Mein Eindruck war bis eben, als ich gegugelt habe, dass er das Buch zuerst geschrieben hat, nicht schön vom Stil her, wie eine Übung. Aber nein, Die Asche meiner Mutter ist drei Jahre älter, dann war's wohl Absicht, und das entspricht ja der Reihenfolge der Handlung. Nun gut!
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zsuzsa Bánk lese ich auch sehr sehr gerne. Leider gibt es nur 4 Romane von ihr, die hab ich alle schon gelesen.
Von Elif Shafaks Roman 'Die vierzig Geheimnisse der Liebe' dagegen war ich schrecklich enttäuscht, es ist so kitschig. Aber vielleicht hab ich nur das falsche Buch ausgesucht, damals für eine unserer Lesechallenges? Vielleicht versuch ich mich nochmal ran.
jetzt lese ich Robert Menasse - Die Erweiterung. Herrlich amüsant bisher. Im Roman werden unter anderem die Geschichte zweier polnischer Freunde erzählt, früher Solidarnosc Kämpfer und jetzt spinnefeind wegen unterschiedlicher politischer Gesinnung, der eine Ministerpräsident, der andere EU-Beamter. In Albanien spielt sich eine Liebesgeschichte zwischen einem österreichischen EU- und einer albanischen Juristin ab, die sich bei den EU-Beitrittsverhandlungen kennengelernt haben. Und dann wird noch ein goldener Helm des albanischen Helden Skanderberg aus dem Wiener Museum geklaut, inklusive Verwirrspiel mit einem Duplikat, irre albanische Politiker und Mafia. Bis jetzt fühle ich mich bestens unterhalten.
Von Zsuzsa Bánk wollte ich schon länger auch mal etwas lesen, jetzt kommt das wieder auf meine Liste.
Ich habe den "Der Morgenstern" von Karl Ove Knausgard angefangen, bin ziemlich schnell auf ca. Seite 100 gelandet. Der Schreibstil und die Geschichte haben mich gleich angesprochen, die 800 Seiten werden also kein Problem Von Knausgard hatte ich übrigens vorher noch nichts gelesen, war etwas skeptisch, auch so ein hochgerühmter Autor.
Mit Zsuzsa Bánk kann ich leider nicht viel anfangen, ihr Stil liegt mir nicht, obwohl ihre Themen immer interessant sind.
Mir ging es mit Elena Ferrante wie Dir, sturmfalke, mit Knausgard - solche Feuilleton-Hype-Bücher sind oft nicht mein Ding. Aber ich habe gestern mit "Meine geniale Freundin" begonnen und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen.
"Die Asche meiner Mutter" fand ich großartig. Den Nachfolger mochte ich auch (die Wiederholungen sind bei McCourt ein beliebtes Stilmittel und an die Fiedlerfürze erinnere ich mich aus beiden Büchern ), aber er hatte lange nicht dieses "Besondere" des ersten Teils.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
I would love to live like a river flows,carried by the surprise of its own unfolding. (John O'Donoghue)
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Im Moment bin ich gerade da, wo er versucht, als Ersatz für eine entschwundene Lehrerin eine Klasse zu unterrichten. Er kann sich nicht durchsetzen, traut sich wegen seiner Aussprache nicht, kriegt Ratschläge von allen Seiten, und als endlich alle Schüler das Buch Der Wegbereiter haben, finden sie es zu schwer, um es jeden Tag nach Hause zu schleppen.
"Ich kann das Buch nicht lesen nicht weil ... "
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Zitat von Thinking im Beitrag #827Zsuzsa Bánk lese ich auch sehr sehr gerne. Leider gibt es nur 4 Romane von ihr, die hab ich alle schon gelesen.
Ich komme auf mehr, aber es kommt drauf an, was man alles als Roman zählt. Ich kenne ihren Erzählband noch nicht, aber mit Kurzgeschichten hab ich es meistens nicht so. Außerdem freue ich mich nich auf „Der Schwimmer“ und dass es „Das Weihnachtshaus“ gibt, habe ich erst vor ein paar Tagen gemerkt und werde mir das für dieses Jahr im Spätherbst vornehmen.
Zitat von sturmfalke im Beitrag #828Von Zsuzsa Bánk wollte ich schon länger auch mal etwas lesen, jetzt kommt das wieder auf meine Liste.
Wenn du sie noch nicht kennst, würde ich „Die hellen Tage“ empfehlen. Das fand ich richtig toll. Mit „Schlafen werden wir später“ hab ich teilweise gekämpft und hätte vermutlich aufgegeben, wenn ich nicht so verliebt in ihren Stil wäre (wobei das an dem Buch auch mein größter Kritikpunkt ist, denn es handelt sich um einen Mailwechsel, aber beide Schreiberinnen haben denselben Stil).
Mit Zsuzsa Bánk kann ich leider nicht viel anfangen, ihr Stil liegt mir nicht, obwohl ihre Themen immer interessant sind.
Mir ging es mit Elena Ferrante wie Dir, sturmfalke, mit Knausgard - solche Feuilleton-Hype-Bücher sind oft nicht mein Ding. Aber ich habe gestern mit "Meine geniale Freundin" begonnen und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen.
Da geht es mir genau andersherum. Die „geniale Freundin“ und ich sind überhaupt nicht warm geworden. Ich hab Band 2 auch noch eine Chance gegeben und dann beschlossen, dass ich nicht wissen muss, wie die Neapolitanische Saga endet. Dafür fand ich „Frau im Dunkeln“ von Ferrante sehr fesselnd, wenn auch recht verstörend.
Vielleicht gebe ich Bánk doch noch mal eine Chance. "Der Schwimmer" war es, mit dem ich damals Probleme hatte. Vielleicht war's auch der falsche Zeitpunkt.
Mit Ferrante bin ich jetzt zu etwa 2/3 durch und nicht mehr ganz so hingerissen wie am Anfang. Das Gedöns mit den Teenie-Mädels und -Jungs nervt mich gerade ein bisschen. Den Drang, die Neapel-Saga komplett zu lesen, habe ich interessanterweise auch am Anfang schon nicht verspürt.
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Die Wurzel alles Guten von Miika Nousiainen. Bisher nach wenigen Seiten ein Wohlfühlbuch. Wurde hier sicher schon genannt. Sowas brauche ich zwischendurch.
ZitatSchon bei der Anmeldung ist es Pekka Kirnuvaara aufgefallen: Sein neuer Zahnarzt trägt denselben ungewöhnlichen Nachnamen wie er. Und er hat praktisch die gleiche Nase. Auf Pekkas bohrende Fragen nach Herkunft und Familie antwortet Esko seinerseits mit unablässigem Bohren. Erst kurz vor Ende der Behandlung gibt er endlich zu, dass sie Halbbrüder sein müssen – und willigt ein, mit Pekka nach dem gemeinsamen Vater zu suchen, der eine Spur von Nachkommen durch die halbe Welt gelegt hat. Eine verrückte Suche beginnt, die sie von Nordeuropa, über Asien nach Australien führt und Pekka und Esko endlich mit all ihren Halbgeschwistern vereinen soll.
2022 habe ich doch etliche Bücher gelesen und einige sind noch nicht ganz ausgelesen seit (bis zu) einem Jahr wie "A bit of a stretch - The Diaries of a Prisoner" von Chris Atkins (auf Englisch).
Von Greg Iles war Die Toten von Natchez eine Herausforderung (ca. 1000 Seiten, die engl. Version hat m.W. nur ca. 800 Seiten) bzw. sehr anstrengend zu lesen, da sehr umfangreich, detailliert und für mich viel zu viel reingepackt, ausschweifend. Es wird ein kurzer Zeitraum, eine Woche im Leben von Penn Cage, Bürgermeister der Kleinstadt Natchez, Mississippi, beschrieben. Viel ist nicht hängengeblieben von den vielen Namen und Ereignissen.
"A bit of a stretch - The Diaries of a Prisoner" werde ich in demnächst zu Ende lesen (das letzte Drittel von 328 S.), 2020.
Chris Atkins war Insasse im H. M. Prison Wandsworth, im Südlondoner Stadtbezirk London Borough of Wandsworth. Er führte ein Tagebuch über seinen Aufenthalt in Wandsworth. Dokumentarfilmer haben in der Mountbatten-Windsor Hotel Group normalerweise nicht die Nase vorn, aber nachdem Chris Atkins in ein illegales Steuersystem verwickelt war, um seinen neuesten Film zu finanzieren, wurde er zu einem fünfjährigen Aufenthalt inhaftiert. Die ersten neun Monate verbrachte er im HMP Wandsworth, dem wohl ältesten, größten und funktionsunfähigsten Gefängnis Europas.
Es ist lesenswert.
Aus dem Buch:
Zitat11 December, It's the day of Liz Truss's visit.
Truss appears to be counting the seconds until her ministerial car whisks her north river.......
We're soon led away and taken through the drug rehab unit on D Wing. I walk past one of the female srews and get a whiff of strong frangrance. 'Lovely perfume you're wearing today, miss.' She looks at me blankly. 'That's the smell of burning heroin.'
Back on Trinity, there is an air bleak disappointment at Truss's no-show. Governor Yeti looks like he's been stood up on prom night, and mopes off to change out of his flannel suit.....
Zitat...The Prisons Minister, Liz Truss maintained that family ties are vital for prisoners' rehabilitation, but in the early stages of a sentence the visits were restricted to two visits of an hour's duration each month. Atkins had a four-year-old son and it was only thanks to the goodwill and foresight of his ex-girlfriend that he was able to maintain the relationship with Kit. > thebookbag <
Von Die Nachricht von Doris Knecht war ich nicht so ganz angetan. Ich habe mir sehr lange und öfters überlegt, ob ich es lesen möchte. Hätte ich nur auf mein Bauchgefühl gehört.
Die Ferrante habe ich durch. Unterm Strich hat es mir durchaus gefallen, der Schluss war dann wieder stark und macht neugierig, wie es weitergeht, aber ich habe erst mal keine Lust aufs Weiterlesen, weil ich befürchte, dass es vermehrt um Beziehungskram gehen wird und ich die meisten Figuren auch eher nicht so sympathisch finde.
Jetzt lese ich "Der große Sommer" von Ewald Arenz, das gefällt mir sehr gut bisher. Eine schöne Coming-of-Age-Geschichte.
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Arenz ist gelesen und hat mir sehr gut gefallen. Mein Mann hat es mit den Büchern von Benedict Wells verglichen und liegt damit gar nicht so falsch. Eine schöne Geschichte aus dem archetypischen Teenager-Sommer, in dem Liebe, Tod und schlechte Noten einiges in Bewegung setzen. Stellenweise fand ich es auch richtig lustig.
Jetzt gibt's einen leichten Krimi, "Miss Daisy und der Tote auf dem Eis" von Carola Dunn, spielt auf einem britischen Landsitz anno 1923 und die Spürnase ist eine junge Fotojournalistin, die zufällig in einen rätselhaften Todesfall hineingerät.
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Ich lese gerade den letzten Krimi von Elizabeth George, "Something to Hide". Er kommt wie meistens eher gemächlich in die Gänge und Lynley, Havers und Nkata tauchen erst so ab Seite 100 auf, wenn auch der Mord passiert ist - aber mir gefällt es bisher gut, auch die sozialkritische Komponente. Diesmal spielt die nigerianische Community in London eine Rolle und Problematiken wie arrangierte Ehen und Schlimmeres.
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Twix, das klingt gut. Hab ich mal mit auf meine Liste gesetzt.
Ich lese zur Zeit
Die Kinder sind Könige von Delphine de Vigan
Melanie war als junges Mädchen ein großer Fan von Formaten wie Big Brother. Sie hatte stets davon geträumt, gesehen und berühmt zu werden. Jahre später, als Mutter zweier Kinder, ist es ihr gelungen. Sie ist eine erfolgreiche Youtuberin mit Tausenden von Followern. Objekt ihrer Videos sind ihre Kinder, die auf Schritt und Tritt gefilmt werden. Seit kurzem beginnt ihre Tochter Kimmy dem Filmen jedoch immer unwilliger nach. Melanie tut das als eine Laune ab. Denn wie könnte man die unendliche Liebe, die ihnen aus dem Netz entgegenkommt, als Last empfinden. Kurt darauf verschwindet Kimmy spurlos.
Ich bin ganz gefesselt. Man fragt sich so oft wie diese Reality stars dazu kommen, ihr Leben mit diesen Shows zu füllen. Dieser Drang gesehen zu werden. Bin zwar noch mittendrin, aber ich habe schon lange nicht mehr ein so tolles Buch gelesen.
Das hab ich mur grade heute azf die Kaufliste gesetzt Noch allerdings mit?, bin mir bzgl Schreibstil nicht so sicher Also gespannt wie du es am Ende bewerten wirst 🙌
Twix, so ausgelesen. Ich denke es wird noch lange nachklingen.
Zusammenfassend fand ich das Thema extrem spannend.
Aus meiner Sicht ist so ein Buch mal bitternötig und der Schutz des Kindes muss dringend überdacht werden. Eigentlich ist es ja auch eine Art Kindeswohlgefährdung.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #834Jetzt lese ich "Der große Sommer" von Ewald Arenz, das gefällt mir sehr gut bisher. Eine schöne Coming-of-Age-Geschichte.
Zitat von Twix im Beitrag #836Hat soeben Mary Beth Keane mit "Mit dir bis ans andere Ende Ende der Welt" bekommen- Ein Buch von dem ich nicht wollte, dass es aufhört
"Wenn du mich heute wieder fragen würdest" mochte ich ganz gerne von ihr. Danke für den Tipp.
Arno Geiger - "Das glückliche Geheimnis" und Ewald Arenz - "Die Liebe an miesen Tagen" - Jemand schon gelesen?
Habe heute "Bergland" von Jarka Kubsova gelesen: Eine sehr einfache Geschichte einer Bauernfamilie über die Generationen. Da ich im Allgäu lebe, konnte ich einiges, was dort über Touristen geschrieben wird, komplett nachvollziehen, obgleich ich ja nur zugezogen bin.
Jetzt habe ich gerade "Die Kunst des Verschwindens" von Melanie Raabe angefangen.
Zitat von Blue2022 im Beitrag #846Arno Geiger - "Das glückliche Geheimnis" und Ewald Arenz - "Die Liebe an miesen Tagen" - Jemand schon gelesen?
Noch nicht, aber beide interessieren mich.
Ich habe gestern mit "Radio Activity" von Karin Kalisa angefangen. Die Sprache ist recht speziell, voller Wortspiele und ungewöhnlicher Beschreibungen, und somit ist es anspruchsvoller zu lesen, als ich erwartet hatte, aber es gefällt mir gut. Es geht um eine junge Frau, die mit zwei Kumpels einen Radiosender gründet, der anders sein soll als der übliche Dudelfunk und die Spartensender, und dabei eine persönliche Mission verfolgt, nämlich Unrecht zu rächen, das ihrer Mutter angetan wurde.
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Ich bin jetzt durch mit "Radio Activity". Was für ein Ritt! Die ganz und gar abgefahrene Art, einer mitleidlosen Justiz, die nichts Angemessens für die Opfer von Verbrechen tut, an den Karren zu fahren, grenzte schon fast an ein modernes Märchen und war sicherlich nicht wirklich glaubwürdig, aber trotzdem hat es mich mitgerissen. Am besten und berührendsten fand ich allerdings die Hintergrundgeschichte von Nora und ihrer Mutter, die überhaupt zu dem Feldzug geführt hat, den sich Nora auf die Fahnen schreibt.
Sprachlich war es ab und an ein bisschen "drüber", aber größtenteils gefiel mir die Sprachverliebtheit und auch die Randthemen, die immer wieder einfließen wie Musik im besonderen und Hören, Töne, Geräusche im allgemeinen. Definitiv ein ungewöhnliches Buch, das mich neugierig auf die anderen Werke der Autorin gemacht hat.
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Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #837Ich lese gerade den letzten Krimi von Elizabeth George, "Something to Hide". Er kommt wie meistens eher gemächlich in die Gänge und Lynley, Havers und Nkata tauchen erst so ab Seite 100 auf, wenn auch der Mord passiert ist - aber mir gefällt es bisher gut, auch die sozialkritische Komponente. Diesmal spielt die nigerianische Community in London eine Rolle und Problematiken wie arrangierte Ehen und Schlimmeres.
Ich habe gerade die deutsche Ausgabe "Was im verborgenen ruht" ausgelesen. Hat mir gut gefallen, allerdings bin ich auch ein Fan der Krimis von Elizabeth George. Das Thema FGM spielt eine zentrale Rolle und nicht nur der Einblick in die nigerianische Community ist denke ich ziemlich real dargestellt.
Mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck wechseln
Ich hoffe auf ein besseres Bücherjahr als in 2022. In 2023 habe ich bisher drei Bücher angefangen zu lesen
1. Das Buch vom Meer von Morten A. Strøksnes
Zwei Freunde erfüllen sich einen Traum: Aus den Tiefen des Nordatlantiks wollen sie einen Eishai ziehen, jenes sagenumwobene Ungeheuer, das sich nur selten an der Oberfläche zeigt. Während sie warten, erzählt Morten A. Strøksnes von echten und erfundenen Wesen, von Quallenarten mit dreihundert Mägen, von Seegurken und Teufelsanglern. Von mutigen Polarforschern, Walfängern und Kartografen und natürlich vom harten Leben an arktischen Ufern, vom Skrei, der Generationen das Überleben auf den Lofoten sicherte, von der Farbe und dem Klang des Meeres.
Habe ich leider nach 1/4 abgebrochen, da es sich eher wie aneinander gereihtes Fachwissen las. Interessant sicherlich. Aber ich hatte ja einen Roman gekauft und kein Sachbuch. Fand ich nicht gelungen
2. April in Spain von John Banville
When Dublin pathologist Quirke glimpses a familiar face while on holiday with his wife, it's hard, at first, to tell whether his imagination is just running away with him. Could she really be who he thinks she is, and have a connection with a crime that nearly brought ruin to an Irish political dynasty?
Unable to ignore his instincts, Quirke makes a call back home, and Detective St John Strafford is soon dispatched to Spain. But he's not the only one on route: as a terrifying hitman hunts down his prey, they are all set for a brutal showdown.
Hatte ich am Flughafen eingesammelt. Die Charaktere fand ich gut beschrieben und ich fand es angenehm zu lesen. Mit den schwindenden Seiten fragte ich mich aber auch irgendwann, wann denn nun der "showdown" einsetzen würde. Tatsächlich wurde dramaturgisch gut Spannung aufgebaut, das Ende waren dann gefühlt nur 2 Seiten. Fand ich richtig ärgerlich. Da hatte der Autor wohl keine Lust mehr oder nicht aufschiebbaren Abgabetermin. Sehr schade.
3. Kleine Abschiede von Anne Tyler
Delia Grinstead ist Hausfrau und Mutter einer ganz gewöhnlichen Familie. Doch während eines Sommerurlaubs beschließt sie plötzlich, ihre Familie zu verlassen. Plötzlich? Ohne Grund? Wohl kaum. Die über Jahre des Familienlebens entstandene Selbstverständlichkeit darüber, dass sie einfach da ist und dass ihr offenbar niemand etwas Abenteuerliches zutraut, nagt an ihr. So trampt sie noch im Badeanzug in eine neue Stadt, sucht sich ein Zimmer und einen Job. Eben noch bis zur Unsichtbarkeit mir ihrer Familie verschmolzen, findet Delia die Unabhängigkeit, die sie bisher noch nie hatte. Bis sie eines Tages eine Nachricht von ihrer Tochter erhält und doch wieder nach Hause fährt, wo sie dringender denn je gebraucht wird
Fand ich so semi gut. Die Protagonistin erinnerte mich an jemanden, ich weiß nur nicht an wen. Leicht und flüssig zu lesen. Und wenn auch nicht unbedingt alles nachvollziehbar, so war es unterhaltsam. Bis zum Ende. Das habe ich nun gar nicht verstanden und fand ich nur doof.
Hm, Fazit, 2023 begann nicht unbedingt vielversprechend.