Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Ich meine gar nicht primär die Figur. Vielleicht schwer zu erklären. Ich kenne bloß eine einzige Person, die langfristig wirklich viele Kilos abgenommen hat. Die hat aber ihr halbes Leben geändert. Andere Essgewohnheiten, viel Sport, fast kein Alkohol mehr. Also ein ganz anderer Typ. Über den Sport einen neuen Bekanntenkreis gefunden, dafür dann weniger Partys.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Nach meiner eigenen Beobachtung und Erfahrung verändern nicht die Kilos an und für sich, sondern der Weg, der zu den Kilos führt. Egal ob Plus- oder Minus-Kilos.
Ich habe immer weiter abgenommen, nachdem ich meine Ernährung in Richtung mehr Nachhaltigkeit unter stärkerer Beachtung einer der Gesundheit förderlichen Zusammenstellung umgestellt habe. (Hört sich komplizierter an, als es eigentlich war und ist.) Dazu kam, dass ich den auch altersbedingten Muskelabbau nicht mehr einfach hinnehmen wollte, sondern angefangen habe, mit Krafttraining entgegenzuwirken. Damit hat sich mein Freizeitverhalten geändert in Richtung insgesamt mehr Bewegung im Alltag und mehr Zeit und Aufmerksamkeit in die Essenszubereitung zu stecken und daraus folgend viel bewusster zu essen und zu genießen.
Würden sich die Bewegungs- und Essensmöglichkeiten oder mein Interesse daran wieder reduzieren, sähe mein Freizeitverhalten anders aus und ich nähme sehr wahrscheinlich erst einmal wieder zu.
Meine Persönlichkeit ist und bleibt aber ziemlich sicher unverändert, würde ich mal meinen. Aber vielleicht habe ich die auch schon einfach zu lange, als dass sich daran noch groß was ändern wird. Oder die Zahl an Kilos zu unauffällig (+/-10 Kilo, Figur zwischen normal und schlank).
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Na, dann glaube ich aber mal, dass Tigerente auf dem richtigen Weg ist, Lea. Wenn du deine Ernährung umgestellt hast, magst du vielleicht kurz umreißen, inwiefern? Oder geht es eher um Bio/mehr Obst + Gemüse im Allgemeinen?
Ich lasse den Abend antientzündlich mit etwas weißem Tee und Erdbeeren ausklingen.
Ich war früher schlank, dann normal, dann zu Dich (bin ich immer noch).
Aber bin immer noch die gleiche. Sitze immer noch gerne auf dem Sofa oderdem Liegestuhl und lese, mag Bewegung nicht um der Bewegung willen sondern nur, wenn sie "interessant" ist (Aikiso, tanzen, in schöner Gegend wandern oder radfahren), das hat sich in all der Zeit null geändert. Es gab äußere Faktoren, die auf mein Wohlbefinden Einfluss hatten (zu viel Fremdbestimmung durch kleine Kinder oder Mehrarbeit im Job, zu wenig Gelegenheiten zum Radfahren im Alltag aus logistischen Gründen, zu wenig Schlaf wegen kleiner Kinder etc.), aber das wäre mit 20 kg weniger oder mehr auch nicht anders gewesen.
Bei mir hat sich vor 16 Jahren mein Leben massiv geändert - ich habe Kinder bekommen. Und jetzt ändert es sich wieder massiv: sie werden groß und ich habe wieder mehr Zeit für mich. Ich fand das schon sehr drastisch, auch wenn ich vorher nicht ständig Party gemacht habe oder so.
Zitat von Syriana im Beitrag #1820 Mir muss es schmecken - sonst ist das alles nix. Ich bin zudem davon überzeugt, wenn man sich was reinwürgt (jetzt nicht du, PdD) nur weil es "gesund" ist, es einem aber nicht schmeckt, dann bekommt es einem auch nicht.
Würde ich nicht so unbedingt unterschreiben. Manchmal ist man den Geschmack einfach nicht gewöhnt und kann sich adaptieren. Hab ich mit Oliven gemacht - früher ein Brechmittel für mich. Dann hörte ich den Doc Riedl mal, dass wenn der Mensch etwas täglich mit Überwindung vier Wochen lang isst, findet er es danach lecker. Bei den Oliven hab ich drei Wochen gebraucht. Ich WOLLTE sie einfach lecker finden, weil sie so irre gesund sind, also hab ich das mal probiert.
Bzgl. Milch: Manche Menschen haben zwar keine Laktoseunverträglichkeit, also können durchaus Milchzucker verdauen, vertragen aber MilchEIWEISS nicht. Da gibt es Rinderzüchtungen, die zwar mehr Milch geben, der menschliche Darm verträgt sie aber schlechter, das kann bis zur Allergie gehen. Ähnlich wie beim Weizen, der ja nicht nur Gluten enthält sondern allerlei andere Stoffe (Fodmaps z.B.) die derart genetisch verändert sind, dass der Mensch die nicht mehr vertragen kann…
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1853Na, dann glaube ich aber mal, dass Tigerente auf dem richtigen Weg ist, Lea. Wenn du deine Ernährung umgestellt hast, magst du vielleicht kurz umreißen, inwiefern? Oder geht es eher um Bio/mehr Obst + Gemüse im Allgemeinen? ...
Ich glaube das ist bei mir sehr ähnlich, wie Tigerente das auch macht. Einfach nur Einhalten von allgemein bekannten Regeln für eine "bessere, gesündere, befriedigendere" (?) Ernährung. Wenig Zucker, drei Mahlzeiten am Tag mit Mengen zum richtig satt essen, in der Regel nichts zwischendurch, wenig Convenience-Produkte. Dazu kam bei mir die Reduzierung von tierischen Produkten insgesamt einschließlich Milchprodukten und Eiern. Fleisch habe ich ohnehin nie viel gegessen. Dafür werden mehr pflanzliche Eiweiß-Lieferanten eingebaut, wie Hülsenfrüchte, Nüsse etc. Das ist die Orientierungsschnur. Abweichungen wie ein Nachmittagskaffee mit Kuchen aus irgendeinem größeren oder kleineren Anlass ist erlaubt und wird genossen. Es gibt keine "verbotenen" Lebensmittel. Ich esse alles, eben auch Kuchen, Schokolade, reichlich Kohlenhydrate in Form von Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und auch mal eine TK-Pizza oder Ravioli etc. aus dem Kühlregal. Nachdem ich nun seit Beginn der Corona-Maßnahmen aber überwiegend, wie früher zu Familienzeiten auch, selbst koche, schmecken mir die Fertigsachen immer weniger und haben sehr viel von ihrem Reiz verloren. Wenn ich vor den Tortellini im Kühlregal stehe, denke ich halt häufiger, dass (Vollkorn-)Nudeln oder Reis oder ähnliches mit zum Beispiel roten Linsen und viel Gemüse, gut gewürzt, aus der Pfanne kaum länger in der Zubereitung dauert und ich darauf eigentlich mehr Appetit hätte, das war so ein schleichender Prozess.
Meine Umstellung war in erster Linie, dass ich das Essen wieder mehr vorplane, wie eben auch zu früheren Zeiten. Das wurde auch durch Corona in Gang gesetzt, weil ich möglichst nur einmal in der Wochen einkaufen gehen wollte und die Kantine auf der Arbeit nicht mehr zur Verfügung stand.
Und weil durch Home Office Tage Wegezeiten wegfielen und auch sonst nicht viel unternommen werden konnte, hatte ich auf einmal richtig Zeit (und Lust) zusätzliche kleine Sporteinheiten in meinen Tagesablauf einzubauen, also über mein übliches Spazierengehen bzw. Arbeitsweg teilweise zu Fuß, Wandern, Fahrradfahren hinaus. Das hatte sich dann schon so gut als Gewohnheit etabliert als wieder mehr Präsenz auf der Arbeit verlangt wurde, dass damit weitergemacht wird, allerdings zeitlich doch eingeschränkter. Ich höre demnächst auf zu arbeiten und bin echt am Überlegen, ob ich mir dann zum ersten Mal in meinem Leben mal ein Sportzentrum von innen anschauen möchte.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Hm, ich würde sagen meine Persönlichkeit hat sich nicht verändert, aber ich komme mit den Reaktionen meines Umfeldes auf meine Abnahme manchmal nicht so gut klar.
Leute sagen mir wiederholt, wie schlank ich geworden bin. Ich verstehe, dass das mal zum Thema gemacht wird, aber ein und dieselbe Person sagt das jedesmal, wenn wir uns sehen. Und irgendwie macht mich das unrund. Es ist ein so starker Fokus auf diese Abnahme. Es konfrontiert mich auch immer wieder mit der Tatsache, wie dick ich vorher war und wie wenig mein Selbstbild und mein tatsächliches Aussehen übereingestimmt haben. Ich kann das schwer beschrieben, aber es nervt.
@Lea Ich esse tatsächlich ähnlich wie Du, habe das aber eigentlich immer getan. Zuhause gab es drei Mahlzeiten, alle zusammen, und das habe ich ähnlich beibehalten wobei es am Wochenende eher auf zwei hinausläuft wenn ich/wir gern lange schlafen und spät frühstücken.
Wenig Fleisch kenne ich auch von zuhause. Warum weiß ich gar nicht. Meine Mutter liebte Salat und Gemüse, mein Vater ist auch heute nicht viel Fleisch. Er kommt vom Bauernhof aber da wird eben früher zumindest auch nicht viel Fleisch gegessen, zumindest da nicht. Milch aber schon. Mein Vater trinkt noch heute manchmal Milch zu Mahlzeiten.
Kleine Zwischenmahlzeiten nehme ich schon ein, manchmal auch, wenn wir später zusammen essen wollen, und dann der Hunger nicht zu gross werden soll.
Ich plane nicht lange vor aber gucke manchmal einfach in den Kühlschrank und gucke was da ist und überlege was man schönes machen kann. Manchmal wird natürlich auch geplant, gerade für das Wochenende wenn mehr Zeit ist.
Weisse Mehle schätze ich sehr, und finde sie in der deutschen heutigen Küche zu unterschätzt. Man schaue im Mittelmeerraum. Roggen- und manchmal auch Dinkelbrot mag ich auch, Roggenbrot esse ich wohl am meisten, dafür Nudeln und Pizza meist aus hellem Mehl.
Ich bin glaub das was man naturschlank nennt, ich muss nicht besonders auf das Essen um schlank zu bleiben. Aber klar gibt es Dinge die besser sein könnten, zum Beispiel keine Süßigkeiten im Büro wenn die da rumstehen oder auch zuhause, wenn ich eigentlich eher auf was Herzhaftes Lust hab, aber mein Freund Croissants mitgebracht hat. Aber manchmal will ich auch was Süßes und halte es dann auch für richtig das zu essen.
PasDeDeux Kannst Du nochmal sagen warum Du eine bestimmte Diät halten sollst? Ich kann mich da nicht dran erinnern, sorry.
Bewegung versuche ich immer in den Tagesablauf einzubauen, soweit wie Du, Syriana, fahre ich noch nicht mit dem Rad zur Arbeit aber wenn ich vom meinen Freund komme, verbinde ich Fahrrad und S-Bahn. Sitze gerade drin, Fahrrad vor mir. ;-) Von mir zuhause fahre ich auch fast immer mit dem Rad, das ist aber auch nah.
Sport mache ich möglichst 2x die Woche. Könnte noch besser sein, also keine Ausnahmen mehr oder sogar manchmal 3x. Scheitert dann eher nicht an Lust sondern an Zeit... Aber da könnte ich dran arbeiten. Habe aber noch ein anderes, musikalisches Hobby, das manchmal Zeit braucht.
Und es wäre sicher gut, während der Arbeit mehr kleine Übungen einzubauen. Da kriege ich leider oft Verspannungen. Wenn ich 2x die Woche intensives Yoga mache gehen die komplett weg. Bei weniger leider nicht...
Zitat von Lea58 im Beitrag #1857[ Wenig Zucker, drei Mahlzeiten am Tag mit Mengen zum richtig satt essen, in der Regel nichts zwischendurch, wenig Convenience-Produkte. Dazu kam bei mir die Reduzierung von tierischen Produkten insgesamt einschließlich Milchprodukten und Eiern. Fleisch habe ich ohnehin nie viel gegessen. Dafür werden mehr pflanzliche Eiweiß-Lieferanten eingebaut, wie Hülsenfrüchte, Nüsse etc. Das ist die Orientierungsschnur. Abweichungen wie ein Nachmittagskaffee mit Kuchen aus irgendeinem größeren oder kleineren Anlass ist erlaubt und wird genossen. Es gibt keine "verbotenen" Lebensmittel. .
da finde ich mich auch wieder.
Ich esse allerdings wesentlich mehr Milchprodukte und Fisch als du. Diese aber nur in bestmöglicher Bioqualität oder Seefisch, wild.
Ich hatte mal eine Testphase, ohne MoPro und da ging es mir nicht gut. Da hab ich gemerkt, dass ich mit rein pflanzlichen Eiweißen, auch noch so sorgfältig und fachgerecht zusammengestellt, nicht gut klar komme. Da war mir die meiste Zeit "komisch". Kaum aß ich wieder Käse zum Gemüse: alles tutti.
Ich esse auch gerne Brezen und Nudeln, aber da versuche ich, das nicht tagtäglich zu essen. Sondern halt bewusst.
Bewusst essen - durchaus im Sinne von "mag ich das überhaupt" finde ich am Wichtigsten für mich. Ich ziehe mir nicht irgendein Zeugs rein, nur weil mir das wer hinstellt oder anbietet.
Verbote gibt es gar keine, aber durchaus sehr Vieles, was ich nicht esse, weil ich es nicht mag.
Ich bin glaub das was man naturschlank nennt, ich muss nicht besonders auf das Essen um schlank zu bleiben. (...)
ich fände es bedauerlich, wenn wir hier im Wohlfühlen Essen in erster Linie als Mittel schlank zu werden oder bleiben diskutierten.
Ich hatte noch nie Gewichtsprobleme. Aber ich war und bin immer schon an Nahrung interessiert. Ich empfinde sie als Basis und Basismittel mich fit und wohl zu fühlen. Und ja, so auszusehen, wie ich eben aussehen will. In meinem Fall: nicht zu dünn. BMI inzwischen bitte über 20, nicht unter 19.
Da ich gestern vom Kieferorthopäden "totalverdrahtet" wurde, wird das die ersten Tage sicher auch noch mal ein Spaß. Ich hatte in der erwähnten Phase, wo ich u a keine Milchprodukte aß, auch gleich wieder 4kg runter, die mir nicht standen.
Oh je, Roke, Toitoitoi für die Behandlung. Magst erzählen, worum es geht? Vielleicht hast Du es auch schon?
Kann sein, dass kieferorthopädisch auch was auf mich zukommt, als Nachwehen wegen des Unfalls.
Jetzt wird erstmal eine 3D Aufnahme gemacht und dann wird entschieden.
Und ja, Du hast recht, es soll nicht nur um schlank sein gehen, sondern um sich wohl fühlen. So war das auch nicht gemeint. Es gibt ja für die meisten ein wohl natürliches Idealgewicht, das ist bei einem sehr schlank, bei anderen schlank, bei anderen rundlicher. Und jede Körperform kann schön sein!
Ich bin halt eher schlank, nicht dünn und neige nicht zu Gewichtschwankungen. BMI kenn ich nicht aber ich bin so 1,75 gross und wiege 63/64 kg. Wenn es schonmal auf 65/66 zugeht fühle ich mich nicht mehr so wohl...und dann liegt das in der Regel an kleinen "Sünden" oder eher "Unaufmerksamkeiten" wie zwischendurch Naschen. Ich hab dann auch schonmal auf Milchkaffee morgens verzichtet und statt dessen grünen Tee getrunken. War auch ok, konnte ich mich dran "gewöhnen".
Jetzt sollte/musste ich nach der OP/Unfall ja wieder zunehmen, das war eine neue Erfahrung....
Ich interessiere mich auch für Essen, sonst würde ich ja nicht gern kochen. Ich würde es eher "intuitives" Essen nennen, ich spüre auch darauf, wie es mir nach einem Essen geht.
Für mich hält es Leib und Seele zusammen und mit Hunger geht bei mir schlechte Laune einher.
Zitat von Syriana im Beitrag #1820 Mir muss es schmecken - sonst ist das alles nix. Ich bin zudem davon überzeugt, wenn man sich was reinwürgt (jetzt nicht du, PdD) nur weil es "gesund" ist, es einem aber nicht schmeckt, dann bekommt es einem auch nicht.
Würde ich nicht so unbedingt unterschreiben. Manchmal ist man den Geschmack einfach nicht gewöhnt und kann sich adaptieren. Hab ich mit Oliven gemacht - früher ein Brechmittel für mich. Dann hörte ich den Doc Riedl mal, dass wenn der Mensch etwas täglich mit Überwindung vier Wochen lang isst, findet er es danach lecker. Bei den Oliven hab ich drei Wochen gebraucht. Ich WOLLTE sie einfach lecker finden, weil sie so irre gesund sind, also hab ich das mal probiert.
Ich ging da wohl zu sehr von mir aus. So habe ich es eher umgekehrt praktiziert :-) zB durch Weglassen von Zucker (wr eh nicht viel) erreicht, dass mir Süsses nach relativ kurzer Zeit deutlich zu süss ist und mich einfach tatsächlich nicht reizt. Bzw. über Obst zu befriedigen ist. Umgekehrt habe ich mich nie gezwungen, etwas zu essen, was mir geschmacklich zuwider ist - gesund hin oder her. Da gibt es dann doch immer Alternativen. Ich vermute - vielleicht anerzogen in der Kindheit? - jeder Mensch hat so bestimmte Geschmackspräferenzen. So zB ißt ein Mann soo gerne rote Beete, micht kannst du damit jagen. Ich mag partout keine Krustentiere und keinen Fisch, der zu intensiv nach Fisch schmeckt. Lasse ich halt weg.
Zitat von ThirdThought im Beitrag #1855[ Bzgl. Milch: Manche Menschen haben zwar keine Laktoseunverträglichkeit, also können durchaus Milchzucker verdauen, vertragen aber MilchEIWEISS nicht. Da gibt es Rinderzüchtungen, die zwar mehr Milch geben, der menschliche Darm verträgt sie aber schlechter, das kann bis zur Allergie gehen. Ähnlich wie beim Weizen, der ja nicht nur Gluten enthält sondern allerlei andere Stoffe (Fodmaps z.B.) die derart genetisch verändert sind, dass der Mensch die nicht mehr vertragen kann…
.. dann doch noch was zur Mimi, wie ich Milch als Kind nannte... Milch gilt, obwohl sie zu 87% aus Wasser besteht, als Nahrungsmittel, nicht als Getränk. Die WHO rät, maximal 250 ml pro Tag davon zu trinken (was durchaus einige Latte Macchiato sind :-) - einzig die Milchindustrie hält die Mär der ach so gesunden Milch hoch. Ja, was du schreibst ist richtig. Eine Unverträglichkeit gegen Milch kann gegen Milch-Eiweiß sein, das sogenannte Kasein. Dabei handelt es sich nicht um das Fehlen eines Enzyms, wie es bei einer Laktoseintoleranz der Fall ist, sondern um eine Überreaktion des Immunsystems auf das Milcheiweiß. Es reagiert dann - deutlich später - auf die Eiweisbestandteile.
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1861 Ich hatte noch nie Gewichtsprobleme. Aber ich war und bin immer schon an Nahrung interessiert. Ich empfinde sie als Basis und Basismittel mich fit und wohl zu fühlen. Und ja, so auszusehen, wie ich eben aussehen will. In meinem Fall: nicht zu dünn. BMI inzwischen bitte über 20, nicht unter 19.
Same here... bzw. als Kind zur Gewichtszunahme in Kur geschickt... hat nicht geklappt.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1861 Da ich gestern vom Kieferorthopäden "totalverdrahtet" wurde, wird das die ersten Tage sicher auch noch mal ein Spaß.
Oh, was hast du vor? Eine Bisskorrektur? Habe ich auch noch im Erwachsenenalter gemacht... oder wozu wurdest du "verdrahtet?"
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Zitat von Saily im Beitrag #1862Oh je, Roke, Toitoitoi für die Behandlung. Magst erzählen, worum es geht? Vielleicht hast Du es auch schon?
Kann sein, dass kieferorthopädisch auch was auf mich zukommt, als Nachwehen wegen des Unfalls.
Jetzt wird erstmal eine 3D Aufnahme gemacht und dann wird entschieden.
r.
Also, es war einmal : ich hatte als Kind eine Zahnspange. Weil 3 schiefe Zähne oben Dann waren sie gerade.
Dann hab ich mir den Retainer rausmachen lassen.
Dann wurde ich alt und meine Zähne wieder schiefer. Einer sogar total renitent. Der tat mir auch immmer irgenwie weh.
Dann schlug mein ZA erst Invisaglingers vor. Die Zähne wurden wieder gerade bis auf den einen, der immer weh tat irgendwie.
Dann war ich beim KO, der meinte, so wird das auf Dauer nix. Da muss man mal grundsätzlich ran mit einer festen Spange und dass es evtl. sogar eine GNE bräuchte (Horror)
Das nun gsd nicht. Aber halt feste Drähte und unten auch gleich.
Ich hätte das schon vor Jahren, was sag ich Jahrzehnten! mal angehen sollen. Aber ist halt nichts was man sich ersehnt und soooo schlimm fand ich den einen Beißer auch nicht. (hab bissl so ein Vampirsgrinsen, was mir aber echt steht)
Zitat von ThirdThought im Beitrag #1855 Bzgl. Milch: Manche Menschen haben zwar keine Laktoseunverträglichkeit, also können durchaus Milchzucker verdauen, vertragen aber MilchEIWEISS nicht.
Meine Milch-/Sahne-Abneigung gründet sich vermutlich in erster Linie auf die spezielle Form des Milchfetts, die Lipidkügelchen in der Emulsion. der so. Von Butter wird mir auch schnell schlecht. Milchprotein kann es nicht sein, ich esse und vertrage große Käsemengen.
Ist aber auch egal: Mich gruselt, dann esse/trinke ich das nicht. Wie Makrele, Maiskörner im Salat, Filterkaffee oder Hochprozentiges.
Was "MiMi" betrifft: Meine Mutter war für damalige Zeiten sehr fortschrittlich und ließ mich mit Milch zufrieden. Sie hat mir Buttermilch gekauft, später, als Yoghurt üblicher wurde, bekam ich auch den. Als kleines Kind hat mich meine Oma, Butterfan, mit Butter gefoltert. Sie legte mir immer Butterscheiben aufs Brot. Zahnbutter! Schrecklich. Nach einigen Reaktionen von mir, noch am Esstisch, hat sie aufgegeben. Aber verstanden hat sie es nicht
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich steh ja auch gerade vor der Entscheidung, was mit den Zähnen passiert.
Ich habe seit dem Sturz vorne eine kleine Zahnlücke und die Frontzähne sind auch leicht versetzt.
Optisch ist das nicht so schlimm, aber das Zahnfleisch hat sich nach dem Sturz nicht vollständig zurückgebildet und es ist die Hoffnung, dass sich das besser entwickelt, wenn die Zähne wieder geschlossen sind. Als Kind hatte ich auch (eben auch wegen einer kleinen Zahnlücke vorn) eine Klammer, das hat aber bis dato gehalten.
Wenn eth tho kommt, Roke, dann können wir unth ganth wunderbar unterhalten.
Wie lange mutht Du die Klammer tragen?
So, ich hab jetzt sturmfreies Wochenende, freu mich total auch wenn ich noch nicht genau weiß was ich machen will.
Aber das ist es ja gerade! Morgen bin ich zum Mittagessen auf einem Markt verabredet, am Montag habe ich einen Wellness-kosmetiktermin.
Oh, das klingt gut, Saily, Kosmetik-Termin meine ich. Diät mache ich wegen Allergien, wegen denen ich ja dauernd huste und nachts manchmal nicht schlafen kann. Eure Zahngeschichten klingen weniger gut, aber glücklicherweise besteht ja nach der Nuschelei Aussicht auf Besserung!
Ich gehe gleich ins Kino, einer meiner Lieblingsfilme kommt (Eins, Zwei, Drei) - freu mich nach einem etwas unschönen Tag auf Aufheiterung!
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1819 Woher kommen denn deine Schlafprobleme? Baldrian, Hoggars Night, Melatonin - alles schon probiert?
Sie kommen m.E. sehr wahrscheinlich vom Stress. Das Nervensystem ist dauererregt und fährt nicht mehr runter. Die genannten Medikamente wirken bei mir nicht.
Zitat von Borghild im Beitrag #1849 Seht ihr das eigentlich alle so? Also bitte nicht auf Tigerente bezogen, sondern allgemein. Verändern Zu- und Abnahmen Menschen tatsächlich nicht? Vielleicht sind 9kg dafür als Beispiel auch zu wenig. 25kg dann aber nicht mehr? Mein Eindruck ist nämlich schon, dass sich das Gewicht auf die Persönlichkeit, vor allem aber auf die Aktivität, auswirkt, so wie auch Belastung öfter mal auf das Gewicht (bei manchen mit Zu- bei anderen mit Abnahmen).
Ich bin schon mit plus/minus 3 kg eine andere. Aber nicht auf Bewegung bezogen, die ist immer gleich. Sondern hormonell. Meine Zu- und Abnahmen geschehen am Bauch, und die Menge der aus dem Bauchfett produzierten Hormone macht sich bei mir sehr bemerkbar. Mit minus 3 kg bin ich deutlich ausgeglichener / psychisch stabiler als mit plus 3. Das führe ich auf die unterschiedlichen Cortisolspiegel zurück. (Das bekanntere Muster ist das umgekehrte: Stress produziert Cortisol. Das stimmt auch, aber der Mechanismus arbeitet genauso andersherum. Hat man (durch Stress) viszerales Fett bekommen, dann produziert dieses selbst auch Stresshormone, ein Teufelskreis. Das kommt auch immer mal wieder bei den Ernährungsdocs zur Sprache.)
Also ja, ich fühle mich mit plus/minus 3 kg SEHR anders.
Platzhalter, hast du dir schon irgendwo Hilfe geholt? Kannst du dich krankschreiben lassen? Wenn das so weitergeht, kriegst du nachher noch einen Nervenzusammenbruch oder ähnliches.+ Da wäre es besser, jetzt die Notbremse zu ziehen.
Ich setze in Zukunft „Ernährung“ mit zu „Politik, Religion und Pandemie“ auf die Liste der Themen, die nicht smalltalk geeignet sind.
Bald fallen dann dank Klimakrise auch noch Wetter und Urlaub weg 😳😳😳
Reden wir halt über Sport 😀
Mein erklärtes Ziel war ja, Freude am Sport zu entwickeln. Zwischenzeitlich war ich sehr gut unterwegs. Nach einigen erzwungenen Pausen (Impfung, Covid, Verletzung) muss ich jetzt wieder recht viel Disziplin aufbringen. Und das frustriert mich.
Nächstes Ziel ist dann also: nachhaltig Freude an Sport. Mit dem auf und ab der Leistungsfähigkeit umgehen lernen.
Ansonsten: Schlaf ist viel besser geworden seit den Ferien. Vorher hatte ich das gleiche Problem wie Platzhalter.
Ich hab da immer so das Bild von Roadrunner. Man rennt wie verrückt und merkt erst, dass man keinen Boden mehr unter den Füßen hat, wenn es schon zu spät ist.
Perspektive behalten und pacing anpassen ist damit ein weiteres Ziel.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #1872Ich setze in Zukunft „Ernährung“ mit zu „Politik, Religion und Pandemie“ auf die Liste der Themen, die nicht smalltalk geeignet sind.
l.
hm. Ist das eine Anspielung, die ich nicht verstehe?
Small talk Thema geeignet finde ich Essen schon. Wenn man nicht apodiktisch oder missionarisch talkt.
Viele haben ja irgendwas, was sie nicht vertragen und darüber reden sie meines Erlebens nach gern.
Ich rede nicht mehr über "den Krieg". Nach dem ich die Tage mit meinem Mann deswegen gestritten hab: over & out mit dem Thema.
Ich rede nicht mehr über "den Krieg". Nach dem ich die Tage mit meinem Mann deswegen gestritten hab: over & out mit dem Thema.
Seufz - kann man ja auch nicht viel drüber reden - ist einfach das Wort das nicht geschrieben werden soll mit Sch am Anfang..... sind wir uns doch alle einig. Über Schuldfragen klar - Diskussionen ohne Ende möglich , aber weshalb? Ist ja nicht so , dass wir die Herren ( und es sind ja wieder nur Männer) besuchen können und mal kurz zur Besinnung bringen könnten.....
Bei der Ernährung kommt es sehr stark darauf an, wie man drüber redet, find ich auch. Das Kriegsthema gehört nicht in den Wohlfühlstrang. Hier geht es für mich um Selbstbesinnung, Krafttanken, Wohlfühlen... und manchmal eben Sport.