Gestern hatten wir Maultaschen und Flädle in Rinderbrühe, da gibt es heute Mittag für mich den Rest.
Da wir nachmittags wegen Kinderarzt eh in der Stadt sind und das große Kind schon seit Wochen nach Döner ruft, werden wir uns da zum Abendessen einen holen.
Kein Mensch kann in der Wüste leben und davon unberührt bleiben. Er wird fortan, wenn vielleicht auch kaum merklich, das Zeichen der Nomaden tragen. (Wilfried Thesiger)
Ich gestehe, Purim ist so ein Fest, bei dem ich Null Ahnung habe, was da gefeiert wird. Obwohl ich das bei Quizduell irgendwann sogar mal richtig geraten habe, aber ich weiß nicht mehr, was es war.
Ich schwanke noch zwischen Chili sin carne oder irgendeinem Sojageschnetzelten. Muss was aus dem Vorrat sein, weil es inzwischen kräftig regnet und ich keine Lust habe, da noch einkaufen zu gehen, da der Gatte das Auto hat und sehr spät zurückkehren wird.
Wir haben noch Spätzle im Kühlschrank, daraus wird mein Mann heute Kässpätzle machen und ich freu mich wenn ich nicht kochen muss, höchstens einen Salat dazu machen.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Tigerente, wenn man es nicht feiert und kein gesteigertes interreligiöses Interesse hat, muss man ja auch nicht wissen, worum es an Purim geht. Hat man Freunde, die es feiern, wird man es schon mitbekommen. Die kürzeste Erklärung, die auch noch elegant zurück zum Strangtitel führt, lautet: "Sie wollten uns töten - sie haben es nicht geschafft - kommt, lasst uns essen!"
In diesem Sinne: heute gibt es Kartoffelstrudel mit Spinat gefüllt und Champignons dazu. Oder die Champignons wandern in den restlichen Vogerlsalat. Den gibt es auf jeden Fall.
Ich stelle immer wieder fest, das ich sogar relativ solide Kenntnisse über die jüdische Religion habe, die ich den Krimiserien von Harry Kemelman und Faye Kellerman verdanke. Auch Krimi-Lesen bildet. Genau wie Asterix und Micky Maus für eine erstaunlich große solide Halbbildung sorgen, das darf man nicht unterschätzen.
Nach Inspektion der Vorräte wird es jetzt Chili sind carne. Und an Spinat, Spiegelei und Kartoffeln hatte ich auch schon gedacht, das muss ich aber an einem Tag machen, wo mein Mann mittags zu Hause ist, das plane ich morgen oder am Samstag.
Vielzuviel, bitte red' mir nicht ein, dass Strudelteig schwer zu machen ist. Ich habe den als Kind gelernt, ebenso wie Hefeteig - und zumindest beim Hefeteig hatte ich, als jemand mal meinte, der sei so kompliziert, einige Wochen echte Probleme. Dafür scheitere ich regelmäßig an Yufka, der wird trotz Öl und/oder Butter nie geschmeidig und bricht.
Tikvah, ich habe auch nie verstanden, was an Hefeteig schwierig sein soll, meine Mutter und meine Oma auch nicht. Mich haben solche Kommentare zum Glück nie beeinflusst. Ich glaube, es ist wie so oft, zu wenig Geduld oder so. Keine wilden Experimente mit den Temperaturen (sehr warm, sehr kalt), lange genug kneten und oder gehen lassen und nicht ständig dran rumfummeln. Wenn man damit erst anfängt, ist es vorbei.
Strudelteig habe ich zugegebenermaßen noch nie versucht, Yufka auch nicht. Strudel habe ich noch nie gemacht, und "meine Männer" mögen keinen Blätterteig und ähnliches, insofern komme ich da gar nicht in Versuchen.
Tikvah, nein, ich will dir nichts einreden! Hefeteig finde ich simpel, Strudelteig habe ich noch nie probiert, ich habe mir das immer schwierig vorgestellt, den so dünn zu ziehen ohne das er reißt. Nur vorgestellt, noch nie probiert. Aber jetzt bin ich versucht, ihn demnächst doch mal selbst zu machen. Ich werde berichten.
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Zitat von Vielzuviel im Beitrag #2419Tikvah, nein, ich will dir nichts einreden! Hefeteig finde ich simpel, Strudelteig habe ich noch nie probiert, ich habe mir das immer schwierig vorgestellt, den so dünn zu ziehen ohne das er reißt. Nur vorgestellt, noch nie probiert. Aber jetzt bin ich versucht, ihn demnächst doch mal selbst zu machen. Ich werde berichten.
Keine Sorge, das war ein Witz. Die Hefeteigverunsicherung fand in meiner mittleren Jugend statt, mittlerweile bin ich da abgehärtet. Strudelteigherstellung ist eine meditative Arbeit, ich komme dabei in das, was andere wohl Flow nennen. Der Teig und ich. - Wenn Du einen großen Tisch hast, kannst Du anfangs viel ausrollen, dann ist auch nicht mehr so viel zu ziehen. Man darf nur keine Ringe tragen... Viel Glück, ich bin sicher, dass Du mit Deiner Erfahrung das gut hinbekommst. Tigerente, Zustimmung zu allen Details. Und je länger der Teig gehen kann (meine Brotteige haben 24 Stunden Zeit zur Entfaltung), umso weniger geht schief.
Zitat von Tigerente im Beitrag #2418Tikvah, ich habe auch nie verstanden, was an Hefeteig schwierig sein soll, meine Mutter und meine Oma auch nicht.
Das ist schräg, oder? Meine Mutter fand Hefeteig immer so schrecklich (und hat ihn nie gemacht). Ich wuchs quasi auf mit der Info, dass das ganz schwierig ist. Dann doch mal probiert und festgestellt, dass es total einfach ist, ich weiß bis heute nicht, was daran schwierig sein soll und mache ihn oft.
Ich glaub, bei meiner Mutter hat es 1x nicht geklappt, und das hat dazu geführt.
Eigentlich war heute Sonne angesagt und wir wollten auf der Pute Schnitzelchen mit Tzatziki und Fladenbrot essen. Wetter war dann doof, deshalb hab ich das Fleisch als Gyros eingelegt und wir essen es dann jetzt erst. Trotzdem Sommeressen. Hab 🌞 im Herzen.
Zitat von PaulaGreen im Beitrag #2423Eigentlich war heute Sonne angesagt und wir wollten auf der Pute Schnitzelchen mit Tzatziki und Fladenbrot essen. .
Welcher Fehlerteufel hat sich denn da eingeschlichen? Ich stell mir das gerade bildlich vor!
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."