Zitat von Sally im Beitrag #2625Frangi beschreibt es mal wieder diplomatischer:
Danke für deine Erklärung Sally! Ich glaub, ich versteh jetzt was du meinst. Frangi beschreibt es gut, stimmt. Ich les da aber keine Absurdität bei ihr raus.
Zitat von Nordsee im Beitrag #2622Warum darf man das also bei einem Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht fragen, wenn doch ganz offensichtlich ist, dass entweder er selbst oder seine Eltern nicht aus Deutschland stammen?
Woran erkennst du denn, dass die Person selbst oder die Eltern offensichtlich nicht aus Deutschland kommen? Wie weit in der Generation fragst du zurück, wenn auch die Eltern in Deutschland geboren sind? Das ist ja nicht abwegig.
Fragt ihr denn alle euch unbekannten Personen, woher sie kommen oder warum es ist bei manchen offensichtlicher? Um beim Tatort zu bleiben, ich wäre bei Otto nicht Idee gekommen, ihn zu fragen woher er kommt. Da gab es keinen hörbaren Akzent für mich - wenn ich bei Peggys Beispiel bleibe.
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Zitat von frangipani im Beitrag #2624Ich fand da übrigens nichts Belehrendes dran. Eher ein leicht überspitzes durch den Kakao ziehen der Gesellschaft, bzw der derzeitigen gesellschaftlichen Debatten. Wo sich die Autoren vielleicht auch selbst mit einschliessen.
Ja!
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Zitat von aquadiparma im Beitrag #2626 Ich les da aber keine Absurdität bei ihr raus.
Das stimmt. Für meine Begriffe ist das Absurde allerdings offensichtlich, daher kann ich es schwer beschreiben.
Das mit dem "nach der Herkunft fragen" ist nur ein Beispiel gewesen für ein Thema, um das sich endlose Diskussionen im Netz drehen könnten. Ich wollte das hier jetzt nicht zum Thema machen. Es war nur als Gegensatz zu der Kommissarin gesagt, die zu dem Otto einfach "ganz normal" redete, nicht irgendwie besonders auf jedes Wort bedacht und zum Beispiel auch fragte, warum er Otto heiße oder so.
Ich habe den Schauspieler tatsächlich gegoogelt, er ist ja ein beeindruckend aussehender Mann. Schicke Freunde hast Du @Frangi. Er ist noch sehr jung und er ist bis er 10 Jahre alt war in Togo aufgewachsen. Das fand ich interessant, da er doch glaube ich jemanden spielt, der aus Nigeria stammt.
Belehrend fand ich den Polizeiruf auch überhaupt nicht. Nur, ganz persönlicher Geschmack - anstrengend, etwas künstlich.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #2626ich wäre bei Otto nicht Idee gekommen, ihn zu fragen woher er kommt. Da gab es keinen hörbaren Akzent für mich - wenn ich bei Peggys Beispiel bleibe.
man macht das sicher nicht am Tag des Kennenlernens aber unter Kollegen oder guten Bekannten kommt das bestimmt irgendwann zur Sprache. Warum ist es anrüchig jemanden mit dunkler Hautfarbe zu fragen woher er oder seine Eltern kommen aber bei hellhäutigen Menschen nicht? Das ist doch langsam absurd!
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von aquadiparma im Beitrag #2626 Woran erkennst du denn, dass die Person selbst oder die Eltern offensichtlich nicht aus Deutschland kommen? Wie weit in der Generation fragst du zurück, wenn auch die Eltern in Deutschland geboren sind? Das ist ja nicht abwegig.
Bei einem Menschen mit dunkler Hautfarbe ist es offensichtlich, dass entweder er selbst oder seine Vorfahren nicht aus Deutschland stammen. Warum darf man nicht danach fragen?
Zitat Fragt ihr denn alle euch unbekannten Personen, woher sie kommen oder warum es ist bei manchen offensichtlicher?
Nein, natürlich nicht. Ich habe doch berichtet, dass es mir im Urlaub oft so geht, wenn ich mich mit Menschen im Café oder am Strand unterhalte. Da ich oft alleine reise, ergeben sich solche Gespräche mit fremden Menschen eben manchmal. Da finde ich es nicht unhöflich, wenn gefragt wird, woher ich komme.
Ich habe nie von was Anderem gesprochen als von meiner Urlaubssituation.
Im Übrigen ist es mir auch an meinem Wohnort schon öfter so gegangen, dass andere Menschen gedacht haben, ich sei da gerade im Urlaub, weil ich eben nicht so spreche wie die Einheimischen.
Und ich verstehe immer noch nicht, warum es ein No-Go sein soll einen offensichtlich nicht aus Deutschland stammenden Menschen nach seiner Herkunft zu fragen, auch wenn derjenige jetzt hier seinen Wohnsitz hat.
Ich mache das relativ oft, jedesmal dann, wenn von meiner Pizzeria ein neuer Bote kommt. Noch nie hab ich da Ärger, Unsicherheit oder Peinlichkeit erlebt. Ganz im Gegenteil haben die Leute sich über das Interesse gefreut. Einer meinte mal, ich wüsste bestimmt und sowieso nicht, wo das ist, wo er herkommt, aber ich wusste es. Beim dritten Mal hab ich den hereingebeten, ihm Google Earth gezeigt, Flug über Syrien. Der hat sich so gefreut! Natürlich ist dann nicht die Zeit für Unterhaltungen. Aber früher war das eine Weile so, und zweimal kam es dazu, dass mir derjenige nicht nur meine bestellten Tortellini brachte, sondern auch von deren eigenem Essen, dass die da gemeinsam im Hinterzimmer der Pizzeria einnehmen. So hab ich Hummus und Tabouleh kennen gelernt, ich alte Kartoffel. Hat aber keiner zu mir gesagt.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #2633Ganz im Gegenteil haben die Leute sich über das Interesse gefreut.
diese Erfahrung habe ich bisher auch immer gemacht. Es zeigt doch das Interesse das man an der Person hat, nichts weiter.
Zitat von Nordsee im Beitrag #2632Und ich verstehe immer noch nicht, warum es ein No-Go sein soll einen offensichtlich nicht aus Deutschland stammenden Menschen nach seiner Herkunft zu fragen, auch wenn derjenige jetzt hier seinen Wohnsitz hat.
bei jedem Promi kann man nachlesen wo er geboren und aufgewachsen ist, warum sollte man sich dann nicht auch bei nicht prominenten Menschen dafür interessieren? Natürlich frage ich nicht jeden Aushilfspaketboten der nur einmal vorbeikommt nach seiner Herkunft.
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Zitat von Katelbach im Beitrag #2611So lang, bis es den Leuten gar nicht mehr auffällt.
Ja. Ich seh an mir, dass ich mich noch nicht komplett an Diversität gewöhnt habe, aber es ist kein Vergleich zu früher und das freut mich.
Ich fand übrigens die Frauenvertretungsleiterin oder wie die Position benannt wurde, sehr hübsch. Katrin Lux. Spannenderweise hätte ich sie weitaus älter geschätzt als sie tatsächlich ist
Mir hat sie auch total gut gefallen!
Mir ist Katrin Lux sofort bekannt vorgekommen und ohne zu googeln hab ich sie korrekterweise „Marienhof“ zuordnen können, wo sie eine Türkin gespielt hat. Fand ich damals schon so hübsch.
Diese Debatte um diese Frage der Herkunft hatten wir ja in der Bri schon endlos, ohne allgemeingueltiges Resultat. Die Loesung ist wahrscheinlich irgendwo in der Mitte und individuell. Manche, die gefragt werden, finden es ok und manche nervt es. Manche fragen aus echtem Interesse, manche unbedacht, manche mit dem unterschwelligen ‘gehoerst hier doch nicht hin’.
Wenn ich in den letzten 23 Jahren fuer jedes ‘and where do you come from?’ einen Dollar bekommen haette, koennt ich mir ‘ne schoene Reise leisten. Was aber eher an meinem Akzent liegt, weniger an der Hautfarbe.
Ich frag mein Gegenueber eher nach einer gewissen Zeit nach seiner Herkunft, wenn es ins Gespraech passt. Und sie es nicht schon von selbst erzaehlt haben, was oft vorkommt.
Sally, mein Freund stammt aus Sri Lanka, seine Eltern flohen mit der Familie in den 80ern hier rueber. Er sieht also etwas anders aus, aber auch gut und traegt genauso einen Zwirn und redet so wie der Otto. Die Gestik ist auch aehnlich 😎
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Ich verstehe auch nicht ganz, wieso hier mit dem Verweis auf Klamauk gegen den Polizeiruf gewettert wird, sich die Bevölkerung aber gern den Haudrauf-Klamauk des Münster-Tatorts oder der Eberhofer-Reihe reinzieht. Ist es vielleicht so, dass Wokeness noch nicht in den Köpfen angekommen ist und Diversität verunsichert.
Nope.
Auch Münster kann ich nur in homöopathischer Dosierung geniessen - und dort geht für mich das Genre auch nicht so verloren. Eberhofer will meines Erachtens eigentlich gar kein Krimi sein, es ist viel mehr eine Familiengeschichte und wird von mir auch so eingeordnet. Anschauen kann ich den nicht - aber die Hörbücher sind kurzweilig.
Was das mit Wokeness und einer Verunsicherung hinsichtlich Diversität zu tun haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe es eigentlich eher umgekehrt - diejenigen, die so unbedingt auf diesen Themen herum reiten, sie auswalzen und explizit in die Auslage stellen müssen, haben hier doch ein Problem, nicht diejenigen, die das als einen Teil der Normalität empfinden.
Zitat von schafwolle im Beitrag #2608 sondern dass einem das Thema quasi überall, ob passend oder nicht, präsentiert wird.
... und das ist auch gut so ... Um Herrn Wowereit zu bemühen.
So lang, bis es den Leuten gar nicht mehr auffällt.
Tja - dann haben offenbar einige noch einen Weg vor sich. Mir ist es, wie an anderer Stelle bereits beschrieben, vollkommen wurscht, da unwichtig. Mich interessieren Menschen, nicht ihre Orientierung.
Zitat von frangipani im Beitrag #2636 Sally, mein Freund stammt aus Sri Lanka, seine Eltern flohen mit der Familie in den 80ern hier rueber. Er sieht also etwas anders aus, aber auch gut und traegt genauso einen Zwirn und redet so wie der Otto. Die Gestik ist auch aehnlich 😎
Witzig. Mich hat er ein bisschen an den Schauspieler, bzw. die Rolle des Pianisten in dem Film "Green Box" erinnert. Der farbige Pianist, der mit einem italoamerikanischen Chauffeur eine Tour zu Apartheitzeiten durch die Südstaaten der USA macht.
Ansonsten, zum Rest Deines Postings, volle Zustimmung. Gut ausgedrückt, mal wieder. Es kommt, wie bei so vielem auf die Situation, die Details an. Interesse am anderen wird ja meist positiv aufgenommen, wenn es eben positives Interesse ist.
Zitat von schafwolle im Beitrag #2608 sondern dass einem das Thema quasi überall, ob passend oder nicht, präsentiert wird.
... und das ist auch gut so ... Um Herrn Wowereit zu bemühen.
So lang, bis es den Leuten gar nicht mehr auffällt.
Tja - dann haben offenbar einige noch einen Weg vor sich. Mir ist es, wie an anderer Stelle bereits beschrieben, vollkommen wurscht, da unwichtig. Mich interessieren Menschen, nicht ihre Orientierung.
Genau so. Wobei es um viel mehr geht als nur um Orientierung. Identität. Selbstverständnis.
Solange sich Menschen allein schon durch die Thematisierung nicht-binären Lebens belästigt fühlen, ist der Weg noch sehr weit.
Und was die Orientierung betrifft: Ich höre, wenngleich viel seltener als noch vor 20 Jahren, auch jetzt noch: "Gestern war ich mit A und B weg. Die sind lesbisch (schwul, bi ...)." Gern in verschwörerischem Ton und von Menschen, die sich selbst als sehr progressiv und vorurteilsfrei wahrnehmen. Erst wenn es kein Thema mehr ist, ob Frau A mit Frau B und Herrn C ins Bett geht, sondern das niemanden interessiert oder noch besser: niemandem auffällt, ist ein gutes Stück Weg geschafft.
Was die Welt nicht braucht: Menschen, die "tolerant" sind, die sich schmücken mit ihrer Toleranz und neue Vorurteile in die Welt tragen ("ach, die schwulen Männer sind ja viel netter als die `normalen´"). So wie es, als ich jung war, auf jeder besseren Party bei Kulturbürgern ein homosexuelles Paar gab, das entsprechend vorgestellt und beglotzt wurde.
Irgendwann haben es homosexuelle Beziehungen ins Frühabend-TV geschafft, endlich jenseits von Klamauk, Tunten- und schrägen Lesben-Klischees. Ich glaube, dass das hilft, die Wahrnehmung zu verändern. Ich denke - hoffe -, dass das mit nicht-binärem Leben auch so sein wird. Steter Tropfen ...
Wie bei Männern mit Dutt, Frauen in Hosen, arbeitenden Müttern und Hausmännern ... Waren ja auch Exoten und sind es heute nicht mehr.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von schafwolle im Beitrag #2608 sondern dass einem das Thema quasi überall, ob passend oder nicht, präsentiert wird.
... und das ist auch gut so ... Um Herrn Wowereit zu bemühen.
So lang, bis es den Leuten gar nicht mehr auffällt.
Tja - dann haben offenbar einige noch einen Weg vor sich. Mir ist es, wie an anderer Stelle bereits beschrieben, vollkommen wurscht, da unwichtig. Mich interessieren Menschen, nicht ihre Orientierung.
Mein ganz persönlicher Eindruck: Vor zwanzig Jahren waren wir weiter.
Herr Wowereit hat es mit seinem berühmten Satz lässig und entspannt auf den Punkt gebracht. Seither sind offen homosexuelle Stadtoberhäupter/ Außenminister/ Gesundheitsminister / Umweltministerinnen für die überwiegende Mehrheit kein großes Thema mehr. Sogar die Rechtsextremisten leisten sich mit Alice Weidel eine lesbische Frau an prominenter Stelle.
Mittlerweile ist "Deiwörsiti" aber der ganz große Renner, wenn es darum geht, andere Leute penetrant von oben herab zu belehren, zu schulmeistern und als provinzielle Deppen hinzustellen.
-"Das ist der Peter. Der trägt einen Rock." -"Meinethalben. Eigentlich hätte mich der Mordfall interessiert." -"Duhu. Ich weiß, dass dich das verunsichert. Da guck. Das ist der Ulli. Der ist quiiiiiiah." -"Und wer war der Mörder?" -"Duhu. Warum lenkst du ab? Es geht hier um Daiwörsiti. Hast du damit ein Problem?" -"Ich wollte eigentlich einen Krimi sehen..." - "Da schau mal, das da ist Vielfalt. Ich kann dir das erklären. Irgendwann fällt dir das gar nicht mehr auf. Aber jetzt hast du totale Vorurteile..."
Gefühlt ruft heutzutage jede minimale Abweichung vom Bevölkerungsdurchschnitt eine ganze Armee von Sozialarbeiterinnen, Regiseurinnen und wohlmeinenden Helferinnen auf den Plan, die die ganze Chose pädagogisch flankieren und absichern müssen.
Die homophoben Arschkrampen, die es ja zweifelsohne auch noch gibt, lachen sich natürlich einen Ast über die wahnsinnig "subtile" Holzhammer-Pädagogik.
Schreckgespenst. 😁 Ja, da ist was dran. Wobei der Krimi ja meines Erachtens genau diese inszenierte Diversity ein bisschen auf das Korn nahm.
Little Boxes - ich vermute, dass der Film so hieß, weil es ja zunehmend die Tendenz gibt, sich zum Beispiel in Social Media in Bubbles Gleichgesinnter zu "treffen" wo letztlich dann auch keine Toleranz (wie ich finde eine ganz großartige Tugend) mehr nötig ist.
Und ja, der Film hat immerhin diese Diskussion hier losgetreten. Gut.
Trotzdem. Nächstes Mal möchte ich einfach mal wieder einen Krimi sehen....
Sentenza, die Wiederholung hab ich gestern auch gesehen und sehr genossen! Musste mich tatsächlich bei Wikipedia versichern, dass Obonya a Weana ist und kein Tiroler. Hut ab!
Ah, und bin wieder dran erinnert worden, dass er zur großen Hörbiger-Sippe gehört.
Ja, der gehört zu Hörbigers, das wusste ich, aber ich hab auch geguckt, wo er geboren wurde.
Weil mir ja letztens irgend jemand mitteilte, dass Wiener unter gar keinen Umständenfei sagen würden, hab ich drauf geachtet, ob er in dieser Rolle als Tiroler fei sagt. Nein, sagte er nicht.
Den Messner hatte ich noch im Ohr, weil er vor ein paar Tagen bei Böttinger saß und sprach.
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Nochmal kurz zum Polizeiruf. Little Boxes war ja das Lied aus dem Abspann. Ist aus 1962 und kritisiert Gleichtoenigkeit, Konformitaet und Konsumverhalten der ( US ) Gesellschaft.
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Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #2642 -"Das ist der Peter. Der trägt einen Rock." -"Meinethalben. Eigentlich hätte mich der Mordfall interessiert." -"Duhu. Ich weiß, dass dich das verunsichert. Da guck. Das ist der Ulli. Der ist quiiiiiiah." -"Und wer war der Mörder?" -"Duhu. Warum lenkst du ab? Es geht hier um Daiwörsiti. Hast du damit ein Problem?" -"Ich wollte eigentlich einen Krimi sehen..." - "Da schau mal, das da ist Vielfalt. Ich kann dir das erklären. Irgendwann fällt dir das gar nicht mehr auf. Aber jetzt hast du totale Vorurteile..."
Gefühlt ruft heutzutage jede minimale Abweichung vom Bevölkerungsdurchschnitt eine ganze Armee von Sozialarbeiterinnen, Regiseurinnen und wohlmeinenden Helferinnen auf den Plan, die die ganze Chose pädagogisch flankieren und absichern müssen.
Die homophoben Arschkrampen, die es ja zweifelsohne auch noch gibt, lachen sich natürlich einen Ast über die wahnsinnig "subtile" Holzhammer-Pädagogik.
Das hast Du gut beschrieben, finde ich.
Peter trägt einen Rock - steht ihm gut, den würde ich auch kaufen. Und jetzt schauen wir gemeinsam einen Krimi. Es kann so einfach sein.
Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #2642Mittlerweile ist "Deiwörsiti" aber der ganz große Renner, wenn es darum geht, andere Leute penetrant von oben herab zu belehren, zu schulmeistern und als provinzielle Deppen hinzustellen.
das ist es was mich nervt. Ich muss nicht belehrt werden, ich habe "Deiwörsiti" im realen Leben im Freundeskreis und in der Familie.
Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #2642Gefühlt ruft heutzutage jede minimale Abweichung vom Bevölkerungsdurchschnitt eine ganze Armee von Sozialarbeiterinnen, Regiseurinnen und wohlmeinenden Helferinnen auf den Plan, die die ganze Chose pädagogisch flankieren und absichern müssen.
so ist es
Zitat von frangipani im Beitrag #2636Ich frag mein Gegenueber eher nach einer gewissen Zeit nach seiner Herkunft, wenn es ins Gespraech passt. Und sie es nicht schon von selbst erzaehlt haben, was oft vorkommt.
genau so, irgendwann ergibt sich das und es ist völlig legitim nachzufragen.
Zitat von Sally im Beitrag #2643Trotzdem. Nächstes Mal möchte ich einfach mal wieder einen Krimi sehen...
das möchte ich auch. Alles andere gerne in Filmen zum Thema.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
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