Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Die gestrige Plattigkeit geht langsam in Muskelkater über. Heute also nur etwas Yoga. Wobei die Plattigkeit irgendwie geblieben ist, weil ich mal wieder miserabel geschlafen (oder auch nicht) habe. Der Versuch dann wenigstens mittags etwas zu schlafen schlug auch fehl, die Zeit des sinnlosen Rumliegens fehlt jetzt natürlich trotzdem. Alles murks.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
@Hüther las ich gestern ein interessantes Interview in der AZ! War auch recht angesprochen.
Ich hatte jetzt 2 üble Migräne Tage und will mal wieder bissl am Essen reißen versuchen. Und am Schlafen. Ich nehme jetzt doch mal wieder eine Weile 50mg Opipramol und schaue, wie es mir geht damit. Nicht ideal, aber solange Haschishc nicht legalisiert ist ;-)
Heute werde ich mal zum baden radeln und dann im Schatten chillen. Entweder Weiher oder Isar. Mal sehen. Muss noch 1001 Seiten korrigieren, das mach ich am liebsten auf papier mit Hand. Tablet würde ich nicht mitnehmen - auch wegen der Sonne....
Essen: Fokus auf grünem Gemüse (mein Balkon ist versunken unter Gurke und Zuchinis....)
Ich hab derzeit ein Lieblings Lebensmittel, das ich euch nicht vorenthalten will, weil endlich mal genial:
Bauchkhof, "Hafer Flakes" zuckerfrei
Absolut pure Haferflocken, ohne Fett oder Zucker, dafür super knusprig "gewalzt" glaub ich. Bleiben! auch lange crunchy. Sonst ist je mehr crunch, ja: je mehr Fett&Zucker. Hier: nicht.
Kaufe ich nach und nach und nach. Auch so richtig "hafrig"
Hach - Sonne und Weiher. Herrlich! Obwohl - wir hatten heute direkt mal annehmbares Wetter, man konnte irgendwie ein bisschen Frühling riechen.
Ich war lange spazieren, bin einfach der Nase nach in eine Ecke, in der ich bisher noch nicht war und hab einen Creek entdeckt, den ich mir nochmal in Ruhe angucken muss. Hab auf einem Stein gesessen und Vögel beim Revierkampf beobachtet. Bisschen Waldbaden :)
Das tat gut nach einer anstrengenden Woche, inklusive Darm Check nach der 2021 OP (alles ok) und Diagnose leichte Speiseröhrenentzündung wegen Silent Reflux, was ich nicht so prickelnd finde. Aber nun ja, auch das wird vorbei gehen, zum Glück stehen die 'bösen' Lebensmittel eh schon auf der Histaminliste, sonst könnte ich mich bald nur noch von Luft und Liebe ernähren.
Crunchy Haferflocken ohne 'Nasties' hören sich gut an. Mir gehen langsam die Frühstücksideen aus, zur Zeit pendle ich zwischen Haferflocken mit Apfel/Macadamia und Hirsebrei mit Früchten.
Borghild, die Plattheit, bzw Müdigkeit nach viel Bewegung kenn ich seit Neuestem auch. Bin schon fast versucht, da Covid die Schuld zu geben.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Die Haferflakes klingen super, Danke für den Tip, R_Rokeby. Da werde ich mal auf die Suche machen.
Ich war heute gleich morgens im Garten, hin und zurück geradelt. Da ich dieses Wochenende unbemannt bin, stört sich niemand an meiner "Bettflucht" und ich bim morgens auch meistens elaniger. Jetzt dann lieber chillen auf dem Balkon.
Nachher gibt es dann auch was mit Zucchini.
Euch noch einen schönes Restsonntag.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
Danke für den Tipp mit den Haferflakes, die habe ich auch schon im Regal gesehen. Liebe ja auch diese Hafermüslis vom Bauckhof. Musste gerade daran denken, wie Blue mir im Vorgängerstrang mal erzählen wollte, fertiges Müsli sei ja sooo ungesund und voller Zucker, das müsse ich unbedingt durch pure Haferflocken ersetzen. Ha, pure Haferflocken 340 kcal, mein Müsli mit getrockneten Beeren 360 kcal pro 100g. Macht jetzt nicht so den großen Unterschied...
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Zitat von frangipani im Beitrag #1728Borghild, die Plattheit, bzw Müdigkeit nach viel Bewegung kenn ich seit Neuestem auch. Bin schon fast versucht, da Covid die Schuld zu geben.
Ich glaube, bei mir war das die Kombination aus einer echt heißen Woche, viel zu wenig Schlaf und recht ungewohnter Bewegung. Ich habe Muskelkater an den oberen Bauchmuskeln, kann weder schmerzfrei husten noch lachen und am Hals. Man glaubt es kaum, aber das geht... Sonst bloß noch blaue Flecken. Im Sommer irgendwie unpraktisch. 🙄
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Naja, bei der Hitze macht kaum jemand Sport, den ich kenne.
Rokeby: Opipramol kenne ich als Mittel gegen Depressionen - hilft das auch bei Migräne?
Ich mümmele grade sehr viel Sushi in mich hinein. Morgens mach ich mir grad oft Amaranthbrei mit Erdbeeren und Hafersahne. Auch lecker. Balkonerfolge dieses Jahr echt mäßig: Weder Gurken und Zucchini (weil nicht angebaut ;-), aber vor allem kaum Tomaten, und wenn, dann sehr hartschalig. Bin froh, dass es so warm ist! Ich brauche die Sonnentage so sehr, um die Winterzeit zu überstehen.
nee, Opipramol ist ein Medikament, das einerseits gegen Angsterkrankungen und/oder Depressionen üblich ist, andererseits in geringerer Dosierung Schlafanstoßend bzw. fördernd wirken kann. Ohne die Problematik, die andere Substanzen oft haben. Wie Ambien etc.
Ich schlafe so schlecht und ich hab oft das Gefühl, dass ich dann mehr Migräne hab. Was ja auch kein wunder wäre. Und da finde ich das derzeit das kleinere Übel.
Dein Brei klingt auch gut. Muss ich auch mal probieren. Hatte mich an Amaranth und Quinoa mal bissl abgegessen... Meine beiden Balkone quellen über! Konnte ich München kaum noch raus.
Ich bin auch froh, dass jetzt so schön Sommer ist. Jetzt ist auch der Monat dafür. Im April oder Oktober brauch ich keine Hitzewellen, keine komischen. Hatten wir ja auch schon...
Mein Drink des Abends: Mineralwasser, gaaaanz Viel Eiswürfel, eine Zitrone in Scheiben, ein Zweig Rosmarin mit Blüte und ein Schuss Schweppes. Was ich mir in einem genialen Einfall vorhin mit genommen hab von einem Kiosk. Sehr fein!
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Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1732Naja, bei der Hitze macht kaum jemand Sport, den ich kenne.
Das hängt immer an den Leuten, die man kennt. ;-)
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Nach deinem Mitleid habe ich auch nicht gefragt. Abgesehen davon beklage ich mich höchstens über den Schlafmangel. Und der ist ohne Sport noch viel schlimmer.
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Dass wir nicht auf einer Wellenlinie liegen, ist ja wohl nicht neu.
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Bislang hatte ich mich eigentlich meist sehr um dich bemüht, oft nach dir gefragt, den Strang auf das Thema gelenkt, das dich interessiert: Sport. Mich nämlich eher mäßig. Scheint bei dir nie angekommen zu sein. Schade. Im Gegenzug grätscht du häufiger unter Beiträge um einfach deinen Senf abzulassen, ohne auf das Davor einzugehen. Aber dann hast du das ja nun klargestellt, gut so, brauche ich keine Energie mehr verschwenden.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #1723Musst ja auch nicht, ich wollte nur nicht alles wiederholen, ne?
Ich lasse mal einen Link zu einem Video von Gerald Hüther, der mich gestern sehr inspiriert hat. Ging mir gleich viel wohlfühliger. Der Schlüssel zu fast allem: https://www.youtube.com/watch?v=QbN2dRQh9FM
Der Mann (ich kenne ihn nicht) spricht einige Wahrheiten aus, an die man sich immer mal wieder erinnern kann. In vielen Bereichen achte ich darauf, in manchen kann es besser werden.
Wie haltet ihr es mit politischen Engagement?
In der Politik wird ja viel gestritten, das ist nicht unbedingt "wohlfühlig"; zumindest für mich nicht.
In den letzten 10, 12 Jahren habe ich mich 2x themenspezifisch engagiert.
Das eine war ein fachspezifisches Thema, das aber damals große Wellen schlug, das andere eins das mich als Frau, als Mensch sehr bewegt hat. Beide gehen an das Thema Werte ran.
Beim ersten Mal bin ich in eine mir sympathische Partei eingetreten (was sich komisch für mich anfühlte), beim zweiten Mal habe ich mir eher ausserhalb "Verbündete" gesucht, denen das Thema wichtig ist.
In der Partei war das Thema selbst umstritten und ich fand den Umgang einiger damit sehr schlimm. Man wurde persönlich angegriffen anstatt fachlich, zumindest auch.
Das Thema ist heute kein grosses mehr, es wurde ein Kompromiss geschlossen der fachlich auf einigen Ebenen idiotisch ist, mit dem aber scheinbar alle Seiten leben können.
Meine Positionen sah ich von einer anderen Partei besser vertreten. Ich bin ausgetreten, hatte aber nach der schlechten Erfahrung keine Lust auf weiteres Engagement in einer anderen Partei.
Beim zweiten Thema war die Erfahrung mit den Verbündeten (die aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Hintergründen stammen - ich sag mal christlich, feministisch und links) eher gut. Ich habe auch das Gefühl, dass wir für ein Thema ein ganz klein wenig sensibilisiert haben.
Am Ende hatte ich aber keine Kraft mehr, mich immer mit diesem Thema zu befassen und eine Pause gemacht. Es kann sein, dass das Thema einmal wieder auf der Matte steht und unsere "Arbeit" also eher für die Katz war.
Das war also kein reines "Wohlfühlen". Wie geht man mit sowas um?
Zum hier und jetzt: Gestern war es sehr warm aber nicht heiss. Wir sind am späten Nachmittag, frühen Abend noch Paddeln gegangen, das war dann aber der "passende" Sport.
Saily, ein spannendes Thema! Ich bin ja schon seit 20 Jahren ehrenamtlich tätig. Aber ich habe dazu aus unterschiedlichen Gründen keine Lust mehr. Ich überlege ernsthaft, mein ehrenamtliches Engagement stärker an meinen Beruf anzupassen, denn als Arbeit empfinde ich es eh. Also versuche ich es egoistischer auszurichten, und dann nur noch punktuell bei dem Originalehrenamt dabei zu sein. Bei der Partei liegen wir ähnlich, ich war mal Mitglied in einer Partei, aber mir kamen die sozialen Schwerpunkte zu kurz. Herumsitzen in Stadtverordnetenversammlungen und jedem zuhören geht an die Grenzen meiner Geduld. Und Wahlkampf mit Getöse ist auch nicht meins. Deshalb bin ich damals wieder ausgetreten. Aber ich hab es probiert.
Ich muss hier nochmal nachtragen, Saily, mir kam eben die Idee, wie ich mich aus meinem unliebsamen Ehrenamt zurückziehe: Ich werde denen sagen, ich bin gern bei Aktionen dabei (die die ja nicht geplant bekommen, :-) und betreue gern weiterhin die Webpräsenz wie gehabt, aber an den Gruppentreffen kann ich leider nicht mehr teilnehmen. Die sind nämlich das eigentlich Zeitraubende. Gut, dass wir drüber gesprochen haben! Danke Dir! Bei andauernden EAs muss man sich genau überlegen, wieviel man über längere Zeiträume leisten kann. Ich erlebe es als undankbar, obwohl ich manchmal, wenn ich das so im Bekanntenkreis erzähle, schon Anerkennung dafür ernte. Das wiegt meinen Energieschwund aber nicht auf. Am besten sind kurze Projekte, einen Brunnen bauen in Afrika etwa (würde ich mir aber aus andern Gründen genau überlegen). Dann arbeitet man auf ein Resultat hin und kann sich stolz auf die Schultern klopfen.
Interessante Aspekte des Wohlfühlens, finde ich....
Ehrenämter oder übernommene Aufgaben in der Gesellschaft können oft zu Wohlbefinden beitragen. Oder es massiv stören, je nach Umständen und Umfeld.
Ich bin zu meinen Ehrenämtern über den Job bekommen und aus privatem Interesse. Ich hab da viel mit Kindern und Familien zu tun. Und damit auch mit hochpolitischen Themen. Große Weltpolitik in den vergangenen Jahren aber auch lokales im Kleinen.
Ehrenämter, die vor Ort wirken, sind auch nochmal eine andere Nummer. Da kriegt man eher was zurück, finde ich. Ich mache viel mit Aktionen im Ausland. Und ich dachte anfangs, man fände da Freunde. War nicht so, Bekannte vielleicht, aber Freunde nicht.
Wenn man sich für oder gegen ein "abstrakteres" politisches Ziel einsetzt, dass z.B. auf ein Gesetzesänderung (-abschaffung, -initiierung, -beibehaltung) hinauslaufen kann, dann ist man ein kleines Rad und kann ggf. zu einer Sensibilisierung beitragen.
Darum bin ich froh, dass ich das beides gemacht habe.
Allerdings sind im Politikbereich viele unterwegs, die (egal welche politische Richtung) lobbyartig arbeiten oder auch viele, die ihre Fahne nach dem Wind hängen oder sehr aggressiv sind. Und das ist anstrengend und bisweilen frustrierend.
Zudem glaube ich, dass sich der gesellschaftliche Dialog nochmal verhärtet hat.
Das ist nochmal was anderes als sich sozial zu engagieren. Letzteres kann auch schwer sein - und zeitintensiv und emotional bedrückend - aber man wird nicht so "zermahlen".