Zitat von fini. im Beitrag #1220 Vieles ist einfach so vorhersehbar oder man hat das Gefühl, dem Schriftsteller sind die Ideen oder Lust ausgegangen und dann vergeht mir oft die Lust auf den Rest. Bis auf einige wenige Ausnahmen.
Geht es euch auch so oder seid ihr bis zum Schluss voll Euphorie dabei?
kenne ich. ich denke, der BuchMARKT ist ein harter. Egal ob Literat im renommierten Verlag oder Selfpub und Amazonbestseller.
Man muss liefern. Wenn ein Autor einen guten Vertrag in einem Verlag hat, geht dieser oft für mehrere Bücher, die dann und dann abzuliefern sind. Also: Schreibdruck.
Und, die Muse küsst nicht nach Plan. Dann gibt es "Moden" - die dann viele mitverdienen wollen. Wollte mitbedienen schreiben, aber meine Autokorrektur ist auch vom Fach
Das führt auch bei renommierten Autoren zu bisweilen gr. Öde. Dann die Lektoren. Sind inzwischen oft nicht mehr festangestellt, sondern entweder durch jem. aus dem Vertrieb ersetzt oder gleich outgesourct. Wird wohl demnächst eine KI machen. Wie damals Schlussredaktion von Rechtschreibprogramm geschnupft wurde.
Aufgrund von p.c. oder so werden inhaltlich auch manchmal eher so "Klischee" Figuren oder Entwicklungen geschrieben. Auch: Öde!
ja, kenne ich. Ich lese dann nicht weiter. Ich lese am Reader, die Leseproben sind schon toll. Da erkennt man schnell ob es einem anlacht.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1223 Naja, Fini, was für Bücher liest du denn?
Ich muss dazu sagen, dass ich auch eher höre, als lese, aber ich glaube, das ist egal. Naja, ich lese weder Coelho, noch Pilcher und meistens Bücher, die relativ aktuell sind oder von euch als lesenswert befunden werden.
Quer durch die Literatur- von Försters Pucki bis zu Mann’s Zauberberg.
Ein Buch muss mich ansprechen, neugierig machen und mich irgendwie integrieren. Manchmal bin ich traurig wenn ein Buch zu Ende gelesen ist und ich mich „verabschieden“ muss.
Und natürlich gibt es Bücher, die ich entnervt/ gelangweilt abbreche! In denen ich nicht ankomme. Oder das Buch nicht zu meiner Stimmungslage passt.
Je älter ich werde umso weniger mag ich die (Alltags-)Geschichten ganz junger Protagonisten.
Zur Zeit lese ich „Die Buchverliebten“ und es gefällt mir sehr gut! Klare Empfehlung
Ich denke, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man hört oder liest. Beim Hören ist man nicht nur der Stimme, sondern auch dem Tempo und der Betonung von Wörtern und Sätzen des Lesenden ausgeliefert. Beim Selberlesen hat man sein eigenes Tempo und seinen ganz eigenen Zugang zu jedem geschriebenen Wort.
Ja, da hast du nicht ganz unrecht, aber ich habe beispielsweise gerade "Die Nachricht" gehört. Gelesen von Vera Teltz. Ein wirklich fantastisch gut geschriebenes Buch, tolle Sprache und wirklich ganz wunderbar gelesen. Aber dennoch hat es mich zum Schluss hin gelangweilt.
Ich fand den Schluss auch nicht gut. Ich liebe Doris Knecht ja sehr. Ich finde aber, sie hat ihre Phasen....
Bin jetzt auf das Neue gespannt. Am besten fand ich bisher "Besser" und "im Wald". Bei der Nachricht, dachte ich, sie hat irgendwie fertig werden müssen/wollen. Ich fand es abgehackt. Auch inhaltlich und sprachlich.
Ich dachte auch mal, vielleicht ist das ein Stilmittel? Weil sie ja schildert, wie bezugslos und leer die Umstände die Figur machen.
Hm, ich hab jetzt mal nach dem Klappentext bei Amazon geschaut, und wer auch immer den geschrieben hat, hat mich schon gelangweilt. Ich habe die Autorin aber nie gelesen, vielleicht ist sie sonst gut.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1232Hm, ich hab jetzt mal nach dem Klappentext bei Amazon geschaut, und wer auch immer den geschrieben hat, hat mich schon gelangweilt. Ich habe die Autorin aber nie gelesen, vielleicht ist sie sonst gut.
Ich hatte Die Nachricht gelesen und hier kurz erwähnt. Das Buch hat mir damals nicht gefallen.
Einer Freundin habe ich vor kurzem
Masel tov: Meine ungewöhnliche Freundschaft mit einer jüdisch-orthodoxen Familie von J.S. Margot (Belgien) geschenkt.
ZitatSechs Jahre lang begleitet die Studentin Margot die Kinder der jüdisch-orthodoxen Familie Schneider: Sie gibt Nachhilfestunden und Radfahrunterricht und tröstet in Krisensituationen. Besonders durch den engen Kontakt zu Tochter Elzira und Sohn Jakov bekommt Margot so immer tiefere Einblicke in eine verschlossene Welt, deren strengen Gebote und jahrhundertealte Traditionen sie faszinieren und zugleich befremden. Auch als die Kinder das Elternhaus verlassen, bleibt sie der Familie tief verbunden. Hier erzählt Margot die Geschichte dieser besonderen und manchmal auch schwierigen Verbindung – und liefert so ein bewegendes Plädoyer für Offenheit und Toleranz.
Ich verschenke sonst keine Bücher (mehr) bzw. möchte keine Bücher geschenkt bekommen aus div. Gründen. So ähnlich tickt auch die Freundin. Öfters hat sie sich aber bei mir schon Bücher ausgesucht.
Die Freundin (war auch mal Reisebegleiterin bei einer spannenden langen Fernreise) lebte u. a. in Tiberias und in Betlehem und das Buch "Masel tov...." (Thema) kam gut bei ihr an. Ich hatte es vor einem Jahr in der Ferne gelesen und dann im dortigen Used Books Store für die deutsche Buch-Ecke gelassen.
Von ihr bekam ich mal (bei einem Krankenhausaufenthalt) das Buch:
Jefra heißt Palästina von Margret Greiner.
ZitatAm liebsten würde sie zum Shoppen in die Jaffa-Street gehen, nach Ramallah ins Kino oder ans Meer fahren. Doch seit der Intifada ist all das für die sechzehnjährige Jefra unerreichbar, denn sie lebt mit ihrer Familie in Ostjerusalem. Jefra versucht den Teufelskreis von Hass und Gewalt zwischen Palästinensern und Israelis zu durchbrechen und zwischenmenschliche Brücken zu bauen. Aber als sie sich mit einer Jüdin anfreundet, erlebt sie Widerstand in ihrer eigenen Familie. Die authentische Geschichte einer jungen Palästinenserin, hin- und hergerissen zwischen arabischer Tradition und Aufbruch zu einem selbstbestimmten Leben, zwischen Unterdrückung und dem Traum von Freiheit. "Eindrucksvoll spiegelt der Roman die vorbildliche Wirkung einer mutigen Persönlichkeit. Imponierend." (Westfälischer Anzeiger)
Von Margret Greiner gefiel mir auch
Miss, wie buchstabiert man Zukunft?: Als deutsche Lehrerin in Jerusalem
ZitatMargret Greiner hat sich einen Traum erfüllt: Zusammen mit ihrem Mann ist sie nach Israel gezogen. Sie wohnt in einem israelischen Viertel von Jerusalem und unterrichtet an einer palästinensischen Schule in Ostjerusalem. Jeden Tag geht sie von der westlichen in die arabische Welt und wieder zurück. Doch nie hätte sie sich vorgestellt, wie schwer es werden sollte, diese unsichtbare Grenze immer wieder zu überwinden. Margret Greiner ist zerrissen wie die Stadt Jerusalem, deshalb kann sie so eindringlich von den vielen Widersprüchen und der ausweglosen Situation erzählen. amazon
Kürzlich las ich mal wieder einen Grisham "Der Polizist" (669 S.)
ZitatDiesmal steht er als Pflichtverteidiger im Zentrum eines aufsehenerregenden Mordprozesses in Clanton, Mississippi. Sein Mandant Drew Gamble hat einen örtlichen Deputy umgebracht – doch war es Notwehr oder Mord? Die Mehrheit von Clanton fordert lautstark einen kurzen Prozess und die Todesstrafe. Dabei ist Drew Gamble gerade einmal 16 Jahre alt. Jake Brigance arbeitet sich in den Fall ein und versteht schnell, dass er alles tun muss, um den Jungen zu retten. Auch wenn er in seinem Kampf für die Wahrheit nicht nur seine Karriere, sondern auch das Leben seiner Familie riskiert.
Es gefiel mir, auch wenn es oft zu viele Nebenschauplätze / Personen gab. Selbst Grisham hat inzwischen Probleme, sich alles zu merken, so die Anmerkung des Autors.
Zitat:
"Ich habe viel erzählt von Clanton und seinen Figuren (es folgen Namen....) - so viel, dass ich mich gar nicht an alles erinnern kann. Ich erwähne das, um mich für eventuelle Unstimmigkeiten zu entschuldigen. Ich war einfach zu faul, um alle alten Geschichten noch mal zu lesen."
Frühere Anwaltskollegen aus den Anfängen seiner Berufszeit haben ihm die Gesetze korrekt erklärt.
"Wenn ich sie angepasst habe, damit sie besser zu meiner Geschichte passen, dann ist das eben so. Das ist mein Fehler, nicht ihrer. Das Gleiche gilt für Gesetze und Verfahrensregeln....
Als junger Anwalt musste ich sie buchstabengetreu befolgen. Als Schriftsteller fühle ich mich nicht mehr daran gebunden. Auch hier habe ich Gesetzestexte verändert, verdreht, ja sogar frei erfunden, um meine Erzählung voranzubringen...."
Es kommt selten vor, dass mich ein Buch wirklich fesselt. Wenn, dann möchte ich nicht dass es endet oder es ist so spannend dass ich es kaum erwarten kann
Allerdings sind DAS dann auch keine Bücher, deren Ende absehbar ist
Ich glaube, es könnte auch dran liegen, wenn man zu viel vom gleichen gelesen hat. Dann wird es einfach langweilig. Ich versuche auch grade, mich literarisch ein bisschen zu "diversifizieren" und neue Autor:innen zu lesen.
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Guten Morgen, Ich bin ja eine Bekennerin der guten Unterhaltungsliteratur. Und ich habe noch gar nicht so oft die Namen Ruth Ware und Lucy Foley gelesen - die ich beide sehr gut finde. Was für mich meine heißgeliebten BBC-Serien sind, sind diese beiden an der Spannungsliteraturfront.
Beide schreiben - finde ich - recht ähnlich. Richtung Nicci French, Charlotte Link. Die Romane sind gut zu lesen, Cliffhanger, die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Vielleicht könnte man diese Romane als psychologische Spannungsromane mit Krimielementen bezeichnen. Es gibt immer einen Mord, aber in den von mir gelesenen keinen Detective, sondern eine Romangestalt (Protagonistin) klärt auf. Es sind Romane für ein, meine Meinung, eher weibliches Publikum. Nicht blutig, und - Gottseidank - keine Reihen, sondern stand-alones.
Für mich sind das typische Strand/Pool/Urlaubsbücher.
Ich starte gerade mal einen zweiten leseversuch nach langer lesepause. nach glattauer jetzt ein Roman von Sebastian Fitzek. heißt "Elternabend" Untertitel: kein Thriller auch wenn der Titel nach Horror klingt. könnte für mich was sein .. schauen wir mal....
habe versucht, geduldiger zu werden, hab aber damit aufgehört. ging mir einfach nicht schnell genug.
you get older and you learn there is one sentence, just four words long, and if you can say it to yourself it offers more comfort than almost any other. It goes like this: At least I tried. -Ann Brashares -
War heute bei einer Lesung von Johann von Bülow aus seinem Roman "Roxy" - die vorgelesenen Passagen aus dem Roman über eine Freundschaft zweier Schulfreunde in den 80ern bis heute klangen sehr vielversprechend.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
Moderatorin im Reiseforum, Frauengesundheit, Kinder, Familie und Erziehung, Kindergesundheit, Kinderwunsch, Psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen, Schwangerschaft, Baby und Kleinkind, Umbrüche im Leben, Verlust und Trennung, Was bringt Dich aus der Fassung?
Heute Nacht fertig geworden mit dem "Gesang der Flusskrebse" seit langem mal wieder ein für mich sehr fesselndes Buch, in das ich mich zu 100% hinein fühlen konnte, ich habe die March förmlich gerochen, die Gräser gehört und die Sonne gefühlt.
Ich hoffe auf mehr davon.
„Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.“
Ich hab neulich den Film dazu gesehen und fand meine Bilder im Kopf gut wiedergegeben.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
“It’s what you read when you don’t have to, that determines what you’ll be when you can’t help it.” Oscar Wilde
"Der Gesang der Flußkrebse" mochte ich auch sehr, den Film dazu hab ich dann aber ausgelassen. Vielleicht sollte ich ihn mir doch einmal anschauen.
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Mir ging es mit Porträt auf grüner Wandfarbe von Elisabeth Sandmann so, dass ich mich richtig zwingen musste, es zu Ende zu lesen. Das sehr gehypte Buch konnte mich nicht fesseln, obwohl die Geschichte/Idee eigentlich gut ist. Zu viele Längen, zu viele (unnötig ausufernde) Beschreibungen. Schade, eigentlich.
Dann habe ich seit sehr langem mal wieder einen Nicholas Sparks gelesen, den ich auch richtig gut fand: Mein letzter Wunsch
Und von Liane Moriarty: Alle außer Alice. Das Thema, Familienmutter verliert durch Unfall Gedächtnis, bzw. hat eine Lücke von 10 Jahren, ist zwar nichts neues, hier aber interessant aufgearbeitet. Hat mir gefallen - bis zum Schluß.