Gerade habe ich im Internet Bewertungen (Finanztip) zu Trade Republic, den Online Broker, den du empfiehlt, gelesen.
Leider keine guten Bewertungen, gerade für Sparer, die relativ hohe Summen anlegen wollen. Da wird von Wochenlangen Einfrieren von angelegten hohen Summen geschrieben und das Kunden das Konto, weil vieles nicht geklappt hat, wieder gelöscht haben, keine Antworten auf Mails erhalten haben, oder erst nach 6 Tagen. Es sind 57 Prozent negative Bewertungen auf dieser Website zu lesen.
Zitat von Katrin im Beitrag #76Gerade habe ich im Internet Bewertungen (Finanztip) zu Trade Republic, den Online Broker, den du empfiehlt, gelesen.
Äh nein, ich hatte dich gefragt, bei welcher Bank du bist und ob die vielleicht ein kostenloses Depot anbieten, aber du hast noch nix dazu gesagt. Eventuell wäre für den Erstkontakt mit der Börse ein Broker gut, den man tatsächlich notfalls auch am Telefon was fragen kann. Das spräche dann eher für Häuser wie Comdirect oder Consors.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Trade Republic habe ich erwähnt. Von Problemen kann ich nicht berichten, habe aber auch bis dato nur Standardanlagen initiiert, Dauerauftrag dorthin, eine größere Anlage auf einmal, ein paar Aktien, ein etf Sparvertrag. Das ging alles schnell und unkompliziert.
Darüber hinaus habe ich, kein Geheimnis, schon länger ein Depot bei Onvista. Manche sind da auch nicht besonders zufrieden, finden es unübersichtlich. Ich komme damit gut klar.
Aber es gibt genug Anbieter, auch mit günstigen Gebühren, du hast Auswahl. Niemand hier will Dir was verkaufen oder an Dir verdienen. Neutraler wird Dich niemand beraten.
sorry, bei meiner Hausbank habe ich noch nicht angefragt. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Telefonisch ist meine Hausbank sehr gut zu erreichen und ich bin mit meiner Hausbank seit 2008 sehr zufrieden. Danke für deinen Hinweis.
Ich habe gestern bis fast Mitternacht bei Finanztip recherchiert und viele Bewertungen gelesen. Oft sehr gegensätzliche Bewertungen, die ich als fast zu gut geschrieben lesen, dann wird immer wieder geschrieben, dass Online Broker nicht gut arbeiten, die Anlagesummen oft einfrierern, dass es oft Monate dauert, bis ein Depotwechsel klappt, dass nicht klar ersichtlich ist, wie hoch die Kosten nun wirklich sind und das die Rendite, auch nach Jahren, oft nicht so sein soll, wie allgemein über ETF-Anlagen geschrieben wird, teilweise nur auf derzeitigen Festgeld-Niveau.
Also ich kann nur von Onvista berichten: Ich komme mit dem Depot sehr gut zurecht, das Beantragen ging reibungslos, an der Verfügbarkeit habe ich bisher nichts zu bemängeln. Die Gebühren sind mir klar und man kann sich bei einer Order vor dem finalen Erteilen die Kosteninformation ansehen, die bisher immer zu meiner Berechnung gepasst hat (teilweise fixe und handelsvolumenabhängige Kosten, aber m.E. nicht kompliziert zu ermitteln). Vor zwei Tagen habe ich zwecks Steueroptimierung erstmals ein paar Anteile verkauft, Gutschrift auf Verrechnungskonto ist erfolgt. Sonst hatte ich bisher nur gekauft (Einmalbeträge und Sparplan).
Was manche vielleicht stört, ist die Einrichtung verschiedener Sichten innerhalb des Depots durch den Benutzer. Der Bildschirm ist nicht seitens Onvista fix vorgegeben, sondern man richtet ihn sich nach seinen eigenen Kriterien ein (mehrere "Desktops"). Ich finde das richtig gut, so finde ich alles rasch - man muss halt nur anfangs mal überlegen, wie man das sinnvoll strukturiert (kann es aber jederzeit wieder anpassen).
Zitat von Katrin im Beitrag #79 [...] dann wird immer wieder geschrieben, dass Online Broker nicht gut arbeiten, die Anlagesummen oft einfrierern, [...]
Das mit dem Einfrieren verstehe ich nicht - unterbinden sie, dass man verkaufen kann?
Leute, Silvester naht, die Gäste kommen und bleiben bis Neujahr. 2021 ist wieder einmal ein äußerst erfolgreiches Börsenjahr zu Ende gegangen. Die Rendite auf den MSCI World lag bei über 20 Prozent. Das ist erfreulich, insbesondere wenn man schon investiert war. Natürlich kann es nicht in diesem Tempo weitergehen, aber Jahre wie diese pushen ein Langzeitdepot enorm. Wir nehmen das dankend mit.
In diesem Sinn, auf ein weiteres interessantes Börsenjahr. Wir lesen uns 2022 wieder.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Ich bin seit einem Jahr (zusätzlich zu meinem Girokonto, Tagesgeld und Direkt-Depot bei der ING) mit einem Depot bei Scalable Capital. Ich benutze dort den normalen Broker, handle also selber. Das Depot dort ist vor allem für Aktien (bei der ING habe ich fast nur ETF).
Fazit nach einem Jahr: Ich bin sehr zufrieden!
Vorteilhaft bei der ING ist, dass direkt vom Extra-Konto aufs Girokonto überwiesen werden kann. Dann kann auch sofort etwas gekauft werden. Geht superfix. Brauche ich allerdings wegen der ETF-Sparpläne eher selten, nur wenn ich mal eine Einzelzahlung durchführen möchte. ING hat auch eher eine langfristigen Blick, man wird durch die Seite nicht zum Kaufen angefixt. Inzwischen gibt es auch viele ETF dauerhaft kostenlos, das war nicht immer so.
Vorteilhaft bei Scalable: Billig! Sehr viele ETFs (fast alle kostenlos). Ein Kauf kostet max. 99 Cent, egal welcher Kaufbetrag. Man kann sich am Handy und am PC einloggen (das geht nicht mit allen Neo-Brokern). Allerdings braucht man ein Konto bei der Bader Bank, auf dieses Konto überweist man das Geld für die zukünftige Anlage. Von dort aus wird das Scalable-Depot geführt. Man muss also immer genug freies Geld dort haben, damit man bei Scalable jederzeit handeln kann (wenn man handeln will! Es ist eine Vorlaufzeit von ca. 2-3 Tagen, bis von der ING Geld bei Scalable zum investieren angekommen ist. Scalable hat je nach Einstellung auch zu jeder Aktie/ETF einen Verlaufschart, den man direkt sehen kann. So habe ich dann schon gerne nachgekauft, wenn eine Aktie spürbar verloren hat. Da kann man sich schon anfixen lassen.
Ich habe die Depots getrennt, nach ETFs bei der ING und "Spielgeld" Aktien bei Scalable.
Der Anlagezeitraum ist bei beiden allerdings: Rente! Ich plane eigentlich nicht, zu verkaufen.
Nach dem ersten Jahr muss ich auch sagen, dass die deutlichen Gewinne (ich sage nur Biontech: gekauft recht spät mit 120 Euro, stand bei 400 Euro, jetzt wieder 214 Euro!) wieder auf normalem Niveau eingependelt sind. Wie bei Nocturna ist nur ein kleiner Unterschied zwischen beiden Depots. Allerdings ist das ING-Depot schon seit 2015 mit dem ersten Sparplan auf ETFs gestartet.
Die Performance dokumentiere ich über Portfolio-Performance, ein kostenloses Tool mit vielen Möglichkeiten.
Ich wüsste gerne, wer behauptet, dass online Broker Guthaben einfrieren oder etf sich schlechter entwickeln als behauptet.
Sorry, das ist Unsinn. Erstens: Niemand kann vorhersagen, wie ein etf sich entwickelt. Ein ETF entwickelt sich akkurat genauso wie der Index, den er nachbildet. Und für einen konkreten ETF ist es dann scheißegal, ob du ihn bei deiner Hausbank kaufst oder bei einem Onlinebroker. Den Unterschied machen nur die Gebühren, einmalig beim Kauf und langfristig für das Depot, diejeweilige Bank verlangt. Der TER des etf selbst ist ebenfalls immer gleich (beim jeweiligen ETF).
Bei Bewertungen der Broker würde ich mich auf neutrale Prüfungen beschränken, wie finanztest oder Stiftung Warentest.
Ein Broker, der Kunden das Geld vorenthält, das Ihnen zusteht, dürfte sehr schnell Probleme mit der Bankenaufsicht bekommen, da wüsste ich erstmal gerne den konkreten Sachverhalt. Handelt es sich um Prüfung bezüglich Geldwäsche Vorschriften?
Wenn man da nicht unrealistische Erwartungen hat, dass das wie eine Überweisung binnen 24 Stunden geht, sollte es eigentlich zufriedenstellend laufen. Alle Anlegerinnen im Briforum , die schon Depots übertragen haben hatten berichtet, dass alles korrekt abgelaufen ist.
Ich nehme an, jeder online Anbieter für Depots hat seine eigenen Spezialitäten, an die die Nutzer gewohnt sind. Beim Wechsel vermisst man die eine Funktionalität an gewohnter Stelle und es dauert, bis man herausfindet, wo und wie alles läuft.
Manche bieten Services, die andere nicht bieten (ich glaube maxblue holt zb kostenlos die ausländische Quellensteuer zurück, andere machen das nur gegen Gebühr. Interessiert nur den, der diesen Service braucht)
Aber du kannst Dich totlesen bis zum Sanktnimmerleinstag in Bewertungsforen. Es wird sich immer jemand mit grauenhaften Erfahrungen und 0 Sternen finden.
Ich hatte auch gesucht, und sehr viel negatives zu Scalable gefunden. Allerdings war das ein Spezialfall! Es handelte sich um Leute, die während des Hypes (und dann Falls) der Gamestop-Aktie nicht schnell genug kaufen oder verkaufen konnten. War überhaupt nicht mein Beritt!
Oder Leute, die den Prime-Broker oder sonstige gemanagte Anlagen haben. Auch nicht meins.
Und die Angaben zur Performance bzw. nicht-Performance von ETF verstehe ich nicht. Da muss man sich mal den einzelnen ETF angucken, aber meine haben alle (!) sehr gut performt. Über alle ETFs habe ich für dieses Jahr +27,6% gelegen (der interne Zinsfuss über 6 Jahre ist 15%, und die True Time-weightet of return liegt bei 78,78%). Finde ich schon beachtlich. Und alles ohne Manager (abgesehen von den Tipps der Bri-Häsinnen) und ohne Gebühren für Makler.
Und nochmal : ein konkreter ETF performt bei jedem Broker identisch. Und welchen du aussuchst, das liegt doch an Dir. Nur wenn Du Dir von einem Berater (der Hausbank) einen Fond aufschwatzen lässt, kann sein, daß Dir Dinge versprochen werden, die nicht eintreten.
Ein ETF bildet einen Index nach und steigt und fällt genau wie der entsprechende Index. Ja, wenn der Index fällt, sinkt auch der ETF auf diesen Index.
Je spezieller der Index ist, den du wählst, desto anfälliger. Nimmst du einen Gold ETF, steht und fällt der mit dem Goldpreis . Nimmst du einen auf erneuerbare Energien und da gibt es eine Krise wegen irgendwelchen Problemen, dann fallen die Aktien der enthaltenen Unternehmen und dein ETF sinkt, selbst wenn ein World ETF in der gleichen Zeit steigt.
Je breiter also der ETF investiert, umso krisensicherer. Wenn 1600 verschiedene Aktien enthalten sind ist das krisenfester als 20.
Nimm also was einfaches zu Beginn und guck es Dir an. Du kannst später immer noch in speziellere Produkte investieren.
Zitat von Katrin im Beitrag #79 [...] dann wird immer wieder geschrieben, dass Online Broker nicht gut arbeiten, die Anlagesummen oft einfrierern, [...]
Das mit dem Einfrieren verstehe ich nicht - unterbinden sie, dass man verkaufen kann?
Dieses Einfrieren habe ich bei Bewertungen von SC bei Finanztip gelesen. So wie ich es verstanden habe, geht es nicht um das Verkaufen, sondern, wenn man gekauft hat und dann alles eingefroren hat.
Vielleicht hilft es, wenn du selber bei Finanztip liest, was da an negativen Bewertungen der Online Broker steht. Die Bewertungen die ich gelesen habe, stammen alle aus 12/2021.
Zitat von Katrin im Beitrag #79Guten Morgen Nocturna, sorry, bei meiner Hausbank habe ich noch nicht angefragt. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Telefonisch ist meine Hausbank sehr gut zu erreichen und ich bin mit meiner Hausbank seit 2008 sehr zufrieden. Danke für deinen Hinweis.
Habe bei meiner Hausbank recherchiert, die arbeiten mit dem Online Broker maxblue zusammen. Dieser Broker wurde leider auch, selbst von langjährigen erfahrenen Anlegern, leider auch als schlecht im Internet bewertet.
Zitat von Antje im Beitrag #78Trade Republic habe ich erwähnt. Von Problemen kann ich nicht berichten, habe aber auch bis dato nur Standardanlagen initiiert, Dauerauftrag dorthin, eine größere Anlage auf einmal, ein paar Aktien, ein etf Sparvertrag. Das ging alles schnell und unkompliziert.
Darüber hinaus habe ich, kein Geheimnis, schon länger ein Depot bei Onvista. Manche sind da auch nicht besonders zufrieden, finden es unübersichtlich. Ich komme damit gut klar.
Aber es gibt genug Anbieter, auch mit günstigen Gebühren, du hast Auswahl. Niemand hier will Dir was verkaufen oder an Dir verdienen. Neutraler wird Dich niemand beraten.
Mir ist klar, dass mir hier keiner was verkaufen, oder an mir verdienen will. Ich bin nur erstaunt, von den vielen negativen bzw. sehr widersprüchlichen Bewertungen. Teilweise wurden auch von Verlusten geschrieben, die dadurch entstanden sein sollen, weil der Online Broker Aufträge nicht richtig ausgeführt haben soll. Erst nach tagelangem Versuchen den Kundendienst zu erreichen, wurde der Fehler dann behoben. Manche schreiben dass sie über eine Stunde in der Warteschleife hängen, oder überhaupt keine Antworten auf ihre Mails bekommen.
Wie schon geschrieben, ist bei Finanztip zu lesen. Ermutigend sind die negativen Beiträge nicht.
Zitat von Kikiri im Beitrag #85N Ich sage auch: Einsteigen. Hauptsache loslegen!
Danke für deine Ermutigung. Dennoch bin ich unsicher, denn wenn es ewig dauert, um überhaupt als Neu-Anleger registriert ist, um dann loslegen zu können und dann muss man bei grossen Summen, sich auch noch komplett ausziehen, Geldwäschegesetz, mit dem Geld in dieser Zeit nicht arbeiten kann, weil man noch nicht darf...., also nach simpel und einfach einsteigen liest sich das nicht.
Immerhin ist es bei mir eine hohe Summe, die ich mir schwer erarbeitet/erspart habe, da mus wohl überlegt sein, welchem Broker ich dieses Geld anvertraue.
Die neue Registration dauert überall ein bisschen. Je nach Verfügbarkeit mit Post-Ident-Verfahren oder Video-Nachweis, den Zugangsdaten und Briefen oder E-Mails...
Das was ich als schlechte Bewertungen gelesen habe, sind nicht meine Erfahrungen. Meist handelt es sich um den Prime-Broker (Robo-Adviser), den ich nicht nutze und damit auch nicht bezahle. Zudem stellen sich manche Leute auch ein bisschen blöd an.
Wichtig sind bei Aktienkäufen außerhalb eines Sparplans die Handelszeiten. Sie sollten möglichst zwischen 15.30 und 17.30 Uhr liegen. Ohne Limit habe ich noch nie gekauft. Ich habe auch einige Aktien mit Limit eingegeben, die innerhalb eines Jahres bei Erreichen des Limits fällig werden. Das dafür benötigte Kapital ist tatsächlich eingefroren. Es ist nicht frei verfügbar.
Ansonsten kann ich wie gesagt nichts negatives berichten. Immerhing gehört Scalable genau wie die ING zu den empfohlenen Brokern von Finanztest.
Falls Du wirklich Wert auf telefonische Erreichbarkeit und mäßige Kosten legst: Da ist die ING wirklich gut. Und wie gesagt, bei der Kombi mit dem Girokonto als Referenzkonto ist alles absolut schnell und einfach.
Du kannst doch auch bei Deiner Bank anfragen, die Kosten klären und Dich dann entscheiden. Oder Du legst die Hälfte bei Deinen alten, und die andere Hälfte bei Deinem neuen Depot an...Hauptsache machen. Die Woche, die die Einrichtung des Depots braucht, kann Du auch durchs Internet vertüdeln.
Du willst doch gar nicht hektisch traden. Erstens glaube ich nicht so recht, dass richtig platzierte Order nicht ausgeführt werden. Und dann: du überweist Geld von einem Konto, da gibt es keine Probleme mit Geldwäsche, weil es unbar erfolgt. Und dann ist es bei einer langfristig angelegten Anlage ehrlich gesagt herzlich egal, ob die Order Montag um 9 Uhr ausgeführt wird oder erst Dienstag um 13 Uhr. Du wirst online zu jeder Bank und jedem Broker Bewertungen unter jeder Sau finden
Guck mal nach Deiner Hausbank. Und dann frag Dich, ob sich das mit Deinen eigenen Erfahrungen deckt.
Zitat von Katrin im Beitrag #88Habe bei meiner Hausbank recherchiert, die arbeiten mit dem Online Broker maxblue zusammen. Dieser Broker wurde leider auch, selbst von langjährigen erfahrenen Anlegern, leider auch als schlecht im Internet bewertet.
Das mit den Bewertungen im Internet ist eine sehr zweischneidige Sache. Da können ein- und dieselbe Bank hervorragend und miserabel abschneiden, je nachdem wo der persönliche Schwerpunkt liegt.
Von mir bekommt die maxblue mindestens 4 Sterne, ich habe da mein Depot. Allerdings halte ich Einzelaktien und bin sehr angetan von der Quellensteuererstattung. Ich bekomme die ausländischen Formulare vorausgefüllt zugeschickt und bin deshalb extra von Consors weggegangen, die diesen Service nicht anbietet. Bei grafischen Auswertungen, Schnelligkeit der Ausführung oder ein modernes Layout hat aber Consors die Nase vorn. Verstehst du jetzt eher, woher die unterschiedlichen Bewertungen kommen?
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Der Artikel ist sehr unterhaltsam und zeigt jemanden, der wider besseres Wissen entweder aus Rechthaberei oder aus Verkaufsinteresse eine Fehlinformation weiter verbreitet
Das ist schon eine hundsmiserable Bilanz für einen Fondsmanager. Seit 2015 ein Minus von 8 Prozent! Und das im Verlauf von einigen der besten Börsenjahre der letzten 6 Jahre. Wie um Himmels Willen hat er das geschafft, zumal er einige ganz hervorragende Aktien in seinem Depot hat?
Wohl zu viel mit Stopp/Loss und Derivaten gezockt. Mit einem falschen Timing kann man jeden Fonds ruinieren.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Nocturna im Beitrag #4Ich bin auch hier im Forum anwesend und stehe, hoffentlich mit vielen anderen bekannten Sachverständigen, bei Fragen gerne zur Verfügung.
Ich bekomme regelmäßig eine E-Mail, dass eine Kontomitteilung vorliegt. Dann gehe ich rein und freue mich nur.
Und dann mach ich wieder zu und warte auf die nächste E-Mail.
Hallo,
bei welchem Online Broker oder Bank hast du dein Depot.
Nocturna, ich habe irgendwas von starken Futures/Absicherungen bei Müller gehört, mit denen man jedes Risiko versucht auszugleichen. Der Fonds ist im März 2020 überhaupt nicht gecrasht, allerdings davor und danach auch nicht gestiegen - letztlich dann ein Nullsummenspiel mit Fondskosten obendrauf.
Ich habe noch eine etwas allgemeinere Frage zum Thema Depot: Gibt es irgendetwas zu beachten beim Gemeinschaftsdepot von Ehepaaren?
Ich bin gerade über Schenkungssteuer gestolpert - für uns erstmal nicht relevant, aber ich habe gerade Angst, irgendetwas zu übersehen, z. B. für den Fall von schwerer Krankheit / Tod eines Partners. Unsere Eckdaten: Verheiratet, Zugewinngemeinschaft, gemeinsame Kinder, gemeinsames Konto und gemeinsames Depot. Keine Altlasten / nur gemeinsam aufgebautes Vermögen und gemeinsamer Immobilienkredit. In ferner Zukunft Erbe auf beiden Seiten - da habe ich im Hinterkopf, dass dieses Geld besser direkt auf Einzelkonten / Depots des betroffenen Ehepartners fließt, bzw. wir diesbezüglich uns noch mal schlau machen müssten. Ansonsten fühlen wir uns mit dem Modell "gemeinsames Vermögen" sehr wohl und ich fände verschiedene Depot befremdlich, zumal ich dann eh das Depot meines Mannes komplett betreuen müsste.
Ich meine auch, Erbe sollte nicht auf Gemeinschaftskonten gehen. Erbe fällt nicht unter ehelichen Zugewinn - das Übertragen auf ein Gemeinschaftskonto wird als Schenkung der Hälfte an den Partner gewertet. Bin mir aber nicht ganz sicher, ist eher ein "Halbwissen".
Zitat von Halina im Beitrag #98 Ich habe noch eine etwas allgemeinere Frage zum Thema Depot: Gibt es irgendetwas zu beachten beim Gemeinschaftsdepot von Ehepaaren?
Ich bin gerade über Schenkungssteuer gestolpert - für uns erstmal nicht relevant, aber ich habe gerade Angst, irgendetwas zu übersehen, z. B. für den Fall von schwerer Krankheit / Tod eines Partners. Unsere Eckdaten: Verheiratet, Zugewinngemeinschaft, gemeinsame Kinder, gemeinsames Konto und gemeinsames Depot. Keine Altlasten / nur gemeinsam aufgebautes Vermögen und gemeinsamer Immobilienkredit. In ferner Zukunft Erbe auf beiden Seiten - da habe ich im Hinterkopf, dass dieses Geld besser direkt auf Einzelkonten / Depots des betroffenen Ehepartners fließt, bzw. wir diesbezüglich uns noch mal schlau machen müssten.
Uff, da gibt es viele Gesichtspunkte. Vorab, wenn wir über nicht relevante Vermögensbeträge reden, ist es absolut egal, also alles unterhalb der Freibeträge für Schenkung/Erbe. Falls höhere Vermögenswerte vorhanden sind (Depot, Haus, ETW), muss man die Sache differenzierter betrachten.
Vorteile des Gemeinschaftsdepots bei Ehepaaren: höherer Pauschbetrag, positiv für die Dividendenauszahlung. Beim Erbfall wird davon ausgegangen, dass beiden der Depotwert jedem zur Hälfte gehört. Das macht ein 300.000 Euro Depot gleich viel handlicher in Punkto Erbschaftsfreibetrag, denn da werden dann nur 150.000 Euro angerechnet.
Gefahren lauern bei unterschiedlich hoher Einzahlung aufs gemeinschaftliche Depot. Plakatives Beispiel: wenn der Zahnarztgatte immer allein aufs Depot einzahlt, löst das Schenkungssteuer aus, wenn die Freibeträge überschritten werden. Es setzt auch absolutes Vertrauen voraus. Im Scheidungsfall wird das Depot geteilt, unabhängig von der Höhe der Einzahlungen, es sei denn man hat das vertraglich geregelt. Im Erbfall bekommen eventuelle Miterben ihren Anteil vom Kuchen ab.
Ob man im normalen Zusammenleben unbedingt ein Einzeldepot braucht, hängt also immer vom Vertrauen der Ehepartner (=Voraussetzung, denn jeder kann zu jeder Zeit alles mit den Wertpapieren tun), Gesamtvermögen, dem Anlegerverhalten und der Erbsituation ab. Spätestens, wenn ein hoher Zufluss durch eigenes Erbe entsteht, würde ich das sauber vom Gemeinschaftsdepot trennen, denn sonst droht Schenkung und bei einer Scheidung wird das sehr unangenehm.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)