Zitat von Kastanie im Beitrag #11523Ja, richtig, aber du hattest im Beitrag 11516 davon gesprochen, dass Heimbewohner eine Maske tragen müssen, sobald sie ihr Zimmer verlassen und z. B. nur zum Ausgang wollen, um einkaufen zu gehen. Werden sie dann auf dem Flur angehalten, weil ohne Maske? Das und Ähnliches meine ich, wenn ich frage, ob man sich daran hält.
Wenn es das Heim nicht tut und irgendjemand meldet es, kriegt das Heim richtig Ärger.
Sorry aber das ist so typisch deutsch, noch auf die schwachsinnigsten Regeln zu pochen und diese wider jede Vernunft durchsetzen zu müssen...und ich meins echt nicht bös, aber diese den Schwachen gegenüber durchzusetzen, ist echt nicht schwer und auch nicht rühmlich...jeder Mensch sollte selbst entscheiden ob er sich schützen will oder nicht, auch alte Menschen im Heim ... Überall ist so eine Angst und deshalb machen alle noch bei dem größten Blödsinn mit, nur weil es von oben so angeordnet wird
Und der Alptraum mit sterbenden Patienten geht auch schon wieder los. Gerade bei der alten Mutter einer Kollegin erlebt. Sie war sehr lange krank, kam am Ende in eine Kurzzeitpflege, dort wurde Corona festgestellt. Ein paar Tage später lag die alte Dame im Sterben und es kostete die Angehörigen alle Mühe und Überredungskunst, hinein gelassen zu werden.
Was, bitte soll denn passieren? Die alte Dame ist so oder so verstorben, die Angehörigen kamen in voller Verkleidung und mit FFP2 Masken, wenn sie es auf sich nehmen, dahin zu gehen, auch mit dem sehr geringen Restrisiko, sich anzustecken, dann hat doch keiner das Recht, ihnen das zu verwehren, oder? Wollten wir nicht, dass es solche Szenen nach 2020 und 2021 nicht noch einmal gibt? Und jetzt scheint gerade das wieder von vorne loszugehen. Es ist so unmenschlich!
Zitat von Susanna im Beitrag #11526 Sorry aber das ist so typisch deutsch, noch auf die schwachsinnigsten Regeln zu pochen und diese wider jede Vernunft durchsetzen zu müssen...und ich meins echt nicht bös, aber diese den Schwachen gegenüber durchzusetzen, ist echt nicht schwer und auch nicht rühmlich...jeder Mensch sollte selbst entscheiden ob er sich schützen will oder nicht, auch alte Menschen im Heim ... Überall ist so eine Angst und deshalb machen alle noch bei dem größten Blödsinn mit, nur weil es von oben so angeordnet wird
Ich poch doch nicht auf die Regeln, ich stelle nur fest, dass das nicht in der Macht der Pflegeheimleitung liegt , dies einfach nicht durchzuführen. Die verdienen mit dem Pflegeheim ihr Geld, das ist ein Unternehmen, und wenn die die geltenden Regeln nicht einhalten, ist da ganz schnell Ende Gelände. Da zu argumentieren mit "typisch deutsch, auch unsinnigen Regeln zu folgen " ist ja schön und gut, hilft aber niemanden wirklich. Kein Heim, keine Klinik, niemand kann seine eigenen Regeln machen, einfach weil sie deiner Meinung nach "schwachsinnig" sind. Man kann daran arbeiten, diese abzuändern, solange sie aber bestehen, gibt es keinen Weg drumrum.
Also quält man lieber Menschen, die sich nicht wehren können, ob es ums Maske tragen geht oder Sterbenden den Besuch zu verweigern. Weil es so die Regel ist. Egal, ob es unmenschlich ist. Wunderbar Nein, jeder einzelne Mensch trägt immer die Verantwortung für seine Handlungen. Man kann sich nicht damit herausreden, dass es eben so angeordnet wurde.
Also, Maske tragen per se ist definitiv nicht unmenschlich, oder Quälerei. Auch wenn es nur „übern Gang hupfen“ ist. Das ist Selbst- und Fremdschutz. (Wenn das nicht stimmt, bräuchte OP-Personal ja auch nicht…)
Schwierig wird es nur dann, wenn es um Personen mit irgendwie gearteten mentalen Einschränkungen bzgl der Realisierung dieser Tatsache geht - Egal ob Kinder, oder eben alte und kranke Menschen.
Dafür bräuchte es angemessene Ausnahmeregeln.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Susanna im Beitrag #11529 Also quält man lieber Menschen, die sich nicht wehren können, ob es ums Maske tragen geht oder Sterbenden den Besuch zu verweigern. Weil es so die Regel ist. Egal, ob es unmenschlich ist. Wunderbar Nein, jeder einzelne Mensch trägt immer die Verantwortung für seine Handlungen. Man kann sich nicht damit herausreden, dass es eben so angeordnet wurde.
Ach Susanna - provozieren macht halt soviel Spaß , nicht?
Es ist schmerzhaft, wenn man erkennen muss, dass man doch nicht die Zivilcourage hat, so wie man immer dachte.
Naja, ob den “Abhängigen und Schwächsten” ermöglichen zu wollen, sich in ihrem eigenen zu Hause frei zu bewegen nun “auf dem Rücken ausleben” ist, kann so und so gesehen werden.
Hat eigentlich die Pandemie die Diskussionen giftiger gemacht? Oder ist das bloß eine Ermüdungserscheinung von mir?
Bei der Frage, wie Risiko vs Lebensqualität zu werten sind, kann man zu unterschiedlichen Ansichten kommen. Wenn die eigene Ansicht nicht den offiziellen Regelungen entspricht, kann man das scheisse finden.
Und dass “den Deutschen” das Befolgen von Regeln sehr wichtig ist, ist nun auch keine komplett neue oder ungewöhnliche Beobachtung.
Eigentlich wollte mein TZ Kollege am Donnerstag wieder am Arbeitsplatz sein. Heureka...geht aber nicht, weil in der Kita/Krippe ( ein Träger, ein Gebäude) plötzlich quasi 2G für Mumps gilt. Vor 2 Wochen erkrankte ein Kind an Mumps. Am vergangenen Donnerstag stand nun Personal vom GA vor der Tür- Impfpasskontrolle. Nur vollständig gegen Mumps geimpfte Kinder dürfen rein. Abgesehen davon, dass eine entsprechende Info an die Eltern unterblieb und deshalb schon Chaos herrschte- den Impfpass des Kindes hat man ja nicht immer dabei, also erstmal retour und Pässe holen- ist seine Jüngste nur einmal geimpft. Für die 2te Impfung war sie erst zu klein und dann beim geplanten Termin fieberhaft erkältet. Ist ja häufig so bei Kleinkindern. Nun bleibt er bis zum Ende der nächsten Woche weiter zu Hause, dann hat die Jüngste auch die 2te Impfung bekommen...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass 2 Wochen nach Erkrankung des ersten Falles sämtliche ebenfalls Infizierten schon krank wären- bislang gibt es aber keine Folge-Fälle. Es erstaunt mich ziemlich, dass es lt meinem Kollegen relativ viele Kinder gab, die zwar gegen Masern (Pflicht) und Röteln geimpft waren, aber nicht gegen Mumps...Ich erinnere mich dunkel an meine Erkrankung als Kind. Das war fies. Wenn ich einen Teil der MMR Impfung im Kleinkindalter weglassen würde, dann eher die Röteln- die sind von allen drei Erkrankungen die "Harmloseste", bei der Impfung geht es hauptsächlich um den Fremdschutz..aber gerade Mumps?
Ich bin jedenfalls froh, dass ich heute weder kleine Kinder habe noch eines bin.
Zur Verdeutlichung- mir geht es um den Zeitablauf und das Vorgehen des GA. Ja, ist meldepflichtig, soweit ich weiß, aber 2 Wochen nach Auftreten des ersten Falls ( so lange hat es halt gedauert, bis das GA sich darum kümmern konnte) muß ich nicht mehr so ein Programm fahren. Das ist unsinnig.
Wundert mich auch sehr. Zumal ich dachte, dass es gar keinen zugelassenen Einzelimpfstoff mehr gibt in D (lohnt sich nicht, dafür ein Dossier zu unterhalten).
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Ich dachte, es gibt nur noch die MMR-Impfung?
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Sasapi, die Impfkontrolle wegen Mumps verwundert mich zunächst auch, allerdings wird Mumps eigentlich gemeinsam mit Masern geimpft (MMR) und die Masern-Impfung ist ja inzwischen Pflicht und muss dem Kita-Träger vorgelegt werden. Vielleicht war der Gedankengang eher, wenn ein Kind Mumps bekommt, dann kann da was mit der Impfung nicht stimmen und man will das nochmal breit kontrollieren. Dass das organisatorisch chaotisch zu sein scheint, ohne Info und anscheinend auch ohne Blick in die eigene Dokumentation, wo das ja eigentlich bei jedem Kind abgelegt sein müsste, steht außer Frage.
Edit: hab grad nochmal dein Posting nachgelesen. Ich dachte auch, dass es nur noch MMR gibt. Aber gut, ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich. Ich bin aber recht sicher, dass der Kindergarten nur Masern kontrollieren darf, für Mumps gibt es keine Impf- und keine Nachweispflicht und ich glaube kaum, dass eine Kita da eine Art Hausrecht ausüben darf.
Guten Morgen! Ich denke, es hat miteinander zu tun, weil manche Leute hysterisch gegenüber allen Infektionskrankheiten werden. Die verstärkte Werbung für andere Impfungen (Gürtelrose, Meningokokken) gibt mir auch zu denken.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Auch wenn es nicht direkt mit COVID-Einschränkungen zu tun hat: die Mumps-Impfung ist leider längst nicht so effektiv wie die Masern-Impfung, auch wenn sie zusammen gegeben werden. Impfdurchbrüche sind bei Mumps relativ häufig, das hat man nur nicht so auf dem Sender. (Die "echte" Mumps-Infektion macht ausserdem auch weniger gut immun als die "echte" Masern-Infektion. Die geringere Wirksamkeit der Impfung liegt also weniger in der Impfung begründet, sondern in der Charakteristik des Mumps-Erregers).
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
@ Charlie: meinst Du mich? Ja, im Kindergarten. Und als fiebrige Erkältung mit geschwollenen Drüsen in Erinnerung. Ich kenne auch jemanden, der deswegen zeugungsfähig ist. Ich bin nicht gegen Impfung als solche, sondern gegen Druck in jeglicher Form und für einen sachlichen Umgang und allgemeinverständliche Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, ob eine Impfung notwendig und sinnvoll ist.
TGV Karlsruhe-Paris . Hier spart man sich die Durchsage dass die ersten 20Minuten in D FFP2- Pflicht ist. Trotzdem tragen die meisten eine. Als der Zug den Rhein überquert nehmen die meisten Reisenden die Masken runter, zum schlapp lachen das Ganze
Zitat von Dineke im Beitrag #11547@ Charlie: meinst Du mich? Ja, im Kindergarten. Und als fiebrige Erkältung mit geschwollenen Drüsen in Erinnerung. Ich kenne auch jemanden, der deswegen zeugungsfähig ist. Ich bin nicht gegen Impfung als solche, sondern gegen Druck in jeglicher Form und für einen sachlichen Umgang und allgemeinverständliche Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, ob eine Impfung notwendig und sinnvoll ist.
Du arbeitest ja in einer Apotheke nicht wahr? Da hast du doch die Möglichkeit aufzuklären und in Fortbildungen aufgeklärt zu werden Was machst du da für Erfahrungen?