Gibt es zu Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (dazu gibt es aktuell bei Postbank eine Aktion = 5000 Aktien enthält dieser) der ja mit dem MSCI World zu vergleichen ist.
Würde gerne den Vanguard als Alternative ausprobieren - allerdings ist der nicht ausschüttend....- den die Postbank anbietet. Nervig. Ich möchte nicht immer wieder neu anlegen müssen (als Anfängerin schon gar nicht).
Nun nur aus Neugierde dahin zu wechseln, ist kein Motivator. Allerdings empfinde ich die Postbank-Info-Seite bzgl. der ETF´s sehr undurchsichtig. Halte mich noch auf der Ebene auf, auf der ich mich noch nicht eingeloggt habe, also mit Sicht als Neukunde auf das Angebot.
Ich werde jetzt einmal weiter recherchieren, um zu schauen, wie ich beginnend mit 100 Euro ( 300 Euro) alle 3 Monate anlegen kann..... Falls jemand hier auch über Postbank ETF´s bespart und Empfehlungen hat, freue ich mich......
ISIN IE00B3RBWM25 WKN A1JX52 Währung Anteilsklasse USD Kapitalverwaltungsgesellschaft Vanguard Group (Ireland) Limited Fondstyp Aktienfonds FWW Sektori Aktienfonds All Cap Welt Ertragsverwendung ausschüttend Sparplanfähig Ja Auszahlplanfähig Nein Mindestanlagebetrag N/AUSD Nachbildungi voll replizierend
Salome, schöpfst du bereits über andere Geldanlagen deinen Freibetrag bzgl. Kapitalertragsteuer aus? Falls nicht, dann wäre ein ausschüttender ETF ggf. gar nicht so verkehrt. Die Ausschüttungen kannst Du ja auf dem Verrechnungskonto ansammeln lassen und ab und an als Einmalkauf (im Idealfall in einer Kursdelle) reinvestieren.
DAnke Puls - für den Impuls :-) und Hinweis. Ich habe mich jetzt einmal damit auseinandergesetzt: Ich habe bei der FFB Frankfurter Fondbank bestimmt diesen Freibetrag bereits ausgeschöpft (soll dieser für 2023 für Ledige nicht auch angehoben werden ?) . Mein Depot dort wird von einem Finanzmakler gemanaged - ich werde diesen kontaktieren und danach noch einmal neu denken. Danke für den Hinweis bzgl. der Ausschüttungen, da macht Sinn. In diesem Zusammenhang eine neue Frage in die Runde :-) - ich plane nunmehr den fond-gemanageden Betrag von einem digitalen Vermögensverwalter sog. Robo-Advisor künftig managen zu lassen, z.B. über Evergreen, um mal 10.000 Euro dort testweise managen zu lassen. Frage in die Runde: Robo-Advisor - Es gibt neben Evergreen (bei 10.000 Euro = 0 Euro) noch Growney oder auch die Deutsche Bank.....
Hat jemand hier schon einmal Erfahrungen gemacht ?
Habe gerade realisiert, dass eine Investition in ein Dividenden-Portfolio 4 % Rendite abwerfen könnte..... (ohne Steuern). Ich hatte mit 7 % gerechnet, weil ich dies im Zusammenhang mit ETF´s immer so gelesen hatte. Oh Mann es ist noch viel zu lernen.... Über einen Zeitraum von 20 Jahren ist noch Volatilität ( SChwankungen um die 4 % ) zu beachten. Da gibt es bestimmt entsprechende Rechner (bei Robo Advisors)...., ebenso Inflation und STeuer, oder ?
Zitat von Salome im Beitrag #129Ich habe bei der FFB Frankfurter Fondbank bestimmt diesen Freibetrag bereits ausgeschöpft (soll dieser für 2023 für Ledige nicht auch angehoben werden ?)
Die FDP hat 1000 Euro Steuerpauschbetrag während der Koalitionsgespräche gefordert, aber weiter habe ich nix mehr gehört. Es bleibt bei 801 für Ledige.
Zitat von Salome im Beitrag #130Nachtrag: was bedeutet "mehrere Jahre gehodlt" um steuerfrei sparen zu können ?
Ich kann nur raten, denn dieser Begriff ist mir noch nie untergekommen. Dengish für halten? Geholdet? Also mehrere Jahre halten, damit Gold, Bitcoin, whatever steuerfrei wird?
Zitat von Salome im Beitrag #129 ich plane nunmehr den fond-gemanageden Betrag von einem digitalen Vermögensverwalter sog. Robo-Advisor künftig managen zu lassen, z.B. über Evergreen, um mal 10.000 Euro dort testweise managen zu lassen. Frage in die Runde: Robo-Advisor - Es gibt neben Evergreen (bei 10.000 Euro = 0 Euro) noch Growney oder auch die Deutsche Bank.....
Hat jemand hier schon einmal Erfahrungen gemacht ?
Nein, keine Erfahrung, aber was versprichst du dir davon? Du wirst nach deiner Risikoneigung gefragt und dann wird entsprechend in Aktien und Anleihen investiert. Dafür zahlst du dann bis von 0,75 bis 1,5 Prozent Gebühr. Das bekommst du selber hin, wenn du dein Geld zwischen Tagesgeld und ETF-Sparplan je nach Risikoneigung aufteilst.
Die Robo-Advisors haben keinen anderen Zugang zum Markt als du auch. Es sind identische Produkte, die du dir selbst auch ins Depot legen kannst. Und dafür in den heutigen Zeiten der hohen Inflation auch noch Gebühren zahlen? Käme mir nie in den Sinn.
Früher hat ein Robo-Advisor noch halbwegs Sinn gemacht. Da hatten wir null Zinsen, eine Inflation von 1 Prozent und die Börsenrendite lag bei 5-7 Prozent. Bevor man sich gar nicht an ETFs traut, war es sinnvoll den Robo-Advisor das Geld anzuvertraue, denn es gab hinterher immer noch gute Rendite. Aber jetzt? Im Moment werfen die Märkte keine Rendite ab und da willst du noch zusätzlich Geld für Verwaltung abdrücken? Also zur derzeitigen Börsenlage noch minus 1,5 Prozent Verwaltungsgebühr?
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Salome im Beitrag #131Habe gerade realisiert, dass eine Investition in ein Dividenden-Portfolio 4 % Rendite abwerfen könnte..... (ohne Steuern).
Die Höhe der Dividende besagt noch nichts über die Qualität der dahinterliegenden Wertpapiere aus. Man kann mit der Telekom satte Dividenden einstreichen, aber der Kurs …..
Zitat von Salome im Beitrag #131 Ich hatte mit 7 % gerechnet, weil ich dies im Zusammenhang mit ETF´s immer so gelesen hatte. Oh Mann es ist noch viel zu lernen....
Man sagt den ETFs eine Rendite von 7 Prozent pro Jahr nach, wenn man den Mittelwert über viele Jahre errechnet. Rendite ist der Ertrag, den ein angelegtes Kapital in einem bestimmten Zeitraum bringt. Dividenden sind jährliche Ausschüttungen. Du kannst auf einer Telekom-Aktie eine Dividendenrendite von 3,74 Prozent haben und gleichzeitig eine Rendite von 1,4 Prozent auf deinen gesamten Kursverlauf während der letzten 25 Jahre. Auch nicht sinnvoll.
Zitat von Salome im Beitrag #131 Über einen Zeitraum von 20 Jahren ist noch Volatilität ( SChwankungen um die 4 % ) zu beachten.
Das sind Durchschnittwerte. Die helfen dir genauso wenig, wie die Aussage, dass jeder Deutsche 86.000 Euro Sparguthaben hat, rein statistisch. Die Volatilität gibt an, wie stark ein Kurs schwankt. Der Standard World ETF, zB ISIN LU0392494562, hat derzeit im 1-Jahres-Zeitraum eine Volatilität von 13,48 Prozent. Im Corona-Erstjahr sind die Kurse bis zu 25 Prozent eingebrochen. Da hilft dir eine statistische jährliche Größe von 4 Prozent wenig, wenn deine Nerven schlappmachen, weil deine 100.000 Euro an schlechten Börsentagen nur noch 75.000 Euro wert sind.
Das A und O beim Anlegen in Wertpapiere sind gute Nerven und Geduld. Wer beides mitbringt, wird Rendite machen. Wie viel allerdings, kann keiner sagen.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Hallo Nocturna, vielen Dank für Deine Ausführungen. Super, das hilft. Zwischenzeitlich musste ich aufgrund meiner 3 zeitintensiven Jobs, Weiterbildung und KIndbetreuung kurz einmal abtauchen. Darum folgt erst jetzt ein Dank.
Gehodelt ->der Begriff fiel im Zusammenhang mit Kryptowährungen fiel mir im nachhinein ein, eventl. ist dies eine besondere Sprache in der Kryptoszene. Da muss ich noch einmal weiter recherchieren. Mich interessierten Krypto Sparpläne wie bei der Neobank Nuri; nur habe ich da noch Sorgen wegen des Steuersystems; - Nachzahlen bei Gewinnen....
Von Robo Advisern werde ich absehen - habe mich zwischenzeitlich tiefer einlesen können - obwohl mir die Zeit fehlt - darum ist mein Wissen sowie auch meine Fragen immer sehr adhoc-gelesen und auch hier "auf die Schnelle" reingestellt worden.
Ich bin ein paar Schritte weiter, was meine Rente, besser meinen Vermögenensaufbau angeht, da dies mein Hauptstressor war. Aktuell bin ich in der Situation, eine Selbständigkeit aufzubauen parallel zum Angestelltenverhältnis, in dieser Konstellation ist einiges kniffliges zu beachten. Dennoch kann ich sagen: Das einfachste scheint wirklich zu sein, 17 Jahre ETF´s anzusparen, statt (Lebensversicherung/RV-) für weitere 17 Jahre abzuschließen bei denen ich noch Verwaltungsgebühren bezahlen müßte.
Zeit und Nerven sind daher natürlich wichtig; in diesen Zeiten umso mehr, in denen die Inflation noch on-top geht, aber scheinbar, sind ETFs für mich im ersten Augenschein die einfachste, rendite-Stärkste Form des Vermögensaufbau (Rentenlücke schließen).
Dafür hätte ich rund 800 Euro zur Verfügung ab Juni; monatlich - und würde diese in den MSCI World anlegen.... und dann - während ich mir weitere Fähigkeiten im Hinblick auf Aktien angeeignet habe- evtl. mich auch einmal trauen, mir 10 Aktien zu kaufen und hold- and buy zu beginnen. Dafür muss ich mir noch einiges anlesen und weiter finanziell im Selbstbewusstsein/Wissen/Selbstverantwortung wachsen, aber das wird schon. Dank an die Community hier....
Ich habe eine Frage zu den Kosten aktiv gemanagter Fondbesparung (via Finanzmakler - Verantwortung abgeben und Preis zahlen für Verwaltungsgebühren) versus passiv (ETF , meine Entscheidung ->meine Verantwortung -> damit kostenlos). Die Frage ist für mich, wie hoch ist der Preis letztlich aktiv versus passiv - jährlich, den ich spare - sollte ich als meine eigene Fondsmanagerin (passiv ETF) übernehmen.
Ich hänge gedanklich immer noch an der Entscheidung, 50.000 aus der aktiven Fondbesparung in ETF´s umzuschichten. - In diesem Zusammenhang bin ich dann ja auf das Thema Robo Adviser gekommen und auf quirion gestossen, laut Warentest. Vor allem da ich mich selbst noch nicht so gut innerlich vom Wissen -Nerven etc. gut aufgestellt fühle. Darum doch noch einmal eine Frage zu den Kosten Robo Adviser:
0,68 % p.a. Kosten bei 50.000 scheint für mich als Anfängerin noch erträglich (falls dies die einzigen Kosten tats. sein sollten) - würde dies für einen Zeitraum von 1-2 Jahren evtl. dort über R.Advisor betreuen lassen, so lange bis ich weiter lerne und dann ganz das Ruder übernehme. Es ist ein bisschen ein Wettlauf gegen die Zeit - ich möchte nunmehr keine weiteren Monate ungenutzt verstreichen lassen der 17 Jahre.
Jedenfalls überlege ich zügig umzuschichten, da ich mir davon eine höhere Rendite erhoffe (was noch fraglich ist.....da ich dafür genauer analysieren müsste Kosten, Rendite aktiv versus passiv -> evtl. ist dies auch ein Denkfehler und mein aktiv gemanagtes Depot lief über die Jahre so gut und wurde so gut betreut, dass ich es jetzt zukünftig mit meinem Halbwissen nicht besser könnte) Wie hoch sind die Kosten eigentlich bei der aktiven Fondbetreuung durch Finanzmakler/in - ich könnte diese nat. direkt einmal fragen, sicherlich finde ich diese Kosten irgendwo.. Gesagt wird hier https://www.zinsen-berechnen.de/fonds/ak...nagte-fonds.php: "Der Arbeitsaufwand schlägt sich in höheren Kosten nieder, die Anleger in Form von Verwaltungsgebühren, Kaufaufschlägen, und Verkaufsabschlägen zahlen." Bei mir gab es bis dato in den letzten Jahren so gut wie keine Umschichtungen.... Mag mir jemand dazu helfen, wo ich diese Kosten in meinem Depot bei FFB selbst sehen kann ?
Evtl. mache ich mir jetzt an der Stelle zu hohen Druck ? Und lasse die 50.000 erst einmal dort weiter aktiv betreuen...?
Es dünkt mir, als wolle ich nun doch vieles nachholen, was in den letzten Jahren (aufgrund der drei-fach-Belastung) wohl irgendwie an Finanz-Eigen-Studium liegen geblieben ist....----
Ich bitte daher um Nachsicht, falls diese Fragen unsortiert erfolgen....
Zitat von Salome im Beitrag #135 Wie hoch sind die Kosten eigentlich bei der aktiven Fondbetreuung durch Finanzmakler/in - ich könnte diese nat. direkt einmal fragen, sicherlich finde ich diese Kosten irgendwo..
Du solltest dazu ein KIID haben, dort sind die wichtigsten Infos (u.a.) zu den Kosten des Fonds aufgeführt.
Solch ein Produktinformationsblatt zur Verfügung zu stellen ist m.E. zu jedem Fonds Pflicht seitens Fondsgesellschaft.
Falls Deine Finanzmaklerin selbst auch noch Kosten verursacht (wg. unabh. Beratung), müsste es dazu doch auch ein Preisblatt geben.
Das muss jeder für sich selbst wissen, aber wenn der aktiv gemanagte Fonds gut läuft (was ist das für einer?), mach dir keinen Druck. Warum fängst du nicht parallel mit ETFs and und versuchst es zu verstehen? Ich habe mir die Robot Sache angeguckt. Sie legen wohl Anleihen dazu und sagen sie verfizieren viel, das man nicht gut nachbauen kann, weil es ansonsten die Kosten auffressen würde. Das glaube ich denen mal, aber wenn die da für dich so verifziert anlegen (wie genau sehe ich nicht), dann kannst du auch nicht nach 1-2 Jahren schlauer raus. Ich hasse zwar den Spruch hin- und her macht Taschen leer, aber in dem Zusammenhang würde ich den anbringen. Ich glaube nicht, dass diese Zwischenstation dir was bringt. Ich würde erst mir einen einfachen MSCI all country oder World, vielleicht noch EM anlegen, ganz simple und wenig aber regelmässig einzahlen. Und bloss nicht nach einem Jahr entsetzt sein, falls er evtl. im Minus ist ;-)...
Ich kenne die Kosten deines Fonds nicht. Normalerweise hat sie eine Gebühr p.a. und einen Ausgabeschlag, das kann zwischen 2,5 und 5% sein. "Kostenlos" ist ein ETF auch nicht, aber es ist praktisch unmöglich, dass er teurer wird als ein aktiv gemanagter Fonds.
Ich habe einen klassischen MSCI world und spiele zwischendrin auch rum mit BranchenETF, stelle aber immer wieder fest, dass je simpler umso besser ist, werden nicht umsonst Branchenwetten genannt.
Sorry, ich habe gerade nachgelesen, dass du schon ETFs eingerichtet hast, das ist schon mal super! Wie gesagt würde ich den Zwischenschritt mit dem Robot weglassen.
Zitat von Salome im Beitrag #135aktiv gemanagter Fondbesparung (via Finanzmakler - Verantwortung abgeben und Preis zahlen für Verwaltungsgebühren)
Zitat von Salome im Beitrag #135Wie hoch sind die Kosten eigentlich bei der aktiven Fondbetreuung durch Finanzmakler/in - ich könnte diese nat. direkt einmal fragen, sicherlich finde ich diese Kosten irgendwo..
Hier werden zu viele Begrifflichkeiten verwendet, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob wir auch alle dasselbe meinen.
Fondsmanager = betreut milliardenschwere Fonds, trifft die Auswahl, welche Wertpapiere darin enthalten sein sollen, bestimmt Ankaufs-und Verkauszeitpunkt, kostet Gebühren Finanzmakler = berät in Sachen Versicherungen, Geldanlage. Wählt aus, welche Aktien oder Fonds ins Depot kommen. Bekommt Vermittlungsgebühr, eventuell Erfolgshonorar. Die Kosten der Fonds fallen zusätzlich an Roboadvisor = automatisierter Anlageroboter, der je nach Kundenprofil automatische Anlageempfehlungen trifft. Kostet Gebühren, die Gebühren der Fonds kommen dazu. ETF-Fonds = Indexfonds, bildet einen Index nach. Kein Fondsmanager, günstigste Kosten
Zitat von Salome im Beitrag #135Mag mir jemand dazu helfen, wo ich diese Kosten in meinem Depot bei FFB selbst sehen kann ?
FFB? Fürstenfeldbruck? Frankfurter Fondsbank via Fondsvermittler? Ein Fondsvermittler managt aktiv gar nichts , macht keine Anlageberatung, sondern vermittelt Fonds oft ohne Ausgabeaufschlag. Dafür kassiert er dann die Kickbacks der Fondsgesellschaften. Falls du das hast, erklärt das die geringen Kosten. Falls deine Fonds gut laufen, besteht kein Handlungsdruck, du zahlst nichts außer den Fondsgebühren. Die Kosten eines Fonds kannst du überall mittels deiner ISIN/WKN im Web nachlesen.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
ich bin ETF-Anfängerin und da meine angesparte Altersvorsorge auf dem diba Extrakonto langsam anfängt zu verrotten würde ich 50.000 Euro gerne in ETF Fond(s) in mein neues diba Depot umschichten.
Für 10.000 Euro habe ich bereits iShares MSCI World ETF Anteile gekauft und jetzt frage ich mich, ob es Sinn macht das ganze Geld da reinzupacken, oder ob ich lieber noch in andere ETFS investieren sollte? Ich habe genug Notgroschen, die ETFS können ganz in Ruhe vor sich hin werkeln, bis ich dann in ca. 20 Jahren in Rente gehe.
Mit dem MSCI World bist Du gut diversifiziert - eigentlich brauchst Du keinen anderen - alles darüber hinausgehende ist "feintuning" - willst Du ausschüttend oder wieder selbst anlegend, willst Du noch was nachhaltiges - kann man machen - muß man aber nicht. Kauf jetzt - da kaufst Du zu einem vergleichsweise tiefen Kurs. Klar - keiner hat ne Kristallkugel - kann auch noch weiter runtergehen - aber Du legst sowieso langfristig an - den richtigen besten Zeitpunkt weiß man eh immer hinterher - wie das auch die ganzen Börsengurus immer im nachhinein genau gewußt haben wollen..... uns aber vorher komischerweise nie genau gesagt haben.
Zitat von Brownsugar73 im Beitrag #140Für 10.000 Euro habe ich bereits iShares MSCI World ETF Anteile gekauft und jetzt frage ich mich, ob es Sinn macht das ganze Geld da reinzupacken, oder ob ich lieber noch in andere ETFS investieren sollte?
Welche anderen ETFs schweben dir denn vor? Je konkreter deine Vorstellungen, umso leichter lässt sich darüber diskutieren.
Antje, hat es schon gesagt. Der Index MSCI World hat bereits eine breite Diversifikation. Wenn dein Freibetrag ausgeschöpft ist, dann kannst du auf wiederanlegende ETFs gehen. Willst du die Schwellenländer berücksichtigen? Du könntest die EM dazunehmen oder einen "All Country" (ACWI) wählen, obwohl der in den letzten Jahren nicht unbedingt besser abgeschnitten hat, du wärst nur anders diversifiziert. Nachhaltiges kann man auch ins Auge fassen, obwohl die meisten ETFs da ziemliche Augenwäscherei sind.
Die Kurse sind derzeit niedriger. Auch hier schließe ich mich Antje vollständig an, es ist sinnvoll nicht lange herumzutun und auf noch günstigere Zeitpunkte zu warten. In der Zeit, wo du investiert bist, bekommst du wenigstens schon Dividende. Aber natürlich können die Kurse noch weiter runtergehen, denn das Marktumfeld ist schwierig.
Wir haben China im permanenten Lockdown, die Zinsen steigen (zwar nicht so, dass sie nützlich werden, aber genug um die Börsianer zu erschrecken) und der Ukrainekrieg mit seinen Auswirkungen ist auch immer noch da. Die teilweise raketenartigen Kursanstiege der letzten Jahren sehe ich so schnell nicht mehr kommen. Aber was heißt hier schnell. Wenn du eine Anlagedauer von 20 Jahren hast, wird sich das Fähnchen noch x-mal drehen. Wichtig ist dann nur schon investiert zu sein, denn von Kursanstiegen der vergangen Jahre konnte nur profitieren, wer schon dabei war.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
So ich will jetzt auch endlich anfangen mich mit ETFs zu beschäftigen, nachdem ich hier und früher schon viel mitgelesen habe.
Ich habe eben bei meiner Hausbank der DKB ein Depot eröffnet und könnte vermutlich morgen anfangen zu kaufen, wenn es freigeschaltet ist. Das Depot ist kostenlos der Kauf kostet normalerweise 10,- - 25,- Euro. Ich will eine größere Summe anlegen, kein Sparplan.
Mich erschlägt aber die schiere Flut von verschiedenen ETFs auch wenn ich es auf MSCI World beschränke .... und ja ich weiß dass hier niemand die Glaskugel hat um mir zu sagen, welcher sich wie entwickeln wird.
Die DKB hat im Moment eine Reihe von ETFs (120 verschiedene) gerade im Angebot für ein Orderentgeld von 3,49, wohl unabhängig von der Kaufsumme. Sind das eher die Ladenhüter und ein schlechteres Investment oder eben ein Lockangebot um unentschlossene Kunden zu werben und genauso gut und schlecht wie andere?
Die Fondgesellschaften sind Amundi, Lyxor, Xtrackers und Vanguard - hier zu finden dkb.de/info/aktion-etf-einmalanlage.html
Gibt es bei den ETFs irgendwelche Ausschlusskriterien .... außer dass ich aktuell keinen russischen kaufen würde ...
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Jeder MSCI World entwickelt sich bis auf minimale Abweichungen identisch. Denn der bildet einen Index möglichst punktgenau nach. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, wie hoch ihr Verwaltungskostenanteil TER ist. Entscheide Dich - ausschüttend oder thesaurierend und nimm den, den Deine Bank anbietet mit dem niedrigsten TER. Und gut. Wie genau die Replikation des Indexes funktioniert, weißt Du auch erst nachher.
Du kannst ja auf JustETF mal gucken, da kann man glaub ich sortieren lassen nach Performance, nimm dann einen, die bei Deiner Bank im Angebot sind und oben mitspielen. Und gut.
Ich hab zB den: Lyxor MSCI World (LUX) UCITS ETF ISIN: LU0392494562 und den Lyxor MSCI World UCITS ETF - Dist ISIN FR0010315770 und bin zufrieden mit deren Verlauf.
(Und ja - man braucht nicht beide - die sind quasi deckungsgleich - aber nu laufen die Sparverträge und es spricht ja nichts dagegen, sie auch weiterlaufen zu lassen)
Vielleicht wird ja einer davon auch bei Dir im "Angebotskauf" angeboten....
Hallo promethea, du musst dich erstmal grundlegend entscheiden. Ausschüttend oder thesaurierend? Was macht dein Sparerpauschbetrag? Ist der schon ausgeschöpft? Falls ja, dann rate ich zum wiederanlegenden ETF.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Ich habe eine Summe von 50.000, die ich eigentlich nicht in einen einzigen, sondern zwei oder drei ETFs stecken wollte und davon einen ausschüttenden und den/die anderen thesaurierend. Dieses Geld brauche ich definitiv nicht in den nächsten 15 Jahren, insofern kann ich da langfristig denken.
Ich habe mich eben mal ein bisschen umgelesen und neige zu dem von Antje genannten als MSCI World, der wäre ausschüttend und ich liebäugle noch mit folgenden
ISIN: LU1861134382 - Amundi Index Solutions Index MSCI World SRI PAB - UCITS ETF DR EUR ACC fünf Sterne (Morningstar) (nachhaltig) theasurierend Verwaltungsvergütung p.a. 0,06 % ISIN: LU1681044720 - Xtrackers Switzerland UCITS ETF - Verwaltungsvergütung p.a. 0,20 % - normalerweise würde ich nicht auf ein Land setzen, aber die Schweiz? Andererseits nur 2 Sterne
Und bei allen anderen komme ich irgendwie in Versuchung, aber bin unsicher, ob ich einen auswählen sollte, der in der Vergangenheit sehr gut gelaufen ist, aber auf ein Land setzt, USA mit Nasdaq (5*) oder DowJones (3*) wäre wohl kein großes Risiko, Indien ist auch sehr gut gelaufen, aber das Risiko kann ich nicht abschätzen und die beiden "grünen ETFs" sind sehr jung und bislang im Minus ... die wären mir halt sympathisch, aber wohl unsichere Kantonisten.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Wenn du "gutes tun " willst., spende gezielt aus den Erlösen. Ein ETF meiner Meinung nach nicht der Weg, die Welt zu retten, weil die Kriterien für Nachhaltigkeit niemand festlegt, sondern jeder sich selbst so einstufen.
Ich würde nicht auf ein Land setzen, das widerspricht dem Ziel eines etf. Du willst das Risiko doch möglichst streuen, also kommt doch nur world in Frage, wenn du nicht dauernd justieren willst.
Du kannst inzwischen zu jedem Mist nen ETF finden, ob das wirklich noch der Intention entspricht, etwas mit weniger als 50 enthaltenen Werten ETF zu benennen.... ein Gold ETF ist in meinen Augen kein ETF, sondern eine Einzelanlage. Oder Invesco Solar Energy UCITS ETF Acc, der besteht aus 42 Positionen. Das sind mitunter wenig, so löblich der Investitionsansatz ist. Ich will eine einfache Anlage und nicht etwas, wo ich ständig die Börse prüfen muss, ob was schief geht
Zitat von promethea71 im Beitrag #146Ich habe mich eben mal ein bisschen umgelesen und neige zu dem von Antje genannten als MSCI World, der wäre ausschüttend und ich liebäugle noch mit folgenden
ISIN: LU1861134382 - Amundi Index Solutions Index MSCI World SRI PAB - UCITS ETF DR EUR ACC fünf Sterne (Morningstar) (nachhaltig) theasurierend Verwaltungsvergütung p.a. 0,06 % ISIN: LU1681044720 - Xtrackers Switzerland UCITS ETF - Verwaltungsvergütung p.a. 0,20 % - normalerweise würde ich nicht auf ein Land setzen, aber die Schweiz? Andererseits nur 2 Sterne
Der nachhaltige LU1861134382 hat eine TER von 0,18%, woher hast du die 0,06%? Nachhaltig klingt gut, keine negativen Auswirkungen auf Soziales und Umwelt, keine Atomkraft, Tabak, Alkohol, Glücksspiel, Öl, Gas, Kohle, gentechnisch veränderte Organismen und vieles mehr. So und jetzt sehen wir uns mal an, was die größten Positionen im ETF sind: Tesla, Microsoft, Nvidia mit jeweils knapp 5 Prozent und weiter geht’s mit Home Depot (Baumarktkette), ASML (Halbleiter), Roche, Coca-Cola, Walt Disney. Wenn das unter nachhaltige Aktien läuft, kann man die gerne kaufen. Es schadet ja auch nicht, denn die Kurstreiber sind die Tech-Aktien und die sind gut gelaufen, zumindest in der Vergangenheit und ein bisschen Fast Food und Film hat immer Konjunktur. Man sollte bloß von dem Gedanken Abschied nehmen, dass man mit diesem ETF was besonders Gutes tut. Dem ist schlicht und einfach nicht so.
ISIN: LU1681044720 - Xtrackers Switzerland Damit gewichtest du die Schweiz über in deinem Portfolio. Warum? Erwartest du, dass die Schweizer Aktien besonders gut laufen? Dann kannst du aber auch gezielt Aktien kaufen. Die top Holdings sind Nestle (23 %), wieder mal Roche mit 16% (hättest du dann in allen drei ETFs besonders gewichtet) und Novartis mit 12 Prozent.
Ich sehe keinen Sinn darin, diese Aktien überzugewichten, es sei denn du hast Informationen, dass die besonders gut laufen werden. Anders herum, wenn einer der drei Hauptkandidaten schwächelt, zieht es die Performance des ETS runter. Deswegen wohl auch nur die 3 Sterne.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Nocturna im Beitrag #148[quote="promethea71"|p260570]Ich habe mich eben mal ein bisschen umgelesen und neige zu dem von Antje genannten als MSCI World, der wäre ausschüttend und ich liebäugle noch mit folgenden
ISIN: LU1861134382 - Amundi Index Solutions Index MSCI World SRI PAB - UCITS ETF DR EUR ACC fünf Sterne (Morningstar) (nachhaltig) theasurierend Verwaltungsvergütung p.a. 0,06 % ISIN: LU1681044720 - Xtrackers Switzerland UCITS ETF - Verwaltungsvergütung p.a. 0,20 % - normalerweise würde ich nicht auf ein Land setzen, aber die Schweiz? Andererseits nur 2 Sterne
Zitat von Nocturna im Beitrag #148[Der nachhaltige LU1861134382 hat eine TER von 0,18%, woher hast du die 0,06%?
hier dkb.de/kurse/portrait.html?isin=LU1861134382 Also ist der TER die Zahl rechts oben und nicht gleich der Verwaltungsvergütung.
Zitat von Nocturna im Beitrag #148Nachhaltig klingt gut, keine negativen Auswirkungen auf Soziales und Umwelt, keine Atomkraft, Tabak, Alkohol, Glücksspiel, Öl, Gas, Kohle, gentechnisch veränderte Organismen und vieles mehr. So und jetzt sehen wir uns mal an, was die größten Positionen im ETF sind: Tesla, Microsoft, Nvidia mit jeweils knapp 5 Prozent und weiter geht’s mit Home Depot (Baumarktkette), ASML (Halbleiter), Roche, Coca-Cola, Walt Disney. Wenn das unter nachhaltige Aktien läuft, kann man die gerne kaufen. Es schadet ja auch nicht, denn die Kurstreiber sind die Tech-Aktien und die sind gut gelaufen, zumindest in der Vergangenheit und ein bisschen Fast Food und Film hat immer Konjunktur. Man sollte bloß von dem Gedanken Abschied nehmen, dass man mit diesem ETF was besonders Gutes tut. Dem ist schlicht und einfach nicht so.
Danke fürs Aufdröseln - und nein eigentlich will ich damit nichts Gutes tun ... ich bin die, die heute Nachmittag geschaut hat, ob es nicht auch Rüstungs ETFs gibt .... das dürfte aktuell ja boomen .... gibt es aber nicht.
Ich überlegte nur in Zukunftswerte zu investieren ... aber ich sehe schon, meine Idee in mehrere ETFs zu gehen ist vermutlich nicht unbedingt schlau.
Ich denke ich war heute Nachmittag so ein bisschen wie das Kind im Süssigkeitenladen, das immer mehr will, wenn es soviel verschiedenes sieht.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Zitat von promethea71 im Beitrag #149Also ist der TER die Zahl rechts oben und nicht gleich der Verwaltungsvergütung.
Die DKB sagt "laufende Kosten" dazu, andere Broker nennen das Gesamtkostenquote (TER). Es bleibt aber bei den 0,18 für diesen ETF.
Ich kann gut verstehen, dass man in eine Art Shopping-Laune verfällt, wenn man Geld zum Investieren übrig hat. Das alles nur in ein Produkt zu stecken, kommt einem komisch vor. Der Trick ist aber, dass du mit dem MSCI World oder dem "All Country" schon maximal diversifiziert bist. Du kannst natürlich noch ganz spezifische Branchen-ETF dazunehmen, wie einen Wasser-ETFs, wenn man davon überzeugt ist, dass dieser Rohstoff mal knapp wird, aber in der Rendite deines Depots schlägt sich das nicht nieder. Tatsächlich laufen Depots, die auf viele verschiedene ETFs setzen, im Durchschnitt schlechter als wenn man alles in einen Standard Welt Index investiert hätte.
Wenn der einzelne Anleger versucht besser als der Markt abzuschneiden, verlässt er die Philosophie einer ETF-Anlage.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)