Zitat von schafwolle im Beitrag #6198 Ist hier in Ö nicht viel anders. Diskussionen finden schon statt, aber sie haben nicht mehr die Brisanz wie in der Vergangenheit.
Na warum wohl ? Mit wem willst du den jetzt diskutieren? Mit den Viren, oder den kranken Lehrern ? Gibt ja im Moment keine staatlich angeordneten Massnahmen, gegen die man Sturm laufen kann.
In meiner Gegend (nicht in D) haben wir das umgekehrte Problem: so viele kranke Schüler, dass mittlerweile Klassen zusammengelegt werden müssen. Allesamt mit Atemwegsinfekten. Bei euch sind's die Erwachsenen. Hm...das versteh' mal einer!
Zitat von Lumming im Beitrag #6199 Ich habe etwas von ein paar Dutzend gelesen.
Ja, das habe ich jetzt auch gelesen.
Laut neuestem Update von heute Morgen deuten Anzeichen darauf hin, dass es sich um eine Materialermüdung handelt. Und das bei 20 cm dicken Scheiben und einer *umfassenden Modernisierung* im vorletzten Jahr.
In der Haut der Eigentümerfirma möchte ich jetzt nicht stecken.
Ich auch nicht. Genauso wenig in der Haut des Herstellers der Acrylglasröhre, einer amerikanischen Firma. Stern.de hatte noch keine Antwort von ihnen auf die Frage erhalten, ob sie auch für die Sanierungsarbeiten zuständig waren, die 2020 (?) stattfanden. Sie können das aber nicht komplett gemacht haben, da ich denke, bei so einer Sanierung wird nicht nur das Glas unter die Lupe genommen, sondern auch der Rest der ganzen Konstruktion.
Dieser Artikel, wo ein Kunststoffexperte befragt wird, ist leider hinter einer Bezahlschranke, aber vielleicht können ihn ja einige lesen, daher verlinke ich ihn trotzdem.
Ich frage mich, ob wir genau erfahren, was hier zuerst nachgegeben hat. Es kann eben auch die Unterkonstruktion gewesen sein, da reichen ja laut Experte so zwei, drei Millimeter.
Zitat von schafwolle im Beitrag #6200In der Haut der Eigentümerfirma möchte ich jetzt nicht stecken.
Ach, die sind da alle ganz gelassen. Hab ich gestern noch in einem Bericht gehört, wie da einer sagte: "Wir sind gut versichert, der Schaden ist abgedeckt". Jou.....die Fische waren dem scheissegal.
Spiegel TV hatte über den Bau des Aquariums eine Reportage gemacht.
Die Röhre(n) besteht bzw. bestehen aus zwölf Teilen, ich nehme an, das bezieht sich auf beide Röhren, die Teile wurden dann miteinander verklebt. Die Klebestellen können Schwachstellen gewesen sein.
Beim Befüllen mit Wasser durften keine Kameras dabei sein, weil die Angst vor Pannen so groß war.
Ganz interessant: Es gab nur zwei Firmen, die für die Herstellung der Acrylglasröhre in Frage kamen. Eine verabschiedete sich, da sie das Projekt nicht für machbar hielt bzw. es sich nicht zutraute. Das sagt so sinngemäß ein Mitarbeiter der herstellenden Firma, der gerade auf der Baustelle arbeitet.
Zitat von schafwolle im Beitrag #6212 Ja, das ist eines der häufigsten Argumente pro Zoos. Ebenso der zoologische Bildungsaspekt. Trotzdem sind Zoos, ganz schlicht ausgedrückt, Tiergefängnisse, die in erster Linie den Menschen zu deren Amusement zur Verfügung gestellt werden.
Das ist der Ursprung. Bei Hagenbeck waren übrigens sogar mal „exotische Menschen“ ausgestellt..
Heute gibt es verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren. Leider noch nicht überall, auch klar. Aber der Weg zum Richtigen Umgang ist definitiv da.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von vultura im Beitrag #6216Wenn Du recht hättest, wären etliche Tierarten schon komplett ausgestorben… Und gerade Zoos sorgen heute für Awareness für Naturschutz sonstwo.
Liest sich für mich wie: Wir machen weiter wie bisher, Restbestände sind ja im Zoo. [/quote] Interessante Interpretation meiner Wirte. Interessant im Sinne von „völlig vom Inhalt entfernt“!
ZitatAwereness-Initativen würde ich lieber im Alltag finden. Wie viele Zoo-Konsumenten machen mehr als "jetzt gehn wir noch den Schneeleoparden gucken und danach ist Einhörner-Fütterung"? Jede TV-Doku lhinterlässt mehr an Info als ein Zoo-Besuch.
Wenn der Zoobesuch mit genausoviel Information belegt wird, wie eine Dokumentation, dann gilt das definitiv nicht. Und um das darzustellen, hat jeder vernünftige Zoo heute eine größere Abteilung „Zoopädagogik“.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Na ja, wenn nicht genug Lehrer da sind und ein großer Teil von den übrigen noch krank, dann muss irgendwie eine andere Lösung gefunden werden.
Ja natürlich muss eine Lösung gefunden werden.
Mein Punkt ist, dass sich viele aufgeregt haben, dass die Schulschließungen den Kindern geschadet haben. Es gibt einige, die sagen, dass sie nicht nötig gewesen wären. Das klingt immer so, als ob die Kinder normal zur Schule gegangen wären, wenn es die angeordneten Schließungen nicht gegeben hätte. Jetzt sieht man: wenn Viren grassieren, dann fällt eben Unterricht aus. Das wäre damals während des Lockdowns auch nicht anders gewesen. Manche sagen auch, der Lockdown hätte nicht so lange sein müssen. Das wird man jetzt auch sehen. Die Grippezeit fängt ja im Januar erst richtig an. So schnell wird sich die Situation also nicht bessern.
Danke, jetzt verstehe ich , was du sagen wolltest. Ja , ich stimme zu - ist scheiße , die Situation, aber halt Natur. Viren halten sich nicht an Schulpläne. Nach Ursachen zu suchen, ist ok, nur ändert es jetzt an der aktuellen Situation eben nichts, wenn man nun feststellt, da waren nur die Masken und der Schulausfall schuldig - oder doch nicht . Irgendwie muß auch das jetzt ausgesessen werden. Ist halt schrecklich für die betroffenen Kinder und Eltern, wenn die Erkrankung schwerer ist.
ZitatAwereness-Initativen würde ich lieber im Alltag finden. Wie viele Zoo-Konsumenten machen mehr als "jetzt gehn wir noch den Schneeleoparden gucken und danach ist Einhörner-Fütterung"? Jede TV-Doku lhinterlässt mehr an Info als ein Zoo-Besuch.
Wenn der Zoobesuch mit genausoviel Information belegt wird, wie eine Dokumentation, dann gilt das definitiv nicht. Und um das darzustellen, hat jeder vernünftige Zoo heute eine größere Abteilung „Zoopädagogik“.
ist der Besuch verpflichtend? Wieviele Besucher sind da anteilmäßig?Wie viele Zoo-Konsumenten machen mehr als "jetzt gehn wir noch den Schneeleoparden gucken und danach ist Einhörner-Fütterung"? Jede TV-Doku lhinterlässt mehr an Info als ein Zoo-Besuch. Für mich sind Tiergärten ein Anachronismus. Gefallen würde mir, wenn das Eintrittsgeld ersetzt würde durch die Verpflichtung, sich eine halbe Stunde in einen Käfig von Besuchern begaffen zu lassen: "bf-userin, 42, aufgewachsen in der Eifel, aktulles Habitat Wanne-Eickel Nord. Ernährt sich flexi-vegan, liest täglich morgens ihr Horoskop und mag um diese Zeit keinen Kontakt zu Artgenossen. schon gar nicht -Innen und lässt sich daher von einem Opel Astra in den Großraum-Käfig mit clean desk bringen. Dort beschäftigt vier Stunden sie sich mit Excel-Tabellen. Wenn der Platzhirsch "Mahlzeit" blökt, geht sie zur Fütterung. Man darf sie trotz Brigitte-Diät ab 11.11. 11:11 mit Karamellgutsel füttern"
Zitat von Nora im Beitrag #6221Dann sage ich nur - Haustierhaltung allgemein gehört verboten… Weil „Artgerechtheit“ schon bei den meisten Hunden nicht stattfindet.
Teil-Konsens: Ich plädiere schon lange für Tierführerschein und regelmäßige Betriebsprüfung
Zitat von vultura im Beitrag #6220 [...] Wenn der Platzhirsch "Mahlzeit" blökt, geht sie zur Fütterung. Man darf sie trotz Brigitte-Diät ab 11.11. 11:11 mit Karamellgutsel füttern"
Schön gebrüllt,Löwe. Besonders das mit dem MAHLZEIT - sooooo lustig, hat mich durch alle Berufsjahre verfolgt.
Zitat von Distanzia im Beitrag #6197Ich will da nicht sarkastisch werden. Ich habe jetzt mal gegooglet: es gibt einige Berichte über Schulen, die klassenweise im Distanzunterricht oder ganz im Notbetrieb sind. Aber es findet keine Diskussion statt. Während des Lockdowns haben viele Familie gestöhnt, wie schwierig es ist alles unter einen Hut zu kriegen. Jetzt höre ich davon kaum etwas. Für mich liest sich das so, als ob wirklich viele Leute (unbewusst) die Schuld den Maßnahmen gegeben haben und nicht dem pandemischen Virus.
Ja, ich wundere mich gerade.
Sorry, dass ich jetzt ins Aquarium-Thema gerate mit der Antwort. Ich hab das jetzt erst gelesen und möchte gerne antworten. Vorneweg - wir haben als Familie alle Lockdowns mitgetragen und wenig gemeckert, ich war auch eher eine von dene, die damals nicht die Befürchtung hatten, dass das beim Großteil der Kinder massiven Schaden anrichtet. Eher muss ich den letzten Punkt nachträglich revidieren, wenn auch zum Glück nicht für die eigenen Kinder. Daher kann ich nur für mich antworten und nicht aus der Warte eines Lockdown-Kritikers - aber ich finde schon, dass die Situation aktuell anders ist. Erstens, wie Du selbst schreibst, es sind nicht nur viele Lehrer krank, es fehlen auch massiv Kinder. Das war bei Corona zumindest bis Omikron kam, anders. Da hatten Kinder sehr oft symptomlose oder ganz milde Verläufe und daheim saßen sie in erster Linie zum Schutz der Erwachsenen. Da die Kinder und Familien sowieso krank sind, ist auch die Betreuungssache anders . Und die Voraussetzungen sind es auch. Durch Corona sind viele Eltern im HO oder können recht unkompliziert dahin wechseln. Die Strukturen fürs Homeschooling sind da. Vor drei Jahren wäre bei einer solchen Krankheitswelle viel mehr Unterricht ersatzlos ausgefallen. Wir waren auch betroffen vor drei Wochen. Halbe Grundschulklasse krank, Lehrerin krank, Sohn angeschlagen. Die drei Tage Homeschooling waren super. So hat er nichts verpasst, konnte aber trotzdem daheim bleiben und zu seinen fitten Phasen was tun und sonst ausruhen. Aber: das ist ja nirgendwo ein Zustand, der, wie im Lockdown, wochenlang anhält. Und wo zudem neben Schule auch keine Hobbys, keine Freizeitaktivitäten - einfach gar nchts stattfand. In der akuten Phase sind die Kontake ja sowieso eingeschränkt, krank sehen sich Freunde eben nicht. Während des Lockdowns durften sie sich teils Monate nicht sehen und wenn, dann immer mit dem Gefühl, was verbotenes oder gefährliches zu tun. Siehst Du den Unterschied? Aktuell ist mal ein paar Tage Homeschooling, wer krank ist, bleibt daheim und wer fit ist, sieht sich nachmittags trotzdem privat oder im Verein und geht am Wochenende mit den Eltern auf den Weihnachtsmarkt.
Zitat von vultura im Beitrag #6222 Ich plädiere schon lange für Tierführerschein und regelmäßige Betriebsprüfung
Den *Führerschein* gibt's in Ö schon länger. Nennst sich Sachkundenachweis - ohne den eine Anmeldung eines Hundes nicht möglich ist.
Offen gestanden, ist dieser Kurs rein inhaltlich eher Makulatur. Ganz abgesehen davon, garantiert auch kein Führerschein, dass ein Hundehalter seinen Job gut macht.
Das mit der *Betriebsprüfung* ist zwar eine gute Idee, aber daran dürfte es an der Umsetzung scheitern.