Supertipp! Danke! Ich schleiche auch schon länger um "Als Großmutter..." herum und habe es mir gerade als E-Book runtergeladen. Das ist ein guter Preis. Ellen Sandberg ist mir auch schon mehrmals begegnet. Ich habe aber noch nichts von ihr gelesen...
Sooo, nexter Versuch ein Buch zu lesen, auf das ich mich freue
Durch das große Feuer Debut von Alice Winn
Bemerkenswert, wie lebendig Alice Winn diese Männer und die Schrecken des Ersten Weltkriegs beschreibt und auf einmal versteht man, dass diese Menschen aus früheren Zeiten auch geträumt, geweint und geatmet haben, genau wie wir heute. Eine zutiefst bewegende, mitreißende Geschichte. Klug und gefühlvoll
Alice Winn hat eine umwerfende Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern geschaffen, die sich zwischen der behüteten Idylle ihres Internats zu den unbeschreiblichen Schrecken des Ersten Weltkriegs bewegt. Gaunt und Ellwood bleiben einem nach der letzten Seite noch lange in Erinnerung. *****
Ich bin gespannt und merke nach nur wenigen Seiten, ich muss mich echt ziemlich konzentrieren 🤯
Ich habe Das Erbe von Ellen Sandberg bei Audible gehört. Schöner Schmöker, bin jetzt nicht sicher, ob wir das damals im Lesekreis lasen. Aber das ist ja eh nicht mehr nachzulesen.
Ich habe von Wolf Harlander "42 Grad" gehört. Eine Dystopie mit Hauptaugemerk auf Klimawandel und Wasserknappheit in Europa. Die Geschichte spielt im Sommer, es hat seit Monaten nicht geregnet, alles trocknet aus, ein Erdbeben in Italien verschlimmert die Situation. Mir war das eine oder andre Mal beim Hören mulmig zumute und am liebsten würde ich gerade in rieigen Mengen Wasser hamstern so wahnsinnig weit weg scheint Harlanders Szenario ja nicht zu sein, vielleicht nicht in dieser Ausprägung. Man kann der Handlung leicht folgen, die Protagonist:innen werden gut vorgestellt, alles ist gut aufbereitet. Angeblich sind die Fakten gut recherchiert, wenngleich manches wohl nicht ganz stimmig sei - hab ich in den Kritiken gelesen. Das war mir egal, ich hab ja kein Sachbuch ausgewählt. Der Twist am Ende ist wahrscheinlich mehr plausibel als uns lieb ist, wobei ich anfangs kurz genervt war:
Hacker & Aktivist:innen hab ich noch von Blackout in Erinnerung, das war mir zu ähnlich und Russland als schuldige Nation - hm, nicht komplett unwahrscheinlich, irgendwie zynisch und deswege gut, aber auch platt. Ich kann es noch nicht ganz greifen, was mir nicht so getaugt hat. Vielleicht war es auch dieses "der Rest der Welt darf nie erfahren, wie tapfer sie waren und dass sie Europa und die Wasserversorgung gerettet haben.
Alles in allem unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Zitat von Twix im Beitrag #1068Paperbird, mich würde es reizen
Aber es sollte durchgehend spannend sein und möglichst auch realistisch
Bin daher gespannt was du am Ende schreibst
Twix, das Erstlings-Buch Flug 416 ist, was den Flugbetrieb (Details / alles um die Fliegerei interessiert mich am meisten) angeht, weitestgehend realistisch. Wenn ich da an manche deutschsprachige Krimi/Thriller-Autoren denke, ist es anspruchsvoller und viel besser recherchiert
Beispiel: Ein großes Ärgernis war Die Totenfrau (Minus 1 Stern) von Bernhard Aichner, so richtig hingeschludert, gespickt mit unzähligen Fehlern und Unstimmigkeiten, einfach platt geschrieben!
Ich lese gerne nordamerikanische und britische Autoren. Das erste Viertel und letzte Viertel fand ich spannender als den Rest. Manchmal wurde zu viel reingepackt. Ich würde es mit knapp 4 von 5 Sternen bewerten.
Was mir auffiel war, dass zwar auf die 9/11-Abstürze Bezug genommen wurde, nicht aber auf den Germanwings-Absturz 2015 wegen der Cockpit-Sicherheit.
Beispiel A320:
Ein Steward, der dem Piloten Wasser bringt, ruft also zuerst an. Dann drückt er auf einer Nummerntastatur neben der Tür das Raute-Zeichen. Im Cockpit geht ein Signalton an. Der Pilot öffnet daraufhin die Türverriegelung über einen Kippschalter.
Im Notfall, etwa wenn die Piloten bewusstlos sind, lässt sich die Tür über die Nummerntastatur von außen öffnen. Das geht aus dem Handbuch der A320 hervor. Dazu muss das Crew-Mitglied einen zwei- bis siebenstelligen Zahlencode und das Rautezeichen eintippen. 15 bis 120 Sekunden lang - die Fluggesellschaft kann die Dauer bestimmen - bleibt die Tür verschlossen und im Cockpit wird ein Warnton abgespielt. Reagiert der Pilot nicht, öffnet sich die Tür daraufhin für fünf Sekunden.
Der Pilot kann diesen Notfall-Mechanismus allerdings manuell unterbinden. Dazu verriegelt er die Tür mit dem Kippschalter. Das soll die Crew schützen, wenn ein Passagier ins Cockpit vordringen will. Die Nummerntastatur ist dann für fünf bis 20 Minuten außer Betrieb gesetzt. Auf diesem Weg könnte der Pilot des Flugs 9525 seinen Kollegen ausgesperrt haben. - Handelsblatt 2015
Die englische Ausgabe "Falling" hat 300 Seiten, die deutsche ca. 400 (habe es schon weitergegeben, da es lesenswert ist). Irgendwo stieß ich vorab auf eine Andeutung, wie das Buch endet.
An Autoren wie Scott Turow, Phillip Margolin, Steve Cavanagh oder Arthur Hailey kommt Flug 416 nicht ran. Das ist ok. Ein Buch, das man gut als Reiselektüre mitnehmen kann (auch beim Fliegen), es ist auch vom Taschenbuch-Format her recht handlich.
Ich lese grad ‘Horse’ von Geraldine Brooks. Ein Roman rund um ein sehr erfolgreiches amerikanisches Rennpferd, das es wirklich gegeben hat - Lexington. Aber in Wirklichkeit ist es ein Roman ueber Sklaverei und Rassismus (damals und heute). Die Handlung findet auf drei Zeitebenen statt. 1850 in Kentucky, das Pferd und die Geschichte seines erst Pflegers, dann Trainers Jarret, einem Slavenjungen. Waehrend die zwei in den Sog des Buergerkrieges geraten, wird das Pferd von einem Maler in Oel verewigt. 1954, New York City, eine exzentrische Galeristin ist besessen von dem Bild. 2019, Washington, eine junge australische Wissenschaftlerin entdeckt das Skelett des Pferdes in ihrem Institut und gemeinsam mit einem nigerianisch-amerikanischen Kunsthistoriker taucht sie in die Geschichte des Pferdes und der Sklaverei ein.
Ich mag Geraldine Brooks Stil. Sehr detailliert, sie laesst Geschichte leben, und ich fuerchte, das gibt lange Leseabende …
Nachtrag - sieht aus, als sei es noch nicht auf deutsch erschienen, duerfte aber bestimmt noch kommen.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von Twix im Beitrag #1082 Die letzte Chance hat soeben Fitzek verk..... Sein Buch "Elternabend" so hoch gelobt bekommt von mir eine absolute Nicht! Leseempfehlung
Ich bin sehr gespannt wem von euch hier das Buch und sein Stil gefällt
Dafür vor 10 Minuten mit Glattauers "Die siehst du nicht" angefangen und sofort drin
Da freu ich doch auf ein paar schöne Stunden 📚
Ich kann mit dem Fitzek eh nicht sooo... wohingegen ich den Glattauer sehr mag. Ich habe sein "Gut gegen Nordwind als Hörbuch - fand ich wirklich schön. An den Film habe ich mich bis heute noch nicht gewagt.
Nach Norwegen/Deutschland hat's mich jetzt nach Ghana/USA verschlagen Liest sich auf den ersten Seiten schon sehr gut.
promethea71: gewerblichen Link gelöscht
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Ich hab noch einen Nachtrag zum oben genannten Roman ‘Horse’. Einen interessanten Artikel aus einem Smithsonian Magazin. Das Buch ist eine Empfehlung an alle, die Spass an wiederbelebter Geschichte mit heutigen Bezuegen haben
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Das war Frauclooney, mit dem Glattauer :) Aber ich hab ihn mir auch schon auf die Liste gesetzt.
Fitzek ist bei mir auch gegessen. Ich fand seinen Kreuzschiffthriller schon sehr an den Haaren herbeigezogen, 'Das Paket' und 'Flugangst 7A' ging so, und dann hab ich neulich ein paar Seiten von 'Der Heimweg' (auf englisch) gelesen und ahnte, dass es sehr brutal werden könnte. Hab abgebrochen, es hat mich nicht angesprochen. Seine Themen sind mir zu abgefahren.
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Zitat von Twix im Beitrag #1091Frangi, diesen Glattauer fand ich sehr besonders,auch den Stil
Ich hätte ihm ohne Wissen das Buch nicht zugeordnet
Dem kann ich nur voll zustimmen - mir ist es genau so ergangen. Das Buch finde ich so ganz anders als die anderen "Glattauer". Aber es hat mich sehr berührt!
Sorry, wenn es ausser der Reihe ist, aber im Trauerstrang dachte ich, versickert die Nachricht Peter Bieri aka Pascal Mercier ist im Alter von 79 Jahren verstorben - sein "Nachtzug nach Lissabon" fand ich auch sehr sehr schön
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