Zitat von Belle&Sebastian im Beitrag #970Der Fall Collini Strafe und Die Würde ist antastbar
"Die Würde ist antastbar" mag ich total gerne. Hab ich allerdings einer Freundin geliehen und hoffe, ich bekomme es bald zurück. In "Der Fall Collini" bin ich nicht und nicht reingekommen und hab es auf vielen Etappen gelesen. Ich weiß aber gar nicht so genau warum. Ausserdem hab ich "Terror" gelesen und gesehen, das mochte ich auch sehr.
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Gerade zum wiederholten Mal gelesen: Alle außer mir von Francesca Melandri.
Ein Buch, das u.a. von den Einflüssen der Kolonialgeschichte (Abessinien / jetzt Äthiopien) auf die heutige italienische Gesellschaft - hier in Form einer Familiengeschichte - handelt. Für mich das beeindruckendste Buch der letzten Jahre.
Wegen entsetzlicher Langeweile beim Lesen und und der ausufernden Darstellung von erniedrigenden und schmerzhaften Sexualpraktiken frühzeitig beendet: Blutbuch von Kim de L‘Horizont.
Die Wokeness bei Literaturpreisen geht mir mittlerweile so auf die Nerven. Denn das Werk hat 2022 den deutschen Buchpreis bekommen. Wie kommt es nur, dass die sich selbst als genderfluide, nichtbinäre definierende Person Kim de L’Horizont für ein derart unerträgliches Buch diesen Preis bekommen hat? M.E. Kann dass nur an der ausufernden Identitätspolitik hierzulande liegen.
Gerade gelesen und für gut befunden, obwohl der Autor einen sehr uneinheitlichen Stil zwischen Prosa und Lyrik pflegt: Dincer Gücyeter: Unser Deutschlandmärchen.
Das Buch hat mich interessiert, weil der Autor seine Familiengeschichte schildert, die sich in großen Teilen in unmittelbarer Nähe meiner Heimatgemeinde abspielt. Es wird, um es kurz zu fassen, die Entwicklung eines türkischen Jungen aus Arbeiterverhältnissen (und zunächst auch selber in einem Arbeiterberuf tätig) zum Verleger und Schriftsteller geschildert. Im Vordergrund steht - so lese ich das Buch vornehmlich - die Kritik an der auch heute noch vorherrschenden archaischen Männlichkeitskultur im Islam und auch in Teilen der türkischen Community in Deutschland.
Zitat von frauclooney im Beitrag #971Da mir momentan für's "intensive" Lesen die Konzentration fehlt, habe ich mich nochmal für "leichte" Lektüre entschieden und will mir noch einmal die komplette 7-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley reinziehen, bevor ich dann im Sommer den letzten Band über Pa Salt lese (der dann hoffentlich wirklich erscheint). Ich bin jetzt mit dem ersten Band durch und stelle fest, die kann ich wirklich immer wieder lesen ich mag den Schreibstil einfach sehr... RIP, Lucinda .
frauclooney, ich fand die Schwestern wider Erwarten ganz toll und habe gerade "Die Toten von Fleat House" von Lucinda Riley gelesen. Bin begeistert!
Obwohl ich ganz und gar kein Krimifan bin, hat es mir sehr gut gefallen. Vielleicht ist es auch etwas für dich?
Zitat von frauclooney im Beitrag #971Da mir momentan für's "intensive" Lesen die Konzentration fehlt, habe ich mich nochmal für "leichte" Lektüre entschieden und will mir noch einmal die komplette 7-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley reinziehen, bevor ich dann im Sommer den letzten Band über Pa Salt lese (der dann hoffentlich wirklich erscheint). Ich bin jetzt mit dem ersten Band durch und stelle fest, die kann ich wirklich immer wieder lesen ich mag den Schreibstil einfach sehr... RIP, Lucinda .
frauclooney, ich fand die Schwestern wider Erwarten ganz toll und habe gerade "Die Toten von Fleat House" von Lucinda Riley gelesen. Bin begeistert!
Obwohl ich ganz und gar kein Krimifan bin, hat es mir sehr gut gefallen. Vielleicht ist es auch etwas für dich?
Wurde mir neulich von einer Freundin auch wärmstens ans Herz gelegt - werde ich auch mal ausprobieren. Nur ging für mich bisher Lucinda Riley und Krimi nicht wirklich zusammen
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Zitat von Belle&Sebastian im Beitrag #970Durch den Freund meiner Tochter wurde ich auf ihn aufmerksam:
Ferdinand von Schirach, der Enkel von Baldur von Schirach, von dem ich inzwischen
Der Fall Collini Strafe und Die Würde ist antastbar
gelesen habe. Ich (emp)finde seine sprachliche Ausdrucksform und seinen sehr präzisen Stil als sehr interessant und lesenswert.
Das Buch kenne ich nicht, aber die Verfilmung mit Elyas M'Barek und Franco Nero in den Hauptrollen ist absolut sehenswert
Ja, diesen Film habe ich auch gesehen, er war toll!
Und dann noch "Terror" als Theaterstück auf der Genoveva-Burg in Mayen. Ich habe das damals ziemlich verfolgt, diese Schautafel mit weltweiten Aufführungen und den Publikums"urteilen". Beeindruckend. Komisch, gelesen habe ich von ihm noch nie ein Buch, muss ich nachholen.
Eins werde ich nie vergessen, in den 70ern habe ich die Großmutter Henriette kennengelernt. Ich saß mal neben ihr und wir kamen ins Gespräch. Sie schwärmte von ihrem "Liebchen, das ihr viel zu früh genommen wurde". Ich war sprachlos als ich erfuhr, wer das war.
In einem Rutsch durchgelesen: "Feldpost", den neuen Roman von Mechthild Borrmann
Einer Anwältin werden Feldpost-Briefe überlassen und sie macht sich auf die Suche nach dem Absender/ der vermeintlichen Empfängerin. Im Buch wechseln Kapitel über die Gegenwart mit solchen über die Vergangenheit , wobei die Erlebnisse sehr unspektakulär geschildert werden.
Ein Buch, wie ich es von ihr stilistisch und inhaltlich erwartet und erhofft hatte.
@Utetiki , blöde Frage: die Großmutter Henriette ist die von v. Schirach?
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
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Suzie wie gefallen dir die fünf Sommer? Hatte es auch für die Challenge gelesen
Gerade beendet
One of the Girls von Lucy Clarke
Sechs Frauen. Sechs Geheimnisse. Eine Leiche.
Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt…
Super spannend von der ersten bis zur letzten Seite, immer wieder hatte ich einen neuen Verdacht. Tolles, kurzweiliges Buch
Ich habe gestern mit "Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige angefangen. Es geht um eine junge Norwegerin, die aus einer unguten Ehe ausbricht und ins Haus ihrer Familie auf einer kleinen Insel flüchtet. Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, dessen Geschichte parallel erzählt wird: die Großmutter verliebte sich gegen Ende des Krieges in einen deutschen Soldaten und war als "Deutschenhure" verschrien. Ein heikles Thema, einfühlsam erzählt.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
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Danke, @Sentenza, hatte es heute morgen noch gesehen!
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Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #988Ich habe gestern mit "Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige angefangen. Es geht um eine junge Norwegerin, die aus einer unguten Ehe ausbricht und ins Haus ihrer Familie auf einer kleinen Insel flüchtet. Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, dessen Geschichte parallel erzählt wird: die Großmutter verliebte sich gegen Ende des Krieges in einen deutschen Soldaten und war als "Deutschenhure" verschrien. Ein heikles Thema, einfühlsam erzählt.
Uih, das könnte was für mich sein Werde ich mal, für später, mit auf meine Wunschliste nehmen
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Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #988Ich habe gestern mit "Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige angefangen. Es geht um eine junge Norwegerin, die aus einer unguten Ehe ausbricht und ins Haus ihrer Familie auf einer kleinen Insel flüchtet. Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, dessen Geschichte parallel erzählt wird: die Großmutter verliebte sich gegen Ende des Krieges in einen deutschen Soldaten und war als "Deutschenhure" verschrien. Ein heikles Thema, einfühlsam erzählt.
Danke für diesen Tipp! Es ist mir in letzter Zeit schon einige Male aufgefallen und anscheinend will dieses Buch absolut von mir gelesen werden
Momentan bin ich - als Irving-Fan - mit dem "letzten Sessellift" beschäftigt. 1088 Seiten - das wird dauern!
Gerade gelesen habe ich "Going zero" von Anthony McCarten. Es geht um Datenschutz und Möglichkeiten diesen zu umgehen. Eine Dystopie und gleichzeitig ein Thriller! Beunruhigend lesenswert!
ysa, das ging mir genauso mit der "Großmutter", kürzlich konnte ich sie mir dann ausleihen.
Den Irving beäuge ich gerade noch von fern, weil ich ein paar eher nicht so gute Kritiken gelesen hatte, aber da ich Irving an sich sehr mag, wird er bestimmt irgendwann doch noch seinen Weg zu mir finden.
Der McCarten klingt thematisch spannend, ich bin aber irgendwie nicht sooo ein Fan seiner Schreibe.
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Morgenschön, das Buch von Lucy Clarke hatte ich auch in der Hand.
5 SOMMER MIT DIR gefällt mir ganz gut. Es plätschert im positiven Sinne, man liest es schnell weg - wäre nicht Frühling (kalendarisch 😉) würde ich es als nette Sommer/Urlaubslektüre empfehlen. Charaktere sind sympathisch, aber ohne Tiefgang, die sommerliche Stimmung ( Kanada ) ist gut eingefangen. Empfehlen würde ich es nicht, dafür ist es zu flach.
von Delphin de Vigan: Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin
Ich hatte hier von Naoko davon gelesen und unsere Bücherei hatte es da, also hab ich es mal mitgenommen. Das Buch ist sprachlich schön zu lesen. Die Geschichte von zwei unglaublich einsamen in Paris lebenden Menschen ist allerdings schon sehr bedrückend.
Den Irving beäuge ich gerade noch von fern, weil ich ein paar eher nicht so gute Kritiken gelesen hatte, aber da ich Irving an sich sehr mag, wird er bestimmt irgendwann doch noch seinen Weg zu mir finden.
Diese Rezensionen hab ich auch schon gelesen, aber im Endeffekt hab ich beschlossen, dass ich es trotzdem versuche - abbrechen kann ich ja immer. Auch bei den über 1000 Seiten.... Aber ich hab noch nicht angefangen, weil ich erst zwei oder drei andere - bereits angefangene - Bücher beenden möchte.
Zitat von Suzie im Beitrag #993(...) 5 SOMMER MIT DIR gefällt mir ganz gut. Es plätschert im positiven Sinne, man liest es schnell weg - wäre nicht Frühling (kalendarisch 😉) würde ich es als nette Sommer/Urlaubslektüre empfehlen. Charaktere sind sympathisch, aber ohne Tiefgang, die sommerliche Stimmung ( Kanada ) ist gut eingefangen. Empfehlen würde ich es nicht, dafür ist es zu flach.
Ich zitiere mich mal selbst. Das Buch ist ausgelesen. Ein junger romantischer Liebesroman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Ebene 1 vor ca. 15 Jahren, Percy, 13, lernt ein Brüderpaar kennen, als ihre Eltern ein Sommerhaus an einem See in Ontario kaufen. Schon bald verbindet sie und Sam eine tiefe Freundschaft, die zur Liebe wird. Ebene 2: jetzt, Percy ist 30, Sams Mutter ist gestorben. Zum Begräbnis fährt sie in diesen Ort ihrer Jugendliebe. Sam hat sie 15 Jahre nicht gesehene, ihre Liebe nahm damals ein abruptes Ende. Ja, es gibt ein Happy End.
Was soll ich sagen? Ich bin zu alt für diese Art Roman. Jung, romantisch, mit 3-4 leidernschaftlichen Liebesszenen (für mich too much). Vor 30 Jahren hätte ich den Roman vielleicht toll gefunden, jetzt finde ich ihn ganz nett und charmant, aber belanglos. Der Großteil besteht aus Treffen/Gesprächen der beiden Protagonisten am See, in seinem Kinderzimmer (), auf dem Steg ... Aber wenn ihr mal einen jungen, frischen und modernen Liebesroman für Tochter oder Nichte sucht: mein Tipp.
Zitat von Suzie im Beitrag #996 Was soll ich sagen? Ich bin zu alt für diese Art Roman. Jung, romantisch, mit 3-4 leidernschaftlichen Liebesszenen (für mich too much). Vor 30 Jahren hätte ich den Roman vielleicht toll gefunden, jetzt finde ich ihn ganz nett und charmant, aber belanglos.
Suzie
Aus dem Bücherschrank habe ich mir jetzt Graham Greene, Die Reisen mit meiner Tante mitgenommen. Der Protagonist ist Ende 50, die Tante Ende 70. Ich habe gerade erst angefangen, aber irgendwie hat mich der Titel schon angesprochen. Das ist jetzt das Gegenprogramm.
Ich habe zuletzt "Die unsichtbare Bibliothek" von Genevieve Cogman gelesen und gut 100 Seiten vor Schluss noch abgebrochen. Die Grundidee fand ich nett - in einer nur Eingeweihten zugänglichen Bibliothek werden besondere Bücher aufbewahrt, und die Bibliothekare müssen diese, oft unter Einsatz ihres Lebens, auftreiben und dorthin bringen, quer durch verschiedene Parallelwelten, die von seltsamen Wesen bevölkert sein können. Leider hat mir die Umsetzung nicht sonderlich gefallen, das Worldbuilding fand ich undurchsichtig und die Erklärungen dazu oft sehr sprunghaft, und die Übersetzung ist furchtbar umständlich und hölzern. Auch die auf dem Umschlag so gepriesene angebliche Klischeefreiheit konnte ich nicht feststellen und war irgendwann so genervt, dass ich aufgehört habe zu lesen.
Aktuell lese ich "Die Träume anderer Leute" von Judith Holofernes und genieße jedes einzelne Wort. Ich mochte sie schon als Sängerin von Wir sind Helden sehr und finde das autobiographische Buch über ihre Zeit nach der Auflösung der Band und dem Versuch, eine Solokarriere zu starten und gleichzeitig den Kindern gerecht zu werden, wunderbar ehrlich und ungeschminkt, ohne jammerig zu werden. Ich mag auch ihre Art, sich auszudrücken, sie ist originell und witzig, ohne überkandidelt und gewollt zu wirken.
Vorher gab es noch "Summerwater" von Sarah Moss, hat mir auch gut gefallen. Das Buch spielt innerhalb eines einzigen (sehr verregneten) Tages in einem Feriendorf in Schottland, das schon bessere Tage gesehen hat, und springt episodenhaft von einer Perspektive zur anderen, so dass man alle Figuren aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen bekommt. So was mag ich sehr - und der Schluss hat mich dann ziemlich überrascht zurückgelassen.
Und einen Band aus meiner Erich-Kästner-Gesamtausgabe habe ich gelesen, mit dem "Fabian" und ein paar anderen Erwachsenenromanen und Romanfragmenten. "Der Zauberlehrling" hat mir am besten gefallen, während ich den "Fabian" als viel düsterer und trostloser empfunden habe als beim ersten Lesen.
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