Die "Ernährungsdocs" geben allerdings oft verkürzte Tips und über die Sendung mit der six steps Eliminationsdiät habe ich nich etwas geärgert. Da wird nämlich eigentlich alles wieder eingeführt, schrittweise. Bis man halt raushat,was es ist. Das muss aber mit jedem der LM genacht werden. Sie geben auch oft die gleichen Ratschläge, was zwar okay ist für das breite Publikum -und bei vielen gesundheitlichen Problemen laufen die Ernährungsempfehlungen auch auf Ähnliches heraus,aber eine echte Ernährungsberatung vom Profi ist individuell. Das kann eine Fernsehsendung nicht keisten. Es wäre schön,wenn die Sendung nehr auf Ökotrophologen aufmerksam machen würde. Die meisten Ärzte haben gar nicht die Zeit für eine wirklich gute Ernährungsberatung.
Oft genug ist es aber gar nicht die Ernährung oder nur vordergründig. Essen kann man halt vergleichsweuse gut selbst regulieren-was zB für Magersucht auch durchaus ein Problem ist. Aber oft liegt der eigentliche Grund für das nicht wohlfühlen woanders /"tiefer". Leider ist Coaching teuer und schwer zu bekommen-letzteres gilt noch mehr für Psychotherapie.
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Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.
"Kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht, sind's wert, dafür zu töten und zu sterben" (R. Mey)
Auf Dauer kann ich mir die Ernährungsdocs nicht ansehen, dazu fehlt mir die Geduld, aber zu einzelnen Problemen schaue ich mir die Sendung gern an. Ich habe auch seit drei Tagen Kopfschmerzen und weiß nicht warum, Borghild.
Ansonsten geht es mir nicht so gut. A. ist gestorben, den ich nicht gut kannte, aber lange, und immer ein wenig fernverliebt war, aber nie auf ihn zugehen konnte. Jetzt ist er weg, mit 50, für immer. Meine beste Freundin M. hat sich hochschwanger zur Hochzeit breitschlagen lassen, das Kind und sie kriegen jetzt seinen Namen. Nachdem sie wegen ihm in die Walachei gezogen ist, er nie einen Move aus seiner Komfortzone gemacht hat, der Verlobungsring denkbar klein war. Er hat einfach das größere Ego und sie konnte nicht mehr. Die Hochzeit wird eine Formalie und es tut mir für sie so weh.
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Och, Pasdedeux, das klingt ja auch bescheiden.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #452 Ansonsten geht es mir nicht so gut. A. ist gestorben, den ich nicht gut kannte, aber lange, und immer ein wenig fernverliebt war, aber nie auf ihn zugehen konnte. Jetzt ist er weg, mit 50, für immer.
Pasdedeux, das tut mir so leid. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis im Herbst, identisch bis auf den Anfangsbuchstaben, gekannt seit dem Kindergarten, aber nie nah rangekommen, erst später bei den Abitreffen mal länger unterhalten, mein ganzes Leben ein wenig "fernverliebt", plötzlicher Herztod mit 52. Es hat mich sehr mitgenommen, ich verstehe, wie Du fühlst.
Gestern hatte ich auch Kopfschmerzen, heute nacht schlecht geschlafen, aber heute früh war dann der Wetterwechsel zumindest teilweise vollzogen, es war war kalt, klar und die Sonne schien, ich bin auch um 8 Uhr aufgewacht und war dann erst mal laufen.
Ach, Pasdedeux, das tut mir leid zu hören. Du schriebst ja zuvor schon, dass Du im vergangenen Jahr zwei Freundinnen verloren hast... Das ist hart und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es wehtut, zu erfahren, dass ein Mensch stirbt, der einem viel bedeutet hat, auch wenn die Bindung nicht so eng war.
Auch die Entwicklung bei Deiner Freundin klingt nicht so gut, wobei sie es immerhin noch selbst bestimmen kann. Wobei ich mir vorstellen kann, dass manche Frau sich hochschwanger in gewisser Weise abhängig fühlt. (Kann ich aber nur vermuten)
Mir geht es ganz gut. Alltag wieder da, aber HO was ich gerade ganz gut finde. Am Freitag Zahnarzttermin, aber ich vertraue meiner Zahnärztin inzwischen und so geben mir die Termine eher Sicherheit. Und Schmerzen habe ich ja kaum (Bis dato auch nicht bei den Behandlungen....).
Mir hat es gut getan an zwei Tagen hintereinander Yoga zu machen. Spüre meine Muskulatur, was natürlich zeigt, dass da zuvor wenig passiert ist, aber meine Verspannungen sind quasi weg.
Zitat von Borghild im Beitrag #450Guten Morgen in die Runde!
(...) Ärzt*innen noch nie oder wenn nur ganz am Rande auf die Ernährung angesprochen wurden.
(...)
Das KANN so sein, muss aber nicht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Patienten durchaus angesprochen, hingewiesen, informiert wurden. Mit geringem Erfolg.
warum auch immer. Wenn ich mir allerdings die häufigen Reaktionen von Usern im Vorgängerforum auf zarte Hinweise von Zusammenhängen von Lebensstil und z. B. sog. Zivilisationserkrankungen in Erinnerung rufe, dann könnte es auch sein, dass die menschlichen Reaktionen, Verdrängen, Leugnen und aggressiv austeilen weil getroffene Hunde halt doch bellen realistischer sind, als dass ein Arzt jahrelange nie was sagt....
Auch Zusammenhänge von Körpergewicht und Essen wurden im Vorgängerforum ja oft so negiert, dass ich es schon halb selber geglaubt habe
Zitat von mono im Beitrag #451Die "Ernährungsdocs" geben allerdings oft verkürzte Tips und über die Sendung mit der six steps Eliminationsdiät habe ich nich etwas geärgert. Da wird nämlich eigentlich alles wieder eingeführt, schrittweise. Bis man halt raushat,was es ist. Das muss aber mit jedem der LM genacht werden. (...).
? Das ist das Wesen der Eliminationsdiäten. Wenn man nicht einzeln einführt, weiß man ja nicht, was es ist
@Anorexie ist eine der schwersten psychischen Erkrankungen und wird nicht durch "Ernährungsberatung" therapiert. Evtl. profitieren sehr junge Betroffene davon, gemeinsam zu kochen und Lebensmittel zuzubereiten. Allerdings ist das einer der letzten Schritte und für Stabilisierungsphasen vorgesehen. Ich denke nicht, dass die E-Docs Anorexie behandeln? Aber vielleicht verstehe ich dein Post falsch.
Grundsätzlich sind die "gleichen Ratschläge" evtl. auch ein Spiegel der "gleichen alten Essgewohnheiten" von Patienten? (KH-Mast + 3x/d Industriefleisch + Fast Food + Süßes z. B.)
Ich finde das Format gut, nach wie vor. Sie haben eine zugewandte kompetente Art und bringen viel Infos auf allgemein verständliche Art unters TV Volk. Was will man mehr
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #456 Das KANN so sein, muss aber nicht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Patienten durchaus angesprochen, hingewiesen, informiert wurden. Mit geringem Erfolg.
Ich glaube halt, dass da gerne Pauschalratschläge kommen - wenn ich mir nur anschaue, was so die typische "Diätkost" ist, die man z. B. im Krankenhaus vorgesetzt bekommt, wenn man da kalorienreduzierte Kost "bestellt", oder wenn ich noch an die Listen denke, die meine Mutter mal von einer darauf spezialisierten Ärztin in den 90ern erhielt, was sie so essen darf - diese trostlosen dünn bestrichenen Scheiben Grau- oder Vollkornbrot z. B. Meine Mutter ist eine echte Gemüseliebhaberin und kocht auch gerne, das was die Ernährungsdocs propagieren, wäre genau das Richtige für sie, evtl. auch keto, da sie Fett unheimlich liebt, aber so was empfiehlt dann der Feld-Wald-und-Wiesenhausarzt eben oft nicht. Sich mal drauf einlassen, dass es auch ohne "Sättigungsbeilage" geht z. B., das müsste ihr mal ein Arzt ihres Vertrauens sagen - tun die aber nicht.
Muss da gerade auch noch an Posts von Haze im alten Forum denken, dass auch bei Diabetes immer noch Lehrmeinung ist, durchaus kohlehydratreich zu essen (aber eben "langsame" KH), obwohl low-carb vermutlich viel besser wäre.
Zitat von Tigerente im Beitrag #458[quote=R_Rokeby|p68288] (...) in den 90ern erhielt, (...)
Ich gebe dir durchaus Recht, vor allem was das KH Essen und die Strategien zu DiabetesII angehen
Aber die 90er sind 30 Jahre her. Das ist bissl unfääääääääär
Klar, ist da Mords Potenzial. Deshalb find ich ja das Format so gut. Ich bin kein Freund der DGE! Das ist für mich ein Lobbyverein, wie auch "Ökotest" oder so. Klingt immer nett, ist aber tendenziös.
@Kopfweh
Ich tippe auf Wetterwechsel und Heizungsluft. Hier fängt es grad zu Schnee-regnen an. Ich hasse es.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #459 Aber die 90er sind 30 Jahre her. Das ist bissl unfääääääääär
Ja, aber das Erschreckende ist, dass das noch in den Köpfen drin ist. Und manchmal habe ich den Verdacht, dass in den Köpfen der Ärzte drin ist, dass man älteren Patienten das nicht zumuten kann, solche Vorschläge zu machen. Mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten Hausärzte sich ausgerechnet in dem Bereich fortbilden, ist so mein Gefühl. Aber vielleicht tu' ich ihnen da auch Unrecht.
Hihi, wenn ich noch mehr abnehm' und meine Mutter dann fragt, wie ich das gemacht hab', werde ich ihr dann nicht die Wahrheit sagen (dass ich dank geplatzer Knoten im Kopf einfach weniger esse), sondern sie wirklich mal auf die Ernährungsdocs verweisen, am besten gleich ein Buch schenken. Werde sagen, ich habe öfters mal nach den Rezepten gekocht. Im Gegensatz zu mir hat sie viel Zeit, ständig frisch einzukaufen und zu kochen und macht es ja auch gerne.
Nee, du hast schon Recht. Aber komm mal einem Patienten mit Ernährung.... Wie gesagt, die Reaktionen hier im Forum (also früher) waren schon sehr typisch.
und dann die ganze Industrie - ich sag nur "Diät-Margarine" oder (früher!) Diabetiker Schokolade... Es berührt einfach bei Vielen ihr Innerstes. Essen wird oft kompensatorisch genutzt und daher ist Kritik am Essverhalten und sei sie noch so diplomatisch (kapiert auch wieder nicht jeder) vorgebracht oft als Kritik am Innersten empfunden.
Auch das trad. "jetzt musst du für 2 essen" ist in der Gynäkologie ein bekanntes Phänomen, das nicht ausstirbt.
Es gibt soviele alte und ja, falsche Glaubenssätze.
Dann is(s)t der Patient ja nicht allein auf der Welt. Der hat Teenager am Tisch, Kleinkinder, Mann, Frau, Omi - alles nicht förderlich.
Und rauchen aufhören und nicht täglich Alk konsumieren soll er auch noch, der arme Patient.
Ernährung war in der Medizin lange absolut im Schatten - langsam ändert es sich, aber nicht überall. Jetzt ist 16:8 das Ding. Kann man sehr davon profitieren, aber es auch nur eine Methode. Es muss einfach passen.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #461 Dann is(s)t der Patient ja nicht allein auf der Welt. Der hat Teenager am Tisch, Kleinkinder, Mann, Frau, Omi - alles nicht förderlich.
Wem sagst Du das! Bei mir wurden ja Versuche, mal so richtig umzustellen, durch genau diese Mitesser (und Zeitmangel für zu viele Extrawürste) zunichtegemacht. Umso erstaunter bin ich gerade, dass (bei erstmal grundsätzlich ordentlicher Ernährung) es auch ohne diese "großen Würfe" gehen kann, wenn sich innerlich was ändert.
Nein, natürlich stimmt das nicht. Man sollte "gut" essen, dh. keinen Schrott, genug Nährstoffe aufnehmen. Aber der Kalorienbedarf ist nicht so wahnsinnig viel höher als ohne Schwangerschaft.
Man soll ausgewogen und möglichst frisch essen. Gemüse, die bekömmlich sind, hochwertige Proteine, die nicht von Tieren stammen müssen... Bei manchen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten wie Rohmilchprodukte etc.
Wenn dann "für 2" im Sinne von "der Schnucki im Bauch verdient mehr als Dosenravioli oder Maggi Terrine" - aber nicht unbedingt von der Menge.
ich glaub, das stammt aus einer Zeit, in der Schwangere oft nicht gut ernährt waren. Aus Kriegszeiten oder so. Dass man den Schwangeren dann mehr zugestand als sie als Frau! unschwanger abbekommen hätten.
Heute ist Übergewicht einer DER Faktoren warum es mit dem Schwanger werden nicht so klappt. Baby im Bauch kann schon die Neigung zu Übergewicht mit bekommen durch die Mutter und deren Ernährung.
Da hat der E-Doc Riedl ein interessantes Buch geschrieben "die ersten 1000 Tage" oder so - ich finde seinen Ansatz interessant, aber zu alternativlos in meinem Empfinden. Aber man zum Nachdenken sicher. Macht aber schon wieder einen Ur-Stress, und den gerade für Frauen die eh total "bewusst, reflektiert, ..." sind beim schwanger werden. Kann man wieder viel falsch machen. Ist nicht die Botschaft des Buches! Aber ich fürchte, so könnte es zumindest von manchen gelesen werden.
Auch das trad. "jetzt musst du für 2 essen" ist in der Gynäkologie ein bekanntes Phänomen, das nicht ausstirbt.
Stimmt doch. Bloß halt nicht für zwei Erwachsene. 😜
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ich weiss nicht, wie es in D ist, aber hier und im UK gehören zum Medizinstudium maximal 14 Tage Ernährungslehre. Oder 'gehörten', so langsam tut sich da wohl was. Wenn man ganz fies wäre, könnte man auch sagen, Ärzte verdienen nichts an Ernährungstips. Aber es ist gut, dass sich da zumindest im Kleinen was ändert. Stichwort Functional Medicine.
Hier regnet es auch grad wieder wie bekloppt. Bei ca 25-29 Grad. Alles fühlt sich klamm an, aber ich geniesse es, den ganzen Tag barfuss laufen zu können. Zum Sport motiviert das nicht gerade, das Wetter, aber ich hab heute zumindest einen langen Spaziergang gemacht, um mir in einem Health Food Shop Tulsi Tee zu kaufen. Den hab ich letztes Jahr entdeckt, der schmeckt mir gut und soll sehr gesund sein. Ich probier mich grad durch diverse Kräutertees, weil immer nur Pfefferminz oder Hibikus irgendwann langweilig wird.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Pasdedeux, wie traurig. Das tut mir leid, dass er so früh sterben musste. Life can be a bitch, sometimes.
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So richtig intensiv mit Ernährung beschäftigen sich nicht nal "Ernährungsnediziner". Dafür gibt es ja Ökotrophologen!
@rokeby: Anorexie ist eine psychische Krankheit, da muss ein Psychologe/Psychotherapeut mit ran. Was ich sagen wolkte ist,dass viele Menschen, wenn sie sich unwohl fühlen,irgendetwas an ihrer Ernährung drehen. Und leider halt oft tatsächlich "irgendwas". Weil es vergleichsweise einfach ist. Und da kann mensch schnell an Blödsinn und in Schwierigkeiten geraten. Wenn alles ausser Kontrolle scheint,hat mensch noch Kontrolle über das,was er isst-da ist der Grat zur Anorexie oder Bulimieo.ä leider oft schmal.
Sich unwohl fühlen liegt aber oft gar nicht oder zumindest nicht nur an Ernährung, sondern oft viel "tiefer". Und Magen-Darm oder Gewichtsprobleme sind manchmal Symptome anderer Probleme.
Zu der Eliminationsdiät: Six Steps wurde in der Sendung nicht zu Ende durchgeführt, nach drei oder vier LM wurde einfach erklärt,es seien die letzten zwei. Was nicht unbedingt stimmen muss...
Signatur:
Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.
"Kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht, sind's wert, dafür zu töten und zu sterben" (R. Mey)
Was ist das mit deinem Handy? Tippst du die Worte selbst? hast du keine "Wortfindungssoftware? " Irgendwas, was aus "psy....." automatisch psychologisch ergänzt halt.
Mich würde echt interessieren, was für ein Handy das ist....