Ich hab grad den neuesten Roman von Jodi Picoult ausgelesen, ‘Mad Honey’, den sie gemeinsam mit einer anderen Autorin, Jennifer Finney Boylan, geschrieben hat.
Ich musste etwas schneller lesen als ueblich, weil das Buch bereits wieder in der Buecherei vorbestellt war, aber fand es trotzdem eindringlich. Muesste es wegen ein paar Details vielleicht nochmal lesen, irgendwann.
Alleinerziehende Mutter erlebt, wie ihr Sohn des Mordes an seiner Freundin angeklagt wird. Als Verteidiger holt sie ihren Bruder, Jordan McAfee, der schon in ‘19 Minuten’ der Anwalt war. Waehrend der Verhandlung kommen Dinge zu Tage, die das Verfahren auf den Kopf stellen und bis zum Schluss ging es mir wie der Mutter - ich fing an, an seiner Unschuld zu zweifeln. Mutterliebe (von Taeter und Opfermutter), Teenagerfreundschaften, Vorurteile, Angst vor einschneidenden Entscheidungen, erste grosse Liebe, Schuldgefuehle, haeusliche Gewalt, Transgender - jede Menge Emotionen. Die Co-Autorin ist Akademikerin, dekorierte BuchAutorin, Menschenrechtlerin und selbst Transfrau.
Der Titel bezieht sich auf den Beruf der Mutter, sie ist Imkerin. Geschickt wird das Verhalten der Bienen mit dem Verhalten der Menschen in der Story in Vergleich gesetzt.
Insgesamt wuerd ich sagen 8 out of 10.
Don't worry about the World coming to an end. It's already tomorrow in Australia. -Charles M Schulz
Ich habe mich mal wieder einem meiner historischen Lieblingsthemen gewidmet, Heini 8 und seinen Gattinnen. Es gibt ja auch viele Schmonzetten auf dem Gebiet, aber die "Six Tudor Queens"-Reihe von Alison Weir hebt sich davon wohltuend ab, weil Weir selbst Historikerin ist und auch auf dem Gebiet forscht.
Aktuell bin ich bei Band 4, "Anna of Kleve: Queen of Secrets".
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
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frangipani, kann man "Mad Honey" gut lesen, wenn man 19 Minuten nicht kennt? Weil du den Verteidiger aus 19 Minuten erwähnst. Also das hab ich nämlich daheim rumliegen, finde jetzt aber "Mad Honey" nach deiner Beschreibung interessanter :)
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Ja, kann man total. Hat nichts miteinander zu tun, ausser dass es der gleiche Anwalt ist. Es wird nur zweimal kurz in Dialogen erwaehnt, dass er damals den Schuetzen verteidigt hat.
Ich fand 19 Minuten damals allerdings richtig gut. Ich glaub, das les ich nochmal.
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Da dachte ich immer, noch niemand habe wirklich treffend über verdrehte Mutter-Tochter-Beziehungen geschrieben und da fällt mir ein Buch in die Hände, das schon auf den ersten Seiten alles auf den Punkt bringt. Paula Fox: Der Gott der Alpträume. Liest sich wie ein Wucht, hoffe, die Autorin hält das Niveau.
Zitat von Naoko im Beitrag #875Relativ schnell gelesen habe ich von Daniela Krien "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" ...Ich habe es in einem Rutsch weggelesen. Schön geschrieben, die Stimmung von 1990 ist gut beschrieben, es ist aber definitiv kein Wenderoman.
Ich hatte von Krien "Die Liebe im Ernstfall" und "Der Brand" gelesen. Das Letztere fand ich wirklich richtig gut: Ist so "Beziehung ist im Eimer"-Buch und spiegelt die Atmosphäre wirklich excellent.
Ich habe gelesen: "Pandatage" von Gould-Bourn. Junge verliert bei einem Unfall seine Mutter, Vater ist alleinerziehend. Junge spricht seit dem Unfall nicht. Durch einen Zufall kommt es dazu, dass der Vater doch eine Lösung findet, den Jungen wieder zum Sprechen zu bringen. Humorvolles Buch, aber meines Erachtens eher einfach gehalten.
Dann mal wieder einen Klassiker: "Herz der Finsternis" von Joseph Conrad. Liest sich eher wie eine Impression, eine Aneinanderreihung von Eindrücken. Ich fand dieses Werk: Langatmig, kein gutes Storyboard, verstehe den Hype darum nicht. Francis Coppola hat dieses Werk später als lose Vorlage für "Apocalypse now" genommen - Brando spielt die wichtige Hauptrolle.
Und jetzt tatsächlich nochmal einen Shakespeare angefangen: "Hamlet".
In die "Herzen" von Celeste Ng hab ich genauso wenig reingefunden wie in "Kummer aller Art".
Hab mal wieder richtig Bock gekriegt auf die alten Klassiker. Werde mir demnächst mal eine Liste machen und hoffentlich für kleines Geld mo-moxen oder re-clamen.
Auf Grund eurer Empfehlung hatte ich mir letzte Woche "Lügen über meine Mutter aus der Bibliothek ausgeliehen und nun ausgelesen.
Ganz toller Roman! Hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn mir mehr als einmal "das Messer in der Tasche aufgegangen ist" oder ich manchmal aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr rauskam.
Zitat von Naoko im Beitrag #889Auf Grund eurer Empfehlung hatte ich mir letzte Woche "Lügen über meine Mutter aus der Bibliothek ausgeliehen und nun ausgelesen.
Super! Auf dieses Buch geiere ich in der Bücherei auch schon. Leider viele Vorbestellungen.
Hat jemand den aktuellen Arno Geiger "Das glückliche Geheimnis" gelesen?
Gerade hab ich "Tage im Mai" von M. Streeruwitz angefangen. bin noch sehr unentschlossen. Ist noch die Leseprobe und ich bin noch nicht überzeugt.
Diese Dichotomie des "Roman dialogué" lt. Vorsatzblatt ist mir nicht soooooo genehm. Ich hatte gehofft, dass Streeruwitz eher wie Zeh oder Daniela Krien oder Doris Knecht schriebe... Tut sie nicht.
Andererseits: eine aktuelle und gekonnte Perspektive auf das JETZT. Sogar der UA Krieg ist schon heftig am laufen im Buch. Selten dass was so aktuell ist.
Aber: bin noch nicht angefixt.
so, ich hab das nicht gekauft. Hat mich nicht angemacht. Weder inhaltlich noch von der Form her.
Ich hätte gern was wie von Daniela Kriem oder Doris Knecht... Hat da wer einen Tipp?
hat mir sehr gut gefallen! Es geht um ein verschwundenes Gemälde aus der Enteignung jüdischer Kunsthändler. 2 Ebenen, stimmig, spannend - ich habe es im positiven Sinne weggelesen.
Ich lese gerade "Once Upon a River" von Diane Setterfield (dt. "Was der Fluss erzählt"). Eine etwas rätselhafte Geschichte, die am Rande der Themse spielt. In einem Wirtshaus taucht ein übel zugerichteter Mann auf, ein totes Mädchen in den Armen. Keiner weiß, wer die beiden sind, doch das Mädchen erwacht plötzlich zum Leben.
Sehr schön geschrieben, leicht mysteriös und atmosphärisch.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
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Zitat von Twix im Beitrag #895Wer hat Dschinns gelesen?
Das Buch hat mir gut gefallen. Eine türkisch(kurdisch)-deutsche Familiengeschichte, in deren Zentrum eine unheilvolle Entscheidung steht der Eltern steht.