Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #197Wie groß ist denn dein Wohnort? Gibt's da eventuell eine Alternative?
Nein, gibt es nicht. Die such ich gerade auch nicht, ich wollte mir nur mal kurz den Frust von der Seele schreiben. Letztlich sind wir eine Handvoll Leute, da sollte das halt einfach anders laufen. Da geht es halt auch um Vertrauen. Das ist bei uns im Sport grundsätzlich eine Voraussetzung, anders als wenn man sich vielleicht zur Gymnastik in der Halle oder im Fitnessstudio trifft. Ich erwarte da schon ehrliche Aussagen und keine hingebogenen oder vorgeschobenen. Ähnlich auch beim Befinden. Es muss niemand etwas Genaues erzählen, aber wenn man unkonzentriert, abgelenkt oder sonst neben der Spur ist, dann gebietet es die Fairness, das auch kurz kund zu tun und sich etwas rauszuziehen und nicht die Traingspartner*innen als Boxsäcke zum Abreagieren zu benutzen.
Zitat von Tigerente im Beitrag #199 Es waren jetzt nicht weniger Leute als sonst beim Training. (Zum Glück hatte sich aber auch das Testchaos in den paar Tagen zurechtgeruckelt.) Da ist eher so das Gefühl "wer weiß, was noch kommt, und was sie nochmal dicht machen, wir trainieren jetzt so oft es geht". Falls hier die Ferien doch verlängert werden, ist die Schulturnhalle, in der wir trainieren, ja auch dicht.
So läuft das in meinem anderen Training auch. Zum Glück!
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
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Zitat von Suzie im Beitrag #200🙋🏻♀️ Hallo, ich platze mal hier rein. Schön euch zu lesen. Ich muss mich erst mal zurechtfinden.
Hallo Suzie!
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Mein erster Wohlfühlschritt heute früh, nach einer leicht crappy night, war tatsächlich eine Viertelstunde auf der Yogamatte vorm Duschen und Frühstücken.
Zum "gut, danke" - ich leb ja hier in einem Land, wo "How are you" den Leuten schon so automatisch rausrutscht, dass ich es in den meisten Fällen gar nicht mehr richtig wahrnehme, und mit "fine, thanks, how are you" beantworte. Zumindest bei Leuten die ich nur flüchtig kenne. Neulich hab ich dem Aldikassierer mal mit einem längeren Satz geantwortet, bezogen aufs Wetter und Laune. Da war er so verblüfft, dass er direkt drauf eingestiegen ist. Und zugegeben - so kleine Schnacks mit fast Fremden machen schon mal gute Laune. Besser gehts noch mit den Lieblingsbaristas :)
Bei guten Bekannten und Freunden bin ich je nach Situation auch mal ehrlicher. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht zu viel, was mich grad nervt, rauslasse. Meine Mutter war so, dass irgendwann ihre gesundheitlichen Probleme Zentralthema waren So möchte ich nicht werden. Was mich aber auch schonmal ärgert, ist, wenn ich auf die Frage von Freunden ein "supi, alles flutscht, mir gehts blendend, ist es nicht ein toller Tag heute!" höre und weiss, dass es nicht so ist. Oder einen Tag später höre, dass der Mann krank ist oder im Betrieb grad alles den Bach runtergeht oder man auf eine möglicherweise doofe Diagnose wartet (alles schon erlebt). Entweder ist das, weil sie es für sich behalten wollen (was ja nur fair ist) oder es rutscht schon fast in 'Toxic Positivity'. Die kann ich irgendwie nicht so gut ab.
Achtsamkeit/Mindfulness find ich wichtig, aber nicht in dem grade trendy Stil, der überall verbreitet wird und zu Geld gemacht wird, Aufkleber drauf und gut ist. Sondern im klassischen Sinn. Ich glaub schon, dass es gesünder ist, drauf zu achten, was man wie tut und was das für Ergebnisse bringt. Und guckt, was man für sich ändern kann. Das ist wahrscheinlich ein lebenslanges Projekt.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
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Guten Morgen in die Runde!
Ich bin noch ganz positiv angetan von gestern. Langsam steigert sich meine Trainigsleistung wieder. Ich habe tatsächlich zwei Stunden gut durchgehalten, wenn auch noch etwas vorsichtig, um den Fuß nicht doch in einer unvorgesehenen Situation spontan zu überlasten. Doch nach all dem Frust der letzten Wochen fühlt sich das richtig gut an. Ich bin auch ganz zuversichtlich, dass ich meinen Zielen dann doch etwas näher komme.
Gerade lacht die Sonne zum Fenster herein (eine Sache, die ich am Winter durchaus mag, sonst steht sie oft zu hoch) und ich beschließe jetzt einfach mal, dass heute ein guter Tag werden wird! 🥳☃️
Kommt alle gut durch den Freitag und ins Wochenende. 🤩
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Guten Morgen! :-) Ich freu mich grad so: Draußen liegt der Schnee auf den Bäumen und zaubert die Schwarz-Weiß-Optik von alten Fotos, wenn da nicht der blaue Himmel wäre. Nachher kommt eine Freundin zum Kaffee und dann läuft heute West Side Story im Kino an. Vielleicht humpele ich morgen hin, wenn ich mich fühle.
@Frangipani: Ja, die populäre Achtsamkeitskultur hat etwas künstliches und ja, wenn man es richtig macht, sind Achtsamkeit und Neujustierung ein lebenslanges Projekt.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #210... die populäre Achtsamkeitskultur hat etwas künstliches....
Entschuldigt bitte, wenn ich hier so reingrätsche, ich gehöre nicht zur Stammbesetzung dieses Strangs, aber das Stichwort finde ich wichtig.
Ich sehe das ähnlich. Auch in vielen Unternehmen (ich bekomme das durch meine gewerkschaftliche Arbeit mit) wird derzeit so eine vordergründige Achtsamkeitskultur gepflegt, viel von work-life balance und mental health geredet und in Teams-Sitzungen von den Vorgesetzten appelliert, doch bitte auf sich acht zu geben, gerade in diesen Zeiten.
Auf der anderen Seite werden weiterhin bei den Zielvereinbarungen quasi unerfüllbare stretch targets gesetzt und bei der Vergabe der "Schulnoten" im Zielgespräch am Jahresende eine expected distribution vorgegeben, das heißt auch wenn alle in einem Team gut waren und ein A verdient gehabt hätten, muss es leider einen oder eine geben, der oder die ein B bekommt, allein aufgrund dieser theoretisch ermittelten statistischen Verteilung. Ein Dilemma auch für viele Vorgesetzte!
Glaubt bloß nicht dass ich ein Fan dieser Anglizismen bin, ich habe sie ganz bewusst hier eingestreut, der entlarvenden Authentizität wegen.
Aber das nur als Randbemerkung, die ich mal loswerden musste. Um den Bogen zum Wohlfühlen zu schlagen, wünsche ich euch allen einen guten Start in das 3. Adventswochenende! Hier in Hessen auch Sonne und blauer Himmel, aber leider kein Schnee.
Auch ich bin in dem Strang ja eher nicht zu Hause, melde mich aber trotzdem mal.
Ich mache bei mir aber seit einigen Monaten die Erfahrung, dass mir Meditation gut tut und gefällt. Eine einfache Meditation gehört zu manchen meiner sportlichen Workouts, die ich seit dem Sommer betreibe. Anfangs habe ich das immer sehr kurz gehalten und war da eher ungeduldig, aber nach und nach werden diese Einheiten immer länger und ich freue mich richtig darauf, wie ich überrascht festgestellt habe.
Von der Erziehung her bin ich eher so sozialisiert, dass man sich selbst nun mal nicht so wichtig nehmen und sich nicht wegen jedem querliegenden "F**z" aufspielen soll. Insofern war/ist Körperwahrnehmung bei mir eher negativ besetzt. Ist also eine ziemlich neue, aber gute Erfahrung für mich.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Lea58, ich mache auch gerade viele geführte Meditationen. Außerdem nutzte ich den Achtsamkeitskalender von Verena König (z.B. heute: https://www.youtube.com/watch?v=xeZzNOU2mr0) Es tut so gut! Und gerade die Verbindung zum Körper ist wichtig, weil man vieles eben nicht im Kopf lösen kann.
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Zitat von frangipani im Beitrag #208Achtsamkeit/Mindfulness find ich wichtig, aber nicht in dem grade trendy Stil, der überall verbreitet wird und zu Geld gemacht wird, Aufkleber drauf und gut ist. Sondern im klassischen Sinn. Ich glaub schon, dass es gesünder ist, drauf zu achten, was man wie tut und was das für Ergebnisse bringt. Und guckt, was man für sich ändern kann. Das ist wahrscheinlich ein lebenslanges Projekt.
Ich bin so ein bisschen am Überlegen, wo mir der kommerzielle Teil begegnet und wo ich den nicht kommerziellen lebe, ohne das jemals so benannt zu haben.
Ich mache seit vielen Jahren Radtouren mit Kochgeschirr und Zelt und nichts entspannt mich so sehr, wie tagelang draußen unterwegs zu sein, mit ein bisschen Anschluss zu Kultur und einer (meinetwegen auch kalten) Dusche (auch deshalb gern mit dem Rad und nicht zu Fuß). Abends ab und an ein Lagerfeuer und dann abwechselnd in die Glut und in den Sternenhimmel starren.
Oder einfach ein paar Minuten auf einen Boxsack einprügeln und alles rauslassen.
Womit ich so gar nicht klarkomme sind angeleitete Entspannungsübungen. Oder wenn jemand sagt: "entspann dich!!" Dann könnte ich austicken. Oder auch angeblich entspannende Musik. Die macht mich regelmäßig unglaublich aggressiv. Ich bin in einer Sportgruppe, in der die mit dazu gehört und obwohl das Programm eigentlich entspannend sein soll, bin ich hinterher regelmäßig fertig. Falls ihr euch fragt, warum ich da noch hingehe: ich wollte gewissen Fertigkeiten lernen, die ich nun auch habe und dafür war mir das den "Preis" wert.
Über diese Gruppe bin ich in einer Weiterbildung gelandet, die durchaus mit kommerziellen Interessen verbunden ist. Nicht wirklich im Sinne den Leuten im großen Stil das Geld aus der Tasche zu ziehen, sondern auch um neue Mitgliedsgruppen für Sportvereine zu erschließen (oder den schon vorhandenen Älteren oder Eingeschränkteren ein Angebot zu schaffen). Was mir wahnsinnig stark auffällt und aufstößt ist, wie sehr doch der Anspruch sinken kann, sobald es um "Wohlfühlen" geht. So lange es den Teilnehmenden gut geht, passt doch alles. Ich kann das durchaus für andere so stehen lassen, mein Anspruch ist es nicht und so eine Gruppe möchte ich auch nicht leiten (müssen). Wir sind da gruppenintern massiv aneinandergerasselt, dass das mit Wohlfühlen nicht mehr viel zu tun hatte. Schön esoterisch, wie manche angehaucht sind, bekam ich dann den Rat, dort doch einfach Gelduld zu üben. Na danke, das mach ich nicht in meiner Freizeit.
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Pasdedeux: Die Intonation von Verena König in dem Video (plus der Kerzschimmer und die schwirrenden Weihnachts-Sterne) ist leider genau das, was mich bei früheren Annährungen an das Thema Achtsamkeit immer sofort in die Flucht geschlagen hat. Da muss halt jede(r) seinen eigenen Zugang finden.
Das Eingebettet sein in ein sportlich ausgerichtetes Programm ohne jeglichen mentalen Anspruch war offensichtlich der richtige Einstieg für mich, plus eine zufällig gerade gegebene innere Bereitschaft. Ansonsten gehe ich sehr rational an meine Empfindungen ran, was nicht heißt, dass ich mich schlecht behandele.
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@Achtsamkeit - da mag ich das Brimborium, das drum gemacht wird, auch nicht.
Achtsamkeit ist für mich erstmal nur, nicht zu mulitasken und in der Gegenwart zu sein. Also das, was man gerade macht, dann eben einfach zu machen und darauf konzentriert zu sein.
Das gelingt mir z. B. am besten beim Aikido, weil man da aufgrund der Komplexität der Bewegungen und der Tatsache, dass man sich ganz stark auf seinen Trainingspartner einstellen muss und eigentlich immer erfühlen muss, was der gerade macht, einfach an nichts anderes denken kann. Bei nichts anderem bekomme ich den Kopf so frei - beim Joggen, Tanzen oder Schwimmen laufen die Gedanken schon mal weg, selbst beim Musizieren manchmal - wobei das auch eher einen "achtsame" Tätigkeit für mich ist.
Ich mag an dem "Achtsamkeitsschwert" nicht, dass es oft gezogen wird, um unliebsame Mitmenschen z. B. zu distanzieren oder lächerlich zu machen.
Wenn es also z. B. im Job bei Kritik gezogen wird. Dass man dann "ganz bei sich achtsam" (bla bla bla) sein müsse und auf sich achten, wenn der Chef meint, bitte flott ans Telefon gehen etc. Wenn sich die Achtsamkeit nur oder vorrangig auf die eigenen Belange bezieht - zuungunsten derer anderer.
Eine Mindfulness im Sinne des Erfinders Kabat Zinn ist anders.
Ich erlebe oft dass unter dem Etikett "Achtsamkeit" oder auch "Offenheit" vor allem Unverschämtheit und Mangel an Kooperationsfähigkeit firmiert. Und das dann esoterisch begründet mit so haltbaren Schwurbeleien wie "muss auf mich achten".
Bin aber evtl. gerade geprägt von 1001 "Infoveranstaltungen" zu Themen wie "soll ich mein Kind impfen lassen" und der entsprechenden Klientel.
Doch ich nehme oft wahr (achtsam natürlich), dass das einfach das gute alte "mag ich nicht" ist, bissl hübscher angezogen und unangreifbarer verkündet So überkommt mich manchmal schon eine tiefe und nachhaltige Müdigkeit wenn ich nur das A-Wort höre.
Rokeby, was Du beschreibst, hat für mich auch gar nichts mit Achtsamkeit zu tun.
Vielleicht ist der "Trend" auch an mir vorbeigegangen, weil mein Mann sich viel mit Zen-Buddhismus beschäftigt hat und ich bei Achtsamkeit eher daran denke als irgendwelche Trends, bei denen im Gewand von Achtsamkeit irgendwas ganz anderes versteckt wird.
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Zitat von Tigerente im Beitrag #217Das gelingt mir z. B. am besten beim Aikido, weil man da aufgrund der Komplexität der Bewegungen und der Tatsache, dass man sich ganz stark auf seinen Trainingspartner einstellen muss und eigentlich immer erfühlen muss, was der gerade macht, einfach an nichts anderes denken kann.
Gut, dass du das schreibst. Ich kenne das auch. Ich mag auch den Anspruch, denn Alltag nicht mit ins Dojo zu nehmen, sehr.
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ja, ich meine nur dieses Getue. Sorry, anders kann ich es nicht nennen.
ZEN finde ich total interessant. Ich habe eine alten Bekannten, der ZEN Meister ist. Das spricht mich immer sehr an.
Ich bin ja Yogini. Und die klass. Yoga Formen des in sich ruhens oder zentrierens finde ich sehr hilfreich und wohltuend. Sowohl Shavasana, als auch Pranayama oder einfach ein paar Sonnengrüße im Atem gemacht.
Was ich *wink* @Borghild gar nicht packe: progr Muskelentspannung nach Jacobson. Da dreh ich durch.
Ich meditiere auch gern mit einer Kerze. Und seit ich keine Katzen mehr hab kann ich das sogar recht oft und innig. Mit Katze bekam der Kater immer einen Schmuse oder sonstwas Anfall, sobald ich mich setze und ....
Ich glaube, wir sind da einhelliger Meinung, was das Thema Achtsamkeit angeht. Ich arbeite ja schon seit Jahrzehnten nicht mehr angestellt, deshalb bekomme ich nicht mehr so mit, was in Unternehmen und vor allem in deutschen Unternehmen so mit dem Stempel Achtsamkeit bedachtund dann mit dem Hintern wieder eingerissen wird. Das Populäre, was mir hier begegnet, sind meistens alle möglichen Seminare, die einem in den Social Media ins Haus flattern und all diese flachen Clickbait Artikel zum Thema. Ich denke bei 'Mindfulness' dann auch eher an Kabat Zinn oder Zen, das was hier in buddhistischen Tempeln gelehrt wird. Lebenslanges Nachjustieren, wie oben geschrieben.
Abschalten kann ich neben dem Meditieren oder fast Einschlafen auf der Fakirmatte auch ganz gut beim Schwimmen, solange ich nicht aufpassen muss, ob mir wer im Weg ist.
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #205Suzie! Wie schön! :-) :-) Mein Wohlfühlding für heute ist eine Avocadomaske, die ich mir ins Gesicht gepackt habe.
Masken mag ich auch total gern. Das tut gut und ich finde man siehts. Bin der "Heilerde"-Typ, da ich zum Glück nicht zu Falten, aber dafür zu einer leicht unreinen Haut tendiere.
Zitat von frangipani im Beitrag #208 Zum "gut, danke" - ich leb ja hier in einem Land, wo "How are you" den Leuten schon so automatisch rausrutscht, dass ich es in den meisten Fällen gar nicht mehr richtig wahrnehme, und mit "fine, thanks, how are you" beantworte. Zumindest bei Leuten die ich nur flüchtig kenne. Neulich hab ich dem Aldikassierer mal mit einem längeren Satz geantwortet, bezogen aufs Wetter und Laune. Da war er so verblüfft, dass er direkt drauf eingestiegen ist. Und zugegeben - so kleine Schnacks mit fast Fremden machen schon mal gute Laune. Besser gehts noch mit den Lieblingsbaristas :)
Aus Deinem Land sah ich letztens ein Video, das wohl nur aus Australien, vielleicht noch den USA stammen könnte. Die Corona-Politik ist ja sehr streng in Australien und in irgendeinem Park wurden Coffee-to-Go-Becher kontrolliert, ob da was drin ist oder die Leute die nur tragen, um maskenfrei durch die Gegend zu laufen. Die kontrollierte Person bedankte sich für die Kontrolle, sagte mehrfach "God bless you, thanks" und so fort. In Deutschland scheint es bei sowas ja eher auf Aggressionen hinaus zu laufen...(Wobei ich Maskenpflicht in weitläufigen Parks auch überzogen finde, aber das ist hier OT).
Und was mir in D neu begegnet: Fahrradfahrer, die sich bedanken, wenn man vor dem Überholvorgang klingelt. Sind fast immer englischsprachig. Und ich finde es nett, denn ich tue es ja, um zu warnen und darauf hinzuweisen, dass ich komme. Manche Deutsche machen es inzwischen auch, aber die meisten reagieren auf Klingeln eher unfreundlich und fühlen sich angegriffen.
@Achtsamkeitskultur
Hmm, ich habe mich mit dem Begriff nie näher befasst, es bedeutet für mich schlicht, Dinge bewusst zu machen und dabei auf den Körper und die Seele zu achten. Habe ich gestern immerhin getan, in dem ich bei verspanntem Rücken am Schreibtisch ein paar Übungen von Liebscher und Bracht gemacht habe.
Zitat von vindpinad im Beitrag #223 Aus Deinem Land sah ich letztens ein Video, das wohl nur aus Australien, vielleicht noch den USA stammen könnte. Die Corona-Politik ist ja sehr streng in Australien und in irgendeinem Park wurden Coffee-to-Go-Becher kontrolliert, ob da was drin ist oder die Leute die nur tragen, um maskenfrei durch die Gegend zu laufen. Die kontrollierte Person bedankte sich für die Kontrolle, sagte mehrfach "God bless you, thanks" und so fort. In Deutschland scheint es bei sowas ja eher auf Aggressionen hinaus zu laufen...(Wobei ich Maskenpflicht in weitläufigen Parks auch überzogen finde, aber das ist hier OT).
Und was mir in D neu begegnet: Fahrradfahrer, die sich bedanken, wenn man vor dem Überholvorgang klingelt. Sind fast immer Englischsprachig. Und ich finde es nett, denn ich tue es ja, um zu warnen und darauf hinzuweisen, dass ich komme. Manche Deutsche machen es inzwischen auch, aber die meisten reagieren auf Klingeln eher unfreundlich und fühlen sich angegriffen.
Oh, echt? Das muss aber entweder schon länger her sein, oder es waren übereifrige Kontrolleure. Es gibt ja draussen keine Maskenpflicht mehr. Pöbler gab's und gibt es hier rund um C auch genug. Aber generell stimmt's schon, mit der Höflichkeit. Man bedankt sich hier auch beim Busfahrer, wenn man aussteigt, auch wenn man dazu durch den ganzen Bus brüllen muss.
Apropos verspannter Rücken - sitzt oder steht ihr mehr am Schreibtisch? Ich hab gestern erst wieder ein Interview gehört, dass wir zuviel sitzen und das man entweder mehr stehen soll beim Arbeiten (ist ja nicht so neu) oder in der Hocke sitzen (squatten), mehrmals am Tag. Sei gut für die Haltung und Balance.
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Das hasse ich. dieses dämliche Angeklingelt werden. Das macht mich auf der Stelle aggressiv und ich könnte dem Klingler eine reinhauen.
so. Jetzt ist es raus.
Ich finde das hat so was von "Aus dem Weg, hier komme ich"
Erstens höre ich gut. Zweitens kann ich auch nichts dafür, wenn einer überholen will Drittens kann man auch "Entschuldigen Sie bitte" sagen statt "KlIIIIIIIIIINgelIINNNNNNNNNNNNg, Kling, kling, kling, KlIIIIIIIIIIIIIINg"
Was ich aber auch 0 abkann: so Passanten, die dermaßen taub (hier denke ich an die urspr. Wortbedeutung von 'doof') zu sein scheinen, dass sie nichts und niemanden anderen wahrnehmen und 0 reagieren oder merken, dass auch andere Lebewesen im Habitat sind. Und durch wollen.