Borghild, es ist doch schön, dass du es am 1. gleich hinausgeschafft hast! Was haben die älteren Herren denn gesagt? (Machos sind doch eigentlich ziemlich armselig, nicht wahr?)
Für alle Zuckerstoppler (Blaues Wunder und Rokeby:) Habt Ihr mal die Bitterliebetropfen ausprobiert? Mir hatten sie im letzten Jahr tatsächlich geholfen. Und das Rokebysche Silvesterdinner hört sich wirklich unglaublich gut an.
Ich fläze hier quer in meinem Fauteuil und lese, eine Tasse grünen Tee in der Hand: die Wohnung geputzt. Zwischendurch lausche ich in die Stille hinein. Nebenbei rekapituliere ich das letzte Jahr (hab zwei Freundinnen verloren und bin traurig).
Von Bitterliebetropfen habe ich ja noch nie gehört. Muss ich dann mal googeln. Bisher hat es immer so geklappt, muss 1-2 Wochen durchhalten ganz strikt, dann würde moderat gehen. Mache ich sonst nicht. Im Anschluss an die Fastenzeit ist es meistens schon warm genug, dass der Schokihunger nicht mehr so durchkommt. Ich habe jetzt nur noch einige wenige Pralinen aus der Schokoladenmanufaktur, die werden dann einzeln als Nachtisch genehmigt. Aber das fällt mir dann hoffentlich auch nicht schwer.
Und Borghild hat meine Bewunderung fürs Neujahrssporteln. Wahrscheinlich sprach aus den älteren Herren dann doch eher Neid, wenn der eigene innere Schweinehund unbesiegbar ist.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
Hier ist frangipani :). Ich war ein paar Tage weg. Auch weg vom WWW.
Ich wuensche euch allen ein rundum gutes 2022. Selbst wenn es mal bumpy werden wird, zwischendurch, gibt’s doch jede Menge schoene Dinge zu entdecken und erleben.
Ich war zwischen Weihnachten und Neujahr mit einer befreundeten Familie ausserhalb der Stadt in einem Ferienhaus an einem wunderbaren Strand. Zwar haben die kleinen Kinder nicht viel Gelegenheit zum sich Besinnen gegeben und es hat 2 Tage heftig geregnet, aber die restliche Zeit war tolles Wetter und ich hab gemerkt, wie noetig der Tapetenwechsel war, nach den letzten 2 Jahren. Als sich dann am Silvesterabend noch jede Menge Delfine dicht am Strand tummelten, hab ich ein Traenchen verdrueckt und es als gutes Omen gesehen.
Konkrete Vorsaetze an Silvester gibt’s bei mir nicht, ich mach das datumsunabhaengig. Aber 2022 soll ein Jahr werden, in dem Fuersorge, Stabilitaet und Neugierde ganz oben stehen sollen.
Don't worry about the World coming to an end. It's already tomorrow in Australia. -Charles M Schulz
Guten Morgen! Ich stelle mal Kaffee und grünen Tee hin, für alle, die auch noch wach werden wollen.
Habe heute Morgen gleich eine Runde Yoga gemacht. Ich bin gerade motiviert und nutze das aus. Außerdem ist es momentan morgens noch so schön stressfrei. Das wird sich wieder ändern, von daher ein Grund mehr, die Zeit jetzt zu nutzen.
Ich habe ja sonst auch eher keine expliziten Neujahrsvorsätze, aber dieses Jahr hat es halt auch ganz gut in die Situation gepasst. Ich hoffe, ich bekomme das Sprunggelenk schnell stabiler. Der jetzige Zustand ist auf jeden Fall deutlich ausbaufähig und doch viel besser als vor ein paar Wochen.
@frangipani: hach, Delfine kenne ich nur aus dem Zoo oder dem Fernsehen. Stell ich mir schön vor, die so richtig live zu sehen. Sie als gutes Omen zu sehen ist bestimmt eine gute Entscheidung. Ich denke da gerade an das "Alles was wir mit erhöhter Aufmerksamkeit beschenken, verstärken wir" von ein paar Seiten zuvor...
Habt einen schönen, sonnigen Tag (bzw. noch einen schönen Abend)!
Schön, dass es Dir besser geht, Borghild! Auch ich werde heute Stressfreiheit genießen und mich mental noch etwas rüsten, bevor es morgen wieder rund geht.
Guten Morgen, ich wünsche euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr! Unser Jahreswechsel war sehr schön und harmonisch. Wir waren mit einem befreundeten Pärchen in einem Hotel im Bergischen. Abgesehen davon, dass die Chemie zwischen uns stimmt, war das Drumherum einfach ruhig, angenehm. Das Wetter war sehr mild, was ein wenig befremdlich war, aber so konnten wir stundenlang einen sehr schönen Weg gehen. Abends dann feines Essen und Trinken.
Ich habe ja gefragt und ganz vergessen, die Antwort zu liefern. Ich nehme mir vor, keine Vorsätze zu haben. Allerdings fiel mir eben etwas spontan vor die Füße, dass mich im letzten Jahr besonders an mir genervt hat: ich tue mich sehr schwer bei Entscheidungen. Und zwar gerade bei denen, die NICHT wichtig sind. Und drehe mich dann im Kreis. Und genau das versuche ich jetzt mal zu lassen.
Guten Morgen, wir sind gerade von einem morgendlichen Lauf heim gekommen. Hier ist es noch recht mild und sogar etwas sonnig mit Schleierwolken.
War schön, an der Isar entlang, schon recht viele unterwegs, aber angenehm. Jetzt gibt es Frühstück: warmen Griesporridge mit Orangen und Granatapfelkernen. Und Zimtsahne.
Kanne Assam mit Milch.
@Bittertropfen, werden oft empfohlen, auch von den E-Docs, glaub ich. Aber ich brauch sowas nicht. Wenn ich mich mal entscheide, dann ziehe ich das durch. Bei besonderem Süßappetit esse ich 2-3 Medjoul Datteln - das ist dann genug bzw. eh sehr süß.
Ich esse sonst im Alltag auch nicht soviel Zucker. Alle paar Tage mal ein Stück Kuchen oder eine Rippe Bitterschokolade. Weihnachten ist immer Ausnahme, weil ich Elisenlebkuchen so mag. Aber auch nicht alle! Im Grunde nur von 3 Bäckereien aus 3 Städten
Ich glaub viel an mind sets. Aber, wie gesagt, ausprobieren und die E-Docs empfehlen sie auch. Kommen da auch mal neue Folgen? Muss mal googeln. Wenn ich einen Motivationsdurchhänger hab, schau ich 2 E-Doc Videos und bin wieder mehr auf Linie
@Borghild: dein Wiedereinstieg in den Sport nach der Verletzung klingt für mich sehr gut. Für mich ist es ist nach solchen Verletzungen, als auch anderen Krankheiten, schwer den Weg zurück zur Bewegungspraxis zu finden.
Wir hatten ein schönes Silvester. Einen Tapasabend mit Spielen und um Mitternacht haben wir mit den Nachbarn auf der Straße getanzt bis um 1 Uhr. Danach ein Lagerfeuer und Glühwein zum ausklingen. Wir waren insgesamt zu Zehnt, meine Kinder haben mit 4 Freunden und wir mit 2 Freunden gefeiert. Da wir genug Platz haben sind wir uns nur um Mitternacht begegnet.
Zum neuen Jahr waren wir auch schon wieder im See. Das war schön, doch im Vergleich zum letzten Jahr haben wir im Wasser 4 Grad mehr und in der Luft 6 Grad.
(Industrie)Zuckerfrei: mein Sohn macht dies seit November und hat jetzt nur für Weihnachten und Silvester pausiert. Ich finde das sehr beeindruckend. Weil er damit sein schon beschränktes Nahrungsmittelangebot (er ist „Gemüseallergiker“) weiter einschränkt und es schränkt auch mich etwas beim Kochen ein. ZB essen wir gerne Pfannkuchen. In den Teig kommt kein Zucker, damit wir diese sowohl deftig (Spinat, Frischkäse) als auch Süß (Marmelade, Nutella) essen können. Nun habe ich für ihn extra eine Pancake-Variante mit Banane-Kokosmilch und Dinkelmehl kreiert. Er scheint dabei bleiben zu wollen und da muss ich eben auch umdenken, damit wir uns beim Essen alle wohlfühlen (2 Vegetarier, 2 Fleischesser, davon einer ohne Gemüse und jetzt ohne Zucker).
Heute werde ich mich auch wieder meiner Gymnastik widmen, in der Hoffnung dass der Fitnessraum schon gesaugt wurde.
—————————————— Die Bösen halten zusammen, auch wenn sie einander hassen, das ist ihre Stärke. Die Guten sind in alle Winde zerstreut, das ist ihre Schwäche.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #433 Ich glaub viel an mind sets. Aber, wie gesagt, ausprobieren und die E-Docs empfehlen sie auch. Kommen da auch mal neue Folgen? Muss mal googeln. Wenn ich einen Motivationsdurchhänger hab, schau ich 2 E-Doc Videos und bin wieder mehr auf Linie
Ich hab neulich irgendwo ein Interview mit Dr Fleck gesehen und da meinte sie, im Januar kämen neue Folgen. Sind diese Büroboote eigentlich nur für die Dreharbeiten oder praktizieren die da richtig?
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Auch von mir einen , mittlerweile guten Tag, in die Runde. Heute gab es von meinem Sportverein ein Online-Angebot Sport am späten Vormittag, das habe ich dann schon mal genutzt. Etwas eingeschränkt, die blöde Magen-Darm-Grippe wirkt noch etwas nach, aber ich fühle mich jetzt gut.
Ich hatte gestern auch noch was zu den Bittertropfen gelesen und für mich beschlossen, dass es weiterhin auch so geht. Ich merke ja, dass mir viel Zucker nicht gut bekommt und Obst streiche ich nicht aus dem Programm. Obst sehe ich nicht negativ, wenn in Maßen genossen, da spielen ja auch andere Inhaltsstoffe eine Rolle. Das mit dem Süßkramfuttern ist so ein Ding der dunklen Jahreszeit und die Verfügbarkeit von Weihnachtsgebäck, wird also auch mit dem Verzicht klappen, ohne Hilfsmittel.
Jetzt wird es hier doch noch ein heller Tag, dann geht es jetzt nochmal raus, eine Runde in der Sonne drehen.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
@Borghild Wir kochen alle. Die Jungs kochen seit sie +/- 12 sind für die Familie. Der zuckerfreie Sohn wird dieses Jahr 18. Er ist unser Pizza, Pfannkuchen und Kartoffelpüree/-suppen Meister. Der 16jährige macht fantastische Sommerrolls, Quesedilas und diverse Reisgerichte. Mein Mann ist der Sonntags-/Festtagskoch und ich bin die Meisterin der einfachen Küche/Resteverwertung/schnelle Küche.
Wir müssen also alle für die anderen „mitdenken“.
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Ich habe gerade einen Granatapfel geschält und zum Teil gegessen. Da ist mir aufgefallen, wie entspannend ich das Schälen finde, insbesondere, weil ich mir zum Ziel setze, sowenig Saft wie möglich zu vergießen. Quasi eine Alltagsmeditation.
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Von den Ernährungsdocs habe ich vor allem den antientzündlichen Joghurt übernommen, mit Leinöl, Obst, Nüssen, Ingwer, Zimt, Kurkuma und Chili.
Ich war heute wieder in einer Ausstellung, Fotos diesmal. Jetzt bin ich ganz informationsgeflasht. Nachher lege ich noch ein Bauchtanzworkout ein, dann hole ich mir zwei Gerichte von Too Good To Go ab, und bin gespannt, wie es klappt. Mache das zum ersten Mal.
Das ist wohl leider so. Mein Mitesser isst nur nach Lust und Laune und denkt dabei nicht über seine Gesundheit nach. Durch meinen Schrebergarten fällt einfach sehr viel Gemüse an, das gegessen werden sollte, was er aber gut findet. Er ist bei uns auch der Süßigkeiteneinkäufer, aber da muss ich ja nicht mitessen.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
Bei den Ernährungs-Docs fällt mir übrigens immer wieder auf, dass die Frauen ihre Männer im Durchschnitt viel mehr unterstützen als umgekehrt. 🤔
[(...).
Ist mir noch nicht aufgefallen. Aber klar, kann sein. Kochen, einkaufen ist in vielen Beziehungen eher bei Frauen angesiedelt. Ich erinnere aber spontan mehrere Patientinnen, die sehr vom Ehemann unterstützt wurden. Eine mit Migräne, eine mit schlimm Herpes, so ganz teile ich den Eindruck nicht.
Was mich immer mehr verblüfft und ich im Grunde nur der "dramatischen Dramaturgie" geschuldet finden kann, ist, dass scheinbar? doch häufig Patienten trotz bisweilen jahrzehntelangen Leidens unter z. B. Diabetes oder Bluthochdruck zumindest im Feature keinerlei bis sehr geringe Infos über (Bsp.) Zuckergehalt von Marmelade etc . haben. Oder haben zu scheinen.
Das kann ich immer kaum glauben. Aber der Ausruf "Also, wenn ich DAS gewusst hätte" oder so ist eine Art E-Doc Liturgie
Das halte ich für wenig gestellt. Es gibt eine erschreckend große Anzahl an Leuten, die z.B. auch nie lesen, was auf Packungen aufgedruckt ist. Oder die wenig Vorstellung davon haben, was in bestimmten Lebensmitteln drin ist. Genau deshalb setzen sich Verbraucherschützer*innen ja auch für Kennzeichnungen wie den Nutri-Score ein. Oder Leute die glauben, dass Fertiggerichte günstiger sind als selbst zu kochen. Kein Witz, ich kenne selbst ein paar davon.
Andererseits gibt's sicher auch genug Leute, die das ziemlich erfolgreich ignorienen können. Die wissen zwar, was ihnen nicht gut tut, essen es aber trotzdem. Und dann spielen einst gelernte Ernährungsregeln mit rein. So gut wie alle Patient*innen der Ernährungs-Docs dürften, wenn es im Unterricht mal dran kam, gelernt haben, dass der Hauptbestandteil ihrer Mahlzeit aus Kohlenhydraten bestehen soll und dass fettarme Milchprodukte der Goldstandard sind. Das war einfach lange die Praxis.
Habe heute noch frei und gehe gleich mal auf einen Espresso in mein Lieblingscafé. Hier 11 Grad, man kann locker draußen sitzen (ist mir derzeit lieber, trotz Impfung). Mal sehen wer von den regulars noch so alles da ist...
@Borghild: Lass mich mal raten: Die alten Säcke, die meinten, so blöde Kommentare abgeben zu müssen, waren selber nicht joggenderweise unterwegs? Dann sollen sie erst recht die Klappe halten!
@Iceman - hier 12 Grad, aber bewölkt. Aber ich freue mich über die milden Temperaturen.
@Alte Säcke. Mir auch immer ein Rätsel. Wie Hunde, die kläffen. Immer alt, männlich, dumm und ja, dick und Bierflasche oder Kippe in der Hand. Auf Parkbank sitzend. Ich lache dann immer laut auf. "Er" auch. Dann haben wir beide was davon. Motivation? Einsamkeit + das lebenslange Bedürfnis irgendwas zu sagen. Kläffen halt.
Heute gibt es Bio-Lachs mit Brokkoli und Endiviensalat. Wenn ich dann noch Hunger haben sollte, Handvoll Mandeln und Stück Manchego.
@Frangi Meer, Strand, teils gutes Wetter...das klingt sehr schön. Und das mit dem Ortswechsel kann ich sehr gut nachvollziehen!
Auch was Ihr anderen über Euren Jahresbeginn schreibt klingt schön.
Ich bin heute etwas schlapp und mache mal....nix. Habe lange geschlafen und wir haben lange gefrühstückt, jetzt lese ich, chatte hier. Mein Freund rennt durch die Berge, der ist aktiver als ich, hat da mehr Bewegungsdrang. Aber wir haben gestern zusammen Yoga gemacht und heute Abend steht das nochmal an.
Die Ernährungsdocs kenne ich nicht, würde aber eigentlich auch denken, dass die Grundzüge gesunder Ernährung bekannt sein sollten.
Habe darüber nachgedacht, ob Fertiggerichte preiswerter sind als frisch gekochtes. Vermutlich dann wenn es keine vernünftige Haushaltsplanung gibt und viel weggeworfen wird. Aber aufwendiger ist selbst kochen vermutlich schon.
Schälen als Meditation. Ja, kann man so sehen, vermutlich wie alles was man aufmerksam und mit Musse macht.
Ich kann ja derzeit nur sehr langsam essen, da ich alles klein schneiden muss...da wunder ich mich oft, wie schnell andere schon viel gegessen haben. Bei meinem Freund geht es noch, denn der isst normalerweise langsamer als ich. Jetzt ist es umgekehrt.
Ich glaube, dass ich derzeit auch schneller merke, wenn ich satt bin.
@Borghild Schön, dass Dir der Spruch auch was sagt.
Er hilft mir manchmal meine Gedanken zu lenken, wenn ich doch mal etwas zu negativ betrachte. Gestern sind wir auf einen Berg mit einer Burg gestiegen. Ich habe derzeit mehr Angst zu fallen als früher. Am Ende war eine kleine Treppe in einem Turm und es schien mir zu eng und dunkel. Ich beschloss, das nicht mehr zu machen, war aber wahnsinnig enttäuscht von mir. Ich habe mich dann auf das Positive konzentriert - eine echt tolle Aussicht auf der ich schon stand und das erstmal genossen.
Plötzlich war die Angst gar nicht mehr so groß und ich bin dann doch ganz hoch. Als es dann gar nicht mehr so wichtig war!
Ich habe heute noch frei, morgen geht es erst heim.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #444 Was mich immer mehr verblüfft und ich im Grunde nur der "dramatischen Dramaturgie" geschuldet finden kann, ist, dass scheinbar? doch häufig Patienten trotz bisweilen jahrzehntelangen Leidens unter z. B. Diabetes oder Bluthochdruck zumindest im Feature keinerlei bis sehr geringe Infos über (Bsp.) Zuckergehalt von Marmelade etc . haben. Oder haben zu scheinen.
Das kann ich immer kaum glauben. Aber der Ausruf "Also, wenn ich DAS gewusst hätte" oder so ist eine Art E-Doc Liturgie
Wir sind neulich mal beim Zappen in den Ernährungsdocs gelandet, und da gab es auch so einen Moment, wo sowohl der Patient im Fernsehen als auch mein Mann fast gleichzeitig (weiß aber nicht mehr, um was es ging) sagten "echt - das enthält so viel Fett/Zucker?!" Ich dachte eigentlich, mein Mann kennt sich auch ganz gut mit Ernährung aus, aber der hat eben auch tatsächlich viele "Erkenntnisse" der 80er Jahre noch abgespeichert, was alles "schlimm" ist, und man merkt auch, dass er sich 40 Jahre seines Lebens Null Gedanken machen musste, ob er zu viel Kalorien zu sich nimmt - bei vielen Dingen weiß er nicht, wie "schlimm" (oder umgekehrt, wie "harmlos") sie sind.
Also insofern kann ich das schon glauben. Wobei die vermutlich dann auch genau die Szene reinschneiden. Also säße mein Mann da, würden die ihm an ganz vielen Stellen nichts Neues erzählen, aber so ein Ausruf käme bestimmt an irgendeinem Punkt, und den würde man dann natürlich auch in die Sendung reinschneiden, der Dramaturgie wegen.
Das hat mich jetzt veranlasst, mal wieder kurz reinzuschneien. War jetzt ein paar Tage faul, konnte mich gestern nicht zum Joggen motivieren, ich bin gerade irgendwie so von den Zeiten her noch nicht mit dem Ferienmodus im Reinen. Wenn die Kinder Schule haben und ich Home-Office, stehe ich um 6:30 Uhr auf, trinke Tee, während ich denen Frühstück mache und sie aus dem Haus jage und laufe dann (je nachdem, wann es hell wird) irgendwann zwischen 7:30 Uhr (das ist mir am liebsten, im Winter aber zu dunkel) und 8:15 Uhr los. Diese Stunde vom Aufstehen bis loslaufen brauche ich. Jetzt hab' ich aber oft bis 9 Uhr geschlafen, und da war mir der ganze Tagesablauf irgendwie verquer, erst um 10 Uhr war ich innerlich bereit, da kam hier aber alles irgendwie durcheinander. Dafür hab' ich dann gestern fleißig Fenster geputzt, muss ja auch mal sein. Ab nächste Woche kehrt hier dann ja wieder "Alltag" ein (im Januar ist mein Arbeitsalltag alles außer Alltag, aber bei Kindern und Mann ist dann wieder alles im normalen Takt).
Fühle mich aber gerade total wohl in meiner Haut, das Gewicht schleicht weiter runter, jetzt in 7 Monaten schon 6,5 kg losgeworden durch bloß ein bissel mehr "Achtsamkeit" beim Essen, bin sehr zufrieden.
Liebe Grüße in die Runde, in einer Dreiviertelstunde hab' ich leider die erste Videokonferenz des Jahres (wobei, mit drei Kollegen, die ich echt mag und gerade selten sehe, das ist schon okay)!
Was mich an den Ernährungs-Docs echt fasziniert: wie viel sich mit "nur" einer Ernährungsumstellung oft bewirken lässt. Nur in Anführungszeichen, weil das Verlassen alter Muster natürlich nicht einfach ist. Und erschreckend finde ich das Format andererseits, weil ja die meisten Teilnehmer*innen von ihren behandelnden Ärzt*innen noch nie oder wenn nur ganz am Rande auf die Ernährung angesprochen wurden.
Hier hat es in den letzten Tagen irgendwie ständig geregnet und der Himmel war grau. Mir drückt das immer so auf die Laune. Gestern dann 15 Grad und Kopfschmerzen, das ist doch kein Wetter für Januar. Heute soll es mal aufhören zu regnen, da schnalle ich mir dann die Laufschuhe um und gehe ne Runde joggen. In den letzten Tagen stand ich wieder vermehrt auf dem Wackelbrett - das ging echt schon mal deutlich besser, aber was soll's. Die Schwachstelle ist auf jeden Fall sehr offensichtlich.