Hmm, ich schrei ja auch gern bei Blasenentzündung hier, hab auch als Mädchen Schwimmen (nicht im beheizten Bad!) trainiert: Blasenentzündung hab ich nur bekommen, wenn ich entgegen besseren Wissens hinterher (im Freibad) nicht die Badekleidung gewechselt hab. Durch die Bewegung im Wasser wird der Körper ja gut mit warmen Blut durchgewärmt.
Und bei Schwimmerinnen ist Blasenentzündung vermutlich eher selten - gefährdet sind Turmspringerinnen (gern auch in Kombination mit Eierstockentzündung). Weil die nämlich andauernd raus aus dem Wasser, dann wieder auf den Turm kraxeln- dort vielleicht noch warten müssen - und dann erst wieder ins's Wasser hüpfen...
Ganz ehrlich... seit "mein" Hallenbad vor einigen Wochen wegen Schäden dicht gemacht wurde und noch nicht darüber entschieden wurde, ob es saniert wird, wie lange das dauert (mindestens 2 Jahre), oder ob das Bad doch endgültig schließt, sind mir die Diskussionen um 2 Grad mehr oder weniger ziemlich schnuppe.
Mir entgeht damit meine wöchentliche Wassergymnastik (weil es in meiner Stadt keine alternativen Bäder mit entsprechenden Schwimmzeiten gibt, es wurde in dem Bereich schon seit 30 Jahren kaputtgespart). Ich würde gern auf 2 Grad verzichten, als auf die Möglichkeit überhaupt.
Und für mich war/ist die Wassergymnastik kein reiner Freizeitspaß, sondern medizinisch wichtig.
Aus und vorbei.
Ich habe als Kind im Vorschulalter (mit väterlicher Unterstützung) im Baggersee und im Freibad schwimmen gelernt. Keine Ahnung, ob damals schon über Temperaturen diskutiert wurde. Ich war immer schon eine Wasserratte... wenn ich Wasser gesehen habe, wollte ich rein. Und das ist auch heute noch so.
Bei uns wurde nicht diskutiert. In keinem der damals noch drei Freibäder. "Geh langsam rein, es ist kalt," das war alles. Warm/heiß war's auf der Wiese.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #4603Bei uns wurde nicht diskutiert. In keinem der damals noch drei Freibäder. "Geh langsam rein, es ist kalt," das war alles. Warm/heiß war's auf der Wiese.
Genau so. Und erstaunlicherweise haben wir es schadlos überlebt.
Zitat von Sentenza im Beitrag #4603Bei uns wurde nicht diskutiert. In keinem der damals noch drei Freibäder. "Geh langsam rein, es ist kalt," das war alles. Warm/heiß war's auf der Wiese.
Hier genau so. Ich komme ja aus einem Sole-Kurort und habe mit 5 Jahren im Hallenbad Schwimmen gelernt. Ab und zu war der Schwimmunterricht am Tag nach dem Warmbadetag. Furchtbar! Das war derart anstrengend, in der warmen Plörre das Schwimmen zu versuchen. Seitdem hab ich es gern kühl.
Zitat von Rosalie im Beitrag #4570 Und in der Tageszeitung türmt sich eine Empörungswelle der jungen Eltern auf, wie sie dann mit den 3 Monate alten Babys zum Schwimmen sollen.
Bei 24 Grad Wassertemperatur muss Babyschwimmen ja flachfallen. Sind fast 10 Grad zu wenig. Das Geschrei ist übrigens auch groß, wenn - weswegen auch immer - die Wassergymnastik für Senioren ausfällt. Jeder hat das halt so seine Prioritäten ;).
Und beides ist Luxus, der in Anbetracht der anstehenden Ernergieknappheit auf den Prüfstand gehört.
Ich halte Wassergymnastik für Senioren absolut nicht für entfallbaren Luxus. Für viele Senioren die einzige Fithaltemethode, die sie tatsächlich ausübenkönnen (Thema Gelenkbeschwerden).
Babies kommen dagegen gut ohne Badeaufenthalte aus.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Babyschwimmen kann echt entfallen, das ist echt nur ein netter Spaß zur Kinder-Beschäftigung. Dafür Energie zu verschwenden (damit das Wasser eben warm ist), halte ich für extrem überkandidelt.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #4606Ich halte Wassergymnastik für Senioren absolut nicht für entfallbaren Luxus. Für viele Senioren die einzige Fithaltemethode, die sie tatsächlich ausübenkönnen (Thema Gelenkbeschwerden). Babies kommen dagegen gut ohne Badeaufenthalte aus.
Lesen hülfe:
Zitat von Mmedusa im Beitrag #4574... beides ist Luxus, der in Anbetracht der anstehenden Ernergieknappheit auf den Prüfstand gehört.
Von Abschaffen/Entfallen lassen habe ich nichts geschrieben.
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4597Das Beste an kälterem Wasser ist, dass kaum etwas so gut ist für die effektive Fettverbrennung wie Schwimmen in kaltem Wasser.
Wobei, wie ich hier lese, der Begriff *kalt* ja nun nicht eindeutig definiert werden kann. Ich kenne tatsächlich so einige Leute, die *können* erst ab 23,5°C oder so in den See. Und auch ein paar Leute, die niemals nicht überhaupt in ein Frei- oder Hallenbad gehen, weil das Wasser angeblich zu wenig beheizt ist.
Zitat von Nora im Beitrag #4608Babyschwimmen kann echt entfallen, das ist echt nur ein netter Spaß zur Kinder-Beschäftigung. Dafür Energie zu verschwenden (damit das Wasser eben warm ist), halte ich für extrem überkandidelt.
Ufff ... ja. Und wenn man bedenkt, dass das Babyschwimmen nicht mal in der späteren Erinnerung festgehalten werden kann, dann ist das Contra-Argument unschlagbar.
Wie hat eine Userin (@Rosalie) hier doch so *treffend* :( geschrieben: wir müssen wegkommen von unserem Luxusanspruch ................................................
Eigenartig nur, dass weit weniger Gedanken diesbezüglich dem wahren Energiefresser *Fleischkonsum* gelten. Kein Luxus, nee?? Da werden gerade im Sommer tonnenweise die Würstchen, Steaks, Spare Ribs und Lammkoteletts auf die Grills geschmissen - ohne auch nur den Hauch eines schlechten Gewissen bezüglich Klimawandel. Vom Tierwohl mal ganz abgesehen.
Alles Messen mit zweierlei Maß, kommt mir vor.
So ein Bohei wegen ein paar Schwimmbädern. Deren Anzahl, zumindest hier in Österreich, ist bedauerlicherweise kontinuierlich am abnehmen, weil viele Kommunen nicht mehr bereit sind, die kostenintensive Erhaltung zu bezuschussen.
Zustimmung, Schafwolle. Nur ein kleiner (möglicherweise aber doch substanzieller) Einwand in Sachen Erinnerung: Es gibt die bewusste, aber auch so etwas wie ein Körpergedächtnis. Das war - etwas anders gedacht und gemeint - der Ausgangspunkt fürs Babyschwimmen: zeitnah nach der Geburt, aber in einem sehr limitierten Zeitfenster KÖNNEN Babys schwimmen, sie haben auch den natürlichen Reflex, das Wasser nicht zu schlucken. Das wird es geben, aber ich kenne kein einziges Angebot, bei dem Quasi-Neugeborene zugelassen wären. Danach ist es eine Art nicht viel mehr als Gewöhnung an Bewegung in scheinbar unbegrenztem Wasser (also anders als Badewanne), das Gefühl, dass Wasser trägt (leider sind es die Schwimmflügel), das Paddeln und Strampeln (eigentlich erste Stufe des Schwimmenlernens)
Ich hab in meinem Leben noch nie irgendetwas auf irgendeinen Grill gelegt. Babyschwimmen kenne ich nur aus den Kursus-Broschüren der Institution, für die ich mal gearbeitet habe. Eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen. Junge Mütter standen scharenweise zur Anmeldung, wenn die neuen Broschüren vorlagen. Auf die Idee, ohne "Kursleiterin" mit ihrem Nachwuchs zu schwimmen bzw. den ohne Anleitung im Wasser zu schwenken, kamen sie nicht. Es gab auch einen Kurs Tragetuchwickeln. Ich hab das zwangsweise selbst der Broschüre zugefügt, geleitet wurde der Kurs von einer "Zertifizierten Tragetuchwicklerin", es gab tatsächlich nach Absolvierung einer Qualifizierungsmaßnahme für ambitionierte Damen ein Zertifikat.
Man kann manchen Leuten jeden Scheiß andrehen. Zertifikat in Aussicht stellen. Boa, das ist so toll und wichtig, aber das kannst du nicht allein, Schätzeken, dafür brauchst du eine Anleitung. Das ist dir dein Kind doch wert, oder etwa nicht, du Böse!
Meine Eltern sind ganz ohne Kurse mit uns zum Schwimmen gegangen, ich war drei oder vier, mein damals noch einziger Bruder ein oder zwei Jahre alt, Freibad Stadion Niederrhein, Ruhrfreibad, Freibad Alsbachtal. Später dann noch Solebad Vonderort. Heute alle geschlossen, dafür gibt's jetzt direkt an der Duisburger Grenze Freibad-Anlage Mattlerbusch, und irgendwo am Centr0 ist auch noch sowas.
Hallenbad Osterfeld ist schon lange Legende, Südbad ist wohl nur noch für Sportvereine, aus dem Ebertbad wurde eine sogenannte Event Location gemacht, und das Schwimmbad hier im Stadtteil soll renoviert werden oder wird bereits renoviert.
Und dann wird gemeckert, dass das Wasser nicht warm genug ist.
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Ich hab das Babyschwimmen mit meiner Tochter geliebt ... und es war gar keine Frage damals, das ich mit ihr dort hingehen würde. Wär's überflüssig findet, darf es gerne lassen ... man muss sich nämlich verdammt rechtzeitig anmelden, sonst kommt man nicht mehr rein.
Es wird für jeden Scheiss Geld aus dem Fenster geschmissen, da dürfte Babyschwimmen ein vernachlässigbarer Kostenpunkt sein. Ausserdem zahlt man dafür ja auch ... und nicht gerade zu knapp. Und solang es beim Kind medizinisch nicht indiziert ist, zahlen die Eltern auch die gesamten Kosten.
So ist es. Auch in der Institution, für die ich tätig war, waren diese Kurse nicht "förder- oder zuschussfähig", aber sie gehörten mit zu den teuersten.
Teurer als sämtliche PEKiP-Kurse, die waren förder- und zuschussfähig.
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Zitat von Tomsten im Beitrag #4614 Es wird für jeden Scheiss Geld aus dem Fenster geschmissen, da dürfte Babyschwimmen ein vernachlässigbarer Kostenpunkt sein. …
Das ist natürlich das Totschlagargument für vieles, was mit Energieverbrauch zu tun hat.
Im Endeffekt hat Schafwolle recht. Die Energie, die verbraucht wird, um Fleisch zu „produzieren“ ist so hoch, da fällt vieles andere nicht ins Gewicht. Wenn wir da ansetzen, da würde richtig was gehen. Nicht nur durch Verzicht, auch durch Fleischersatz aus Pflanzen oder der Petrischale.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Hier sagt man manchmal: Auch Kleinvieh macht Mist ... Meine damit: klar ist der "Tierverbrauch" einer der ganz großen Energiefresser und gehört dringendst eingehegt (wobei auch ich _als was Besonderes_, an Feiertagen z.B. oder wenns anderwärts zu feiern (!) gibt, ebenfalls Fleisch in kleinen Portionen esse) - aber auch an all den vielen anderen kleinen und großen Luxusstellschrauben. Das heißt nicht: back to the 50s, vergnazt "daheim" hocken und nähen, lesen, Radio hören und das bei Funzellicht .. aber ganz viel von dem, was inzwischen achso modern ist, ist einfach Überansprüchlichkeit und kann nicht, sondern MUSS wegfallen - umwillen des Überlebens unserer, aber auch aller anderen Arten. Spaßhaben, Freizeitgestaltung, Hobbywesen etc. auf jeden Fall - aber die Formen müssen sich ändern, was heute so "Spaß" und "unabdingbar da-zu gehörend" ist, geht eben oft nicht mehr. Frisst zu viel - ob es das sommertägliche Fleischgrillieren ist, das Spaßherumgefliege, der Jahresurlaub mit Autogejuckle, das Warmwasserschwimmen, das Spässlesbad, die illiuminierte Spaßeislaufbahn, die fast fashion - tbc.
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
Zitat von vultura im Beitrag #4590 Schließung aber nur, wenn es wirklich nicht mehr anders geht
Ich sehe das genau andersrum: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Lieber jetzt Hallenbäder schließen und im worst case mit Reserven auch Industrie und Privathaushalte einigermaßen durch den Winter kommen anstatt jetzt die Hallenbäder auf Teufel-komm- raus offen zu halten um danach vor dem leeren Gas-Topf zu stehen im Januar. Wenn wir nämlich Industriezweige aus Energiemangel stilllegen müssen bzw Kurzarbeit, dann kriegen wir eine Riesenrezession ( eine kleine kriegen wir sowieso ), dann kann keine Stadt mehr Hallenbad und Lehrschwimmbecken finanzieren und die sind dann auch zu.
Ich bin nicht für Schwarzmalerei, aber mir ist es wesentlich wohler, wenn wir uns auf schlechte Zeiten einstellen. Wollen die meisten nicht hören , auch hier nicht. Putin wird nicht wundersam einfach den Gashahn aufdrehen eher voll zumachen. Und auch nicht Nordstream 2 wird die Schleusen öffnen, diese Öffnung würde nur ein Riesengeld kosten, nur damit uns Putin nachher die Nase zeigen kann und Ätschgäbbele sagt, reingelegt, ihr kriegt kein Gas von mir!
Ganz ehrlich: Wenn geschlossene Hallenbäder unser größtes Problem bleiben, dann können wir uns glücklich schätzen.
Zitat von Sentenza im Beitrag #4603Bei uns wurde nicht diskutiert. In keinem der damals noch drei Freibäder. "Geh langsam rein, es ist kalt," das war alles. Warm/heiß war's auf der Wiese.
Genau so. Und erstaunlicherweise haben wir es schadlos überlebt.
Räusper - wir hatten einen ziemlich rauhen Bademeister..... damals fand ich den rauh, heute wäre ich wahrscheinlich auch so an seiner Stelle. Der holte uns Junggemüse dann immer mal aus dem Becken - "Jetzt aber mal raus hier, ihr habt ja ganz blaue Lippen !!! Mindestens 30 Minuten Pause, legt euch in die Sonne !" Damals folgte man noch, wenn Autorität das sagte.... auch wenn wir maulten....
Sehe noch heute die Anzeige auf dem Whiteboard : Wassertemperatur 20 Grad - das war schon auf der wärmeren Seite.
Als das Spaßbad öffnete Ende 70ger Jahre und das Wellenbad hatte 22 Grad und der Warmkanal hatte 24/25 - wow , das war toll. Außenbecken auch je nach Außentemperatur 21/22 Grad. In den 90gern dann Wellenbad 24/25 Grad und Warmkanal 26/27 Grad - Außenbecken 24°
Gleiches Bad. Sorry, ich seh den Sinn nicht wirklich.
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4607Ich will übrigens auch nicht für ein rigides "Macht die Bäder kälter" plädieren, sondern für kluge Abwägung.
Sportliches Schwimmen, Babyschwimmen und Seniorenachwimmen sollten allesamt möglich sein, und bei kluger Abwägung wären sie das vermutlich auch.
Was du sagst, klingt zwar logisch, ist aber energetisch betrachtet nicht so einfach. Das Wasser abkühlen zu lassen um es dann schnell wieder aufzuheizen kostet mindestens genausoviel Energie wenn nicht sogar mehr als eine konstante Temperatur zu erhalten.
Zitat von Tomsten im Beitrag #4614Ich hab das Babyschwimmen mit meiner Tochter geliebt ... und es war gar keine Frage damals, das ich mit ihr dort hingehen würde. Wär's überflüssig findet, darf es gerne lassen ... man muss sich nämlich verdammt rechtzeitig anmelden, sonst kommt man nicht mehr rein.
Es wird für jeden Scheiss Geld aus dem Fenster geschmissen, da dürfte Babyschwimmen ein vernachlässigbarer Kostenpunkt sein. Ausserdem zahlt man dafür ja auch ... und nicht gerade zu knapp. Und solang es beim Kind medizinisch nicht indiziert ist, zahlen die Eltern auch die gesamten Kosten.
Oh ja, ich war auch im Babyschwimmen - jeden Dienstag morgen, wenn mein Vater in der Sauna war. Mein Sohn und ich - und danach mein Sohn, meine Baby-Tochter und ich, der Opa betreute den 3 jährigen , ich zog meine Baby Tochter durchs warme Wasser. Wofür brauche ich da Anleitung? Nicht absaufen lassen ist doch wohl das einzige, das wirklich zählt.
Zitat von Nora im Beitrag #4606Ich halte Wassergymnastik für Senioren absolut nicht für entfallbaren Luxus. Für viele Senioren die einzige Fithaltemethode, die sie tatsächlich ausübenkönnen (Thema Gelenkbeschwerden). Babies kommen dagegen gut ohne Badeaufenthalte aus.
Lesen hülfe:
Zitat von Mmedusa im Beitrag #4574... beides ist Luxus, der in Anbetracht der anstehenden Ernergieknappheit auf den Prüfstand gehört.
Von Abschaffen/Entfallen lassen habe ich nichts geschrieben.
Und Denken, was das bedeutet, was frau schreibt, hilft auch. Deine Aussage bedeutet „kann entfallen“ - denn Luxus ist nichts notwendiges, kann also problemlos entfallen.
Seniorenschwimmen ist aber für viele Senioren zum fit und mobil bleiben notwendig - sollte also nur im dringenden Notfall entfallen. Im Gegensatz dazu ist Babyschwimmen nix, was ein Baby braucht. Kann also sofort gelassen werden.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4607Ich will übrigens auch nicht für ein rigides "Macht die Bäder kälter" plädieren, sondern für kluge Abwägung.
Sportliches Schwimmen, Babyschwimmen und Seniorenachwimmen sollten allesamt möglich sein, und bei kluger Abwägung wären sie das vermutlich auch.
Was du sagst, klingt zwar logisch, ist aber energetisch betrachtet nicht so einfach. Das Wasser abkühlen zu lassen um es dann schnell wieder aufzuheizen kostet mindestens genausoviel Energie wenn nicht sogar mehr als eine konstante Temperatur zu erhalten.
stimmt und das gilt für so manche vermeintlich einfache Lösung
Zitat von vultura im Beitrag #4590 Schließung aber nur, wenn es wirklich nicht mehr anders geht
Ich sehe das genau andersrum: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Lieber jetzt Hallenbäder schließen und im worst case mit Reserven auch Industrie und Privathaushalte einigermaßen durch den Winter kommen anstatt jetzt die Hallenbäder auf Teufel-komm- raus offen zu halten um danach vor dem leeren Gas-Topf zu stehen im Januar. b .
Schließen mit dem Ziel nicht für immer (wie anders nutzen?) bringt nur wenig Ersparnis, wenn die Bausubstanz nicht Schaden nehmen soll. Wasser muss im Becken sein, es muss umgewälzt werden, Leitungen durchgespült, desinfiziert und auf Temperatur gehalten. ok, nicht 27 Grad. Macht man das nicht, hat man eine teure Bau-Ruine (ok, einen Bauplatz mehr) mit ziemlich vielen Altlasten. Keine Möglichkeit für Schulschwimmen - die DLRG sieht jetzt schon zu viele potentielle Früh-Ableber durch Ertrinken und plädiert für mehr Schwimm-Unterricht wie eine kaputte Schallplatte (kennt keiner mehr). Bad als Fitness-Faktor für viele kann beliebig durch andere Sportarten ersetzt werden, wenn man noch voll fit IST. wer es nach/mit Erkrankung wieder werden will oder den status quo halten möchte, braucht Schwimmen oder --> Frühableben dito Senioren
Spare in der Not, dann hast du Zeit dazu
Natürlich ist klar: wenn es wirklich an die Substanz geht, geht man auch an die Bäder