wir haben hier ein Thermalbad um die Ecke - ich will wieder schwimmen. Evtl. wöchentlich 1x. Das Gute an unserem Thermalbad ist, dass es ein kühleres Schwimmbecken hat...brrrr. Und ich mich danach mit dem warmen Becken belohnen kann.
Thermalbad ums Eck? Na dann - auf geht’s 😉 Ich bin gestern an einem der nahegelegenen Bergseen vorbeigefahren - eiskaltes klares Wasser, blauer Himmel und Sonnenschein… und da fiel mir ein, dass wir es ja hier vor ein paar Wochen mit Eisbaden hatten - so langsam nimmt ein Gedanke Gestalt an… Nächsten Winter vielleicht 🤣
Ich lerne neue Life skills dank gerissener Bänder im Sprunggelenk. Geduld war nie meine Stärke, aber ich hüpfe brav auf einem Bein, wenn ich die Hände brauche (Küche) und hopple ansonsten auf Krücken n herum. Gibt bestimmt starke Arme.
Treppen im Haus nehme ich aber auf dem Hintern - zu steil für den Balanceakt mit den Krücken.