Ich bin inzwischen weitergekommen mit meiner "Lady Orakel" und muss sagen, es wurde immer besser, aber scheint mir doch ein wenig davon abzuhängen, wie Atwood die Story am Ende auflöst. Vermutlich zündet es nicht so ganz, weil im Entstehungsjahr die Liebesromane (die Hauptfigur schreibt selbige, im Geheimen und ganz verschämt) noch recht züchtig waren. 1976 - schade, sie hätte wirklich von den Bodice Rippern profitieren können.
Zitat von LulaMae im Beitrag #1187Ich habe mich in das Buch "Der große Sommer" von Ewald Arenz verliebt. Das ist mal ein Buch, welches mir - nach langer Zeit - mal wieder so richtig gut getan hat.
hab ich mir heute aus der bücherei mitgenommen. es fängt leicht lesbar an... scheint amüsant zu sein...
ZitatDer große neue Roman des Autors von »Ein Mann namens Ove«
Eine Kleinstadt in Schweden, kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligt»en zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt – und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist …
Jetzt große Netflix-Verfilmung unter dem Titel »Menschen in Angst«. Rezension
»Herzerwärmend, humorvoll und lebensklug« ("Hörzu") »Backman verwebt mit Gefühl und Witz viele kleine Geschichten - und gibt Kraft für neue Tage.« ("emotion") »›Eine ganz dumme Idee‹ ist nicht nur verdrehte Komödie, Krimi und Beziehungsdrama, sondern auch eine warmherzige Geschichte über die menschlichen Charakterschwächen und -stärken.« ("stern") »Unterhaltsam wie schon sein Bestseller ›Ein Mann namens Ove‹.« ("stern über "Eine ganz dumme Idee"") »Das beste Buch, das ich persönlich seit langem in der Hand gehalten habe - ganz großes Lesekino.« ("Passauer Neue Presse, Florentina Czerny")
habe versucht, geduldiger zu werden, hab aber damit aufgehört. ging mir einfach nicht schnell genug.
you get older and you learn there is one sentence, just four words long, and if you can say it to yourself it offers more comfort than almost any other. It goes like this: At least I tried. -Ann Brashares -
Der große Sommer fand ich auch schön. Mit der donna Tartt habt ihr mich neugierig gemacht. Ich schau da mal rein. Und Eine ganz dumme Idee klingt auch gut.
Zitat von Twix im Beitrag #1210Blue, liest du derzeit nicht? Hast sonst ja hier mal piep gesagt 😉
Ich fange immer wieder Bücher an. Aber habe nicht die mentale Ruhe, viel zu lesen. Hatte mit Begeisterung z.B. gerade "Krieg der Welten" angefangen...Keine Seite voran gekommen. Und selbst?
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1200Interessant, ich kann mich da vor allem an schöne Prosa erinnern, aber gar nicht mehr so richtig worum es ging (und ich meine, ich habe das Ende damals nicht ganz verstanden).
Ich weiß auch nicht mehr viel vom Inhalt, aber ich erinnere mich auch an ein sehr schönes Lesegefühl.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Ja, das schafft Tartt immer wieder. Ich habe letzte Nacht "Lady Orakel" beendet und fand das Ende ganz passend. Wie die Hauptfigur immer wieder ihr Heil in neuen Amouren sucht (getreu dem Plot ihrer eigenen Romane), ist schon herrlich. Hab mich jetzt aber der "Räuberbraut" von Atwood zugewandt und bin von den ersten 3 Seiten sehr angetan.
Ich lese gerade Die Schweigende von Ellen Sandberg
Eine Familiengeschichte um Mutter und drei Töchter.
Sehr spannend, leicht zu lesen, Auseinandersetzungen zwischen den Töchtern und jeweils mit der Mutter - Hintergrund ist eine nicht greifbare Vergangenheit der Mutter, die zu allem schweigt. Sehr hart und auch aktuell die Thematik der Kinderheimen ab den 50/ 60ern.
Da werde ich mir auch noch andere Titel von ihr anschauen. Bin mir unsicher, ob ich von ihr schon was gelesen habe.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
@ Twix: Ich nehme mir fest vor, bis Ende nächster Woche ein Buch endlich fertig gelesen zu haben. Im Moment lese ich gerne Klassiker - zählen die auch? Im aktuellen Buchmarkt bin ich mit Sicherheit ca. 1 Jahr zurück.
hab ich mir heute aus der bücherei mitgenommen. es fängt leicht lesbar an... scheint amüsant zu sein... Quelle: https://www.thalia.de/
Interessant - das habe ich gestern auch angefangen, auch aus der Bücherei. Wie findest du es? Ich bin ca. ein Drittel durch, und es scheint mir etwas verworren zu sein. "Ein Mann namens Ove" mochte ich gerne, auch noch "Britt-Mari war hier", alle seine anderen Bücher nicht so. Das hier klang lustig, aber hinten drin ist eine Liste mit Anlaufstellen, falls man Selbstmordabsichten hat. Verwurstet also ein ernstes Thema unter lustigem Deckmantel, und ich weiß noch nicht, ob ich es gelungen finde oder nicht.
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Egal welches Buch ich lese oder höre, so etwa ab der Mitte oder Zweidrittel fängt es an, mich zu langweilen. Vieles ist einfach so vorhersehbar oder man hat das Gefühl, dem Schriftsteller sind die Ideen oder Lust ausgegangen und dann vergeht mir oft die Lust auf den Rest. Bis auf einige wenige Ausnahmen.
Geht es euch auch so oder seid ihr bis zum Schluss voll Euphorie dabei?
Bei mir ist es eher umgekehrt, es sind nur wenige Ausnahmen, wo ich nach 2/3 keine Lust mehr habe. Ich merk schon früher, ob ich weiterlesen will oder nicht. Also so im ersten Viertel. Aber ich weiss, was du meinst. Wenn, dann passiert mir das schonmal bei eher seichteren oder sehr langen Romanen, dass ich die Lust verliere und ich denke "jetzt zieht es sich aber, nu komm mal in die Hufe."
Ich lese derzeit parallel. Zwei Sachbücher über Qi Gong und ein Erlebnisbericht einer jungen Ärztin aus Sydney, die zu Coronazeiten im Pilbara, also in der Mitte von Garnichts im Norden Australiens, in einer Mine als Allgemeinärztin gearbeitet hat ('Biografie' wäre zuviel, da es sich nur um eine kurze Zeit im Leben der Autorin handelt). Sehr unterhaltsam. "Put your feet in the dirt, girl" von Sonia Henry
Don't worry about the World coming to an end. It's already tomorrow in Australia. -Charles M Schulz
@ViolaFaber Mir geht es wie dir. Die anfängliche Begeisterung ist schon gewichen. Jetzt schleiche ich mehr so um das Buch drumherum mit der Frage" soll ich oder soll ich nicht weiterlesen?" Im Hinterkopf habe ich immer, dass es ja schließlich auch beim Lesen um meine Lebenszeit geht... womit will ich die verbringen?
habe versucht, geduldiger zu werden, hab aber damit aufgehört. ging mir einfach nicht schnell genug.
you get older and you learn there is one sentence, just four words long, and if you can say it to yourself it offers more comfort than almost any other. It goes like this: At least I tried. -Ann Brashares -
Zitat von fini. im Beitrag #1220Ich muss mal was fragen:
Egal welches Buch ich lese oder höre, so etwa ab der Mitte oder Zweidrittel fängt es an, mich zu langweilen. Vieles ist einfach so vorhersehbar oder man hat das Gefühl, dem Schriftsteller sind die Ideen oder Lust ausgegangen und dann vergeht mir oft die Lust auf den Rest. Bis auf einige wenige Ausnahmen.
Geht es euch auch so oder seid ihr bis zum Schluss voll Euphorie dabei?
Naja, Fini, was für Bücher liest du denn? Bestimmte Romane nehme ich gar nicht erst in die Hand. Also z.B. Paolo Coelho, da weiß man schon nach der ersten Seite, wie es ausgehen wird (Veronika beschließt zu sterben etwa.) Gute Romane zeichnen sich eben durch eine gute Sprache, einen spannenden Aufbau und einen interessanten Grundkonflikt aus, plus eine gute Charakterzeichnung. Bei Rosamunde Pilcher würde ich das nicht vermuten. Aber manche Sachen liest man eben genau aus dem Grund, weil ein bestimmtes Ende erwartet. Und diese Erwartungshaltung muss erfüllt werden. Das mache ich aber eher mit Kinderbüchern.
Zitat von fini. im Beitrag #1220Ich muss mal was fragen:
Egal welches Buch ich lese oder höre, so etwa ab der Mitte oder Zweidrittel fängt es an, mich zu langweilen. Vieles ist einfach so vorhersehbar oder man hat das Gefühl, dem Schriftsteller sind die Ideen oder Lust ausgegangen und dann vergeht mir oft die Lust auf den Rest. Bis auf einige wenige Ausnahmen.
Geht es euch auch so oder seid ihr bis zum Schluss voll Euphorie dabei?
Geht mir oft auch so. Ich lese dann die letzten Seiten oder blättere zwischendurch noch ein bisschen und wenn es dann doch noch interessant erscheint, dann wird zu Ende gelesen. Und nein, bloß weil ich das Ende dann kenne, demotiviert mich das nicht weiterzulesen. Eher finde ich dann den Weg zum Ende spannend.
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Ob ein Buch für mich lesenswert ist oder nicht, entscheidet sich schon auf den ersten paar Seiten. Ist es das, gibt es dann eben gute Bücher, die ich kaum aus der Hand legen kann, weil so spannend, lustig oder interessant und weniger gute, die sich etwas ziehen oder schon bald das Ende erahnen lassen. Aber das macht für mich den Reiz des Lesen aus!