Meine sind inzwischen - bis auf Ortho und Zahnarzt = Schulfreunde - alle im Alter meiner Kinder oder knapp drüber. So eher im Bereich: Bist du sicher, dass du das alles beherrscht und hast nicht ab und an mal geschwänzt? Natürlich nur in meinem Kopf - dauerte, bis ich das annehmen konnte. Aber super zufrieden. Wenn ich jetzt noch einen Zahnarzt finde...
Mich würde es gerade mehr an den Gardasee ziehen, bin etwas neidisch, toll, wenn man sowas nicht weit hat. Südtirol ist natürlich auch toll, aber an den norditalienischen Seen war ich ewig nicht.
Viel Spaß TT und eine gute Entscheidung Dir, Roke!
Naoko, Migräne, das tut mir leid, dass Dich das immer wieder so quält. Ich wünsche Dir, dass Du doch mal etwas findest, das Dir hilft. Ich kenne das zum Glück nur vom Hörensagen.
Bei Kontrollterminen bin ich recht genau. Gerade, mit all den zusätzlichen Arztterminen wird es etwas viel, aber ich finde das schon wichtig. Wegen der Myom-OP soll ich eigentlich alle halbe Jahre zur FA, zumindest vorerst, das habe ich dieses Jahr auch nicht geschafft. Die wird gucken, wenn sie hört was passiert ist.
Meine Ärzte sind die ganze Altersspanne lang. Meine Zahnärztin ist sehr jung, ich war erst misstrauisch und klar, bei manchem fehlt die Erfahrung aber sie hat die Wurzelbehandlung so super gemacht, das wird immer wieder von anderen gelobt. Meine FA geht inzwischen auf die Rente zu. Ich hänge nicht so an ihr, aber sie ist natürlich doch mit allem vertraut.
Praxisorganisation, ein ganz wichtiger Punkt. Meine frühere, sehr gute Hausärztin hatte eine, die war eine Katastrophe. Man musste ewig warten, zudem waren da immer wechselnde Ärzte in Ausbildung, man war am Ende nie mehr bei ihr selbst. Das war es dann auch nicht mehr. Bei anderen klappt es reibungslos mit den Terminen.
@Pas ich arbeite seit gestern wieder. HomeOffice gestern hat auch sehr gut geklappt, heute vor Ort war es mit langer Anfahrt dann doch anstrengend. Ich werde versuchen, die HomeOffice-Tage erstmal noch etwas auszuweiten.
Zum Wohlfühlen: Wir wollen gleich Kürbissuppe machen, und ich habe richtig Lust drauf. Dazu getoastetes Weissbrot mit (für mich noch ) becel drauf. Ich hätte sogar Lust auf ein Glas Weißwein dazu, aber das verkneif ich mir noch.
Ansonsten geht es glaube ich früh ins Bett und morgen arbeite ich zum Glück von zuhause aus.
Sally, du bist so tapfer und veranwortungsbewusst! Ruh dich mal schön aus jetzt.
Ich packe meinen ganzen Papierkram zur Seite (wollte ja heute eigentlich viel mehr schaffen und so! )und gehe jetzt ins Kino. Das Ehrenamt verschafft mir hoffentlich eine Freikarte.
Oh Pdd, welchen Film schaust du denn? Genau, pack die Papiere zur Seite. Du hast bestimmt genug geschafft.
Unser Abendessen war ein Reinfall. Normalerweise mögen wir sehr gern Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Aber die Kartoffeln waren mehlig, obwohl hartkochend beschildert und dazu hatten sie Null Geschmack. Total wässrig. Der Quark war auch nicht stimmig, die Marke die wir normalerweise kaufen, war aus und der Ersatz schmeckte irgendwie sehr säuerlich. Nicht schön. Tröste mich gerade mit Mon Cherie :-)
Genny, ich habe schon oft gelesen und gehört, dass die Wechseljahre Migränen reduziert oder so gar ganz abgeschafft haben. Darauf hoffe ich wirklich. Aber bei allen ist es ja anscheinend nicht so. Trotzdem die Hoffnung bleibt und auch wenn es echt ätzend ist, sage ich mir dann immer wieder, dass es Schlimmeres gibt. Das lässt es mich besser aushalten, auch wenn ich mal jammern muss.
Gardasee oder Südtirol - ich würde Südtirol wählen. Hätte voll Lust auf Wandern und danach Speckknödel essen.
bei mir hatten das Älterwerden, Östrogenmangel ... nur zur Folge, dass die Kopfschmerzen in 3 von 4 Anfällen so sind, dass ich keine Schmerzmittel brauche. Sonst hat sich nichts geändert. Ich hab irgendwie das Gefühl, die Auren und deren Gefolge mit sensorischen oder Sprachstörungen werden dadurch zumindest präsenter.
Frauen deren Migränegeschehen sehr ! hormonbeeinflusst ist, erfreuen sich oft einer kompletten oder zumindest merkbaren Linderung. Bei mir ist das wohl relativ unabhängig.
Obwohl die Migräne mit dem Beginn der Menstruation anfing. Das schon... Mit deren Ende ging sie leider relativ unbeeindruckt weiter.
Es gibt ja zig Thesen, Therapieversuche, Konzepte, Medikationen.... was Migräne betrifft. So recht DEN Durchbruch gibt es nach wie vor nicht. Immerhin ist sie nun mehrheitlich als schwere Erkrankung anerkannt und nicht. mehr als "Madame nimmt sich (sic!) ihre Migräne" (. )
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #4778Ich packe meinen ganzen Papierkram zur Seite (wollte ja heute eigentlich viel mehr schaffen und so! )und gehe jetzt ins Kino. Das Ehrenamt verschafft mir hoffentlich eine Freikarte.
Viel Spaß! Ich geh jetzt ins Bett...
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
@Naoko Wollte dich ein bißchen aufmuntern. Und ich hatte mal eine AntibabyPille, die hat mir prompt Migräneanfälle ohne Ende beschert. Abgesetzt und war wieder "normaler". Vielleicht mal mit FA drüber reden? Ich drück die Daumen.
Meine Migräne, die in meinen 20ern und 30ern am Schlimmsten war, ist mit den Wechseljahren verschwunden. Wenn ich so überlege, hatte ich in meinen frühen 20ern ganz schön viele Probleme, auch mit Palpitations und Haut und Schwindel. Vielleicht geht das Theater jetzt in der Postmeno ja auch irgendwann wieder weg *fingerscrossed* Meine Mutter hatte sehr schwere Migräne, bis sie mit Anfang 40 eine Total OP hatte und den Rest ihres Lebens Hormone nahm. Ich erinnere mich noch, dass sie oft in dunklen Zimmern lag und wir Kinder ruhig sein mussten. Den Spruch mit dem neuen Kopf kenne ich auch von ihr.
Rokeby, du hast meine Achtung, dass du trotz Kopfschmerzen die Steuer gemacht hast.
Gestern hab ich mich mit meinem Dinner abgeschossen, hatte ich lange nicht. Ich dachte, ich wage es mal, mit frischem Fisch und Gemüse, in das ich dann eine kleine Dose Mais getan habe. Ganz schlechte Idee, wie sich rausstellte. Was es genau war, weiss ich nicht, nehme aber mal an, der Mais (weil Konserve und weil Brühe im Konservenwasser war). Nach 3 Stunden plötzliches komplettes Oberkörperjucken und Husten wegen belegter Bronchen für eine Stunde, bis das Antihistamin half. Dann wars auch schon Mitternacht und ich bin ins Bett gefallen. Schlafen ging ganz gut, aber heute morgen fühle ich mich wie in einer Kombi aus Hangover und aufziehender Grippe. Oder wie vom Känguru verprügelt.
So arg hatte ich es lange nicht mehr. Ich hatte allerdings eine anstrengende Woche und war ab und zu etwas nachlässig mit den richtigen Lebensmitteln, vielleicht war das dann der letzte Tropfen. Ich nehm ja seit ein paar Wochen auch kein Quercetin mehr, weil ich das im Verdacht habe, schuld an meinem relativ plötzlichen Eisenmangel zu sein. Es hilft allerdings bei hyperaktiven Mastzellen. Not funny, das Ganze. In 4 Wochen wird das Eisen wieder getestet, ich hoffe, der Verzicht hat sich gelohnt.
Manchmal frag ich mich, ob das das neue 'Ich' ist, jeden Tag irgendwelche Zipperlein, Wehwehchen, Dinge, die so nicht mehr gehen wie früher. Oder ob es irgendwann plop macht und man denkt zumindest nicht mehr drüber nach. Ich bin neulich auf IG über eine Fotografin gestolpert, die ältere Frauen in ihrer Alltagsunterwäsche fotografierte. Ich komm wohl in das Alter, wo ich solche Fotos interessanter finde, als Iris Apfel geschminkt oder irgendwelche jungen gleichtönigen Models. *gg*
Meine Ärzte sind inzwischen entweder so alt wie ich oder jünger, die Älteren sind alle im Ruhestand. Meine HÄ ist Anfang 40, mein Zahnarzt Mitte/Ende 50. Allerdings sind die restlichen Ärzte in der Gemeinschaftspraxis alle so ab Mitte 30 und jünger. Bei denen läuft die Terminvergabe gut, es sind aber auch strikte Timeslots. Muss man vorher buchen. 15 Minuten $90 / 25-30 Min $180. (Knapp 50% zahlt Medicare davon)
@ Pasdedeux - ich mach momentan Qi Gong zuhause. Der Kurs, in dem ich war, fällt in diesem Semester aus, weil die Lehrerin eine Zeitlang weg ist. Ich hab mir vorgenommen, das wegen der Langzeitwirkung durchzuziehen. Ausserdem sagen die Fachleute, dass es lebenslanges Lernen ist, was auch Benefits hat. We will see...
So, jetzt mach ich mir einen Kaffee, vielleicht hilft der ja.
Schlaft gut!
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #4778Sally, du bist so tapfer und veranwortungsbewusst!
Ach, ich will gar nicht tapfer und verantwortungsbewusst sein, ich will vor allem wieder ganz gesund werden.
Heute fühle ich mich auch gut und denke es ist durchaus richtig. Wäre nur schön, wenn etwas mehr HomeOffice klappt, ist bei uns etwas festgefahren, manchmal.
Welchen Film hast Du gesehen? Ich bin ja etwas neugierig auf Barbie.
Zitat von frangipani im Beitrag #4783 Gestern hab ich mich mit meinem Dinner abgeschossen, hatte ich lange nicht. Ich dachte, ich wage es mal, mit frischem Fisch und Gemüse, in das ich dann eine kleine Dose Mais getan habe. Ganz schlechte Idee, wie sich rausstellte. Was es genau war, weiss ich nicht, nehme aber mal an, der Mais (weil Konserve und weil Brühe im Konservenwasser war). Nach 3 Stunden plötzliches komplettes Oberkörperjucken und Husten wegen belegter Bronchen für eine Stunde, bis das Antihistamin half. Dann wars auch schon Mitternacht und ich bin ins Bett gefallen. Schlafen ging ganz gut, aber heute morgen fühle ich mich wie in einer Kombi aus Hangover und aufziehender Grippe. Oder wie vom Känguru verprügelt.
Ach man, das tut mir leid. Vielleicht war es tatsächlich der letzte Tropfen....Gute Besserung!
Euer Medizinsystem mit den festen Preisen für Slots klingt für Deutsche etwas gewöhnungsbedürftig, gebe ich zu.
Naoko, geht es Dir etwas besser?
Wohlfühlen heute bisher: Gemütliches Frühstück und einen Milchkaffee (wage ich jetzt ca. 1 x die Woche) ganz gut vertragen.
Sally, das freut mich, dass du auf dem Weg der Besserung bist 💪.
@Pasdedeux , du hattest so nett nach meinem Wohlfühlmoment gefragt. Ich habe Urlaub und Zeit für ganz viele Dinge kann ich da nur antworten ♥️. Könnte sowas von sofort aufhören zu arbeiten und hätte bestimmt keine Langeweile.
Und das Wetter momentan finde ich toll. Nicht zu kalt und nicht zu warm, ab und zu Regen. Damit ist es bald wohl vorbei, aber das genieße ich sehr.
Hast du deinen Papierkram dann auf heute verschoben? Und das Kinoticket frei? (Welches Ehrenamt wenn ich fragen darf?)
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Barbie: Meine Tochter 30+ war begeistert, ich war frustriert, entsetzt, niedergeschlagen, dass 40 Jahre später wir einen Barbie Film brauchen um die jüngere Generation zum Feminismus zu bringen. Damals hieß es Emanzipation. Zum Angucken ist er sehr lustig. Aber so wie er als Statement des Feminismus gefeiert wird in den US, wohlgemerkt, läßt mich fassungslos.
Aber schau in dir an, kann an allen üblichen Plätzen ausgeliehen werden. Immer noch billiger als Kino.
So, FA Termin erledigt. 1,5h Wartezeit grummel. Dafür hat sie mir ausnahmsweise ein Rezept für meine Triptane ausgestellt, so dass ich mir den Weg zum Hausarzt sparen kann. Nur passt das so gar nicht in meinen Tagesplan, muss noch etwas für das Klassenfest meines Sohnes heute Abend vorbereiten und Freitags ist immer Budenschwung bei uns, der wird wohl etwas oberflächlich ausfallen.
Ich kämpfe ja auch immer mit Histamin, bin aber lang nicht so motiviert und diszipliniert wie du (bist mein Vorbild da....)
@Time slots- fände ich gar nicht soooo schlehct! Vor allem, dass man weniger zhalt, wenn man weniger braucht! Das australische System wie du es oft schilderst, finde ich eh oft ganz ordentlich. Da könnte sich G. o. Germany Scheibchen abschauen....
Was du oft berichtest klingt auch nach moderner Expertise! Da kränkelt es in D auch bisweilen. Auch wegen der Demographie der Mediziner, fürchte ich. Grad, was Ernährungsmedizin oder psychosomatische Ansätze angeht. Aber wir haben immer noch ein super System - im Vergleich. Kommt aber auch drauf an mit wem man sich vergleicht.
ja, ich war fleißig! Muss aber grad nchmal drüber, weil ich irgendwie was vergessen/verwechselt hab - Steuerberater hat grad angerufen und mängelgerügt
Wohlfühlen heute:
jetzt geh dann radeln, Traumwetter wie immer! Dann überlege ich, was wir essen, mein Mann hat abends einen Gig in München (alles immer noch Corona Verlegungen!) Morgen werden wir mal vorbereiten und dann loscampen.
Noch zu dem australischen Gesundheitssystem, da fällt mir gerade die Länge der Slots auf. 15 Minuten, 25 bis 30 Minuten. So lange bin ich nie beim Arzt. Das sind fast immer so um die 5 Minuten.... Gut, manche Kontrollen sind länger (FA insgesamt vielleicht knapp 15, Zahnarzt auch) Interessant.
Manchmal geht es auch zu schnell. Bei meiner FA habe ich zum Beispiel nie genau verstanden wo mein Myom saß. Ich dachte immer, es sitzt IN der Gebärmutter dabei sass es aussen. Sie hat mir da irgendwas auf dem Ultraschall gezeigt, ich habe mehr Bahnhof erkannt. Erst als ich zur OP entschlossen war, habe ich energisch nachgefasst und es mir erklären lassen, auch wenn ich mir doof vorkam. Mehr Zeit ist manchmal glaub gar nicht schlecht, dann bleiben weniger Fragezeichen übrig...
Ja, ich hab mir neulich auch das Ultraschall angesehen und dachte, das sieht da aber aus wie was Schlimmes! War die Harnblase. :-)
So, muss heute meinen Papierkram erledigen von gestern. Nachher drehe ich mal eine Runde. Abends plane ich einen Krimiabend bei Duftlampe - wer will an einem überfüllten Freitag schon ausgehen? ;-) Muss mich eh schonen, fürchte, die AC im Bus gestern war zuviel für mich. Müssen die immer so kalt blasen? Ist doch eh kühl draußen. So richtig die Wohlfühlüberlegung für heute fehlt mir aber noch! *grübelgrübel*
Pdd, Wohnung putzen... :-) habe gerade im Wohnzimmer und Schlafzimmer Staub gewischt, dabei telefoniert...:-) War eine Herausforderung, da vor dem Haus im wahrsten Sinne des Wortes Steine geklopft werden und jetzt ruckelt eine Höllenmaschine darüber....
Ja, danke Naoko, geht schon viel besser, das hält meist so ein paar Stunden an und dann hab ich das Gefühl, dass sich alles wieder einigermassen beruhigt hat (wie beim Hangover ), alles wieder abgebaut ist. Aber brauchen tut das echt keiner.
Rokeby, ich wäre gern schonmal undisziplinierter, grad auch wenn ich mit andern zusammen bin. Aber wenn es dann in sowas resultiert, dass ich einen Tag durchhänge, überlege ich schon zweimal. Das Beklopppte ist ja, dass man mal was ohne Probleme essen kann und dann ein paar Wochen später haut einen das Gleiche um, weil man vielleicht in den Tagen vorher generell etwas unvorsichtig war.
10-15 Minuten brauch ich schon, bei meiner HÄ, Sally (ist vielleicht das Alter *gg*). Meist bin ich ja da, um irgendwelche Ergebnisse abzuholen oder neue Überweisungen, dann wird noch kurz besprochen, was so Sache ist. Die HÄ machen hier ja auch Gyn Vorsorge, setzen Spiralen, und sowas. Und Nachfragen tu ich auch immer, US Bilder sind ja auch kompliziert zu lesen, wenn man das nicht gelernt hat. Vor meiner Op, bzw nach der vorangegangen Darmspiegelungsbesprechung, war mir auch eine Sache nicht ganz klar. Da hatte ich aber in der Aufregung vergessen, nachzuhaken. Bei der Grübelei am Folgetag, Samstag, hab ich kurzerhand eine Email an die Praxis geschrieben, weil ich es aus meinem Kopf kriegen wollte. Der Chirurg hat netterweise am gleichen Tag noch zurückgemailt. Das fand ich nett.
Sowieso finde ich die meisten Docs, die ich hier so kennenlernen durfte, nett. Und ich behaupte schon immer, dass es mit daran liegt, dass Ärzte hier keine weissen Kittel tragen, sondern Strassenkleidung. Und im Krankenhaus Scrubs.
Ob sie hier modernere Expertisen anwenden als in D, kann ich nicht beurteilen. Das kommt wohl auch auf den Arzt an. Da gibt es auch die, die sich den Patienten ganzheitlich angucken und aufgeschlossen sind und die, die schon seit 40 Jahren machen, was sie machen und keinen mm davon abweichen. Aber was ich hier zB gut finde, ist, wie mit Telehealth und e-Rezepten umgegangen wird und dass es zB bei den Krankenkassen Fachpersonal (meist Nurses) gibt, die zu kleineren medizinischen Fragen angerufen werden können, da braucht man dann keinen Arzt belästigen.
Dafür gab es heute eine grosse Diskussion über die Reha nach OPs, vornehmlich orthopädische, die wird hier nämlich noch in den Krankenhäusern gemacht. Was wiederum Betten besetzt. Jetzt überlegt man, ob man das auf zuhause und ambulant umlagern soll und wie man das managt. Das Konzept Reha und Kur wie in D gibt es hier nicht.
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Zitat von frangipani im Beitrag #4792 Sowieso finde ich die meisten Docs, die ich hier so kennenlernen durfte, nett. Und ich behaupte schon immer, dass es mit daran liegt, dass Ärzte hier keine weissen Kittel tragen, sondern Strassenkleidung. Und im Krankenhaus Scrubs.
Nein, nein, nein. Weiße Kittel muss sein. Ich träume doch noch von dem Vanessa-Roman zu den bis zu 5 gutaussehenden Ärzten, die jeden Morgen um mich herum standen und sich nach meinem Gesundheitszustand* erkundigten.
Nein, im Ernst, ich kenne auch sehr viele nette und gute Ärzte. Aber bei etlichen eben auch das Problem des Zeitdrucks. Das hat zum Teil mit Abrechnungsmodellen zu tun, soweit ich weiß, dass die Zahl der Patienten zählt und nicht die Zeit etc.
Ich habe da letztens eine ganz interessante Doku gesehen. Da wurde auch ein interessantes Modell vorgestellt, ich glaub im schwäbischen Raum, wo sich Ärzte und Krankenkassen zu einem bestimmten Modell zusammengeschlossen hatten, bei dem anderen Modelle zugrunde lagen.
Zitat Aber was ich hier zB gut finde, ist, wie mit Telehealth und e-Rezepten umgegangen wird und dass es zB bei den Krankenkassen Fachpersonal (meist Nurses) gibt, die zu kleineren medizinischen Fragen angerufen werden können, da braucht man dann keinen Arzt belästigen.
Ein ähnliches Beispiel wurde da auch vorgestellt mit Stadtteilschwestern, die bei "einfachen Dingen" beraten können und so die Ärzte entlasten.
Da fehlt in D glaub eher an Kreativitätund manche Lobbys kämpfen da gegeneinander. (So wurde es grob beschrieben).
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Zitat von frangipani im Beitrag #4792Und ich behaupte schon immer, dass es mit daran liegt, dass Ärzte hier keine weissen Kittel tragen, sondern Strassenkleidung. Und im Krankenhaus Scrubs.
Arbeitskleidung ist halt oft auch für die Menschen wichtig, die sie tragen. Einfach, weil sie Abstand schafft, indem man die Rolle, die man in ihr verkörpert, nach dem Dienst dann auch wieder ausziehen kann. Das muss aber nicht unbedingt ein weißer Kittel sein.
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Patienten tun sich auch leichter zu erkennen, wer der Ansprechpartner ist, wenn es eine Form von Kleidung gibt, die das signalisiert. Ob jetzt weiß oder nicht.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #4796Patienten tun sich auch leichter zu erkennen, wer der Ansprechpartner ist, wenn es eine Form von Kleidung gibt, die das signalisiert. Ob jetzt weiß oder nicht.
Als mein Mann erstmals mit mir in der neuen Hausarztpraxis war (wir hatten einen gemeinsamen Corona-Impftermin) und ich, nachdem ein Mann durch's Wartezimmer gelaufen war, sagte "das ist der Arzt" sagte der "echt jetzt? ich dachte das wäre der Bufdi oder so". Hatte aber glaube ich weniger mit der Kleidung als mit dem generellen Habitus zu tun. Da er einen Hausarzt erwischt hat, der erheblichen Standesdünkel hat, konnte er das nicht so recht glauben, dass dieser auf ihn "verhuscht" wirkende Mensch der Arzt war.
Ich finde in vielen Branchen eine Art Dienstbekleidung gut. Wegen der Erkennbarkeit, who is who. Aber auch, weil sie einem oft den Nerv in der Früh spart, was ziehe ich an
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #4798Und was ist ein Bufdi?
Ein Bundesfreiwilligendienstleistender.
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