Zitat von Borghild im Beitrag #726@Blue: dabei warst du anfangs vom Fitnessstudio doch so begeistert oder verwechsel ich das gerade?
Jap, der Klassiker. Klar, ich könnts auf Corona schieben. Tu ich aber nicht. Ich war bis zu den Lockdowns eigentlich ganz gut dabei. Ich hab es aber im Grunde gehasst, bin ich ganz ehrlich.
Zitat von Borghild im Beitrag #726@Blue: dabei warst du anfangs vom Fitnessstudio doch so begeistert oder verwechsel ich das gerade?
Jap, der Klassiker. Klar, ich könnts auf Corona schieben. Tu ich aber nicht. Ich war bis zu den Lockdowns eigentlich ganz gut dabei. Ich hab es aber im Grunde gehasst, bin ich ganz ehrlich.
Sag ich doch : Sport ist Mord !
( Zumindest habe ich am Tag danach und dem danach immer unkonkrete Mordgedanken gegen jeden, der mich zwingt mich zu bewegen. Ich gehöre nämlich zu den Einzelexemplaren die sowohl ungeübt als auch im besten Trainingszustand immer ! Muskelkater kriegen. Aussage des Sportarztes : Selten, aber gibt es - damit müssen Sie halt leben. Ha, der hat gut reden....)
Bei mir ist es mit Sport erst einmal noch eine Weile hin, dafür war ich heute endlich mal wieder auf einem langen Spaziergang in angenehmer Gesellschaft. Morgen vermutlich deshalb Muskelkater. ;-) Danach Tee im Bett mit Buch.
Ich finde, wenn man regelmäßig Sport macht, muss alles 100%tig passen. Im Studio: das Studio, die Trainer, das Angebot, die Zeiten. Für mich: der Weg dorthin. Stimmt eins/zwei nicht, dann habe ich keine Lust.
Zuhause: das Equipment, ggf. der richtige Kurs, wenn Online. Von diesen Parametern hängt bei mir viel ab. Stimmen die, bin ich motiviert und fleißig. Und ich werde mit Wohlbefinden belohnt. Lasse ich mich abhalten, bin ich nach gewisser Zeit genervt und unausgeglichen.
Ich geh meist mit 75% hin und komme mit 100% Wohlbefinden wieder raus. :)
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
“It’s what you read when you don’t have to, that determines what you’ll be when you can’t help it.” Oscar Wilde
Manches kann man auch wenig beeinflussen. In meinem Fall sind das die Vereinskamerad*innen oder der Zustand der Sportstätten (ich habe schon wochenlang kalt geduscht und mit dem Putzen haben sie es da auch nicht so...). Ich kann z.B. niemanden zwingen regelmäßig zu erscheinen oder nach dem Training noch mit in die Kneipe zu kommen, auch wenn mir das vielleicht besser passen würde. 😉
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes
Zitat von Borghild im Beitrag #735Manches kann man auch wenig beeinflussen. In meinem Fall sind das die Vereinskamerad*innen oder der Zustand der Sportstätten (ich habe schon wochenlang kalt geduscht und mit dem Putzen haben sie es da auch nicht so...). Ich kann z.B. niemanden zwingen regelmäßig zu erscheinen oder nach dem Training noch mit in die Kneipe zu kommen, auch wenn mir das vielleicht besser passen würde. 😉
Du sprichst da einen großen Punkt an, den hätte ich vergessen: Ich hab in meiner Jugend Volleyball gespielt, Amateur aber nicht Freizeit - das Training endete immer im Stammlokal für alle die wollten - waren für den Wirt eine stramme Einnahmequelle, weil eigentlich alle wollten.( War ein Mixed Training, aber nur das Training). War schön. Meine Damentennistruppe in Kanada schloß auch jedes Training mindestens mit einem Kaffee ab - manchmal auch mit Pizza und Rotwein nach einem guten Match gegen "Die Gegner " - anderes Borough. Da wurden dann auch Freundschaften draus und war manchmal auch Lebenshilfe und Erziehungsberatung - für Ehemänner,Kinder oder Hunde.....
Heute spiele ich auch noch Tennis in einer festen Runde - jede rennt sofort davon danach, obwohl sogar ein McD direkt daneben wäre für einen kleinen schnellen Kaffee.... nö, sind alle busy ohne Ende. Macht mir nur halb soviel Spaß....
Gin, mir geht das ähnlich. In meinem alten Verein haben wir 2-3-mal pro Woche trainiert und sind eigentlich an einem der Tage immer noch irgendwohin. Obwohl das immer mit Fahrerei verbunden war, weil es (außer im Sommer einen Biergarten) nichts in der Nähe gab, wo man um die Uhrzeit noch hingekonnt hätte.
In meinem neuen Verein wäre das zeitlich sogar günstiger, weil das Training nicht erst um 21:30 Uhr, sondern um 20:45 Uhr endet. Aber die gehen nur zu ganz seltenen Gelegenheiten mal wohin, dabei ist die Schulturnhalle in einem Viertel mit Kneipen ohne Ende.
Gut, für die Figur ist's besser so, aber für die Gemeinschaft, wenigstens so jede 2. Woche mal nach einem der Trainings wohin wäre schon schön.
Und was das Laufschuhe anziehen angeht - ich hätte vor bald 2 Jahren nicht mit dem Laufen angefangen, wenn ich mich nicht mit 20 min. durchlaufen zufriedengegeben hätte. Überhaupt mal anfangen halt. Auch wenn es am Anfang nur zweimal pro Woche 20 Minuten waren.
Zitat von Tigerente im Beitrag #739 Überhaupt mal anfangen halt. Auch wenn es am Anfang nur zweimal pro Woche 20 Minuten waren.
Ganz genau ! Obwohl man sich nach längerer Abstinenz ja schon saudumm vorkommt, wenn man in der ersten Woche alle 2 Tage mal im Wechsel 3 Minuten rennt und 2 Minuten geht und das nur für 15 Minuten.... Wiedereinsteigerplan Fit for Fun..... aber wird ja schnell gesteigert..... Bin schon bei 30 Minuten.....
Zitat von Tigerente im Beitrag #739In meinem neuen Verein wäre das zeitlich sogar günstiger, weil das Training nicht erst um 21:30 Uhr, sondern um 20:45 Uhr endet. Aber die gehen nur zu ganz seltenen Gelegenheiten mal wohin, dabei ist die Schulturnhalle in einem Viertel mit Kneipen ohne Ende.
Kommt da auf deine Nachfrage auch niemand mit?
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes
Zitat von Tigerente im Beitrag #739In meinem neuen Verein wäre das zeitlich sogar günstiger, weil das Training nicht erst um 21:30 Uhr, sondern um 20:45 Uhr endet. Aber die gehen nur zu ganz seltenen Gelegenheiten mal wohin, dabei ist die Schulturnhalle in einem Viertel mit Kneipen ohne Ende.
Kommt da auf deine Nachfrage auch niemand mit?
Ich gestehe, ich frage nicht nach. Weil ich da neu bin und mich erstmal den "Gepflogenheiten" anpasse. Außerdem ist es für mich auch nicht so oft einzurichten wie früher. Deshalb würde ich eher die Gelegenheit als die Initiative ergreifen. Bisher hat einmal einer anlässlich seines Geburtstags nachgefragt, da kam aber auch kaum jemand mit.
Das kann ich auch verstehen, dass du (noch) nicht nachfragst. Dass hinterher keine*r was unternimmt heißt auch, dass die Leute tatsächlich wegen des Sports kommen und wohl nicht vorwiegend wegen der Geselligkeit. Das hat durchaus so seine guten Seiten. Eine Mischung wäre Teil meines 100%-Traums.
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@Borghild, am schönsten war es in dem Verein, in dem ich damals angefangen habe (andere Stadt). Da gab es eine Vereinskneipe, und an einem unserer Trainingstage sammelten sich da am Stammtisch die Leute, die noch Lust auf Geselligkeit hatten aus den verschiedensten Sparten. Das war immer richtig nett. Vor einiger Zeit (in der Corona-Zeit) war in der Brigitte-Printausgabe mal ein Artikel mit einem Titel wie "Ich vermisse meinen Verein", da musste ich sehr schmunzeln, als ich ihn las, das war nämlich mein alter Verein, und ich vermisse ihn nach 20 Jahren immer noch - und dem Anschein nach ist es dort immer noch so wie früher.
Und noch ein Nachtrag zum Wohlfühlen - habe gerade geschafft, für Himmelfahrt für 4,5 Tage (ich muss leider am Mittwoch noch bis mind. 17 Uhr arbeiten, aber wir wohnen nah genug, dass wir dann immerhin noch losfahren können) nochmal Nordsee zu buchen und sogar noch eine richtig schöne, gut gelegene Ferienwohnung gefunden. Da wir erst Mitte/Ende Juli in Urlaub fahren, Ostern auch nur Zeit für einen Familienbesuch haben und ich meine "Ferien" im Februar praktisch komplett durchgearbeitet habe, weil die nächsten Monate sehr arbeitsreich werden, können wir das gebrauchen.
Wenn ich viel Stress habe, stresst mich so ein Kurzurlaub ja manchmal auch, aber gerade Himmelfahrt finde ich da super, weil man ja kurz danach an Pfingsten noch ein langes Wochenende hat, das man dann zu Hause genießen kann.
Hach, das klingt schön, was du von dem alten Verein erzählst. Manchmal hoffe ich ja darauf, dass den Leuten "irgendwann nach Corona" die Lust auf die Geselligkeit kommt. Ich bin in den nächsten Wochenenden nochmal auf zwei Seminaren und da haben sie vorsorglich schon mal bekannt gegeben, dass das gemeinsame Abendessen nicht stattfinden wird. Ich glaube, ich bin dann einfach so frech und frage doch, wer noch zum Essen mitgehen mag...
Einen Kurzurlaub für März habe ich auch in der Planung. Weiß zwar noch nicht wohin, aber da wird sich was finden.
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Ja, Borghild, das ist schade, das gemeinsame Essen hinterher ist doch immer ein Highlight auf Seminaren. In meinem alten Verein haben dann ja die auswärtigen Gäste auch dort in der Halle übernachtet und wir haben dann abends immer ein Buffet angeboten (jeder hat was mitgebracht) und die Vereinskneipe hat die Getränke verkauft. Meine schlimmste Aikido-Verletzung war so eine Art Kollateralschaden - mit dem Handballen in den Krauthobel, als ich Krautsalat für dieses Buffet gemacht habe.
Wir haben in ca. einem Monat einen Vereinslehrgang mit anschließenden Prüfungen - ich hoffe, wenigstens die werden dann ein wenig begossen hinterher.
Ja, mach das auf jeden Fall und frag, wer noch mitgehen mag.
Ich mache ja auch nur Vereinssport, in 3 verschiedenen Kursen. Mir gefällt da wirklich , dass man immer mit den selben Leuten Sport macht und es immer ein kurzes Schwätzchen gibt. Daher kann ich mich auch beim größten Mistwetter abends noch aufraffen, dort noch hin zugehen. In Vor-Corona-Zeiten hatten wir mit dem einen Kurs auch 2mal im Jahr noch Nachsitzungen beim Italiener, ich hoffe, das kommt dann auch wieder.
Ich gehöre auch zu der Fraktion, der Fitnessstudio, also reines Gerätetraining null Spaß macht, war schon in 2 verschiedenen angemeldet, das hat sich nicht lange gelohnt.
Zum eigentlichen Wohlfühlen kann ich gerade nichts vermelden, hatte heute wieder mal blöde Untersuchungen und erhole mich gerade von der Narkose.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)