Wenn jemand mit Grippe Komplikationen macht und deswegen auf die IPS muss, liegt der dort in den meisten Fällen 3-4 Tage. Mit COVID liegen IPS-Patienten 3-4 Wochen.
Das ist ein wesentlicher Grund für die Überlastung: die COVID-Fälle stauen sich über lange Zeit an und summieren sich viel mehr auf.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Hier wird die Entwicklung der Impfskeptiker in vier Phasen beschrieben. Das hat mir etwas geholfen, da ich eine ungeimpfte Freundin darin wiedererkenne.
Zitat von Safari im Beitrag #223 Bis zum bzw. im Corona Winter 2020/21 starben 90.000 Menschen trotz Lockdown, Impfungen, AHA-Regelungen usw. Ich glaube niemand möchte sich vorstellen, wie hoch die Zahl ohne diese Maßnahmen gewesen wäre. Das müsstest du meiner Meinung nach aber, wenn du die Zahl der Toten aus der Grippesaison 2017/18 mit dieser Zahl ins Verhältnis setzen möchtest.
Auf die Schnelle kann ich zwar das Argument, nicht aber die Zahl nachvollziehen. Würdest du bitte eine Quelle dazu angeben.
sprachlos, für die Moderation
"Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster“ Antonio Gramsci
Ja, ich habe auch gelesen, dass die schwer an Corona-Erkrankten in den ITS-Abteilungen wochenlang betreut werden müssen.
Die Patienten werden alle paar Stunden gewendet, weil sie es selbst nicht tun können. Ob wegen der Apparate die angeschlossen sind oder weil sie bewusstlos sind - kann ich jetzt nicht beantworten. Es gibt zu wenig Artikel über die Situation als ITS-Patient ... und vor allem gibt es keine Berichte darüber, wie es NACH der lebensrettenden Behandlung weitergeht. Die Muskulatur ist völlig am Boden und man muss vieles erst wieder lernen.
Das wenige was ich gelesen habe war nicht verlockend. Ich habe allen Ernstes schon überlegt auf ein ITS-Bett zu verzichten und überlege immer noch.
Ich muß beruflich bedingt derzeit die Gültigkeit der Zertifikate prüfen, wir haben für bestimmte Bereiche 2G. Allein letzte Woche sind mir 5 Leute mit einem seltsamen Zertifikat aufgefallen. Der Name stand nicht drin, man konnte nicht runterscrollen,um sich die einzelnen Impfungen anzuschauen ( in der CovPass App). Ein Test mit der Cov Pass Check App, die ich mir am zweiten Tag entnervt runtergeladen ergab auch prompt " ungültig ". Schlecht gemachte Screenshots waren das, mehr nicht. Da ist es mit fast lieber, jemand kommt mit Impfpass und Ausweis. Muß man zwar ein bisschen blättern, aber ... Und bei ist die Impfquote relativ hoch, die Inzidenz relativ niedrig. Einige richtig renitente Leute gibt's auch, die ignorieren das 2G ,weigern sich zu gehen und quaken. Die Drohung, die Polizei zu holen, wenn sie das Gebäude nicht verlassen, interessiert sie auch nicht. Sie wissen genau, dass das sehr lange dauert, bis die erscheinen. Das hiesige Revier ist mit 2 Personen besetzt. Da hilft nur sie energisch in die Flucht zu meckern.
Ich möchte nicht wissen, was in Hoch Inzidenz Gebieten teilweise abgeht.
Alwenia, es geht mir nicht ums Widerlegen, es geht mir um die Reaktionen darauf.
Das Gesundheitswesen wurde nicht neu aufgestellt, es wurden keine hygienischen Regeln für die Bevölkerung angeordnet und es wurde nicht mal darüber diskutiert, ob man einen erprobten Impfstoff zur Pflicht macht.
Nichts, nichts, nichts.
So viele Grippetote wie seit 30 Jahren nicht - das war kein banales Ereignis.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #231. und vor allem gibt es keine Berichte darüber, wie es NACH der lebensrettenden Behandlung weitergeht. Die Muskulatur ist völlig am Boden und man muss vieles erst wieder lernen.
Das wenige was ich gelesen habe war nicht verlockend. Ich habe allen Ernstes schon überlegt auf ein ITS-Bett zu verzichten und überlege immer noch.
Man fängt mit Zehenwackeln und "Klimmzügen" am Steckgitter an, sitzen lernen, gehen lernen, sprechen lernen (Intubationsfolgen) , die Armmuskulatur ist so schwach, dass man sich nicht mal selber frisieren kann, ein leeres ! kleines Wasserglas fällt zu Boden, weil die Hände keine Kraft haben, mit dem Rollator gehen,........ auf Reha fahren. Dauer ca ein halbes Jahr nach dem Aufwachen auf der Intensiv. Man braucht sehr viel mentale und physische Stärke um sich aus diesem tiefen Loch herauszuholen. Liebe Familie und Freunde , die besuchen kommen und unterstützen helfen sehr. Vor allem seelisch.
Bei Covid kommt die krankheitsbedingte langausdauernde Schwäche und die depressive Verstimmung dazu. Störungen des Sensoriums (Nervenbeeinträchtigung), lang anhaltende Geschmacksstörungen und Riechstörungen.... tbc Die Impfung mit ein bissel Impfarm ist das deutlich geringere Risiko.
Zitat von Lumming im Beitrag #227Auf Wunsch in der Bricom noch einmal hier:
Hier wird die Entwicklung der Impfskeptiker in vier Phasen beschrieben. Das hat mir etwas geholfen, da ich eine ungeimpfte Freundin darin wiedererkenne.
Danke für den link, den Beitrag kannte ich tatsächlich noch nicht. Eine Lösung des Problems bietet das zwar auch nicht, aber man bekommt immerhin eine Idee davon, was im Innern der (nicht unbedingt völlig ungebildeten) Impfgegner vorgeht. Eine Diskussion mit Querdenkern habe ich schon lange komplett aufgegeben - aber wenn alle das täten, wäre auch nichts gewonnen. Man kann den Mob ja nicht einfach nur randalierend zurück- und sich selbst überlassen, so als Regierung zumindest.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Die echte Grippe ist eine Viruserkrankung die die Lunge angreift. Damit sind die Gemeinsamkeiten der beiden Erkrankungen erschöpfend dargestellt. Darüberhinaus sind sie - leider - nicht zu vergleichen.
Eins noch: Auch das Grippevirus mutiert gerne, daher die jährlich empfohlene Grippe-Impfung für Risikopatienten und ältere Menschen.
Zitat von Safari im Beitrag #223 Bis zum bzw. im Corona Winter 2020/21 starben 90.000 Menschen trotz Lockdown, Impfungen, AHA-Regelungen usw. Ich glaube niemand möchte sich vorstellen, wie hoch die Zahl ohne diese Maßnahmen gewesen wäre. Das müsstest du meiner Meinung nach aber, wenn du die Zahl der Toten aus der Grippesaison 2017/18 mit dieser Zahl ins Verhältnis setzen möchtest.
Auf die Schnelle kann ich zwar das Argument, nicht aber die Zahl nachvollziehen. Würdest du bitte eine Quelle dazu angeben.
sprachlos, für die Moderation
Entschuldige, an das Belegen der Zahl hätte ich selbst denken solle.🌷 Tatsächlich war sie auch etwas zu hoch. Ich denke aber, dass meine Argumentation mit der geänderten Zahl (c.a. 75.000 bis März 2021) immer noch schlüssig ist.
Ich passe die Zahl im ursprünglichen Text an, oder ist das nicht gewünscht?
_______________________________________________________________________________________ Leben heißt nicht warten, dass der Sturm vorüberzieht, sondern lernen im Regen zu tanzen.
Du kennst dich ja aus - aus leidvoller Erfahrung in deinem Umfeld wahrscheinlich. Und wenn man dann über 70 oder gar über 80 ist wird der Rückweg ins Leben noch schwerer.
Von den 11.000 Erkrankten im Hospital sind 5000 voll geimpft (das steht direkt drunter auf Seite 23, siehe Quelle oben). Notfalls muss ich mir also trotzdem überlegen ob ich auf diese ITS-Quälerei vorsorglich verzichte.
Du kennst dich ja aus - aus leidvoller Erfahrung in deinem Umfeld wahrscheinlich. Und wenn man dann über 70 oder gar über 80 ist wird der Rückweg ins Leben noch schwerer.
Von den 11.000 Erkrankten im Hospital sind 5000 voll geimpft (das steht direkt drunter auf Seite 23, siehe Quelle oben).
Die geimpften Patienten sind in der Regel solche mit Vorerkrankungen, und zwar schweren Vorerkrankungen.
Außerdem sagen viele nicht die Wahrheit über ihren Impfstatus. Ein Pfleger erzählte das im Fernsehen. Manche gestehen ein, dass sie ungeimpft sind, kurz bevor sie den Beatmungsschlauch in den Mund kriegen. Da kann ich mir lebhaft vorstellen, wie viel diese Zahlen wert sind.
in 2017/18 sind an der Grippe 25.000 Menschen gestorben.
Diese Argumentation läuft einem ja immer mal wieder über den Weg. Ich glaube aber, da vergleichst du Äpfel mit Birnen:
Bis März 2021 starben ca. 75.000 Menschen trotz Lockdown, Impfungen, AHA-Regelungen usw. Ich glaube niemand möchte sich vorstellen, wie hoch die Zahl ohne diese Maßnahmen gewesen wäre. Das müsstest du meiner Meinung nach aber, wenn du die Zahl der Toten aus der Grippesaison 2017/18 mit dieser Zahl ins Verhältnis setzen möchtest.
Bearbeitet von Safari um Zahl/Zeitraum anzupassen und zu belegen.
Erledigt🌷
_______________________________________________________________________________________ Leben heißt nicht warten, dass der Sturm vorüberzieht, sondern lernen im Regen zu tanzen.
wenn du medizinische Fragen zur Vergleichbarkeit der Infektiosität des Influenza- und des Covid19-Erregers hast, sowie zum Verlauf beider Erkrankungen, stelle diese doch bitte im Strang "Medizinische und wissenschaftliche Aspekte".
Hier geht es um das Thema "Persönliche und gesellschaftliche Einschränkungen durch die Pandemie".
Vielen Dank,
Analuisa, Moderation
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, bei der Nachhaltigkeit und den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #220 in 2017/18 sind an der Grippe 25.000 Menschen gestorben. In den Krankenhäusern standen die Betten schon in den Fluren, weil kein Platz mehr für die schwer Erkrankten vorhanden war. Damals gab es trotzdem keine Impf-Kampagnen und keine monatelangen Artikeln in den Medien und es gab keine Spaltung der Gesellschaft und keine Vorwürfe an Nicht-Geimpfte. Niemand dachte daran, jemand dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen an der Grippe erkranken und sterben.
Warum ist das diesmal anders ?
Weil die Zahlen deutlich höhere sind (und noch dramatischer wären, ohne Lockdowns und andere Maßnahmen) und weil es inzwischen eine Möglichkeit gibt, diesen ständigen Wellen so zu gestalten, dass sie die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem insgesamt, nicht so heftig belasten würden, wie das aktuell der Fall ist - die Impfung nämlich.
Selbst bei der heftigen Grippe-Welle die du erwähnst, waren einige KH zwar am Rande der Kapazitäten, aber über eine begrenzten Zeitraum, man musste nicht über die nächsten Monate/Jahre wegen mangelnder Solidarität mit immer neuen Wellen rechnen.
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #221 Facebook liefert quasi ein Stimmungsbild der Gesellschaft.
Das ist aber etwas, was ich gerade nicht glaube, denn die schweigende Masse ist dort nicht vertreten. Was die wollen sieht man höchstens mal in Umfragen. Facebook liefert m.M.n. ein höchst verzerrtes Bild weil sich dort überproportional diejenigen artikulieren, die sich sonst nicht ausreichend vertreten fühlen.
Facebook ist eine Platform für laute und rechthaberische Minoritäten. Wenn man die ganzen Kommentare dort liest und dann wie Die Unsichbare meint, dass dies eine repräsentative Gruppe ist, dann müßte man an der Intelligenz der Menschen zweifeln. Wer kommentiert denn dort? Am lautesten , unsachlichsten und am aggresivsten sind das Ungeimpfte.
Zitat von Horus im Beitrag #226Wenn jemand mit Grippe Komplikationen macht und deswegen auf die IPS muss, liegt der dort in den meisten Fällen 3-4 Tage. Mit COVID liegen IPS-Patienten 3-4 Wochen.
Das ist ein wesentlicher Grund für die Überlastung: die COVID-Fälle stauen sich über lange Zeit an und summieren sich viel mehr auf.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #231Ja, ich habe auch gelesen, dass die schwer an Corona-Erkrankten in den ITS-Abteilungen wochenlang betreut werden müssen.
Die Patienten werden alle paar Stunden gewendet, weil sie es selbst nicht tun können. Ob wegen der Apparate die angeschlossen sind oder weil sie bewusstlos sind - kann ich jetzt nicht beantworten. Es gibt zu wenig Artikel über die Situation als ITS-Patient ... und vor allem gibt es keine Berichte darüber, wie es NACH der lebensrettenden Behandlung weitergeht. Die Muskulatur ist völlig am Boden und man muss vieles erst wieder lernen.
Das wenige was ich gelesen habe war nicht verlockend. Ich habe allen Ernstes schon überlegt auf ein ITS-Bett zu verzichten und überlege immer noch.
Du findest nichts über die Behandlung von COvid Patienten auf der ITS???? Das Internet und Facebook ist voll von Berichten und Videos von Pflegern , Pflegerinnen und Medizinern. Auch über die Nachbehandlung und Folgen davon. Muß man nicht mal besonders fit sein im googlen.....
der Film "Charité Intensiv", zu finden in der Mediathek der ARD, aber auch auf YouTube ist real und eindrücklich. Prämiert würde die Serie auch.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
—————————————— Die Bösen halten zusammen, auch wenn sie einander hassen, das ist ihre Stärke. Die Guten sind in alle Winde zerstreut, das ist ihre Schwäche.