Zitat von Cerulean im Beitrag #1020Eine Frage, bei der WARRINGTON Saga von Gable, ist es da ratsam mit Band 1 anzufangen ?
Ich würde die Bücher in der chronologischen Reihenfolge lesen (oder zumindest in der Reihenfolge des Erscheinens, "Teufelskrone" ist ja ein Prequel), alleine schon deshalb, weil ich Spoiler hasse und es lieber mag, wenn ich zugucken kann, wie sich die Dinge und Personen nach und nach entwickeln.
Dem Verständnis des einzelnen Bandes schadet es aber nicht, wenn man sie durcheinander liest. Dafür sind die Romane dann schon abgeschlossen genug.
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Zitat von Cerulean im Beitrag #1020Eine Frage, bei der WARRINGTON Saga von Gable, ist es da ratsam mit Band 1 anzufangen ?
1. Zu REBECCA GABLE:
wenn du ganz viel Zeit hast und sehr viel lesen möchtest rund um die britische Geschichte, dann natürlich schon. Dann verfolgts du die Zeitleiste und beginnst mit Band 1. Dann bringt dir Reihenfolge auch so einiges und den geschichtlichen Überblick!
Aber, man kommt auch dann mit den Büchern klar, wenn man sich nur einzelne herauszieht... nicht jedes liest und Lücken dabei belässt.
Manches ist dann schon auch nach Schema F gestrickt ... wenn man die ganze Serie durchmacht... dann ist das bei der Saga mit ihren Charakteren privat oft recht vorhersehbar ... sie denken und handeln recht bewährt.
Trotzdem empfehlenswerte ... bewährte Unterhaltung. So einige davon habe ich gerne gelesen und mir immer mal wieder diese Titel aus der Bücherei geholt. Nicht alle gleich spannend. Aber, ich habe gelesen und teilweise auf den nächsten Folgeroman und die Neuerscheinungen gewartet.
Und, nur dieser Teil des Post betrifft die WARINGHAMS ... und auch Helmsby... hängt alles thematisch irgendwie doch aneinander und geht als britische Story wohl endlos ... die Autorin schreibts ich wohl durch die ganze Geschichte und behält den roten Faden eher bei!
Alles von ihr hatte ich aber nun leider nicht aus der Bücherei!!!
2. Eine WARRINGTON-Trilogie gibt es nun auch ... die stammt aus der Feder von PATRICIA CARLYLE ... zu der kann ich selbst eher nichts sagen...
außer, dass das mit Sicherheit kein Pseudonym zu Nr. 1 ist!
Habe diese Serie auch gerade erst bei Amazon entdeckt...
Aber, lass mich doch wissen, wenn du einen Band gelesen hast, ob Du diese Reihe weiter empfiehlst... wenn sie gut ist, würde ich bei Band 1 anfangen - eher kein Fehler, selten verkehrt.
Dann lese ich da vielleicht auch gerne mal mit ... scheint mir recht romantisch zu sein ???
Fazit: das sind 2 völlig unterschiedliche Werke... unterschiedlicher Autoren... kein Prequel ... nix dergleichen.
und wenn es überhaupt eine Reihe ein "Prequel" sein sollte... dann betrifft das eher die Hembsby-Reihe zu und vor den Warrinhams ??? Denn, Band 6 Teufelskrone ist eher Vorgänger von Band 7 - Nachfolger von Band 6, normal für eine Serienreihenfolge.
Ich habe gerade zwei Bücher gelesen, die ich wärmsten empfehlen kann.
Von Julia Kröhn, "Die Alsterschule - Zeit des Wandels" und "Die Alsterschule - Jahre des Widerstands"
Es geht um eine junge Lehrerin, die 1930 eine Stelle in einer Reformschule antritt mit hohen Idealen und vielen Ideen und dann sehr schnell erleben muss, wie sich der Geist in den Schulen und rundherum von jedweder Reformbewegung hin zum Nationalsozialismus wendet. Der erste Band endet 1938, der zweit Band 1945 oder 1946.
Ich fand es spannend, dass die schulische Reformbewegung damals schon so weit war und wie sie dann wieder "niedergeknüppelt" wurde und wie massiv die Eingriffe gerade im Schulbereich schon von Beginn des Nationalsozialismus an waren. Das war mir in dieser Tiefe tatsächlich nicht bewusst und lässt sich in einem Roman tatsächlich fassbarer schildern als in jeder Dokumentation.
Die agieren Personen drumherum fand ich auch gut und nachvollziehbar dargestellt, teilweise auch in ihrer Zerrissenheit - und da ich zum Zeitpunkt des Lesens gerade in Hamburg war konnte ich einiges auch vor Ort "nachvollziehen" und einiger der mehr oder weniger am Rande erwähnten Personen auch auf dem Ohlsdorfer Friedhof - dort im Garten der Frauen - besuchen.
U.a. wurden auch Erna Stahl eine Lehrerin der Lichtwarkschule und ihre Schülerin Traute Lafrenz erwähnt, letztere Medizinstudentin in München und Verbindungsglied zur Weißen Rose in München.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Ja total interessant! Ich erinnere mich, dass ich vor Jahren gerade in Sharm el Sheik war, als "Ich bin eine Frau aus Ägypten" von Jehan Sadat gelesen hab. Ich konnte das Buch irgendwie ganz anders lesen, fühlte mich ihren Erzählungen näher, eben weil ich vor Ort war. Deinen Buchtipp und den für den Friedhofsbesuch, nehm ich mir mit, danke! Davor bin ich das Buch nicht und nicht reingekommen.
edit: Buchtitel korrigiert.
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Ahhh, sorry @caramia_2.0, ich war gedanklich schon wieder woanders. Tut mir leid. Genau, "Ich bin eine Frau aus Ägypten" - danke @Lizzie64 Ich editier gleich!
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Ich hab gerade gelesen "Die spürst du nicht" von Daniel Glattauer
"Der Bestsellerautor Daniel Glattauer lässt in seinem neuen Roman Menschen zu Wort kommen, die keine Stimme haben – ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft.
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe. Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt große Fragen in seinen neuen Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann und in dem er all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz. Dabei zeichnet Glattauer ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft, entlarvt deren Doppelmoral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu selten zu Wort kommen."
Ich fand damals "Gut gegen Nordwind" von ihm sehr schön und spannend zu lesen. Mit diesem neuen Buch hat er ein großes Thema gewählt. Die Flüchtlinge die übers Mittelmeer kommen und die vielen die dabei ertrinken. Die Thematik hat er wirklich toll aufbereitet. Sprachlich fand ich das Buch jetzt nicht ganz so mitreißend zu lesen wie das frühere. Aber die Story ist spannend und lesenswert ist es auf jeden Fall.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #1034Ahhh, sorry @caramia_2.0, ich war gedanklich schon wieder woanders. Tut mir leid. Genau, "Ich bin eine Frau aus Ägypten" - danke @Lizzie64 Ich editier gleich!
Ja, das ist schon aus den 90ern... wie so einiges an Literatur zum Thema... dazu war sehr viel auf dem Buchmarkt in den 80ern udn 90ern... so einige Biographien und Erlebnisberichte aus dem nahen Osten, die die weibliche Sicht darstellten... was liest man aktuell eigentlich rund ums Thema ??? Hat jemand da eine Buchempfehlung... gerade neu gekauft und gelesen ... Gibt es was Neues, was man kennen sollte ???
Zitat von Blue2022 im Beitrag #1007Habe endlich aus der Bücherei Arno Geigers "Das glückliche Geheimnis" ergattert. Da ich "Unter der Drachenwand" über alles geliebt habe, bin ich sehr gespannt.
Arno Geigers "Unter der Drachenwand" ist einfach nur ein sehr gutes Buch. Absolut empfehlenswert. Das "Geheimnis" hingegen liest sich sehr gut an - aber wird m.E. letztlich schnell: Schal, banal, pfffffff. Oder ich habe die Genialität des Buchs nicht verstanden...
Erstmal danke an alle die geantwortet haben zur Reihenfolge bei Rebecca Gable. Abends im Bett lese ich gerne noch Unterhaltung.
Ich habe gerade fertig. T.C.Boyle Blue Skies. Ich liebe T.C. Boyle , habe alle seine Romane gelesen, aber sein Kritik an der Gesellschaft ist nichts für zartbesaitete. Diesmal ist das Haupthema die Klimakrise. Und da finde ich seine Beschreibung sehr wirklichkeitsnah. In Kalifornien hat es schon ewig nicht mehr geregnet. Wasser ist knapp und Waldbrände und Stromausfälle an der Tagesordnung. In Florida dagegen regnet es zuviel. Laufend sind die Strassen überschwemmt, Häuser rotten vor sich hin.
Der Roman handelt von einer amerikanischen Familie mit zwei erwachsenen Kindern. Der Sohn, Insektenforscher,und die Eltern leben in Kalifornien, die Tochter in Florida. Erzählt wird wie diese mit dem veränderten Alltag zurecht kommen.
Aber es wäre nicht Boyle , wenn nicht auch die Familie selber belastet wäre. Besonders die Tochter, Influenzerin begeht unter Alkoholeinfluss einen tragischen Fehler.
Der Schluss des Buches hat mich etwas ratlos zurückgelassen.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #1039Das Buch von Jehan Sadat habe ich zu meiner Schulzeit gelesen, das fand ich damals auch sehr interessant.
Ich überlege, ob ich es noch einmal lese und dann direkt mit dem Nachfolger einsteige. Das liegt am SuB.
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Ein ungleiches Paar in einer ungleichen Gesellschaft. Die Geschichte beginnt in den späten 90ern im Westen Deutschlands. Zeljko ist 15 als er sich in Martha verliebt. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung. Martha hat was er sich sehnlichst wünscht. Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand. Mit Marthas Liebe wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er betritt und wen lässt er dafür zurück.
Klarer Tipp von mir. Ein tolles Buch Morgenschön
Ich bin jetzt auch durch damit.
Hat mit gut gefallen, auch wenn es mir teilweise zu sexuell war.
„Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.“
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