Die Bücherregale vieler meiner Freundinnen fielen dieser Modeerscheinung Minimalismus/MarieKondoismus „zum Opfer“. Wir sind eigentlich alle Leseratten - aber sind wir ehrlich, Bücher brauchen Platz. Viele Bücher brauchen viel Platz. Allerdings haben die sich nicht verkleinert - sondern nur „geleert“ - Selber, oder mehr Platz, aber praktisch leerer umbauter Raum mit interessanter Wandfarbe und einigen Solitärmöbelstücken.
Meine Hoffnung ist eher, von einem britischen Viscount oder so geheiratet zu werden, damit ich so eine geniale Bibliothek mein eigen nennen kann, ohne erst im Lotto gewinnen und mir eine bauen lassen zu müssen. (Hat beides bisher nicht geklappt - daher sieht mein Wohnzimmer aus, wie Wildwusels Klavierzimmer.)
Das finden durchaus Besucher befremdlich - „Also MIR würde das die Luft zum Atmen nehmen“. Aha, wieso?
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #1401Die Bücherregale vieler meiner Freundinnen fielen dieser Modeerscheinung Minimalismus/MarieKondoismus „zum Opfer“.
Trifft mich jetzt mitten ins Herz, ich habe fast alle Bücher weitergegeben, was ich noch habe sind Bücher über Kräuterkunde und Kochen mit Wildpflanzen. Was ich an Infos benötige ziehe ich mir aus dem Internet herunter, denn bei jedem Umzug waren die Bücherkisten gefühlt Mühlsteine. Besuch in Bibliothekswohnungen und -häusern finde ich aber wunderbar und da habe ich gleich diese schönen Regalwände im inneren Auge, uh und so eine fahrbare Wendeltreppe in meterhohen Räumen sind wunderschön!
Ich konnte bei meinem letzten Umzug meine Bücherregale plus Inhalt noch retten, kam aber platzmäßig in der kleineren Wohnung an die Grenze. Ich musste zwangsläufig manche Bücher aussortieren und weggeben.
Die mir wertvollen und wichtigen Bücher habe ich erhalten (die Bücherwand ist immer noch prall gefüllt und zwar mit Büchern, nicht mit irgendwelchem Deko-Kram), aber beim Zukauf bin ich inzwischen verhaltener, weil: Wohin damit? Und ja, vieles lese ich deswegen inzwischen auch als eBook, gekauft oder per Onleihe.
Ein reines "Bibliothek-Zimmer" war immer mein Traum, blieb aber aufgrund bezahlbarer Wohnumstände leider ein Traum. Jetzt habe ich zwar so etwas ähnliches (meine verglaste Loggia), aber darin eben nur eine 3 m lange Wand als Stellplatz für Regale. 2 Wände sind bodentiefe Fenster und an der 4. Wand ist die Tür und das zwingend nötige bequeme Lesesofa.
Ich musste einen Teil meiner Bücher auslagern, ich hatte einfach keinen Platz mehr und weggeben wollte ich sie nicht.
Einmal, vor vielen Jahren, war ich in einer Wohnung und im Wohnzimmerregal stand eine beeindruckende Bücherreihe. Ich "Oh, wie interessant" und wollte eines rausnehmen. Was war? Es war Pappe, dem Möbelhaus entnommen. Da war ich auch fassungslos.
Vielleicht noch ein Tip bei Plaltzproblemen: eine Bekannte von mir hat nach dem Auszug der Kinder eines der Kinderzimmer zur Bibliothek umfunktioniert, Regale bis unter die Decke - ein Traum.
Wir haben auch ein recht kleines Bücherregal. Da stehen nur die Bücher drin, die ich nie im Leben abgeben würde. Alles andere, was wir lesen, tauschen wir in Bücherzellen (Telefonzellen zum Büchertausch) aus.
Zitat von Nora im Beitrag #1401 Meine Hoffnung ist eher, von einem britischen Viscount oder so geheiratet zu werden ...
Viel Glück!
Zitatdaher sieht mein Wohnzimmer aus, wie Wildwusels Klavierzimmer.)
Das finden durchaus Besucher befremdlich - „Also MIR würde das die Luft zum Atmen nehmen“. Aha, wieso?
Hm, an Wildwusels Klavierzimmer kann ich mich auch gut erinnern ;). Und in dem Strang hatte ich auch geschrieben, dass mich das erdrücken würde.
Aber dieses *Luft zum Atmen nehmen* kommt weniger von den Büchern selbst, sondern vom Platzverhältnis. Viele Bücher, Gegenstände, Möbelstück etc. in einem kleinen Raum haben auch auf mich eine sehr einengende Wirkung. Aber da sind die Menschen wohl wirklich verschieden.
Zitat von Wendy im Beitrag #1402 Minimalismus ist eh nicht mein Ding ...
Minimalsimus in der extremen Ausprägung, die manchmal fast gehypt wird, ist auch nicht meine Sache. Auf mich wirkt diese totale Nüchternheit geradezu ent-personalisiert. Aber es gibt ja GsD auch Abstufungen zwischen *nur das Notwendigste* und *alles vollgestellt*.
Zitat von Liebling im Beitrag #1403...und so eine fahrbare Wendeltreppe in meterhohen Räumen sind wunderschön!
Kein Ding - in der Nationalbibliothek ;).
Aber im privaten Bereich wollte ich weder meterhohe Räume noch irgendwelche fahrbaren Treppen rumstehen haben. Bücher *bis unter die Decke* assoziiere ich automatisch mit *unpraktisch*, ganz zu schweigen vom Verstaubungsaspekt und den damit verbundenen Reinigungsaktionen.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #1405 Zu dem Thema gab es hier schon vor einiger Zeit eine lebhafte Diskussion, Reader versus Bücher, leider weiß ich nicht mehr, in welchem Strang...🤔
Das war noch in der Bri.
Zitat von Frau-Fuchs im Beitrag #1406 (die Bücherwand ist immer noch prall gefüllt und zwar mit Büchern, nicht mit irgendwelchem Deko-Kram)
Ich habe zwei der Regalbretter meines Bücherregals lauter silber-gerahmten Fotos von meinen Kindern überlassen. Das ist zwar durchaus Deko, wirkt aber trotzdem sehr stimmig und keinesfalls ist es *Kram* ;).
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #1407 Es war Pappe, dem Möbelhaus entnommen.
Hoffentlich nicht geklaut. Denn anständige Attrappen-Liebhaber kaufen das bei Amazon.
Zitat von Wendy im Beitrag #1400Für mich gibt es nichts Schöneres als gut gefüllte Bücherregale, in denen man herumstöbern und bestimmte Bücher in die Hand nehmen und/oder immer wieder lesen kann.
Ich war eine echte Leseratte und die Anzahl meiner gelesenen Bücher würde etliche Regalmeter füllen. Würde, denn die Anzahl meiner konsumierten Bücher konnten sich weder meine Eltern, noch ich leisten. Bücher mit 300 Seiten habe ich innerhalb eines Tages auf ex gelesen. Die schlimmste Strafe in meiner Kindheit war Leseverbot.
Ich bin ab 7 Jahren zur Bücherei gegangen, nur die konnte meinen Lesedurst stillen. Gekauft habe ich mir seitdem nur noch vereinzelte Fachbücher und Reiseführer. Mein Wohnzimmer ist bücherfreie Zone.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Nach dem letzten Umzug (dem fünfzehnten seit meinem Auszug aus dem Elternhaus) mit einer durch exzessive Lesetätigkeit, diversen Studiengängen und zwei Erbschaften erheblichen Anzahl an Büchern habe ich mir geschworen, endgültig aus der Gutenberg- in die Turing-Galaxis zu wechseln (ja, auch McLuhan, Kittler und Castells müssen gehen). Weder benötige ich auf meinen letzten Lebensmetern hunderte von müffelnden Erzeugnissen in Fraktur oder Antiqua, noch die raumgreifenden Gesamtausgaben von Autoren, die irgendwann von irgendwelchen Philologen zum "Kanon" erklärt wurden, mich aber nur partiell oder gar nicht (mehr) interessieren. Erstausgaben, besonders edierte und/oder signierte Exemplare – geschenkt. Zwei Drittel meines Bestandes bestehen aus Fachbüchern, die inzwischen komplett outdated sind und nur noch als Zitat-Steinbruch für elaborierte Arbeiten nützlich sind. Die ich ganz sicher nicht mehr angehen werde. Auf das Haptische, dass sich beim schleppen von hunderten zentnerschweren Kunst-/Bild-/Fotobänden im XXL-Format ganz von selbst einstellt kann ich zukünftig auch verzichten. Der ganze Rotz verschwindet demnächst bis auf die paar Bücher, die für mich über die Jahrzehnte zu Inkunabeln geworden sind. Dieser Fetisch der persönliche "Präsenzbibliothek", physische Manifestation einer Selbstvergewisserung und Distinktionsmerkmal des (tatsächlichen oder sich wähnenden) Bildungsbürgertums schlechthin, mutet mich zunehmend anachronistisch (gar reaktionär) bis unfreiwillig komisch an.
Es reicht, wenn ich mich zuweilen sonderbar ältlich ausdrücke. 😉
Zitat von addia im Beitrag #1411Weder benötige ich auf meinen letzten Lebensmetern hunderte von müffelnden Erzeugnissen in Fraktur oder Antiqua,
Kommt drauf an, was der Inhalt, und ob sie noch handhabbar - also „nicht auseinanderfallend“ sind.
Zitatnoch die raumgreifenden Gesamtausgaben von Autoren, die irgendwann von irgendwelchen Philologen zum "Kanon" erklärt wurden, mich aber nur partiell oder gar nicht (mehr) interessieren.
Was nicht (mehr) interessiert, kann weg!
Zitat[Erstausgaben, besonders edierte und/oder signierte Exemplare – geschenkt.
Wertanlage für die Erben? Inventar aufstellen, gut verpacken -> Speicher? Unters Bett?
ZitatZwei Drittel meines Bestandes bestehen aus Fachbüchern, die inzwischen komplett outdated sind
Müll
Zitatund nur noch als Zitat-Steinbruch für elaborierte Arbeiten nützlich sind. Die ich ganz sicher nicht mehr angehen werde.
Dann ist es auch Müll - für Dich. Momox!
ZitatAuf das Haptische, dass sich beim schleppen von hunderten zentnerschweren Kunst-/Bild-/Fotobänden im XXL-Format ganz von selbst einstellt kann ich zukünftig auch verzichten.
WEnn Dir der Bildband nicht mehr gfällt - Momox, Bücherzelle?
ZitatDer ganze Rotz verschwindet demnächst bis auf die paar Bücher, die für mich über die Jahrzehnte zu Inkunabeln geworden sind. Dieser Fetisch der persönliche "Präsenzbibliothek", physische Manifestation einer Selbstvergewisserung und Distinktionsmerkmal des (tatsächlichen oder sich wähnenden) Bildungsbürgertums schlechthin, mutet mich zunehmend anachronistisch (gar reaktionär) bis unfreiwillig komisch an.
Das, was Du da als Hauptbestandteil Deiner Bibliothek vorstellst, ist tatsächlich „Distinktionsmerkmal des Bildungsbürgertums“ - das bei Dir denPraktischen Zweck erfüllt hat - und jetzt raus kann.
Mein Bücherschrank sieht größtenteils anders aus… Er enthält lauter Parallelwelten - Das Auenland, Darkover, die Scheibenwelt, die Gerichtsmedizin in Richmopnd, das Regency-London, das Washington des Kalten Krieges, sogar den Balkan und das Arabien des 19.Jahrhunderts, das Alte Ägypten, und die Unendlichen Weiten des Universums. Es ist hauptsächlich eine Romanbibliothek! mit Freunden, die es nicht wirklich gibt, Orten, an denen ich nicht wirklich war - und die mir trotzdem vertraut sind. Da zu sagen - „Raus mit Dir“, finde ich viel schwieriger!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Wendy im Beitrag #1400Für mich gibt es nichts Schöneres als gut gefüllte Bücherregale, in denen man herumstöbern und bestimmte Bücher in die Hand nehmen und/oder immer wieder lesen kann.
Ich war eine echte Leseratte und die Anzahl meiner gelesenen Bücher würde etliche Regalmeter füllen. Würde, denn die Anzahl meiner konsumierten Bücher konnten sich weder meine Eltern, noch ich leisten. Bücher mit 300 Seiten habe ich innerhalb eines Tages auf ex gelesen. Die schlimmste Strafe in meiner Kindheit war Leseverbot.
Ich bin ab 7 Jahren zur Bücherei gegangen, nur die konnte meinen Lesedurst stillen. Gekauft habe ich mir seitdem nur noch vereinzelte Fachbücher und Reiseführer. Mein Wohnzimmer ist bücherfreie Zone.
Ging mir auch so. An Geburtstagen habe ich mir nur Bücher gewünscht und Bücher waren etwas wirklich Wertvolles. Ich habe auch welche gekauft, zusätzlich zu denen, die ich auslieh. Gab einfach nicht alles in der allerdings gut sortierten Stadtbibliothek. Am Flughafen ohne Buch mit der Aussicht auf einen Langstrecken-Flug ging gar nicht. Auch in den Urlaub mussten immer Bücher mit und manchmal musste ich vor Ort noch gucken, was es in der Hotelbibliothek gab. Leider meistens nur Massenware, die ich schon kannte oder nicht mochte, aber auf diese Weise (alles Mitgebrachte schon gelesen) bin ich dazu gekommen, beispielsweise die Autobiografie von Ozzy Ozbourne zu lesen.
Ich brauche im Wohnzimmer schon viele Jahre keine Bücher mehr um mich. Ich lese mittlerweile fast alles elektronisch. Was daran nicht in Ordnung sein sollte, erschließt sich mir nicht.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Ich kann das Bedauern über verschwindende Bücherregale auch verstehen (ich liebe das haptische und vor allem den Geruch von Büchern sehr) - aber bei uns verschwinden sie auch. Bei mir ist es tatsächlich eine Alterserscheinung - seit ich eine Lesebrille bräuchte, bin ich auf Kindle umgestiegen, da kann ich einfach die Schrift größer stellen. Und den Platz, mehrere hundert Bücher aufzubewahren, die nicht mehr gelesen werden, hab ich dann doch nicht.
*lost in the woods*
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Zitat von Chickenwings im Beitrag #1408Wir haben auch ein recht kleines Bücherregal. Da stehen nur die Bücher drin, die ich nie im Leben abgeben würde. Alles andere, was wir lesen, tauschen wir in Bücherzellen (Telefonzellen zum Büchertausch) aus.
Handhabe ich genauso. Ich verschenke eigentlich so gut wie alle Romane, die ich lese. Wenn ich niemanden habe zu dem das Buch passt, kommt es in das offene Bücherregal. Unifachbücher hab ich alle nach Abschluss der nächsten Generation geschenkt.
Bücher, die mir wirklich wichtig sind, behalte ich. Die "kann" ich aber auch meist nicht mehr weitergeben, weil ich darin markiert, reingeschrieben oder sonst was habe.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #1412ach du liebe Güte, Bildungsbürgertum, jetzt kommt das wieder. Fehlt nur noch, dass diese Bücher eh nicht gelesen wurden/werden.
Finde ich auch merkwürdig, die Liebe zum Buch derart abzuwerten!
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #1415 Ich brauche im Wohnzimmer schon viele Jahre keine Bücher mehr um mich. Ich lese mittlerweile fast alles elektronisch. Was daran nicht in Ordnung sein sollte, erschließt sich mir nicht.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht in Ordnung ist, es ist für mich nur seelenlos ... Bücher sind wie Freunde für mich.
Zitat von Wendy im Beitrag #1419 Ich habe nicht gesagt, dass es nicht in Ordnung ist, es ist für mich nur seelenlos ... Bücher sind wie Freunde für mich.
Ach Du liebe Güte. Erstens ist die Seele eines Buchs nicht die Verpackung sondern der Inhalt. und ein Freund (auch sinnbildlich) für mich ist nicht dessen Kleidung, sondern was in der Kleidung drin steckt.
Und das findet man beides bsplw. auch in einem eBook-Reader.
Ich mag auch "richtige" Bücher, und ein Zimmer wie ne alte englische Bibliothek im Haus, wäre auch mein Traum. aber sicher nicht der Bauch einer Mutter oder die Umarmung von Freunden ... es bliebe eine schöne, behagliche Bibliothek.
In meinem Elternhaus hatten wir irgendwann in jedem Raum Bücherregale (okay Küche und Bad ausgenommen). Selbst unsere Kinderbücher hatte meine Mutter aufgehoben.
Vor vier Jahren haben meine Eltern sich verkleinert, haben das Haus verkauft und wohnen jetzt in einer Wohnung. Somit war klar, dass sie sich von einigen der Bücher trennen müssen. Beim Ausräumen und Verkaufen hat meine Mutter sich eine Augenentzündung zugezogen, lt Augenarzt kam das durch den Staub und die Bakterien, die darin waren. Es hat Monate gedauert bis das wieder ausgeheilt war. Daher hebt meine Mutter Bücher inzwischen nicht mehr auf. Es liegen zwar immer Bücher rum, die sie gerade liest, aber dann verkauft oder verschenkt sie sie.
Für mich gehört mein Bücherregal allerdings immer noch ins Wohnzimmer, ich gebe gelesene Bücher aber auch oft weg, weil ich den Platz überhaupt nicht hätte.
Ich hatte zwei Bücher aus dem 19. Jhd., ein Kochbuch und eines über Medizin. Die waren am Zerfallen und ich habe sie dann als Leihgabe an ein Museum gegeben. Dort werden sie fachgerecht versorgt.
Zitat von Liya im Beitrag #1421 Für mich gehört mein Bücherregal allerdings immer noch ins Wohnzimmer, ich gebe gelesene Bücher aber auch oft weg, weil ich den Platz überhaupt nicht hätte.
Ich hebe auch nur ganz besondere Bücher auf, überwiegend im Wohnzimmer, die ich gern mehrmals lese, so hält sich die Bücherschwemme in Grenzen. Alle anderen kommen ins Sozialkaufhaus. Wenn ich jedes Buch, das ich lese, auch behielte, müsste ich eine 10 Zimmer Wohnung haben.
Zitat von Wendy im Beitrag #1419 Ich habe nicht gesagt, dass es nicht in Ordnung ist, es ist für mich nur seelenlos ... Bücher sind wie Freunde für mich..
Ach Du liebe Güte. Erstens ist die Seele eines Buchs nicht die Verpackung sondern der Inhalt. und ein Freund (auch sinnbildlich) für mich ist nicht dessen Kleidung, sondern was in der Kleidung drin steckt..
Zitat von Tomsten im Beitrag #1420Ach Du liebe Güte. Erstens ist die Seele eines Buchs nicht die Verpackung sondern der Inhalt. und ein Freund (auch sinnbildlich) für mich ist nicht dessen Kleidung, sondern was in der Kleidung drin steckt.
wenn du das nicht verstehst können wir nichts daran ändern. Für mich ist das mit einem guten Buch wie mit einem guten Musikalbum. Ich möchte das Buch in der Hand halten, darin blättern können. Meine Lieblingsmusik möchte ich als Original CD und nicht nur als MP3 auf dem Rechner oder sonstwo, auch nicht von Alexa vorgespielt.
Zitat von Wendy im Beitrag #1400 Wird denn nur noch digital gelesen? Wo bleibt da das Buchgefühl, die Verbundenheit? Ein Buch muss für mich greifbar, haptisch sein, kein Bildschirmtext.
genau so ist es, zumindest die Bücher die mir wichtig sind möchte ich im Regal stehen haben, egal ob im Wohnzimmer oder in einem der anderen Räume. Aus Platzgründen habe ich mich auch schon von einigen Büchern getrennt die mir nicht so wichtig waren.
Zitat von Liya im Beitrag #1421Selbst unsere Kinderbücher hatte meine Mutter aufgehoben.
ich habe erst vor ein paar Tagen im OG zwei Kinderbücher gefunden die ich 1964 bekommen habe (steht handschriftlich von mir auf der ersten Seite) und jetzt lese ich sie meinen Enkeltöchtern vor. Es kommt dann schon mal vor, dass man den Kindern etwas erklären muss
Zitat von Nocturna im Beitrag #1410Die schlimmste Strafe in meiner Kindheit war Leseverbot.
um Himmels Willen, was haben sich deine Eltern denn dabei gedacht? mir wurde höchstens spätabends gesagt, dass es Zeit wäre das Licht auszumachen, ich habe dann manchmal, wenn ein Buch sehr spannend war, die Nachttischlampe unter die Bettdecke genommen um weiter lesen zu können ohne dass man von außen Licht sehen konnte.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)