Zitat von Tomsten im Beitrag #4413Das Gerücht, dass Einstein schlecht in Mathe war, ist genau das was es ist: ein Gerücht.
Es ist auch schwer vorstellbar, das einer der größten Physiker aller Zeiten Probleme mit Mathe gehabt haben soll, denn Physik ist pure Mathematik. Und die Bereiche und Tiefe der Physik, mit denen Einstein sich beschäftigte, ist höhere Mathematik in ihrer Hardcore-Variante ...
Das Gerücht beruht auf dem anderen Notensystem der Schweiz… Da bedeutete eine „Sechs“ nicht „ungenügend, sondern war die Bestnote.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Wendy im Beitrag #4410In einer Sendung über Thomas Mann erfuhr ich etwas, was ich bisher nicht wusste: Er war ein miserabler Schüler, ist dreimal sitzen geblieben und hatte in Deutsch eine Vier in seinem Abschlusszeugnis. Er verließ die Schule ohne Abitur! Kann frau so etwas fassen? Ein Literatur Nobelpreisträger !
Hab ich auch mal gehört, beide waren wohl in der Schule schlecht, auch Heinrich. Allerdings war das damals nicht unüblich, nur mit der Mittleren Reife abzugehen. Nur etwa 1% aller Schüler machten damals Abitur, heute ist das der häufigste Abschluss.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Zitat von vultura im Beitrag #4425caramia, es ging um eine Beerdigung. Der Verblichene war offenkundig gläubig. und selbst wenn nicht: es ist ein Akt der Menschlichkeit, seine Wünsche und die seiner Angehörigen zu respektieren und noch viel mehr: ihn-sie mit einer ernsthaften Rede zu würdigen. Sonst soll er es bleiben lassen und ablehnen. Weder - noch: Beruf verfehlt
Du weißt sicher, dass es immer zwei Seiten gibt.
Als meine Mutter verstorben war, sagte mir der Pfarrer kurz vor der Beerdigung, dass er das, was die Schwiegertochter ihm "diktiert" hat, ganz sicher nicht sagen wird. Verstehst du was ich meine?
Und ich dachte immer die Zeremonie der Beisetzung wäre für die Hinterbliebenen. Der Tote bekommts doch eh nicht mit. Warum sollte man da den Wünschen des Toten entsprechen, wenn man selbst vielleicht etwas anders besser Abschied nehmen kann?
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4423Auch ein Pfarrer ist nur ein Mensch! Er weiß und spürt auch im Gespräch mit Familie, ob jemand ehrlich gläubig ist oder, als Beispiel, nur eine Taufe möchte, weil es halt so üblich ist oder, anderes Beispiel, kirchlich heiraten möchte, weil er ein "Event" (so nennt man das doch heute, oder) feiern möchte. Meinst du wirklich, dass er sich da besondere Mühe gibt?
Sorry, dann hat er ja offenkundig seinen Beruf verfehlt! Wer so wenig Mitgefühl hat, dass er auf einer Beerdigung (!) sich "keine Mühe" gibt ... *hier fehlt der Kopf-gegen-die-Wand-Smiley" ... Das macht mein Bild von den Kirchen so richtig rund.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #4429Und ich dachte immer die Zeremonie der Beisetzung wäre für die Hinterbliebenen. Der Tote bekommts doch eh nicht mit.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #4431" ... Das macht mein Bild von den Kirchen so richtig rund.
Und genau diese Verallgemeinerungen finde ich unsäglich. 🤨 In jedem Beruf gibt es Engagierte und „Pflaumen“. Deswegen sind doch nicht alle so, geschweige denn „die“Kirche. 😒
Seufz ... das hatten wir weiter oben schon mal ... "Kirche" ist nun mal kein Kiosk, da stelle ich - und offenbar viele andere auch - nun mal andere Ansprüche. Und die kann man meiner Meinung nach auch erwarten. Hier bestätigen ja viele ähnliche Vorkommnisse. Menschen, denen andere egal sind, sind keine "Pflaumen", sondern haben in solchen Berufen nix zu suchen. Ich habe persönlich leider sehr viele solcher Menschen kennengelernt, bis ich ausgetreten bin.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4423Auch ein Pfarrer ist nur ein Mensch! Er weiß und spürt auch im Gespräch mit Familie, ob jemand ehrlich gläubig ist oder, als Beispiel, nur eine Taufe möchte, weil es halt so üblich ist oder, anderes Beispiel, kirchlich heiraten möchte, weil er ein "Event" (so nennt man das doch heute, oder) feiern möchte. Meinst du wirklich, dass er sich da besondere Mühe gibt?
Sorry, dann hat er ja offenkundig seinen Beruf verfehlt! Wer so wenig Mitgefühl hat, dass er auf einer Beerdigung (!) sich "keine Mühe" gibt ... *hier fehlt der Kopf-gegen-die-Wand-Smiley" ... Das macht mein Bild von den Kirchen so richtig rund.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4423Auch ein Pfarrer ist nur ein Mensch! Er weiß und spürt auch im Gespräch mit Familie, ob jemand ehrlich gläubig ist oder, als Beispiel, nur eine Taufe möchte, weil es halt so üblich ist oder, anderes Beispiel, kirchlich heiraten möchte, weil er ein "Event" (so nennt man das doch heute, oder) feiern möchte. Meinst du wirklich, dass er sich da besondere Mühe gibt?
Sorry, dann hat er ja offenkundig seinen Beruf verfehlt! Wer so wenig Mitgefühl hat, dass er auf einer Beerdigung (!) sich "keine Mühe" gibt ... *hier fehlt der Kopf-gegen-die-Wand-Smiley" ... Das macht mein Bild von den Kirchen so richtig rund.
Von KEINER Mühe war nicht die Rede!
hä? Ein Kirchendiener, egal wie beseelt er sein mag, wird nach einem Gespräch wohl kaum wirklich beurteilen können, wie es sich um "echte Gläubigkeit" bei den Hinterbliebenen des Verstorbenen handelt. Und es kann ja wohl nicht sein, dass man sich das Recht mit dem richtigen Namen angesprochen zu werden, mit besonderer Frömmigkeit verdienen muss. Oder einen Abschied im Sinne des Verstorbenen. Jeder Mensch hat kann Höflichkeit und Respekt erwarten, ob gläubig oder nicht.
"besondere Mühe"? "ein bisschen Mühe"? also bitte! 'er hat sich zwar nicht die Mühe gemacht, sich die Namen der trauernden Hinterbliebenen zu merken - aber immerhin hat er nicht die Predigt vom letzten Erntedankfest recycelt!' super
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von Ullalla im Beitrag #4436 Ein Kirchendiener, egal wie beseelt er sein mag, wird nach einem Gespräch wohl kaum wirklich beurteilen können, wie es sich um "echte Gläubigkeit" bei den Hinterbliebenen des Verstorbenen handelt.
Oh doch, das kann er durchaus und dass du das nicht verstehst, wundert mich jetzt auch nicht.
Zitat von Ullalla im Beitrag #4436Und es kann ja wohl nicht sein, dass man sich das Recht mit dem richtigen Namen angesprochen zu werden, mit besonderer Frömmigkeit verdienen muss. Oder einen Abschied im Sinne des Verstorbenen. Jeder Mensch hat kann Höflichkeit und Respekt erwarten, ob gläubig oder nicht.
Das bestreitet ja niemand. Was die Namen angeht, schrieb ich schon, dass auch ein Pfarrer nur ein Mensch ist und Menschen verwechseln nun mal was. Einen Abschied im Sinne des Verstorbenen wird kein Pfarrer verwehren, wenn er diesen Wunsch mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Zitat von Ullalla im Beitrag #4436"besondere Mühe"? "ein bisschen Mühe"? also bitte! 'er hat sich zwar nicht die Mühe gemacht, sich die Namen der trauernden Hinterbliebenen zu merken - aber immerhin hat er nicht die Predigt vom letzten Erntedankfest recycelt!' super
Jetzt wird es aber garstig. Spricht nicht für dich, diese Gehässigkeit. Für dieses Niveau musst du dir eine andere Diskussionspartnerin suchen
ZitatZitat von Ullalla im Beitrag #4436 Ein Kirchendiener, egal wie beseelt er sein mag, wird nach einem Gespräch wohl kaum wirklich beurteilen können, wie es sich um "echte Gläubigkeit" bei den Hinterbliebenen des Verstorbenen handelt.
Oh doch, das kann er durchaus und dass du das nicht verstehst, wundert mich jetzt auch nicht.
Wenn du ernsthaft glaubst, ein Mensch -vom göttlichen Funken beseelt?- kann andere Menschen in einem Gespräch so gut einschätzen, dass er mangelnde göttliche Anbetung mit mittelmäßiger bis schlechter Dienstleistung bestrafen darf: dann wundert mich wirktlich nicht mehr!
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #4433 Und genau diese Verallgemeinerungen finde ich unsäglich. 🤨 In jedem Beruf gibt es Engagierte und „Pflaumen“. Deswegen sind doch nicht alle so, geschweige denn „die“Kirche. 😒
Genau, liebe Pelzpfote - andersrum wird da aber auch ein Schuh draus. Verallgemeinerungen dass alle nur die "Dienstleistungen" in Anspruch nehmen wollen und eigentlich nicht wirklich gläubig sind. So wie es hier mehrfach angemerkt wurde.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #4429Und ich dachte immer die Zeremonie der Beisetzung wäre für die Hinterbliebenen. Der Tote bekommts doch eh nicht mit.
Ich möchte anmerken - wenn der Verstorbene gläubig war - dann ging er davon aus, daß er grundsätzlich „die Sache noch mitbekommen könnte“… Im Christentum geht es um den Fortbestand der Seele.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #4429Und ich dachte immer die Zeremonie der Beisetzung wäre für die Hinterbliebenen. Der Tote bekommts doch eh nicht mit.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #4429Und ich dachte immer die Zeremonie der Beisetzung wäre für die Hinterbliebenen. Der Tote bekommts doch eh nicht mit.
Woher willst du das so genau wissen?
Och nee keine Diskussion übers After Life jetzt.
Du hast damit angefangen, und wenn du das so im Brustton behauptest, musst du mit Rückfragen rechnen. Ich persönlich glaube auch nicht daran, aber ich würde solche Dinge nicht so laut behaupten.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4437 Einen Abschied im Sinne des Verstorbenen wird kein Pfarrer verwehren, wenn er diesen Wunsch mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
@caramia, was wären denn, rein hypothetisch, Beispiele für Verweigerungen aufgrund der Unvereinbarkeit mit dem Gewissen? Hier geht es ja um einzelne pastorale Sonderfälle, oder?
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4437 Einen Abschied im Sinne des Verstorbenen wird kein Pfarrer verwehren, wenn er diesen Wunsch mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
@caramia, was wären denn, rein hypothetisch, Beispiele für Verweigerungen aufgrund der Unvereinbarkeit mit dem Gewissen? Hier geht es ja um einzelne pastorale Sonderfälle, oder?
Mir geht es darum, dass für einen Geistlichen (das kann bei einem anderen natürlich anders sein) kirchliche Gesänge zu einer Trauerfeier gehören. Im Grunde sind es ja gesungene Gebete und die machen jeden Gottesdienst feierlicher. Der nächste Schritt wäre dann vielleicht, die Gebete wegzulassen, weil sie ja eher keiner auswendig kann.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #4448 Mir geht es darum, dass für einen Geistlichen (das kann bei einem anderen natürlich anders sein) kirchliche Gesänge zu einer Trauerfeier gehören.
Ok - Du meinst das dann wohl so: der Pfarrer müsste es mit seinem Gewissen vereinbaren können, eben diese wegzulassen?
Ich gebe zu, ich habe da weder viel Ahnung noch Einblick. Kommt sowas in der Praxis öfter vor?