Auch von mir einen schönen Sonntag an alle. Ich setzte gleich noch ein Brot an und dann geht es raus in den strahlenden Sonnenschein, Bei mir geht es mit dem Rad in den Garten, mal sehen, welche Beete dann schon aufgetaut sind und wo ich was machen kann. Ansonsten wird etwas im Gewächshaus gearbeitet, das Pflanzenvorziehhen kann ja starten. Und später egth es dann mit Tee und Buch auf die Couch.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
Ich hatte erst mit Ende 20 das erste Mal eine Wanne in einer Wohnung. Kannte bis dahin vom Elternhaus und Studibude nur Duschen. Auch mal die Variante, wo so eine Art "Telefonzelle" (die Älteren unter uns werden sich erinnern ;-) ) als Duschkabine in ! einem Zimmer stand, das sonst halt ein Zimmer war.
Ich bin daher recht Wannen affin!
Ich dusche morgens und abends geht es 2-3 x die Woche in die Wanne. ich nehme aber keine Zusätze, weil ich die gar nicht vertrage. Weder von der Haut (Neurodermitis) noch vaginal...
dafür hab ich eine Kerze und ein Radio und sogar ein Fenster, das ich aufgrund der baulichen Lagen weit aufmachen kann - ich sehe Sterne, mich keiner.
Essen - Geschmacksflash beim Essen im Gaumen/Kopf Essen - Gefühl des Rundumbefriedigtseins nach dem Essen, v.a. im Bauch spürbar Kuscheln Orgasmus via Sex Orgasmus selbstgemacht Sonne auf dem Gesicht spüren Massage vom Partner Massage bezahlt Der Schlussmoment meiner 20minütigen Reiki-Selbstbehandlung Nach Krafttraining / nach Schwimmen (gleiches Gefühl) Das Verschwitzt-Gefühl nach Ausdauersport Flow beim Walken v.a. in "lauer Luft" Das Gefühl, ein perfektes Outfit zu tragen (äußert sich bei mir tatsächlich in körperlichem Wohlgefühl) Schaumbadgefühl (im ganzen Körper Wohlgefühl - nicht immer) Im Winter im Bett die Wärmflasche an den Füßen zu spüren Beim (i.d.R. unerwarteten) Hören des gerade perfekten Songs (im Bauch spürbar) Der Moment, in dem ich "bettschwer" in den Schlaf falle Vorfreude auf den Tag beim Aufwachen (im ganzen Körper spürbar) Aufwachen mit dem Gefühl, richtig gut geschlafen zu haben
Wundervolle Liste! Danke liebe @Galah
Finde mich total wieder. Könnte ich absolut unterschreiben, auch in den Einteilungen/Verteilungen.
Ich würde für mich noch ergänzen,
Lesen eines Buches, das mich anspricht (das merke ich auch immer physisch, wenn ich das so in den Story-Flow komme, weil ich dann merklich entspannt bin) Sitzen und schauen: kann ein Kaffeehaus sein, aber auch eine Parkbank oder im Zug. Ich sitze da und schaue. Bin Teil eines Wimmelbildes, aber wimmle nicht selber. Einschlafen und Geräusch von Regen oder leichtem - mittleren Wind Spontanes intensives Lachen über einen spontanen guten Witz. Überhaupt Lachen. Laut und lange, wie ein Kind.
Ich unterschreibe Galah's tolle Liste auch und auch Rokeby's Zusatz. Nur zu Selbst-Reiki kann ich nichts sagen.
Bei mir kommt noch dazu,
- Die ersten 10 Minuten in frisch aufgezogener Bettwäsche - Wenn ich nachts im Bett liegend in den grossen Baum mit den gewaltigen Ästen gucke, der vorm Schlafzimmer steht. Da ich im ersten Stock bin, hab ich da gute Sicht. Das entspannt total. - Barfuss durch den nassen Sand und die Brandung am Strand laufen - Rumdösen mit Hund an der Seite
Don't worry about the World coming to an end. It's already tomorrow in Australia. -Charles M Schulz
Ich ergänze noch: "am Wasser sein". Meer ist zwar am besten, aber See oder Fluss oder Kanal geht auch. Ich liebe es, an einem Fluss oder Kanal zu sein und gemütlich Binnenschiffe vorbeifahren zu sehen.
Zitat von vindpinad im Beitrag #771 Galah, das klingt schön - Vorfreude auf den Tag beim Aufwachen (im ganzen Körper spürbar). Wow - hast Du das jeden Tag oder nur an besonderen Tagen? Bei mir macht da Sonnenschein viel aus. :-)
Nicht immer, eher in bestimmten Lebensphasen, wenn auch mental ein Gefühl der Leichtigkeit dominiert. Tatsächlich hatte ich es schon sehr lange nicht mehr, bis auf neulich auf meinem Kurztrip einmal. Da hatte ich an dem Tag viele schöne Dinge vor, und am Abend vorher hatte ich einen überirdisch schönen Sonnenuntergang am Strand erlebt. Ich erwähnte ja, dass die Gegenwart des Meers auf mich einen heilenden Effekt hat.
Der Moment des Aufwachens ist für mich übrigens DER Indikator, wie es mir wirklich seelisch geht, weil da der Kopf noch ganz außen vor ist.
Dieses Vorfreude-auf-den-Tag-Gefühl ist das beste Aufwachgefühl, das ich kenne, es durchströmt den ganzen Körper.
Ich habe eine Art Trick, oder neudeutsch: "Hack", gefunden, wie ich mir dieses Gefühl zumindest ansatzweise holen kann: Durch Intervallfasten mit langer Essenspause vor dem Frühstück. Natürlich ist es schlichtweg Hunger, was ich dann beim Aufwachen empfinde. Aber die Lust, aus dem Bett zu springen (wegen Vorfreude auf's Frühstück), ist sehr verwandt mit dem Vorfreude-auf-den-Tag-Gefühl.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #778Wundervolle Liste! Danke liebe @Galah
Finde mich total wieder. Könnte ich absolut unterschreiben, auch in den Einteilungen/Verteilungen.
Bei Letzterem weiss ich nicht genau, was Du meinst - meine Liste war nicht priorisiert und nicht kategorisiert.
Schöne Ergänzungen von Dir, "Sitzen und schauen" kenne ich auch, äußert sich bei mir aber nicht körperlich. Regen, der ans Fenster prasselt, und ich im warmen Bett - ooooh ja! Ein Gefühl der Geborgenheit, das ich auch körperlich spüre i.S. von "im Körper geborgen".
Zitat von frangipani im Beitrag #779 Bei mir kommt noch dazu, - Die ersten 10 Minuten in frisch aufgezogener Bettwäsche
Das auch bei mir!
Diese Liste hatte ich erstellt im Kontext meiner Überlegung, wie ich es erreichen kann, dass ich mich körperlich besser fühle. Manches kann ich ja bewusst herbeiführen, anderes leider gar nicht.
Neben den ganzen punktuellen Momenten, die wir zusammengetragen haben, gibt es ja noch das körperliche Wohlbefindens-"Grundrauschen". Dieses speist sich (neben vorhandenen Krankheiten) m.E. aus den Aspekten 1. Bewegung 2. Ernährung 3. Stresslevel (- Reihenfolge soll keine Priorisierung darstellen.) Derzeit habe ich bei Bewegung Note 1, bei Ernährung Note 3, bei Stresslevel Note 4.
Am Stressfaktor arbeite ich derzeit auf mentaler Ebene. Das Ernährungsthema möchte ich im Rahmen der am Mittwoch beginnenden Fastenzeit angehen - mit der Intention, dadurch mein körperliches Grundbefinden zu verbessern.
Am kommenden Mittwoch ist es wieder so weit, die klassische Fastenzeit - Aschermittwoch bis Ostersamstag - beginnt. Da es keinen separaten Strang dazu gibt, schreibe ich mal hier:
Ich werde meinen Zuckerkonsum runterfahren.
Am liebsten würde ich Komplettentzug machen, d.h. 0 zugefügten Zucker und 0 Weißmehl. Sehr gerne würde ich mich zum Einstieg auch eine Woche in eine Fastenklinik begeben (noch nie gemacht), und nur dem Fasten und Wellness frönen.
Beides ist mir wg. äußerer Umstände nicht möglich.
Daher setze ich mir zum Ziel für diese 46 Tage: - Werktags Zucker nur als Gewürz zulassen (z.B. im Brot) und Weißmehl-Konsum nur in organisatorisch begründeten Ausnahmefällen; Ausnahme: Der Zucker in der 80%-Kakaogehalt-Schokolade, davon ist max. eine Rippe (= 3 g Zucker) täglich erlaubt. - Am Wochenende sind Süßigkeiten erlaubt, aber nur bis zur Menge von max. 25 g zugesetztem Zucker/Tag.
Davon verspreche ich mir 1. eine Steigerung meines körperlichen Wohlbefindens und 2. nach Ostern dauerhaft nicht über 25g zugesetzten Zucker/Tag zu essen.
Ideelle Themen nehme ich bewusst nicht auf die Agenda.
Gewohnheitsfasten finde ich zwar grundsätzlich reizvoll, aber, wie schon an anderen Stellen beschrieben, war das bei mir vor ein paar Jahren sehr nach hinten losgegangen. Statt mir unliebsame Gewohnheiten abgewöhnen zu wollen, versuche ich lieber, mir erwünschte Gewohnheiten anzueignen. Zwar läuft das vordergründig auch auf der Handlungsebene ab (- ich gehe da verhaltenstherapeutisch ran), aber ein Abhaken nach Plan funktioniert da nicht, da damit eine mentale Entwicklung einhergeht, die sich nicht in genau planbaren Entwicklungsschritten vollzieht.
Galah, kannst du vielleicht noch etwas mehr schreiben zu deiner Reiki-Selbstheilung? Ich habe von Reiki selbst keine Ahnung. Ich wollte aber demnächst mehr lesen zu Zen.
Na, nicht allzu streng und ohne Bestrafung. So hat es auch bei mir mit dem Rauchenaufhören funktioniert. Wenn ich mal eine Zigarette hatte, war das kein Rückfall, sondern eine Ausnahme. Das verringert bei mir den Druck.
Das obligatorische Fasten zur Fastenzeit funktioniert bei mir auch nicht, dafür mache ich jedes Jahr im Herbst 10 Tage Fastenwandern und anschließend noch eine Woche Kostaufbau mit Städtetrip und das klappt super und bringt mir für die Winterzeit die nötige Energie.
Ich gestehe - die Fastenzeit ist bei mir im Job in der Regel eine sehr anstrengende Zeit (strukturell bedingt, die Monate März/April sind in der Regel sehr herausfordernd). Da habe ich nicht den Kopf frei für irgeneinen Verzicht auf was auch immer.
Ich denke mir halt, dass man sich durch den Verzicht doch eigentlich besser fühlen sollte. Dazu hat es bei mir nicht geführt. Mich hat es unglaublich gestresst.
Mir fällt auch tatsächlich nichts (im Sinne von kein Lebensmittel) ein, bei dem mir ein mehrwöchiger Verzicht für mich persönlich sinnvoll erscheint.
Habe mein Heilfasten abgebrochen. Hatte einen Schub. Außerdem erscheint es mir falsch, in diesen Zeiten auf die letzten Freuden zu verzichten.
Frauen sind keine Rehabilitationscenter für schlecht erzogene Männer. Es ist nicht Dein Job, ihn zu reparieren, ihn zu verändern, ihn zu umsorgen oder aufzuziehen. Du suchst einen Partner, kein Projekt. (Julia Roberts)
@Pasdedeux: wobei ich das, was du machst, nicht als Fastenphase sondern als Veränderung der Ernährung ansehe. Das ist meiner Ansicht nach etwas anderes.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #785Hm, ich mache das ja fast seit November so, ohne Daumenschrauben: Kein Weißmehl, kaum Süßigkeiten - und hab 6 kg abgenommen.
Super! Dann brauchst Du natürlich kein zusätzliches Programm. Bei mir ist es nötig, weil ich seit Herbst deutlich zu viel Süßes esse.
Ich nehme mir die Fastenzeit quasi als Vehikel oder Hilfsmittel. Sie gibt mir eine äußere Struktur vor, die ich mir schon mal nicht selbst schaffen muss. Und man kann sich gegenseitig motivieren. Das Thema eignet sich bei mir auch gut für Job-Smalltalk, der z.B. zu Meetingbeginn stattfindet, wenn alle am Eintrudeln sind. In meiner Branche (IT) achtet praktisch jeder auf Ernährung und Fitness, so dass da immer einige sind, die sich etwas für die Fastenzeit überlegt haben.
Ich habe noch nie gefastet, obwohl ich mich das irgendwie reizt. Am Schönsten fände ich das begleitet bei einem richtigen Fastenurlaub. Mal schauen, vielleicht gönne ich mir das nächstes Jahr.
Ich starte diese Woche endlich wieder in den Sport (habe seit Ende November Kurse und Studio wegen Covid vermieden - aber irgendwann geht's nicht mehr ohne). Plan: Muskeltraining Dienstag und Freitag. Sonntag eventuell auch. Ab 8.3. geht wieder mein heißgeliebter Step Workout Kurs los.
Ernährungstechnisch geht's seit heute wieder ganz streng nach ketogen. Mir tut das sehr gut und ich konnte mein Gewicht letztes Jahr stark reduzieren. Ohne Sport und mit Mangel an Ernährungsdisziplin gings in den letzten Wochen definitiv in die falsche Richtung. Ich brauche die Struktur durch Sport und strenge Ernährung - mir hilft das mein chaotisches Hirn ein bisschen ruhiger zu machen.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #778Wundervolle Liste! Danke liebe @Galah
Finde mich total wieder. Könnte ich absolut unterschreiben, auch in den Einteilungen/Verteilungen.
Bei Letzterem weiss ich nicht genau, was Du meinst - meine Liste war nicht priorisiert und nicht kategorisiert.
(...)
vielleicht hab ich das komisch ausgedrückt. Ich meinte, dass du z.B. Essen, Sex und Massagen ja in verschiedenen "Darreichungsformen" oder so aufzählst. Das gefiel mir auch gut.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #786Galah, kannst du vielleicht noch etwas mehr schreiben zu deiner Reiki-Selbstheilung? Ich habe von Reiki selbst keine Ahnung. Ich wollte aber demnächst mehr lesen zu Zen.
Gerne. Man spricht hier übrigens nicht von Selbstheilung, sondern von Selbstbehandlung, wie beim Reiki allgemein von Behandlung (statt Heilung).
Vor Jahren habe ich mal den 1. Grad gemacht. Die Ausbilderin hatte damals sehr großen Wert darauf gelegt, dass wir uns auch selbst behandeln, weil sie das als Voraussetzung für die Behandlung anderer sah. Nachdem ich jahrelang nichts in der Richtung gemacht hatte, habe ich mir zu Beginn von Corona, ursprünglich gegen meine ängstliche Unruhe, eine Selbstbehandlung zusammengestellt. Die wirkte so toll, dass ich sie seither täglich mache, meist nach dem Mittagessen. Danach fühle ich mich erholt und fit(ter) für die Nachmittagsschicht.
Zitat von Galah im Beitrag #782(...) - Werktags Zucker nur als Gewürz zulassen (z.B. im Brot) und Weißmehl-Konsum nur in organisatorisch begründeten Ausnahmefällen; Ausnahme: Der Zucker in der 80%-Kakaogehalt-Schokolade, davon ist max. eine Rippe (= 3 g Zucker) täglich erlaubt. -(...)
kann ich auch unterschreiben, hab ich auch vor. Zucker genauso, im Grunde nur als "Naturzucker" in Apfel oder so. Oder in der Bitterschokolade, weniger als 85% schmecken mir eh nicht mehr.
Weißmehl bin ich etwas lockerer, ich werde 1-2 x die Woche Brezen essen. Ab und zu mal eine Pizza oder so. Normale Nudeln beim Essen gehen etc.
Und mal wieder kein Alk. Hatte ja schon Dry January - ist irgendwie schräg, weil ich eh kaum was trinke. Mal ein Glas Wein zum schönen Essen am Wachende. Oder ein Schnaps zum Tatort oder so. Aber: ich schlafe viel besser, wenn ich gar nix trinke. Ich merke ja schon ein Achterl Wein inzwischen.
Zucker ist mir am wichtigsten. Das hatte ich im Januar auch schon so, viel mir recht leicht.
@Daumenschrauben sowas ist mir fremd. Ich bestrafe mich nicht. Ich belohne mich eher.... Fastenzeit im christlichen Sinne ist mir auch egal, ich nehme das nur als Termin. Könnte auch wann anders sein, aber im April hab ich mehrere Feieranlässe und da will ich eben: feiern!