Hier in CH wurde ja Ende November zum zweiten Mal über das COVID-Gesetz abgestimmt, das die Grundlage für die Massnahmen bildet. Was waren die Gegner und COVID-Leugner / -relativierer im Vorfeld laut! Auf allen Kanälen, auf alle Arten. Was bei ihnen selbst die Illusion erweckte, sie würden die grosse Mehrheit vertreten. Dem war aber überhaupt nicht so, wie das Abstimmungsresultat deutlich machte. Sondern die grosse Mehrheit sind die, die nicht laut schreien und sich nicht von Emotionen leiten lassen, sondern von der Vernunft. Die hört man nur nicht.
Ähnlich bei der Einführung der Zertifikatspflicht für Restaurants - was haben einzelne Branchenvertreter aufgeschrien. Die dann überall prominent in den Medien und sozialen Netzwerken waren, so dass der Eindruck entstand - gigantische Katastrophe! Alle dagegen! 14 Tage später hatte sich der Sturm gelegt, weil sich zeigte: die überwigende Mehrheit der Gastro-Akteure kommt gut zurecht und hatte, Überraschung, kaum Umsatzeinbussen.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #220Mal einen neuen Blickpunkt: in 2017/18 sind an der Grippe 25.000 Menschen gestorben. In den Krankenhäusern standen die Betten schon in den Fluren, weil kein Platz mehr für die schwer Erkrankten vorhanden war. Damals gab es trotzdem keine Impf-Kampagnen und keine monatelangen Artikeln in den Medien und es gab keine Spaltung der Gesellschaft und keine Vorwürfe an Nicht-Geimpfte. Niemand dachte daran, jemand dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen an der Grippe erkranken und sterben. Warum ist das diesmal anders ?
Weil wir seit 2020 in einer PANDEMIE leben und weil planbare bzw. andere lebensverlängernde Operationen zumindest im hiesigen Krankenhaus aus den dir wohl bekannten Gründen nicht mehr stattfinden. Das sind für mich als Hochrisikopatientin persönliche Einschränkungen, die ich 2017/18 in dieser Form nicht erlebt habe.
Zitat es gab keine Spaltung der Gesellschaft und keine Vorwürfe an Nicht-Geimpfte.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich habe einem Nicht-Geimpften noch nie Vorwürfe gemacht. Jeder Nicht-Geimpfte hat seine Gründe, die ich respektiere. Ich respektiere allerdings nicht die ungeimpften "Verirrten", die sich zunehmend radikalisieren und denen es nicht mehr um die Impfung geht, sondern gegen "die da oben" . Eine Spaltung der Gesellschaft kann ich in meinem Umfeld auch nicht erkennen, denn die "Verirrten" stellen glücklicherweise eine Minderheit in unserer Demokratie dar.
Ich finde es unsäglich, dass ausgerechnet die, die sich von der Gesellschaft selbst abspalten, den anderen Spaltung vorwerfen. Ich muss gleich wieder brechen!
Zum Einen ist es wirklich eine Minderheit, die einfach nur laut rumplärrt, zum Anderen, ja sie können wirklich bleiben, wo der Pfeffer wächst. Wer sich nicht sozialverträglich verhalten möchte, kann nicht damit rechnen in der Gesellschaft willkommen zu sein. Nervtötend ist sowas.
Zitat von xanidae im Beitrag #250@Unsichtbare: ich empfehle Interviews mit Christian Kahrmann, er war an Corona erkrankt, lag 17 Wochen im künstlichen Koma.
Hier in CH wurde ja Ende November zum zweiten Mal über das COVID-Gesetz abgestimmt, das die Grundlage für die Massnahmen bildet. Was waren die Gegner und COVID-Leugner / -relativierer im Vorfeld laut! Auf allen Kanälen, auf alle Arten. Was bei ihnen selbst die Illusion erweckte, sie würden die grosse Mehrheit vertreten. Dem war aber überhaupt nicht so, wie das Abstimmungsresultat deutlich machte. Sondern die grosse Mehrheit sind die, die nicht laut schreien und sich nicht von Emotionen leiten lassen, sondern von der Vernunft. Die hört man nur nicht.
Ähnlich bei der Einführung der Zertifikatspflicht für Restaurants - was haben einzelne Branchenvertreter aufgeschrien. Die dann überall prominent in den Medien und sozialen Netzwerken waren, so dass der Eindruck entstand - gigantische Katastrophe! Alle dagegen! 14 Tage später hatte sich der Sturm gelegt, weil sich zeigte: die überwigende Mehrheit der Gastro-Akteure kommt gut zurecht und hatte, Überraschung, kaum Umsatzeinbussen.
Horus, ist mir schon klar., aber das ist so eine verflixt laute Gruppe, denen die Medien eine Riesenplatform bieten, dass man den Berichten nicht mehr aus dem Weg gehen kann. Leider ist in unserem Kreis die Impfquote %§$&" - und so langsam geht mir das an die Substanz und ich verlern das Lächeln und Lachen. Und wenn dann wieder sowas wie von der Unsichtbaren um die Ecke kommt , dann vergeht mir das ganze Restchen Lebensfreude. Wie kann man nach all der Zeit immer noch die Illusion bewahren, dass das alles nur eine " Grippe " ist?
Wir haben diesen Planeten nicht verdient - vielleicht ist das der Weisheit letzter Schluß, dass die zerstörerischte Gattung an Lebenswesen ausgelöscht wird...
Zitat von Alwenia im Beitrag #233Impfpässe sind nun wirklich simpel zu fälschen. Die kann man sich in Zehnerpacks bei Amazon bestellen.
Du benötigst dafür aber auch Chargenaufkleber, Arztstempel etc. Tatsächlich haben die Personen, die mir ihren Impfpass vorgelegt haben, bislang immer "gut gefüllte " Impfpässe gehabt, mit allen möglichen Grundimmunisierungen drin, aus unterschiedlichen Jahrzehnten, von verschiedenen Ärzten...so eine Mühe wird sich kein Fälscher machen.
Zitat von ThirdThought im Beitrag #17Irgendwo im alten Bri-Strang hat jemand mal geschrieben, dass man sich in der Apotheke so eine Plastikkarte (weiß nicht mehr wie die genannt wurde) herstellen lassen kann, auf der die Impfnachweise gespeichert sind oder die QR-Codes. Kostenpunkt wohl Max. 10€. Wäre vielleicht was für dich?
Zitat von Alwenia im Beitrag #233Impfpässe sind nun wirklich simpel zu fälschen. Die kann man sich in Zehnerpacks bei Amazon bestellen.
Du benötigst dafür aber auch Chargenaufkleber, Arztstempel etc. Tatsächlich haben die Personen, die mir ihren Impfpass vorgelegt haben, bislang immer "gut gefüllte " Impfpässe gehabt, mit allen möglichen Grundimmunisierungen drin, aus unterschiedlichen Jahrzehnten, von verschiedenen Ärzten...so eine Mühe wird sich kein Fälscher machen.
Es gibt genug Leute, die kriegen ständig neue Impfpässe, weil sie den alten nicht mehr finden oder schon lange keinen mehr haben. Ein Arztstempel ist leicht zu basteln und Chargenaufkleber sind kein Problem, weil genug Deppen Fotos von ihrem Impfpass in Social Media posten.
Zitat von Alwenia im Beitrag #233Impfpässe sind nun wirklich simpel zu fälschen. Die kann man sich in Zehnerpacks bei Amazon bestellen.
Du benötigst dafür aber auch Chargenaufkleber, Arztstempel etc. Tatsächlich haben die Personen, die mir ihren Impfpass vorgelegt haben, bislang immer "gut gefüllte " Impfpässe gehabt, mit allen möglichen Grundimmunisierungen drin, aus unterschiedlichen Jahrzehnten, von verschiedenen Ärzten...so eine Mühe wird sich kein Fälscher machen.
Ich habe auch einen recht neuen Impfpass, da ich meinen beim letzten Umzug verschludert hatte. Da stand vor der Covid-Impfung bis dato nur eine Tetanus/Polio/Diphterie/ Keuchhusten - Auffrischung drin.
Inzwischen sind neben den beiden Biontechs für Covid auch noch zwei FSME Aufkleber dazugekommen, da wir da die Grundimmunisierung machen (Wanderurlaub im deutschen Süden gebucht für kommendes Jahr)
Entsprechend leer wirkt der Pass. Ein paar Aufkleber und einen Stempel sind für einen Verbrecher nicht wirklich schwer zu fälschen. Wobei da offenbar einige sich doch noch dumm bei anstellen, es werden viele in den Apotheken erwischt, wenn sie ihre digitalen Impfnachweise holen wollen.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #220Mal einen neuen Blickpunkt: in 2017/18 sind an der Grippe 25.000 Menschen gestorben.
Der Denkfehler, der neben den nicht sinnvollen Vergleichen der Krankheiten überhaupt passiert, ist das Wort "laborbestätigt". Alle Zahlen zur Grippe sind im wesentlichen Schätzungen. Laborbestätigt sind in der von Dir genannten Saison 1.674 Personen an Grippe in Deutschland verstorben. Jede/r in den Statistiken aufgeführte Coronatote ist definitiv laborbestätigt. Selbst wenn man Corona und Grippe miteinander vergleichen könnte (was man nicht kann), dann müsste man schon auf derselben Basis vergleichen. Bösartig könnte man Deine Argumente anwendend die Grippe-Schätzung in den Vergleich mit Corona setzen und dann hochrechnen. Die Zahl der 2020 tatsächlich AN (und nicht MIT) Corona verstorbenen Personen gibt Destatis mit 30.136 an.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #220Damals gab es trotzdem keine Impf-Kampagnen und keine monatelangen Artikeln in den Medien und es gab keine Spaltung der Gesellschaft und keine Vorwürfe an Nicht-Geimpfte. Niemand dachte daran, jemand dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen an der Grippe erkranken und sterben.
Erstens: doch. Natürlich gibt es jedes Jahr Impfkampagnen und gerade für Risikogruppen die Aufforderung der Ärzte, sich impfen zu lassen. Das findet bei uns jährlich bei meinem Arbeitgeber statt seit ich dort arbeite. Und meine Ärztin führt jedes Jahr ein Aufklärungsgespräch mit mir, weil ich zur Risikogruppe gehöre. Zudem ist die Grippeschutzimpfung ja ein etabliertes Verfahren. Wer sich gegen Grippe nicht impfen lassen, der hat idR. auch eine gute Wahrscheinlichkeit, nicht an Grippe zu erkranken, a) weil sie nicht so verbreitet ist und b) weil die meisten die Erkrankung überstehen und überleben, ohne ins Krankenhaus zu kommen. Zudem bist Du grippekrank in der Regel dann doch so krank, dass Du nicht zur Arbeit latschst.
Wir hatten 2019 tatsächlich mal einen Grippekranken im Großraumbüro - ich war geimpft und hatte nichts - da sind reihenweise Kollegen ausgefallen, der durfte sich da schon was anhören.
Die geimpften Patienten sind in der Regel solche mit Vorerkrankungen, und zwar schweren Vorerkrankungen.
Außerdem sagen viele nicht die Wahrheit über ihren Impfstatus. Ein Pfleger erzählte das im Fernsehen. Manche gestehen ein, dass sie ungeimpft sind, kurz bevor sie den Beatmungsschlauch in den Mund kriegen. Da kann ich mir lebhaft vorstellen, wie viel diese Zahlen wert sind.
Ja, am Anfang von Corona hat man festgestellt, dass hauptsächlich Menschen mit Vorerkrankungen und ältere Menschen sterben. Kinder werden fast nie krank, sie können den Virus aber verbreiten. Korrektur: laut meinem corona-Tagebuch aus dem Frühjahr 2020 sind Kinder kaum als Überträger des Virus bekannt (wer genaue Informationen hat - bitte gerne ergänzen).
Heute war ein interessantes Interview in der taz auf Seite 03 mit Prof. Heller, Augsburg, der ein eigenes Triage-Konzept entwickelt hat. Wer an seinen Ausführungen interessiert ist kann die taz vielleicht am Kiosk kaufen. Zu den Intensivpflege-Kapazitäten sagt er, dass es in der Region Nordschwaben im letzten Winter 150 Intensivplätze gegeben hat und jetzt 26 weniger, ausserdem haben rund 80 Intensivpflegende ihrer Arbeit den Rücken gekehrt.
Prof Heller sagt, bei der Triage muss als erstes festgestellt werden, ob der Patient überhaupt eine Intensivtherapie will (eine Patientenverfügung, die schon zuhause vorbereitet wurde, sei empfehlenswert - Krankenhaus ja/nein, Intensivstation ja/nein, Beatmung ja/nein). Sollte der Patient das nicht wollen wird er palliativ behandelt, das heisst er bekommt Schmerzmittel und die Atemnot wird gelindert.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #220Damals gab es trotzdem keine Impf-Kampagnen und keine monatelangen Artikeln in den Medien und es gab keine Spaltung der Gesellschaft und keine Vorwürfe an Nicht-Geimpfte. Niemand dachte daran, jemand dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen an der Grippe erkranken und sterben.
Erstens: doch. Natürlich gibt es jedes Jahr Impfkampagnen und gerade für Risikogruppen die Aufforderung der Ärzte, sich impfen zu lassen. Das findet bei uns jährlich bei meinem Arbeitgeber statt seit ich dort arbeite. Und meine Ärztin führt jedes Jahr ein Aufklärungsgespräch mit mir, weil ich zur Risikogruppe gehöre. Zudem ist die Grippeschutzimpfung ja ein etabliertes Verfahren. Wer sich gegen Grippe nicht impfen lassen, der hat idR. auch eine gute Wahrscheinlichkeit, nicht an Grippe zu erkranken, a) weil sie nicht so verbreitet ist und b) weil die meisten die Erkrankung überstehen und überleben, ohne ins Krankenhaus zu kommen. Zudem bist Du grippekrank in der Regel dann doch so krank, dass Du nicht zur Arbeit latschst.
Wir hatten 2019 tatsächlich mal einen Grippekranken im Großraumbüro - ich war geimpft und hatte nichts - da sind reihenweise Kollegen ausgefallen, der durfte sich da schon was anhören.
Ich habe täglich die beiden großen Zeitungen in Ba-Wü gelesen und keinerlei Impfkampagnen feststellen können. Auch am Arbeitsplatz wurde bei uns im Büro niemand wegen der Grippe ermahnt. Und ja: die Grippeschutzimpfung ist ein etabliertes Verfahren, um das es keine Diskussionen gab und gibt. Es ist trotz Ansteckungsgefahr jedem selbst überlassen worden, ob er die Impfung in Anspruch nimmt.
Zitat von xanidae im Beitrag #250@Unsichtbare: ich empfehle Interviews mit Christian Kahrmann, er war an Corona erkrankt, lag 17 Wochen im künstlichen Koma.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #263Ich habe täglich die beiden großen Zeitungen in Ba-Wü gelesen und keinerlei Impfkampagnen feststellen können.
Ach, Du meintest Artikel/Werbung oder so? Weiß ja nicht, welche Zeitungen du gelesen hast, ich hab Dir mal ein paar Links herausgesucht (der SZ-Link ist ein dpa-Artikel, der dürfte auch in vielen Zeitungen gestanden haben, habe ich vielfach gefunden, und das Redaktionsnetzwerk nutzen auch viele Printmedien)
Allgäuer Zeitung als Beifang, ist ja schon Bayern, aber ich würde schätzen, mehr oder weniger viele solche Artikel gibt es in jeder Zeitung. Ich lese keine Printmedien, deshalb kann ich das nicht beurteilen.
Aus einem Artikel bei Welt: www .welt.de/wissenschaft/article235624852/Neue-Bundesregierung-Nach-Berufung-in-Expertenrat-Virologe-Streek-erfaehrt-Hass-im-Netz.html
"[...] Schon länger galt Streeck bei den Befürwortern einer rigiden Pandemiepolitik als umstritten, weil er im Gegensatz zu anderen Experten für weniger Eingriffe in die Grundrechte aussprach. Stattdessen empfahl er einen besseren Schutz in den Alten- und Pflegeheimen. Am Sonntag trendete auf Twitter dann der Hashtag #Streeck. Die meisten Beiträge enthielten Hassnachrichten gegen ihn. Darin wurde er obszön beleidigt, als „dumm“, „Schwurbler“ oder „Flachmann“ bezeichnet. Auch der Hashtag #SterbenmitStreeck tauchte wieder auf. Mitunter waren homophobe Beschimpfungen dabei. [...]"
Das Beispiel zeigt, dass der Hass mitnichten nur von den Gegnern der Corona-Maßnahmen ausgeht.
Ich habe die Stuttgarter-Zeitung und die Stuttgarter-Nachrichten gelesen Für andere Zeitungen habe ich der Arbeit wegen keine Zeit gehabt. (Deine Beispiele sind aus Bayern)
Seit Monaten wird von der FAZ täglich mehrere Corona-Themen an die Leser gebracht. DAS meine ich mit Kampagne.
Da ich Dir grad antworte noch eine Bemerkungen zu dem Wort "Pandemie".
Im April 2020 kam dieser Begriff auf und dazu haben sich Leser natürlich geäussert. Zum Beispiel so: "1750 Infektionen pro Tag bei 82 Mio. Einwohnern bedeutet für den Landkreis Esslingen mit 530.000 EW zwei Infektionen pro Tag. Da darf schon mal die Frage über die Verhältnismässigkeit der Maßnahmen gestellt werden, ohne gleich als Populist oder Verschwörungstheoretiker abgestempelt zu werden."
Heute Abend läuft im MDR die Serie "Charité Intensiv: Station 43" - sehr empfehelnswert.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
DieUnsichtbare, mir ist nicht ganz klar, was du eigentlich mit deinen (grippelastigen) Postings sagen willst... kannst du es vielleicht mal auf den Punkt bringen? Was bringt dir das Gestern? Meine persönlichen Einschränkungen habe ich JETZT durch Corona. Ich möchte es gern verstehen...
Zitat von xanidae im Beitrag #250@Unsichtbare: ich empfehle Interviews mit Christian Kahrmann, er war an Corona erkrankt, lag 17 Wochen im künstlichen Koma.
danke für Deine Nachfrage. Mir ist klar, dass es zur Zeit problematisch ist, sich nicht zu der einen oder zu der anderen Seite zu bekennen. Wenn ich zum Beispiel hier schreibe, dass ich trotz Impfung höchstwahrscheinlich auf eine Behandlung in einem ITS-Bett verzichten möchte, dann ist das meines Wissens ziemlich neu. Bisher wird nur darum gestritten, ob man dort eine Behandlung bekommen kann oder als Nicht-Geimpfter eine Behandlung bekommen soll. Je mehr über die körperliche Situation der Patienten in einem ITS-Bett bekannt wird desto mehr dürfte auch eine Diskussion darum entstehen, ob man diese Behandlung überhaupt haben will. Persönlich ist es mir trotz Impfung lieber, eine Schmerzbehandlung und Linderung von Atemnot zu bekommen. Aber ich werde noch den oben verlinkten Film dazu anschauen.
Ja, ich bekenne mich nicht klar zu einer Seite. Mich interessiert eine Diskussion aus Sicht des Virus. Corona dürfte das Ereignis dieses Jahrhunderts werden und ich bin sicher, dass sich Historiker ebenfalls damit beschäftigen werden. Und im Sinne einer Diskussion mit Blick auf den Virus versuche ich hier beide Seiten (geimpft und ungeimpft) zu berücksichtigen. Es kommt mir nicht darauf an, jemandem Recht zu geben oder jemanden zu beschimpfen.
Ein interessantes Beispiel für eine faktenorientierte Diskussion dürfte die Verwendung des Begriffes "Pandemie" sein. Jeder verwendet ihn ohne zu überprüfen wie seine Definition von der WHO vor einem Jahr lautete. Inzwischen soll die WHO die Definition angeblich geändert haben. Pandemie ist nicht, weil wir alle drüber reden. Folgender Beitrag kann die Situation um die 'Pandemie' verdeutlichen:
"83 Millionen Bürger und hier die Covid Zahlen vom RKI! Zahlen für Gesamt-Deutschland: Intensivmedizinischer Behandlung sind 355 Personen, davon in Beatmung 195 Personen. Stand 30.09.2020. Dass sind 0,0002% der Bevölkerung. Leider gibt es keine Fakten/Daten zu zusätzl. Krankheiten/Vorerkrankungen. Der Altersdurchschnitt der verstorbenen Fälle liegt bei 81 Jahren (Median: 82 Jahre). 8707 (28%) der Intensivbetten sind z. Zeit frei."
Wenn ich diese Zahlen sehe dann frage ich mich, warum haben wir so ein Problem mit diesem Virus ? Damit schließe ich mich ausdrücklich ein.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #271Hallo Brischa, danke für Deine Nachfrage. Ein interessantes Beispiel für eine faktenorientierte Diskussion dürfte die Verwendung des Begriffes "Pandemie" sein. Jeder verwendet ihn ohne zu überprüfen wie seine Definition von der WHO vor einem Jahr lautete. Inzwischen soll die WHO die Definition angeblich geändert haben.
wer ist "Jeder" und was heißt "angeblich"? Gibt es eine Quelle für deine (faktenorientierte) Behauptung? Sorry, aber jetzt bin ich raus...
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