Wie oben schon jemand schrieb: Wenn nach dem Tatort mehrere Leute zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, was eigentlich der Inhalt war, dann hat er nichts getaugt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, waren alle Toten in irgendeiner Form in den Pädophilenring involviert. Zoe war das Mädchen, das zum Schluss wieder bei ihrer rothaarigen Freundin angekommen ist und die Mörderin war deren große Schwester.
Die hat sich dann, als alles aufgrund ihrer Aktionen wieder unter die Lupe genommen und aufgeklärt wurde, suizidiert. Ich denke, das lag zum Teil an der aussichtslosen Situation (es gibt immer wieder Täter und damit auch Opfer), zum Teil aber auch sicher an der zu erwartenden Gefängnisstrafe.
Die Mafiageschichte vom Anfang war "nur" eine tote Spur und hatte, meiner Meinung nach, mit der Geschichte nicht wirklich ursächlich was zu tun.
Ich hab jetzt den Schluss noch mal in der Mediathek angeschaut.
Das Mädchen, das sich vom Dach gestürzt hat, war definitiv nicht Zoe. Denn die trifft ganz am Ende mit dem rothaarigen Mädchen wieder zusammen und wird von dieser auch mit Zoe angesprochen.
Ich fand den Tatort überhaupt nicht verwirrend. Ich habe sogar nebenbei etwas anderes getan und konnte wunderbar folgen. Aber ich habe ohnehin eher ein ein Faible für die Schweizer und bin nicht per se negativ gegen sie eingestellt.
Ja, am Anfang sah es aus, als könne es sich um eine Aktion der n'drangheta handeln, aber als die Leiterin des Kinderheims ins Spiel kam mit ihren schicken Oldtimern, passte es nicht mehr zusammen. Und der Pädophilenring, ja der war ganz schön eklig. Diese alten Säcke, die sich einen jungen Mädchen vergreifen – fürchterlich!
Dass es so holzig klingt, liegt an der Synchronisierung. Im Original gehört, sind die Dialoge alles andere als holzig.
Bei sämtlichen Schweden-Krimis: fast genau so, und die Dialoge ... Ich weiß es nicht. Sagt man auf Schwedisch mit mehr Worten dasselbe wie im Deutschen? Bleiben da Leerräume, die künstlich gefüllt werden?
Gunvald, jetzt komm, wir müssen los. Wir müssen los? Ja, wir müssen los, es ist gleich 15 Uhr. 15 Uhr? Ja, 15 Uhr, wir müssen los! Ich komme. Ja, dann komm!
Und vor jedem gefühlt 20. Wort einmal Ähm!
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #2206Bei sämtlichen Schweden-Krimis: fast genau so, und die Dialoge ... Ich weiß es nicht. Sagt man auf Schwedisch mit mehr Worten dasselbe wie im Deutschen? Bleiben da Leerräume, die künstlich gefüllt werden?
Ich habe das mal in Deepl mit einem fiktiven Text getestet. Zumindest in schriftlicher Form deutet nichts darauf hin, dass das in Schwedisch so viel umfangreichere Sprache bräuchte.
Puls
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Screenshot_2023-05-01-17-
Ich schaue auch keine schweizer Tatorte , auch wegen der schlechten Synchro - und das Original verstehe ich trotz vieler schweizer Ski-Urlaube kaum..... Hatte am Sonntag auch besseres zu tuen, wg Tanz in den Mai......
Ja es war ganz gut aber mal wieder etwas unglaubwürdig. Ich war ja nun schon einige Mal in unserem Krankenhaus aber trotzdem wüsste ich nicht wie man in den Keller kommt und wo ich den Hausmeister suchen müsste. Als Borowski im Krankenhaus lag war es schon sowas von vorhersehbar, dass er nicht abwarten würde bis man ihn offiziell entlässt, denn ohne ihn geht anscheinend gar nichts. Trotzdem war es unterhaltend und einigermaßen spannend.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #2213Ja es war ganz gut aber mal wieder etwas unglaubwürdig. Ich war ja nun schon einige Mal in unserem Krankenhaus aber trotzdem wüsste ich nicht wie man in den Keller kommt und wo ich den Hausmeister suchen müsste.
Tsss ... dann bist Du wohl keine Kriminalhauptkommissarin.
Mal im Ernst - man achtet da wahrscheinlich gar nicht darauf, wenn man gerade nicht dorthin muss.
In manchen Kliniken findet man kaum das Treppenhaus, weil standardmäßig von der Benutzung der Aufzüge ausgegangen wird.
Ich habe eine Freundin, die Aufzüge meidet, wo es nur geht - sie hat quasi einen Scannerblick, was Hinweise zum Treppenhaus betrifft.
Und so einen Scannerblick (bezogen auf vielerlei Details) hat so ein Kriminalist wahrscheinlich "von Berufs wegen".
Dass Borowski aus dem Krankenhaus heraus ermittelt - ja mei das gehört zu Tatorten dazu und mangels normalem Privatleben und echten Angehörigen, hat er hat sonst auch nicht viel zu tun .... ich kenne durchaus noch mehr Berufsgruppen, die auch krank weiter arbeiten.
Die Täterin, quasi als eigentliches Opfer, weil schon seit frühester Kindheit, vermutlich seit sie ein Säugling ist, vernächlässigt und misshandelt von den eigenen Eltern, war erschreckend und auch erschreckend gut gespielt, und in gewisser Weise besonders beeindruckend, weil wir fast nur die Stimmer hatten und schon damit hat die Darstellerin großes Kino geboten.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Sehr fein modulierte Mimik und Stimme von Axel Milberg, sehr gut gespielt! Auch Frau Sahin - Spiegel schrieb, sie käme nicht recht ins Bild ... ich fand, sie hatte hier ihre Glanzvorstellung - für mich zum ersten Mal sympathisch.
Ich fand es langweilig. Und bin dann eingeschlafen dabei. Obwohl ich den Borowski früher gern geschaut habe. Ich weiß gar nicht genau, worum es ging ...
Die teilweise sehr guten Kritiken der Gazetten kann ich nicht recht nachvollziehen.
Wenn hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstrieren, hat das nichts mit links sein zu tun. Sondern mit Anstand.