Zitat von ThirdThought im Beitrag #865Cool, danke. Vermutlich liegen die geschmacklichen Differenzen eher an der Herstellung als an den Nährwerten/Inhaltsstoffen (Lab+Sahne bei Quark versus Bakterien bei Skyr)
Quark wird genauso gewonnen wie Joghurt PLUS Zusatz von Lab... also unterm Strich kein wirklicher Unterschied, kommt drauf an, was man individuell besser mag. Ich bleib beim Magerquark, schmeckt mir besser/genauso und ist billiger. Wenn ich welchen kaufe, ich mache das auch gerne mal selber.
Borghild, danke für den Link.
Steht in Borghilds Link zu den Ernährungsdocs ein wenig anders:
„ Bei Quark wird die Milch mit Lab versetzt, einem Gerinnungsferment aus Kälbermagen. Die im Lab enthaltenen Enzyme Chymosin und Pepsin lassen die Milch gerinnen (Dicklegung). Außerdem wird Sahne zugesetzt. Dadurch ist der Fettgehalt höher als bei Joghurt: Magerquark bis 10 Prozent, Halbfettquark bis 20 Prozent und Sahnequark bis 40 Prozent.“
Aber egal. Kann ja sein, dass mir Joghurt und Skyr deshalb besser schmecken, weil meine Mitbewohner im Darm oder ich kein Lab mögen… Bei anderen kann es durchaus anders sein. Wir sind ja alle anders 😁
Zitat von ThirdThought im Beitrag #876 Aber egal. Kann ja sein, dass mir Joghurt und Skyr deshalb besser schmecken, weil meine Mitbewohner im Darm oder ich kein Lab mögen… Bei anderen kann es durchaus anders sein. Wir sind ja alle anders 😁
Aber bei Skyr wird doch laut dem Link von Borghild auch Lab zugesetzt. Also beides, Bakterien und Lab. Hingegen beim Quark nur Lab.
Mir selbst geht es so, dass ich auch das Mundgefühl von Skyr nicht mag. Bin da eher Quark- oder Joghurtfreundin. Nutze tatsächlich je nachdem, wofür, Magerquark, 20%igen oder sogar 40%igen. Magerquark hauptsächlich zum Backen, den 40%igen als Ersatz in Rezepten, in denen eigentlich Frischkäse oder Mascarpone drinsteht, was mein Mann beides nicht verträgt.
@Yoga: ist auch wirklich so gar nicht meins. Wenn Aikido irgendwann nicht mehr ginge, würde ich wieder tanzen oder mir eine Tai Chi Gruppe suchen oder so.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #878 Irgendwer mag doch immer irgendwas nicht, oder?
Wir hatten gestern Essensbesuch, und als ich sagte, in der Guacamole seien keine Zwiebeln, weil ich wisse, dass unsere Besucherin die nicht so gut verträgt, meinte die nur, das sei echt der Wahnsinn, was ich mir da alles merken würde, wer was nicht isst und so, obwohl sie ja nur alle 6-8 Wochen mal zum Essen da sei.
Da habe ich nur gedacht, dass das meine leichteste Übung ist, bei der krüschen Familie, in die ich da eingeheiratet habe. Ich kann für bestimmt 6-8 nähere und entferntere Familienmitglieder aus dem Stand mindestens 5 Lebensmittel oder Gewürze (pro Person) aufsagen, die ich auf gar keinen Fall auf den Tisch bringen darf, wenn die mitessen. Andere regelmäßige Besucher werden da sofort in meine geistige Lebensmitteldatenbank eingepflegt.
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Zitat von Tigerente im Beitrag #877 @Yoga: ist auch wirklich so gar nicht meins. Wenn Aikido irgendwann nicht mehr ginge, würde ich wieder tanzen oder mir eine Tai Chi Gruppe suchen oder so.
Es muss ja auch niemand Yogaübungen machen. Für mich ist das, gerade morgens um sechs, eine gute Mischung aus Wachwerden, Dehnen, Verdrehen, Balance und Kraftübungen mit Eigengewicht auf kleinstem Raum, die mir gut tut.
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aus Cosima Bellersen Quirini Joghurt, Quark und Käse natürlich selbstgemacht.
Wobei die Rohmilch im Rezept erst aufgekocht wird und dann abgekühlt.... und es gibt noch zig andere Quark-Rezepte.... Topfenquark, Mascarpone , Ricotta, Hüttenkäse.... denke mal, dass es da eben auch sehr viele regionale Feinheiten in der Herstellung gibt, je nach Rohstoffen. Alt hergebrachte Rezepte. Darüber zu streiten lohnt sich wirklich nicht. Einfach genießen !
Menno, tanzen wäre auch mal wieder schön - so einen schönen Walzer oder einen Tango - ach was , einfach was zur Musik und schön angezogen....Hach. Mein Mann ist leider nicht sehr musikalisch. Dann halt Tennis, Joggen und Fahrrad gemeinsam. Tanzen dann halt Freestyle zwecks Fitness alleine - auch schön, das ist unbeschwerter, da keine zuguckt.
Tigerente, ich bewundere Dich! Ich koche, damit es meinem Mann und mir schmeckt. (Meine erwachsenen Töchtern schmeckt mein Essen sowieso immer.) Ähm. Also Gäste dürfen gern bei mir essen. Aber dass ich dafür z.B. Zwiebeln, x, y z weglassen würde, nur weil sie es nicht mögen? Nö.
@Mathildchen, ich glaub, es ging ums nicht vertragen, manche Menschen haben ziemliche Reaktionen auf Zwiebeln. Ich als Betroffene (andere Dinge, keine Zwiebeln), find es schon unangenehm genug, bei Einladungen nicht alles essen zu koennen. Da muss ich mich erst dran gewoehnen und find es lieb, wenn von Gastgeberseite drauf geachtet wird. Mach ich umgekehrt auch so, Gaeste sollen sich ja wohlfuehlen, sonst braeuchte ich sie nicht einladen.
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Ich habs gestern mit Kaffee uebertrieben, das in Kombi mit viel Arbeit war gar nicht gut, nachts 🙄
Wie haltet Ihr es eigentlich derzeit mit dem Nachrichtenkonsum? Der beeinflusst die Stimmung ja grad auch massiv.
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Liebe Frangipani, danke für Deine Erklärung. Natürlich hast Du Recht. Mäkelig und Unverträglichkeiten sind 2 verschiedene Adressen. Da würd ich auch Rücksicht nehmen.
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Ich lese morgens Nachrichten und dann nicht mehr.
So, der erste Seminartag ist um. War gut, die Gruppe ist wie schon erwartet sehr klein. Hinterher waren wir noch ein Bier trinken und jetzt werde ich so langsam in mein Bett sinken. 😴
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Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804 – 1875)
Hier ist der Himmel schon mal blau! Mal schauen, ob mir das heute hilft, die Kälte zu vergessen. Bei Kaufland hatte ich schon Anfang der Woche das Riesen-Ei gesehen, so dass ich mir gleich eines besorgt habe. (Aldi nimmt die immer erst ca. 4 Wochen vor Ostern ins Sortiment.) Dieses Jahr habe ich mich für glänzend-blau entschieden. Bis Ostern dient es als Deko, danach wird es genüsslich verspeist.
Meine Fastenregeln habe ich schon geändert: Statt max. 1 Rippe 80%-Schoko pro Tag erlaube ich mir diese nun unbegrenzt, solange ich 25g zugesetzten Zucker pro Tag nicht überschreite. 1 Rippe war viel zu wenig. Um meinen derzeitigen Alltag wuppen zu können, brauche ich mind. 50g/Tag. Damit läuft's (seit Montag schon).
Zitat von frangipani im Beitrag #887 Wie haltet Ihr es eigentlich derzeit mit dem Nachrichtenkonsum? Der beeinflusst die Stimmung ja grad auch massiv.
Hier: Tagesschau, und zwar nicht um 20:00, sondern am nächsten Morgen die vom Abend beim morgendlichen Fertigmachen. Das mache ich immer so, weil es besser in meinen Tag passt. Schlimme Nachrichten bekommen mir am Morgen auch besser als am Abend. Da mir die Info aus der Tagesschau zu dünn ist, höre ich ergänzend unter der Woche die Lanz-Talkshows (bei Hausarbeit o.ä.), und fühle mich damit, wie auch beim Thema Corona, deutlich besser informiert. Zeitungen wie Zeit, Spiegel, etc., lese ich auch, aber darin primär Gesellschaftspolitisches und Anderes, das nicht das Tagesaktuelle betrifft.
Diese Woche hat mich das Thema im Job sehr genervt, weil die deutschen Kollegen einen enormen Redebedarf darüber haben, und das in den Meetings, in denen die Kollegen aus den betroffenen Ländern nicht teilnehmen, ausleben wollten. Und ständig bekam ich im Chat Links zu den neuesten Schlagzeilen und immer die gleichen Fragen. Als Projektmanagerin konnte ich das nicht ignorieren und habe in den Calls begrenzte Zeit für dieses Thema zur Verfügung gestellt. Das Management hingegen hat alles beschönigt und kleingeredet. Mein primäres Gefühl dabei war tatsächlich: Genervt. Für mich kommt das Thema on top zu Anderem, das mich viel stärker persönlich betrifft, so dass es nur am Rande meines Radars auftaucht. Dass mir das jetzt noch zusätzlich Zeit raubt, nervt mich. Darf ich natürlich im Job nicht sagen. Die menschlichen Schicksale lassen mich nicht unberührt, aber nach den zwei Covid-Jahren mit ähnlichen Todesraten, ist es für mich gefühlt einfach nur eine Fortsetzung des Wahnsinns, Covid in grün. Auch dass jetzt die Nachkriegsordnung in Frage gestellt wird erkenne ich zwar als Zeitenwende, aber auch das fühlt sich für mich nur wie eine Fortsetzung des Klimawahnsinns an. Grundgefühl: Erde und Mensch und Demokratie und eigentlich alles ist fragil. Konsequenz: Im eigenen "Circle of Control" das Beste geben. Sich um's eigene Wohlfühlen zu kümmern und mit den eigenen begrenzten Möglichkeiten versuchen, die Welt ein klein bisschen besser zu machen.
Quark schmeckt mir allenfalls als Beimengung zu Pudding. Pur verzehre ich ihn eigentlich nie. Ich esse 3,5%-Joghurt und nach dem Krafttraining einen dekadenten Snack auf Hüttenkäse-Basis (mit anderem untergemischt).
Zitat von Galah im Beitrag #891 Grundgefühl: Erde und Mensch und Demokratie und eigentlich alles ist fragil. Konsequenz: Im eigenen "Circle of Control" das Beste geben. Sich um's eigene Wohlfühlen zu kümmern und mit den eigenen begrenzten Möglichkeiten versuchen, die Welt ein klein bisschen besser zu machen.
So sehe ich es auch. Wenn das Alle ein bisschen tun, ist schon Vielen geholfen. Ich reduziere Nachrichten momentan auch extrem. Es sind ja nicht nur die Kriegsnachrichten, sondern auch die Unwetterkatastrophen hier, immer noch etwas Corona, die hiesige Wahlschlacht, Afghanistan, Klima, etc, etc .. Ich sehe kaum Polit Talkshows, weder welche von hier noch aus Europa, lese nur einmal am Tag (morgens) das Wichtigste im Guardian und jetzt mal testhalber in der Süddeutschen. Und schnappe das eine oder andere an Interviews oder Berichten in den socials auf. Ich höre normalerweise Talkbackradio, tagsüber, während ich arbeite, aber da hab ich z zt auf Klassikradio umgestellt. Ich merke, dass es mir besser geht, wenn ich nicht konstant unter Nachrichtenbeschuss stehe oder mir hitzige Diskussionen im Radio oder TV anhöre.
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Zitat von Galah im Beitrag #891(...) Mein primäres Gefühl dabei war tatsächlich: Genervt. Für mich kommt das Thema on top zu Anderem, das mich viel stärker persönlich betrifft, so dass es nur am Rande meines Radars auftaucht. (...)
Die menschlichen Schicksale lassen mich nicht unberührt, aber nach den zwei Covid-Jahren (....) eine Fortsetzung des Wahnsinns, Covid in grün.
(....) Konsequenz: Im eigenen "Circle of Control" das Beste geben. Sich um's eigene Wohlfühlen zu kümmern und mit den eigenen begrenzten Möglichkeiten versuchen, die Welt ein klein bisschen besser zu machen.
Zustimmung
Geht mir genauso.
Meine Kapazitäten sind verbraucht. Ich kümmere mich nur noch um mein engstes Umfeld und um mich. Und wenn Putin dasselbe machte, wäre eh alles supi. Nachrichten schau ich nicht mehr. Wozu auch? Wenn mal wieder ein Reaktor explodiert oder Atombomben fallen, krieg ich das eh mit. Ich hab einfach das Gefühl, dass die Welt seit mind. 8 Jahren total Gaga ist. Und ich kann eh nix tun.
Also lebe ich im hier&jetzt. Das gerne und nach Kräften schön, lustig und möglichst so, dass ich noch lange fit bin. Rest ist mir egal, gebe ich zu.
Danke, Frangipani, dass Du das Thema ansprichst. Ich suche noch einen Weg um mit diesem Thema umzugehen.
Es sind einerseits Nachrichten, mit den Schicksalen anderer, andererseits auch persönliche Sorgen und Ängste die hochkommen.
Ich ertappe mich bei Gedanken wie, was mache ich wenn...wo gehe ich bzw. mein Freund und ich hin wenn... Großstadt ist immer nicht so gut. Und so fort...
Absurde Gedanken, wie bis vor kurzem der Gedanke Teil einer Epidemie zu sein...
Das ist wahnsinnig viel auf einmal. Nach einem Leben in bis dato Frieden und zumindest einer gewissen Sicherheit. Die Lebensgeschichte unserer Großeltern werden auf einmal greifbar...
Ich glaub schon, dass ich noch Zeit brauch um das zu verarbeiten. Komplett ausblenden geht nicht. Will ich auch nicht.
Aber ich will auch wieder an den Punkt kommen wo ich mich selbst wieder ganz pfleglich behandle.
Heute habe ich erstmal super lange geschlafen. Ohne meinen Freund. Wir sind nämlich "separiert" Ihr könnt Euch denken warum. Es geht ihm zum Glück nicht soo schlecht. Und ich bin guten Mutes, dass ich es nicht bekomme. Aber man weiss es natürlich nie.
Jetzt zu den kleinen Wohlfühlmomenten:
Nach langem Ausschlafen spät gefrühstückt mit Milchkaffee, gemütlichem Porridge mit Orange, Banane und Joghurt.
Erfrischende Wechseldusche und Haarkur.
Später vielleicht etwas Yoga, mal sehen. Die Sonne hat sich verdünnisiert und so werde ich das mit dem Joggen nochmal aufschieben. Aber ein Spaziergang sollte drin sein.
Ich ertappe mich bei Gedanken wie, was mache ich wenn...wo gehe ich bzw. mein Freund und ich hin wenn... Großstadt ist immer nicht so gut. Und so fort...
Ich neige nicht zur Hysterie, habe aber ähnliche Gedanken. Ein Freund von mir hat schon sein Notfallköfferchen gepackt. Ich natürlich nicht, aber ich überlege, was ich einpacken könnte (mit ganz viel Ruhe und Abstand), aber ich wüsste sowieso nicht, wo ich denn überhaupt hin sollte.
Heute 3 h Spaziergang, Walnussbrot mit Foie gras (es war ein Geschenk!) und Schlummer. Nachher buddele ich noch die Fensterbretttulpenzwiebeln aus, das erdet auch wieder. Und wenn ich es durchhalte, heute abend Beforeigners in der ARD.
Das denke ich mir zumindest immer in so Katastrophen Dys/Utopien. Ich würde weder in den Bunker, noch ins Spaceshuttle noch in den Zug oder Schiff (...) Ich würde bleiben. Das fand ich auch bei "Don't Look up" gut. dass sie sich getroffen haben, gekocht, gelacht - und Puff. Finito.
(könnten wir bitte hier mit dem Morbidismus aufhören) Auch wenn ich fleißig mit mache? Ich pack das nicht so gut. Bin eh very bedient, in meinem engsten Umfeld rechnen irgendwie alle mit einem Atomschlag. Meine 2 besten Freundinnen, mein Mann, mein Ex, mein bester Freund, seines Zeichens Physiker. Eine hortet Jodtabletten, die andere mal wieder Lebensmittel.