Zitat von PeggySue im Beitrag #2570Dieses krampfhafte "alles reinpacken" vom dunkelhäutigen Kollegen bis zum schwulen Zeugen wird langsam lächerlich. Wir schließen langsam schon Wetten ab was noch fehlt und bestimmt noch auftaucht. Kann man in Deutschland keine normalen Krimis mehr drehen? "Wir sagen jetzt Tatperson" ich glaube ich halte nicht durch bis zum Schluss obwohl, es ist ja nur noch eine halbe Stunde. Dabei hatte ich mich auf Johanna Wokalek gefreut.
Den Begriff Satire kennst du schon, oder?
Doof bin ich nicht. Bei Tatort oder Polizeiruf möchte ich keine Satire sondern einen Krimi. Wenn ich Satire sehen möchte dann schaue ich gezielt Satire.
Ja mei.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von amade_a im Beitrag #2578diesen ganzen Wahnsinn
was genau meinst du?
Ich meine z.B. gendern um jeden Preis.
dann habe ich dich richtig verstanden. Trotzdem möchte ich das nicht so dick aufgetragen wenn ich eigentlich einen Krimi erwarte. Ich werde mich jetzt in den Mediatheken nach einem nordischen Krimi umsehen, der soll mich entschädigen
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #2574...möchte ich keine Satire sondern einen Krimi. Wenn ich Satire sehen möchte dann schaue ich gezielt Satire.
So sehe ich das auch. TATORT heißt für mich immer noch ernsthaftes Vorgehen. Es gibt genug Fälle in der Realität, die man ernsthaft verfilmen kann.
Ich glaube, dass ich nach euren Meinungen hier den Polizeiruf nicht noch in der Mediathek abrufe. Verschwendete Zeit. Wenn ich Filme sehen will, finde ich Besseres.
Zitat von amade_a im Beitrag #2578Ich finde genau das konnte dieser Polizeiruf, uns diesen ganzen Wahnsinn vor Augen führen mit einem, teilweise, sehr deutlichem Augenzwinkern.
Absolut! Ironie und Satire sind an manche Zeitgenossen einfach verschwendet.
Und übrigens war der Stuttgarter Bienzle einer der feinsten Tatort-Ironiker überhaupt.
Zitat von amade_a im Beitrag #2578Ich finde genau das konnte dieser Polizeiruf, uns diesen ganzen Wahnsinn vor Augen führen mit einem, teilweise, sehr deutlichem Augenzwinkern.
Absolut! Ironie und Satire sind an manche Zeitgenossen einfach verschwendet.
Und übrigens war Stuttgarter Bienzle einer der feinsten Tatort-Ironiker überhaupt.
Ich finde : In Kriminalfilmen werden ganz oft echte in der Realität stattgefundene Verbrechen verfilmt. Die Ideen dazu holt man sich in der Realität. Denen sollte in der nötigen Ernsthaftigkeit begegnet werden. Missstände in der Gesellschaft können mit der nötigen Ernsthaftigkeit dargestellt werden. Diese Erwartung habe ICH an Tatorte.
Ich glaube, nachdem ich jahrelang hartnäckige Tatort-Zuschauerin war, werde ich mir sonntags keine Gedanken mehr machen, ob ich Tatort schaue oder nicht. Ich widme mich einfach Filmen, die meinem Anspruch entsprechen. Für Satire bin ich ansprechbar, wenn der Kontext es hergibt. Aber nicht auf derartige Art und Weise, wie es uns durch den TATORT verabreicht wird. (Und irgendwie mit dem Holzhammer.)
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #2585Ach du meine Güte. Da rate ich, besser den Polizeifunk anzuhören. Da habt ihr ausschließlich ernsthafte Realität ohne jeden künstlerischen Anspruch.
ach weißt du, das ist einfach zu hoch für uns, das verstehen wir nicht, aber herzlichen Dank für deinen gutgemeinten Ratschlag, du bist einfach ein Schatz!
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Zitat von Malaita im Beitrag #2584Für Satire bin ich ansprechbar, wenn der Kontext es hergibt.
Geht mir auch so.
Ich liebe Satire sehr - aber nicht, wenn sie in Gestalt eines Krimis daherkommt. Das sind mE zwei Genres, die schlecht vereinbar sind.
Allerdings muss man fairerweise sagen: wer im Vorfeld etwas zur Handlung und zum Inhalt gelesen hat, der dürfte nicht sonderlich überrascht gewesen sein.
Zumindest ist es der satirischen Umsetzung gelungen, alles an wokem Wahnsinn unterzubringen, was heutzutage drin sein muss, um Weltversteher zu sein ...
Ich habe nur die Hälfte gesehen, und auch das nur, weil mich das Team neugierig gemacht hat. Gefällt mir ausgesprochen gut - und ich wünsche ihm bessere Drehbücher und vor allem solche, die einem Krimi gerecht werden.
Ich mochte den Polizieruf eigentlich ganz gerne, war mal was Andres. hat mich allerdings nicht davon abgehalten, am Ende einzuschlafen,a lso weiß ich leider nicht, wer der der Mörder war oder die Mörderin und mir ist auch nicht klar, warum der eigentliche Kollege degradiert wurde zum Zuarbeiten. So krass woke hab ich ihn gar nicht gefunden. Und das Tanzen war großartig.
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Mir hat der Polizeiruf ganz gut gefallen. Johanna wokalek als Cris Blohm gefällt mir als neue Mitarbeiterin, und mir gefällt der Humor und die spitze Zunge der neuen Polizistin. Im Gegensatz zu manchen hier mag ich die depressive Stimmung der nordischen Krimis nicht so, und sie hat meiner Ansicht dem eine gewisse Heiterkeit entgegengesetzt. Wie ich Otto finde, weiß ich noch nicht. Aber ich bin froh, dass im ganzen lgbq....-Getümmel ihr alter Kollege, der typische "weiße bayerische Mann" erhalten bleibt.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #2591 Und das Tanzen war großartig.
Bei der Tanzszene habe ich gedacht, jetzt haben sie was verwechselt und sind in der Kneipe in Niederkaltenkirchen, wo der betreffende Kollege ja (Eberhofer-Krimis) den Metzger spielt und es auch immer solche Tanz- und/oder Gesangseinlagen gibt. Lustig fand ich's aber auch.
Mir hat er insgesamt gut gefallen und war eine gute Einführung des neuen Teams.
Zwischendurch dachte ich mal, ups jetzt tragen sie zu dick auf (wobei ich vermute, dass es genau diese Szene durchaus gibt und insbesondere die Form der "Auslese" an Universitäten und Lehrstühlen, dass nur die Lieblinge des Profs weiterkommen ist nun absolut kein neues Genre), die Tanzszene hat mir ausgesprochen gut gefallen, weil sie mit allen möglichen Klischees und Darstellungsarten gespielt hat und dann auch noch perfekt choreographiert war, aber durchaus leichtfüssig wie ein spontaner Flashmob wirkte. Bräuchte ich jetzt nicht jedes Mal, aber hier passte es.
Und das Spielen mit Feminismus, meeto, Rassismus und Diskriminierung von total lächerlich, über sehr nachdenkenswert bis schwer beeindruckend hat mir auch gut gefallen, das hätte leicht abrutschen können, aber es war immer ein Gegengewicht da.
Die Kommissarin mit ihrer trockene Art gefällt mir, der bayerischer Kollege auch Otto hat auch viel Potential, das Team ist definitiv auf der Liste, der zu sehenden Tatorte,.
Mit dem sehr ernsthaften Ende hatte ich nicht gerechnet.
@aquadiparma - ich empfehle dir dringen hier nicht weiter zu lesen, sondern erst das Ende in der Mediathek zu gucken, es ist eindrücklich, wenn man es sieht, als wenn du es hier in einem Nebensatz liest.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Zitat von promethea71 im Beitrag #2596Mir hat er insgesamt gut gefallen und war eine gute Einführung des neuen Teams. ...
Ich werde den nächsten Polizeiruf mit diesem Team auch gucken. Wokalek kannte ich nur aus Die Päpstin, mochte sie gar nicht leiden, aber hier, als Kommissarin, hat sie mir gut gefallen. Ich hatte sie gestern oder vorgestern bei Brisant gesehen und ihre Äußerung da so verstanden, dass sie sich ihre Tanzszene einfach nur so, spontan, aus Jux und Dollerei, hat einfallen lassen. Gefällt mir. Stefan Zinner sehe ich sowieso gern, Bless Amada kannte ich vorher nicht, ist mir sympathisch, nicht allerdings das alberne Getue von wegen Misophonie. Von Englischen Fräulein erzogen angeben, um nicht als Opfer angesehen zu werden. Ich hätte den nie im Leben als Opfer angesehen.
Genervt hat mich "Du als einziger Mann halt mal die Klappe", dann diese lautstarke Versammlung auf dem Fußboden vor dem Zimmer einer der Professorinnen, das vorlaute Kind am Rand vom Pool, aber Frau Kommissarin hat ja gelernt, auf Provokationen nicht einzugehen. Sie hat niemanden "dumm angequatscht", und von daher fand ich die Anrede Kartoffel albern, dumm und überflüssig. Gar nicht gefiel mir Lise Risom Olsen. Die war mir schon in einem Berliner Tatort von 2014 sehr unangenehm.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Ich fands ganz witzig - aber das Genre war für mich komplett verfehlt. Ging genauso ins Absurde wie die Tatort Folgen mit Murot (Ulrich Tukur), die ich mir auch nicht mehr antue. Ich habe durchaus Spaß an und Sinn für Satire - aber nicht in einem Krimi, nicht so überzeichnet, nicht so klamaukig. Ich werde mir vermutlich weitere Folgen mit diesem Team sparen.
Mich hat es nicht gerade begeistert. Ich mag Ironie und auch Satire. Aber so wie es in diesem Polizeiruf rüberkam, bin ich echt überfordert gewesen. Manches hab ich echt nicht begriffen. z.b. das Michael Jackson gewählt wurde, weil er ja nach dem Mißbrauchsvorwurf "gecancelt" wurde. Wenn ich erst eine Beschreibung brauche, was wie gemeint ist, damit ich dann lachen kann "hahahahaha" fühl ich mich irgendwie behindert. Das macht mir keinen Spaß.
Zitat von promethea71 im Beitrag #2596- ich empfehle dir dringen hier nicht weiter zu lesen, sondern erst das Ende in der Mediathek zu gucken, es ist eindrücklich, wenn man es sieht, als wenn du es hier in einem Nebensatz liest.
@promethea71 Hab ich jetzt tatsächlich gemacht - danke dafür, du hattest Recht. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Zitat von promethea71 im Beitrag #2596Die Kommissarin mit ihrer trockene Art gefällt mir, der bayerischer Kollege auch Otto hat auch viel Potential, das Team ist definitiv auf der Liste, der zu sehenden Tatorte,.
Seh ich auch so. Ich find die Kombi ganz gut.
Zitat von promethea71 im Beitrag #2596Und das Spielen mit Feminismus, meeto, Rassismus und Diskriminierung von total lächerlich, über sehr nachdenkenswert bis schwer beeindruckend hat mir auch gut gefallen, das hätte leicht abrutschen können, aber es war immer ein Gegengewicht da.
Ich stimme dir zu. Es gibt nun mal die ganze Bandbreite, wieso also nicht zeigen.
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