"Während er lange Zeit als kaum therapierbar galt, gibt es viele neue Therapieansätze, die Hoffnung machen. Mamma Mia! sprach mit Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Essen, über die verschiedenen Therapieoptionen."
Ihr Lieben Ich hab einfach so immense Angst vor den Untersuchungen. Wenn ich doch den Tumor schon nicht bemerkt hab, was hab ich sonst nicht bemerkt?
Das geistert mir einfach die ganze Zeit im Kopf herum. Ich hab absolut keine Ahnung, wie ich das überhaupt packen soll dort hinzufahren und mich in Röhren schieben zu lassen.
Ich hoffe, eure Ostertage sind schöner als meine. Wir geben unser bestes, aber die Stimmung ist trüb.
Liebe Moon, ganz viele hier möchten dich trösten und aufbauen, ich auch. Wir stehen hinter dir. Ich wünsche dir so sehr, dass mit der richtigen Diagnose und Klarheit auch die Behandlung effektiv sein wird. Alles, alles Gute für dich!
Das ist absolut kein Wunder, wie du dich fühlst. Gerade jetzt, wo es noch nicht losgegangen ist mit der Behandlung.
Eine gute Freundin hatte Brustkrebs, als ihr Sohn in etwa in dem Alter von deinem war. Natürlich hat sie wie du alles getan, um das Kind nicht in die Ernsthaftigkeit der Lage zu ziehen. Aber natürlich merken Kinder die Stimmung in der Familie. Sie ist heute schon lange gesund, ihre Eltern und wir haben alle Chemozeiten für das Kind überbrückt und der damals kleine Mann ist heute ein voll fitter junger Mann. Es gab durchaus Nachwirkungen, die sich auch bei ihm bemerkbar gemacht haben. Das bleibt bei aller Liebe, Fürsorge und Umsicht nicht aus. Aber nix, was dauerhaft geschadet hat oder nicht auszugleichen gewesen wäre.
Warte ab, wenn es endlich losgeht, geht es auch dir wieder etwas besser, weil du aus der Schockstarre und dieser blöden Schleife der Untätigkeit heraus bist.
Zumindest wünsche ich dir das und meine es aus deinen Zeilen herauslesen zu können.
Für dich, deinen Sohn und deinen Mann wirst du das schaffen!
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Liebe Moon, ich hatte hier vor ein paar Tagen etwas zu Energiearbeit und Reiki gepostet, ist aber irgendwie entschwunden. Also, weil du gefragt hast: Ich bin Therapeutin und habe schon vor etlichen Jahren festgestellt, dass es Dinge gibt in der Medizin, denen man mit der reinen Schulmedizin nicht beikommt.
Jedenfalls mache ich einige energetische Therapien, u. a. Reiki. Bei Reiki ist der Hintergrund, dass sich vor einigen Jahrzehnten Menschen aufgemacht haben, die alte Heilkunst des Handauflegens, wie es Jesus praktiziert hat, wieder zu erlernen und zu erwecken. Durch das Auflegen der Hände kann Energie übertragen werden und damit wird eine Heilung eingeleitet. Meine Kinder haben, als sie klein waren, oft automatisch meine Hände auf eine bei ihnen betroffene Stelle gelegt, weil sie intuitiv merkten, dass es gut war.
Auch habe ich damit schon blutende Wunden zum Stillstand gebracht. Ich arbeite weiterhin schulmedizinisch, bringe aber, wo es sich anbietet und erwünscht ist, auch mal so etwas wie Reiki ein. Durch eine Einweihung genannte Zeremonie wird man befähigt, diese Heilkunst auszuüben.
Nach einiger Zeit machte ich den sogenannten 2. Grad. Seither kann ich auch Fernbehandlungen geben. Das mache ich z. B. immer für meine Familie, wenn jemand im Urlaub unterwegs ist, zum Schutz. Oder auch für kranke Menschen, bei denen ich gerade nicht körperlich zugegen sein kann.
Da ich dich ja nicht kenne (nur deinen schönen Avatar "Moon"), müsste ich deinen Namen und dein Geburtsdatum wissen, daher kannst du mir das als PN schicken, wenn du möchtest.
Ich würde dir dann gute Heilenergie schicken, es ist kein Hintergedanke dabei, ich mache so etwas öfter, einfach weil ich helfen möchte. Es tut mir so leid, was du gerade durchmachst. Ich kann es mir wirklich nur annähernd vorstellen.
Wenn es im Moment nichts für dich ist, oder du damit nichts anfangen kannst, dann ist das auch komplett in Ordnung. Ich wünsche dir alles Gute.
Reiki ist eine sehr gute Sache, Moon, ich kann dir nur empfehlen, das Angebot von Fels anzunehmen. Und wenn dir das fremd ist und du nicht daran glaubst: sei einfach offen dafür, lass es zu, es kann dir nur gut tun, niemals schaden.
Mir war die Tage echt einfach alles zu viel. Zu viel Familie, zu viel :wir tun jetzt so als wäre als normal
Alle sind weg und ich hab mich in die Badewanne verzogen.
Ich fühl mich körperlich einfach komplett normal und kann es einfach immer noch nicht fassen. Es geht einfach nicht. Selbst nach fast 3 Wochen miesen Schlaf bin ich körperlich nicht müde, aber mental sehr.
Dazu noch der Gedanke, dass dieser Tumor die ganze Zeit in mir drin ist. Puh.
Zitat von Moon im Beitrag #159Mir war die Tage echt einfach alles zu viel. Zu viel Familie, zu viel :wir tun jetzt so als wäre als normal
Liebe Moon, kannst du denn mit deinem Partner oder deiner Familie (Eltern? Geschwister?) offen darüber reden, dass im Augenblick nichts normal ist und es dir den Boden unter den Füßen wegzieht? Oder schafft ihr es nicht, weil einer auf den anderen Rücksicht nehmen will und jeder Angst hat, das Offensichtliche auszusprechen?
Ich habe die Situation einmal als Familienangehörige erlebt: Das jüngste Kind im Kindergartenalter und die junge Mutter mit einer potenziell lebensbedrohlichen Diagnose konfrontiert. Dass sie sehr direkt und sehr offen mit uns über ihre Ängste gesprochen hat, hat den Umgang für uns als Verwandte sehr erleichtert. Man hat trotz allem eine Form von Normalität gelebt (was bleibt einem auch anderes übrig?) aber man hat nicht krampfhaft so getan, als wäre dieser riesige Schatten nicht da.
Ich wünsche dir unendlich viel Kraft für die nächste Zeit. Und dass deine Familie für dich dasein und dich stützen kann.
Eigentlich weiß meine Familie das, aber teilweise wird sich trotzdem seltsam verhalten. Ich werd dann gedrückt, als würd ich gleich zu Staub zerfallen, am redet mit mir wie mit nem Vögelchen und das macht alles einfach viel schlimmer.
Ich weiß aber auch nicht, wie man das ganze sonst handhaben soll. Es ist einfach schrecklich, es ist bedrohlich, es ist alles auf den Kopf gestellt. Ich hab schreckliche Sorgen, dass ich den Krebs nie wieder los werde und mein Kind traumatisiert zurück bleibt.
Wenn ich das so schreibe, werde ich wieder unheimlich wütend auf alles.
@Moon, ich denke, so eine Situation ist schwer für alle, die Dich lieb haben. Auch wenn sie die Erkrankung und die Therapien nicht selbst durchmachen müssen - sie haben vermutlich auch alle Angst, was da auf Dich zukommt und es wird ihnen leid tun, dass es Dich wieder getroffen hat.
Jetzt hast Du die Ostertage schon mal überstanden und ich hoffe, dass nun in den kommenden Tagen rasch alle notwendigen Untersuchungen stattfinden können. Alles Gute!🍀
Zitat von Moon im Beitrag #161 Wenn ich das so schreibe, werde ich wieder unheimlich wütend auf alles.
Wut ist ja ein produktives Gefühl, damit kann man arbeiten. Ggf kriegst du das irgendwie nach vorn gerichtet - zB indem du dich morgen ans Telefon klemmst und versuchst, die ganzen Termine noch mal nach vorn zu schieben? Ggf ist ja was frei geworden, oder die können dir einen Gefallen tun und dich vorziehen. Ansonsten noch mal Tacheles mit der Familie reden - klar machen, wie du dir den Umgang mit der Krankheit wünschst. Das „sich seltsam verhalten“ ansprechen.
Offene Worte mit Familie und Freunden zu sprechen halte ich grundsätzlich für nicht verkehrt.
Man darf aber nicht vergessen, dass es sowohl für moon als auch für ihre Familie und Freunde eine äußerst belastende Situation ist. Und nicht jedem ist es gegeben, darauf so zu reagieren, wie moon es sich vielleicht wünscht oder so, wie es für sie in einer bestimmten Situation besser passen würde. Dafür sind die Menschen zu verschieden.
Moon, dir wünsche ich, dass sich diese Woche etwas tut. Dieses Warten und das Wissen, dass der Tumor noch (!) unbehandelt in deiner Brust ist, stelle ich mir ungeheuerlich schwer vor. Kannst du schon etwas vorbereiten? Hilfe für Kind und Haushalt organisieren, wenn du in Behandlung bist, dein soziales Netz aktivieren, mit der Kita reden? Allein schon, damit du das Gefühl hast, du kannst aktiv etwas beisteuern?
Vielleicht hilft ja auch das Fernreiki von Edit: FELS (2 x falschen User genannt, sorry!)? Reiki an sich habe ich schon mal erfahren dürfen, das war beeindruckend, die Fernvariante kenne ich nicht. Aber Fels vertraue ich .
Komm gut durch diesen Tag, also soweit es geht!
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
@Puls : entschuldige! Zuerst falsch, dann falsch korrigiert, auch per PN aufmerksam gemacht worden, aber nun müsste es stimmen. Wenn du es ganz weghaben möchtest, kannst du noch in deinem Zitat arbeiten…da komme ich ja nicht dran.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Liebe @Moon, ich denke oft an Dich und hoffe, dass Du bald Klarheit hast, woran Du bist. Daumen sind ganz fest gedrückt, dass die ermittelten Eigenschaften auf eine gute Therapierbarkeit hinweisen.
@Moon Ich drücke dir für heute ganz, ganz feste beide Daumen, dass a) du erst mal die anstehenden Untersuchungen gut überstehst, b) bei den Untersuchungen nichts Auffälliges gefunden wird, c) die Behandlung dann ganz bald endlich losgehen kann!!
Zitat von juli-elli im Beitrag #173@Moon Ich drücke dir für heute ganz, ganz feste beide Daumen, dass a) du erst mal die anstehenden Untersuchungen gut überstehst, b) bei den Untersuchungen nichts Auffälliges gefunden wird, c) die Behandlung dann ganz bald endlich losgehen kann!!
Dem schließe ich mich an! Und denk dir doch nichts bei Erkältungen - die kommen und gehen!