Warten wir mal, bis die anderen hierher umziehen - zwei Umzüge am Tag nach gefühlt 10 Jahren Bri ist schon was...
Und auf jeden Fall müssen wir kräftig Werbung machen für diese Foren. Ich sehe hier tatsächlich am ehesten die Möglichkeit, etwas bri-nahes zu realisieren
Ich verlinke mal zum vorhandenen Strang, dort ist ja schon so vieles zu ETFs beantwortet worden:
https:// bfriends.brigitte.de/foren/wie-legen-sie-ihr-geld-an-/466322-etf-anfaenger. html
Danke für den Umzug hierher und danke an die im alten Forum schon so unermüdlichen Schreiberinnen!
*Edit: Verlinkung ist mir hier (noch) nicht erlaubt., daher die Fassung mit den Leerzeichen. Ich hoffe in ein paar Tagen noch editieren zu dürfen, dann reparieren ich ihn.
Ich freue mich, dass es hier weitergeht, denn dem Forum (und Marie Kondo) habe ich es zu verdanken, dass meine Finanzen jetzt aufgeräumt sind. Meine paar ETFs, mit denen ich vor etwa einem Jahr begonnen habe, haben sich gut entwickelt, und zum Glück bin ich nicht zu sehr auf das Erneuerbare-Energien-Ding aufgesprungen.
Als Anfang des Jahres der "Wallstreetbets"-Wahnsinn losbrach, habe ich mich noch geärgert, nicht richtig viel Geld zum Investieren zu haben. Man hatte da ja schon den Eindruck gewonnen, recht schnell sehr viel wohlhabender werden zu können. Zum Glück kann man bei Onvista einen Mock-Account einrichten, bei dem man nur so tut, als hätte man viel Geld, aber sieht, wie sich die potentiellen Käufe so entwickelt hätten. Meistens ziemlich schlecht, muss ich sagen. Ich hätte da nur 1,52 Prozent Gewinn gemacht, und auch das nur, weil ich da eine "Lindt und Sprüngli"-Aktie für über 100.000 Franken reingestellt habe. Die hätte ich im echten Leben nicht gekauft/kaufen können. Würde ich aber gerne, schon wegen der Aktionärsversammlung. Da bekommt jeder eine Riesenkiste voller bester Schoggi als "Bhaltis" - mein Mann sagt, man hat die Lindt-Aktionäre dann auf der Bahnhofstraße in Zürich immer daran erkannt, dass sie nach der Hauptversammlung mit diesen Taschen herumgelaufen sind. Aber das wäre jetzt nicht die rationalste Grundlage für eine Geldanlage...
Ich melde mir hier jetzt auch mal. Nach 2 ganz tollen Tagen geht es heute etwas weniger gut, aber es ist ja noch frueh. Mit meiner Crypto sieht es weniger gut aus, aber auch die wird sich bestimmt wieder erholen.
So sehr ich mich manchmal darüber ärgere, daß ich nicht früher in ETF investiert habe - man muß auch realistisch die eigene Lebenssituation und die eigene Risikobereitschaft berücksichtigen.
Ich hatte vor xy Jahren schlicht kein Geld übrig. Punkt. Ich habe immer gespart - aber ich hatte eine Wohnung abzubezahlen und mein Ziel war, das so zügig wie möglich zu schaffen. Und da floß jeder Cent rein, der übrig war.
Dazu ein Notgroschen und das wars.
Als ich dann wirklich "Potential" frei hatte, habe ich einen Sparplan angelegt.
Ja - hätte ich 20 Jahre früher damit begonnen, hätte ich mehr Geld. Aber hätte und wäre sind schlechte Ratgeber. Hinterher weiß man vieles besser.
Es gab auch eine Zeit (so zu der Zeit, als die ersten Telekom-Aktien kamen zu Normalverbraucherpreisen und Aktien erstmals wirklich für Normalverbraucher propagiert wurden), da gab es ein paar Kollegen, die über BTX Aktien spielten und sich wichtig hatten. Da kam ich mir phasenweise schon so vor, als ob alle in kürzester Zeit Privatier auf den Bahamas wären und nur ich noch schutteln würde und am Ende das Licht ausmache. Sagen wir mal so - die haben teilweise auch mit "Pseudowissen" viel Geld verloren (kaufen, verkaufen, wichtig). Privatier auf den Bahamas ist keiner von denen - ich war inzwischen wenigstens mal auf den Bahamas.
Was nutzen theoretischen Gewinnsteigerungsmöglichkeiten, wenn man die das liquide Material dazu hat und die eigene Verlustbereitschaft auch nicht so hoch ist? Man sollte nur das machen, wo man wirklich dahinter steht. Und - auch wenn ich es bedauerlich finde - das kann für manche tatsächlich auch ein Festgeldkonto sein.
Alte Weisheit: Du sollst in Finanzdingen nichts tun, was Dir den Nachtschlaf raubt.
Einen Hinweis, den ich heute auch schon bei bri gepostet hatte: Wer sich unsicher ist, wie er in diesen Zeiten Geld investieren soll, dem empfehle ich die Seite "finanztip.de" - ihr findet dort non-kommerzielle, gut recherchierte Hinweise rund um alle Finanzthemen. Der Ex-Chefredakteur von finanztest (Stiftung Warentest) hatte sich damit vor einiger Zeit selbstständig gemacht. Meinen (erwachsenen) Kindern habe ich die Videos von Saidi ans Herz gelegt.
Bei mir war es ähnlich wie bei Dir, Antje, ich habe auch erst die Wohnung abbezahlt/umgebaut. Angesichts der gestiegenen Immobilienpreise eine gute Investition. Im Rückblick muss ich allerdings sagen, dass ich in meinen 30ern das Geld zu sehr rausgefeuert habe, da habe ich kaum gespart, weil der Grundstock für die Wohnung schon da war. Allerdings war das die Zeit, in der die Banken einem gerne "tolle Geldanlagen" verkauft haben - meine wollte mir damals gerne eine Wohnung im Osten andrehen, neben den Aktionsfonds, die dann später abgestürzt sind. Das habe ich nicht gemacht. So muss ich sagen: von den Klamotten und Reisen habe ich wenigstens etwas gehabt...
Habe so viel von den/euch BriFinanzcracks gelernt (und später auch vom vorher schon erwähnten Saidi von Finanztip), dass ich mich hier einfach anmelden musste...
Ja, ich haette auch schon viel eher anfangen sollen, ausser vor einer ganzen Weile mit Crypto zu daytraden und mir so einen schoenen Urlaub zu verdienen. Aber ich habe es nicht eher getan. Kann man nichts dran aendern. Dafuer bin ich noch in der Honeymoon-Phase und schaue viel zu viel bei meinem Broker rein. Auch mit den heutigen Verlusten habe ich immerhin 2% Gewinn in 2 Wochen gemacht. Mal schauen wie es weitergeht; das ist ja als Langzeitanlage gedacht. in 4 Wochen duerfte der Punkt fuer die erste Auszahlung eines ausschuettenden ETFs sein. Mal schauen was bis dahin noch passiert.
bin auch wieder dabei. Depot läuft, inzwischen mit ETFs und Einzelaktien. Aktuell bin ich dabei, mich in Krypto einzulesen, habe da aber noch nichts konkretes unternommen.
Zitat von Nocturna im Beitrag #4Ich bin auch hier im Forum anwesend und stehe, hoffentlich mit vielen anderen bekannten Sachverständigen, bei Fragen gerne zur Verfügung.
Das finde ich super, Nocturna. Ohne deine Tipps und Erläuterungen hätte ich wahrscheinlich heute noch keine ETFs.
Zitat von Nocturna im Beitrag #4Ich bin auch hier im Forum anwesend und stehe, hoffentlich mit vielen anderen bekannten Sachverständigen, bei Fragen gerne zur Verfügung.
Das finde ich super, Nocturna. Ohne deine Tipps und Erläuterungen hätte ich wahrscheinlich heute noch keine ETFs.
Ich kann nicht aufhoeren mir dein Smiley anzuschauen. Und das zusammen mit deiner Signatur ist einfach klasse
@Nocturna, das freut mich sehr, dass wir auf deinen Kenntnissschatz nicht verzichten müssen. Wildwusel fehlt leider noch. Ich hoffe, dass sie auch den Weg in den neuen Forum fundet.
Wie oft schaut ihr in euer ETF Depot, und wie geht ihr mit Kursschwankungen um? Wenn der Kurs steigt schaue ich viel zu oft rein, und wenn er faellt so wie in den letzten 2 Tagen mag ich nicht gucken obwohl ich selber weiss dass es normal ist. Uff.. ich sollte das App von Scalables loeschen und auch die Website schliessen.
Zweimal täglich? Ich finde es auch schwierig, mich an den Ratschlag "buy and hold" zu halten. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass er richtig ist, geht man doch immer davon aus, dem Markt ein Schnippchen schlagen zu können. Ich gestehe mir nach etwas Beobachtung dann ab und an mal eine Bereinigung meines Depots zu, bspw. aktuell eine stärkere Konzentration auf den MSCI World durch Verkauf kleinerer Spartenfonds und durch eine höhere Cashquote. Wichtig scheint mir, dass man Schwankungen von +/-7 % tolerieren kann ohne gleich jedesmal zu kaufen und zu verkaufen - wobei die Schwankungshöhe abhängig ist von der Breite des Index.
Buy & Hold unterstuetze ich total auch wenn es mich wegen meiner vorherigen Daytrading-Erfahrung ziemlich in den Fingern juckt.Trotzdem gucke ich zur Zeit so ziemlich jede halbe Stunde rein.
Zitat von Sunny im Beitrag #22Ich gucken ehrlich gesagt meist monatelang nicht in mein Depot 😅. Bin quasi die geborene buy-and-hold-Anlegerin.
Bravo Sunny, das ist die höchste Form der Disziplin.
Als Daytrader mag es Sinn machen täglich mehrmals in sein Depot zu sehen. Wer die allseits empfohlene Langzeitstrategie (mindestens 10 Jahre) fährt und dazu noch einen Standard-ETF analog zum MSCI World im Depot hat, kann sich sich getrost zurücklehnen und gar nichts machen. Merke: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Sunny im Beitrag #22Ich gucken ehrlich gesagt meist monatelang nicht in mein Depot 😅. Bin quasi die geborene buy-and-hold-Anlegerin.
Bravo Sunny, das ist die höchste Form der Disziplin.
Als Daytrader mag es Sinn machen täglich mehrmals in sein Depot zu sehen. Wer die allseits empfohlene Langzeitstrategie (mindestens 10 Jahre) fährt und dazu noch einen Standard-ETF analog zum MSCI World im Depot hat, kann sich sich getrost zurücklehnen und gar nichts machen. Merke: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Jupp, und sowas habe ich im Depot, mit einem langen Anlegeziel. Neben ein paar noch riskanteren Dingen. Aber auch da muss man natuerlich nicht immer wieder im Tag nachschauen. Seuftz.
Ich bespare auch 3 ETFs mit monatlichen Beiträgen aber habe immer noch ein paar Aktien „zum Spielen“. 1-2 Pennystocks mit Kleinbeträgen und dann so ein paar gestandene Aktien in kleiner Stückzahl zum rumprobieren. Irgendwie macht mir das Spaß aber kostet auch Nerven. 😉
************************************************************ Manchmal ist es das Vernünftigste, einfach ein bisschen verrückt zu sein! ************************************************************