Zitat von Stina im Beitrag #299Frangi, lustig, bei mir liegt gerade auch zum allerersten Mal ein Fitzek lesebereit da - vielleicht komme ich heute dazu, zu starten. „Der Heimweg“, das hat mich jetzt zumindest mal vom Thema angesprochen, was seither bei allem, was ich seither von ihm in der Hand hatte, eher nicht der Fall war. Ich habe ewig keinen Psychothriller mehr gelesen. (...)
Hallo, Stina, schreib mal, wie er dir gefallen hat. Mir fällt spontan ein Wort ein "heftig". Ich möchte nichts verraten, aber würde gerne wissen, ob ich besonders sensibel bin. Besonders hart im Nehmen bin ich sicherlich nicht.
Zitat von Suzie im Beitrag #301 Hallo, Stina, schreib mal, wie er dir gefallen hat. Mir fällt spontan ein Wort ein "heftig". Ich möchte nichts verraten, aber würde gerne wissen, ob ich besonders sensibel bin. Besonders hart im Nehmen bin ich sicherlich nicht.
Mir läuft's schon bei der Zusammenfassung kalt den Rücken runter.
Zitat von Stina im Beitrag #299Früher habe ich viel Joy Fielding gelesen, ich hoffe, dass es inhaltlich viellicht ähnlich ist und hoffe auf etwas mehr sprachlichen Genuss.
Für letzteren würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, Fitzek finde ich sprachlich eher 08/15. Aber ich bin gespannt, was Du vom Buch hältst (wobei ich dieses nicht kenne).
ZitatIm Urlaub habe ich endlich „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells gelesen, das kennen ja die meisten von Euch - ich habe es sehr gerne gelesen und bin nun endgültig Fan des Autors, nachdem ich Hard Land auch schon so geliebt habe.
Wells ist toll. Wenn Du magst, kannst Du noch ein paar weitere schöne Bücher entdecken. Ich mochte bisher alles von ihm.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #303 Wells ist toll. Wenn Du magst, kannst Du noch ein paar weitere schöne Bücher entdecken. Ich mochte bisher alles von ihm.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #303 Wells ist toll. Wenn Du magst, kannst Du noch ein paar weitere schöne Bücher entdecken. Ich mochte bisher alles von ihm.
Ja, alles von ihm ist fest eingeplant 😊
Viel Freude beim Entdecken!
Bei so richtig tollen Autoren finde ich es immer fast schon schade, wenn ich alles Verfügbare gelesen habe und auf was Neues warten muss ...
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Klappentext: Die New Yorker Dichterin Mia steckt in einer Krise. Ihr Mann Boris will eine Ehe-Pause. Als Mia feststellt, dass die «Pause» viel jünger als sie und überdies Boris’ Assistentin ist, erleidet sie einen Zusammenbruch. Und beschließt kurzerhand, den Sommer in der Nähe ihrer Mutter, einer rüstigen Neunzigjährigen, zu verbringen. Es ist eine Zeit ohne Männer. Mia trifft die alten Freundinnen der Mutter und unterrichtet eine Gruppe pubertierender Mädchen in Lyrik. Und sie lernt sich selbst neu kennen. Endlich atmet Mia wieder frei durch ― bis eine flehende Mail von Boris kommt ...
Bin jetzt in der Hälfte des Buches angekommen und es gefällt trotz des eigentlich trivialen Themas sehr gut. Frau Hustvedt versteht es eben zu schreiben. Schön fand ich die Reaktion meines 8jährigen als er den Titel des Buches gelesen hat: O-Ton: "...ein Sommer ohne Männer? Wäre das nicht sehr langweilig?..."
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #278Das hoffe ich auch für Dich - im Original ist es sehr witzig, aber das muss schon gut übersetzt werden, damit man auch im Deutschen so viel Spaß mit dem Wortwitz hat.
Erzähl dann mal, wie es Dir gefällt. Beim ersten Band braucht es ein bisschen Durchhaltevermögen, den fand ich zunächst relativ lange etwas wirr, aber die Fragezeichen, die man erst mal im Kopf hat, lösen sich nach und nach beim Weiterlesen.
Mick Herron: Slow Horses
Erst mal Respekt MM, dass du das in Englisch gelesen und verstanden hast. Ich hatte manchmal schon mit Deutsch so meine Probleme, weil die Geschichte spannend aber oft hin und her hopsend war. Muss man sich schon gut darauf konzentrieren. Die vielen Charaktere der Slow Horses haben mich ebenfalls verwirrt. Insgesamt fand ich's aber gut und bei Gelegenheit nehm ich mir auch den nächsten Band mit. Jetzt wo ich die Personen schon kennengelernt habe Wortwitz, na ja, ich denke, das hat schon etwas gelitten durch die Übersetzung.
Ich lese ziemlich viel auf englisch, und ich meine, es hätte mich jetzt nicht an meine Grenzen gebracht, aber ich habe schon ab und an mal kurz nachdenken müssen. Dafür kommt der Humor im Original schon ziemlich gut. Ich mag ja so schön speziellen britischen Wortwitz, aber der ist in vielen Fällen kaum adäquat zu übersetzen.
Der Beginn ist recht chaotisch mit all den vielen Figuren, und ich fand auch anfangs vieles sehr verwirrend, was aber später aufgeklärt wurde. Bei Herron lohnt es sich wirklich, Geduld zu haben und dranzubleiben.
Schön, dass es Dir gefallen hat!
Apropos britisch, ich lese gerade "Number 11" von Jonathan Coe, den ich ebenfalls sehr für seine Formulierungen schätze und der auch hier wieder ein großartiges, leicht satirisches, aber gar nicht so arg überzogenes Gesellschaftsporträt des modernen Großbritannien zeichnet. Erzählt wird es eher episodenhaft, aber die Klammer besteht in den Figuren, die immer wieder auftauchen. Gefällt mir sehr.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #309 Apropos britisch, ich lese gerade "Number 11" von Jonathan Coe, den ich ebenfalls sehr für seine Formulierungen schätze und der auch hier wieder ein großartiges, leicht satirisches, aber gar nicht so arg überzogenes Gesellschaftsporträt des modernen Großbritannien zeichnet. Erzählt wird es eher episodenhaft, aber die Klammer besteht in den Figuren, die immer wieder auftauchen. Gefällt mir sehr.
Oh, da bin ich gespannt, wie es Dir am Schluss gefallen hat!
Ja, hatte es vor kurzem erst gelesen für die Herbst/Winter-Challenge. Ich habe Coe ja erst im letzten Jahr entdeckt und bin bisher begeistert, bis.... ja nun. Bin super gespannt, was Du sagst.
Die "Nummer 11", die in allen Episoden irgendwie vorkommt, finde ich inzwischen ein bisschen bemüht, der Rest gefällt mir bisher, obwohl ich das Buch satirischer finde als die meisten anderen.
Was hast Du denn noch von Coe gelesen?
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Ich wollte anfangen mit "Middle England", habe aber rechtzeitig erfahren, dass es sich auf andere Bücher bezieht. So begann ich mit "Erste Riten" und "Klassentreffen". Dann folgte "Das Haus des Schlafes", das ich bisher favorisiere. Anschließend kamen "Nummer 11" und "Mr. Wilder und ich". Jetzt nehme ich mir für die Challenge noch "Liebesgrüße aus Brüssel" vor.
Und dann hoffe ich, ich kann in der nächsten Challenge weitere Coe-Bücher lesen. Sonst halt ohne Challenge.
"Middle England" habe ich gelesen, bevor ich wusste, dass es zwei Vorgängerbände gibt. Man kann es auch gut ohne das Vorwissen lesen, wobei "mit" natürlich meistens netter ist.
"Number 11" folgt ja lose auf "Allein mit Shirley" ("What a Carve Up!") Das mochte ich sehr (herrlich böse), aber ich weiß nicht mehr allzu viel davon.
"Der Regen, bevor er fällt" gefiel mir auch sehr gut.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
DER REGEN BEVOR ER FÄLLT ist eines meiner Alltime-Lieblingsbücher. Ist das ein typisches Coe-Buch? ALLEIN MIT SHIRLEY habe ich vor knapp 30 Jahren gelesen. Und als ich DER REGEN … las dachte ich: ganz anders als erwartet.
Ich lese gerade meinen ersten Roman (Krimi) von Rita Falk. Ich kann nicht viel damit anfangen, gebe ich ehrlich zu. Es ist nicht schlecht, ich muss schon lachen. Aber ich finde es überhaupt nicht spannend und es ist ja immerhin ein Provinzkrimi. Obwohl ich Jahre in Bayern gelebt habe, tue ich mich schwer, bayerisch zu lesen. Das stört total meinen Lesefluss und -genuss.
ausgelöst durch ein plakat an einer litfasssäule (werbung/info für eine theateraufführung) erinnerte ich mich an die bücher von joachim meyerhoff, von denen mir ganz besonders gefiel "ach, diese lücke, diese entsetzliche lücke" ach, diese lücke
die vorangegangenen bände gefilen mir auch gut, aber dieses ist unglaublich amüsant, aber nicht schenkelklopfend-witzig. SEHR empfehlenswert.
habe versucht, geduldiger zu werden, hab aber damit aufgehört. ging mir einfach nicht schnell genug.
you get older and you learn there is one sentence, just four words long, and if you can say it to yourself it offers more comfort than almost any other. It goes like this: At least I tried. -Ann Brashares -
Zitat von Suzie im Beitrag #320... Obwohl ich Jahre in Bayern gelebt habe, tue ich mich schwer, bayerisch zu lesen. Das stört total meinen Lesefluss und -genuss.
Wieso, die Rita Falk schreibt doch (bis auf wenige, in wörtliche Rede eingeschobene bayerische Füllwörter wie Mei, Geh oder Pfüat di) komplett auf Hochdeutsch?
Wenn auch, das muss man sagen, in einem relativ einfachen Stil mit kurzen Sätzen und viel Umgangssprache. Aber "bayerisch lesen", da denke ich an diverse Mundartdichter (auch Teile des Werks von Ludwig Thoma), und dazu gehört Rita Falk für mich nicht.
Zitat von pinao im Beitrag #321ausgelöst durch ein plakat an einer litfasssäule (werbung/info für eine theateraufführung) erinnerte ich mich an die bücher von joachim meyerhoff, von denen mir ganz besonders gefiel "ach, diese lücke, diese entsetzliche lücke" ach, diese lücke
Das hat mir auch sehr gut gefallen!
Zitat von Suzie im Beitrag #319DER REGEN BEVOR ER FÄLLT ist eines meiner Alltime-Lieblingsbücher. Ist das ein typisches Coe-Buch? ALLEIN MIT SHIRLEY habe ich vor knapp 30 Jahren gelesen. Und als ich DER REGEN … las dachte ich: ganz anders als erwartet.
Der "Regen" ist m. E. eher ein untypischer Coe, emotionaler und ohne den sonst häufigen Satireanteil.
Bei "Number 11" ist der schon relativ hoch und ab und an mal ein bisschen "drüber" für meine Begriffe. Dezenter gefällt mir das besser. Aber es ist beileibe kein schlechtes Buch.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Buchrücken: Als der junge Tomura einem Klavierstimmer bei der Arbeit lauscht, fühlt er sich durch den Klang in die hohen, rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt, und fortan prägt die Leidenschaft für die Musik sein Leben. Er lernt das Handwerk des Klavierstimmens, doch bei aller Hingabe ist da doch stets die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang. Als er das Klavier der beiden Schwestern Kazune und Yuni stimmen soll, muss er erkennen, dass es dabei um mehr geht als um technische Versiertheit – und es »den einen« perfekten Klang nicht gibt. Und als er Kazune, die angehende Konzertpianistin, dann spielen hört, spürt er die Bestimmung seines Lebens: ihr Spiel zum Strahlen zu bringen.
Apropos britisch, ich lese gerade "Number 11" von Jonathan Coe, den ich ebenfalls sehr für seine Formulierungen schätze und der auch hier wieder ein großartiges, leicht satirisches, aber gar nicht so arg überzogenes Gesellschaftsporträt des modernen Großbritannien zeichnet. Erzählt wird es eher episodenhaft, aber die Klammer besteht in den Figuren, die immer wieder auftauchen. Gefällt mir sehr.
Danke für den Tipp! Ist soeben auf meine Liste gewandert.