Tigerente, heute brauche ich nochmal so einen ganzen Käsekuchen. Denn, um Loriot wieder zu zitieren, "Immer is' irgendwas." Sitze hier mit einem ganzen Stapel Post und muss mich durchwühlen.
Zum Singen: Ich habe früher sehr gern gesungen, aber seit dem Asthma geht das nicht mehr. Mit dem Spray machen meine Stimmbänder nicht mehr, was sie wollen. Auch wenn ich rede, und das ist ziemlich niederschmetternd. Klavier würde ich ja auch gerne können.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #5805Nochmal zum Thema Meditation: Ich glaube, mein Schwerpunkt liegt gerade auf der Überwindung von Erschöpfung und dem Schöpfen von Lebensmut. Ich höre mir gleich was an von Nina Beste, sag dann mal Bescheid, ob es was taugt.
Voll wichtige Themen! Toll sowas zu erkennen und anzugehen.
Ich habe im November auch schwerere Momente, muss manchmal an Menschen denken, die ich verloren habe.
"November is here again" Gibt da ein schönes Lied von Tom Waits. Musik ist auch meins. Ich spiele Klavier und singe immer mal wieder in Chorprojekten. Je nach Zeit.
Meditation ist auch eher nicht so meins, wobei Yoga für mich eine Form von "Meditation in Bewegung ist". Ja, auch wenn es sportlich zugeht aber auch die entspannenden Varianten.
Geführte Meditation habe ich so noch nicht probiert, ich glaube das wäre nur hin und wieder mal was.
Beten ist ja etwas mit Meditation verwandt, aber natürlich an jemanden gewandt. Ich glaube auch, dass es der Seele gut tut. Natürlich den Menschen, die es wollen und Zugang dazu haben.
Ich freue mich, bald wieder mehr Zeit zu haben und dann kommt ja auch mein Wellnesswochende. Und den Dezember mag ich eh, dabei ist der eigentlich in der Natur noch dunkler, aber die Lichter, die Stimmung ist dann eben doch eine andere.
Habt einen guten Tag!
Pas, das mit dem Asthmaspray, das kenne ich von meinem Freund....der glaubt aber eh, nicht singen zu können.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #5815 In meinen Worten und aus dem Gedächtnis: es gibt wohl inzwischen einige belastbare Studien, die besagen, dass Achtsamkeitstraining manche Probanden signifikant unempathischer und egozentrischer mache, als in der Kontrollgruppe Und dass Meditation bei manchen Menschen bereits bestehende Probleme wie Angsterkrankungen oder Depression verstärken kann
Spannend! Kommt vermutlich drauf an, wie man Achtsamkeit interpretiert.
Beim Aikido muss man ja auch sehr achtsam sein, sozusagen, aber das ist nicht auf einen selbst bezogen. Da ist immer wichtig, Kontakt (auch mental sozusagen) zum Partner zu haben. Eine bestimmte Trainingspartnerin (nein, nicht meine übliche Freundin) macht mich gerade kirre, weil sie einfach ihren Stiefel durchzieht ohne einen bei bestimmten Sachen überhaupt anzuschauen. Die ist aber auch sehr egozentrisch.
Ich interpretiere Achtsamkeit ja immer sehr als "wirklich im Hier und Jetzt sein", aber das heißt ja nicht zwingend "auf mich konzentriert sein", sondern eher auf den Moment, die Situation. (Ist vielleicht meine Interpretation, weil ich dazu neige, in Gedanken gerne mal woanders zu sein.) Im Gegenteil, das heißt auch, wenn man mit einem Menschen zusammen ist, dem die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen wie einem selbst. So ein bisschen "Ich und Du" im Buberschen Sinne.
Daher auch meine Frage an die, die Meditieren: worum geht es dabei eigentlich genau? Ja doch um "nichts denken", oder? Da merke ich, den Zustand erreiche im am besten, wenn ich nicht nur rumsitze, sondern was mache, mich bewege, oder Musik oder so und mich nur auf die Sache konzentriere. Da ist dann mein Geist immerhin leer von allem, was ihn sonst anfüllt.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5828. Da ist immer wichtig, Kontakt (auch mental sozusagen) zum Partner zu haben. Eine bestimmte Trainingspartnerin (nein, nicht meine übliche Freundin) macht mich gerade kirre, weil sie einfach ihren Stiefel durchzieht ohne einen bei bestimmten Sachen überhaupt anzuschauen. Die ist aber auch sehr egozentrisch.
Solche Menschen nerven!
Und nein, beim Meditieren geht es nicht um's "Nicht-Denken". Man kann ja gar nicht nicht denken. Womöglich erreichen das buddhistische Mönche nach jahrelangem Training, aber der Weg ist das Ziel. Für mich geht eher darum, mit sich selbst in die Stimmigkeit zu kommen. Und da kann Fokus helfen, also z.B. bestimmte Mantren. Man kann ja auch zu Themen meditieren. Z.B. "Erschöpfung". Vielleicht schreib ich später nochmal was dazu. Außerdem, diese geführten Meditationen implantieren ja teilweise neue Gedanken und Sichtweisen.
Tigerente - ich sehe Achtsamkeit/Mindfulness genau wie du. Auf den Moment konzentriert sein. Bewusst etwas wahrnehmen. Das Gegenteil zum Essenrunterschlingen und Multitasking, sozusagen.
Und nein, Meditation ist nicht 'Nichts Denken', da stimme ich Pasdedeux zu. Geht ja auch gar nicht, nichts denken. Es ist eher das Wahrnehmen der Gedanken, aber sich nicht drauf einlassen. Merken und weiterziehen lassen. So zumindest hab ich das in den Mindfulness Meditations gelernt. Hören, riechen, fühlen, was ist, aber sich keine Gedanken drum machen. Für mich ist Meditation einfach komplettes Runterkommen, Entspannen. Klappt nicht immer, aber immer öfter. Ich denke dann an nichts Bestimmtes, so ein Fokus würde mich nicht 'runterbringen'.
Es gibt ja auch, wenn man nicht still sitzen kann, Walking Meditations. Manche können das auch beim Schwimmen. Ich glaub auch, dass manche Trancetänze eine Art Meditation sind. Genauso wie Rosenkranz oder ähnliche Kettengebete, die gibt es ja auch im Islam und im Hinduismus. Das passt dann wieder zur TM/Transcendental Meditation, wo man ein Mantra bekommt, das man dann konstant in einem Rhythmus wiederholt, (in Gedanken) sagt. Oder sich auf etwas fokussiert, zB eine Kerze.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Ich betreibe eine Kurz-Meditation nur als Abschluss von Gymnastik-Einnheiten, alternativ zur "Totenmannstellung" oder dem "glücklichen Baby" aus dem Yoga. Der Unterschied ist, dass ich bei der Meditation versuche, mich ganz auf den Atem zu konzentrieren und bei abschweifenden Gedanken immer wieder zum Atem zurückzukommen. Bei den Yoga-Stellungen erlaube ich mir freies Denken und fühle eher meiner sich entspannenden Muskulator nach. Ich habe festgestellt, dass man den Fokus auf Luft rein und raus und den Fluss durch den Körper lernen kann. Anfangs kamen mir ständig andere Gedanken dazwischen und als Krücke habe ich das Zählen bis eins gebraucht. Das Zählen brauche ich jetzt zumeist nicht mehr, aber ich wähle die Meditation auch nur, wenn ich nicht zu hippelig bin. Meditieren geht bei mir nur im Sitzen, sonst schlafe ich zuverlässig ein.
Achtsamkeit habe ich für mich immer so interpretiert, dass man die Umgebung und das Geschehen achtsam betrachtet. Also nicht nur durch die Straße latschen, sondern auf Einzelheiten achten, nicht Essen und Trinken einfach so reinschieben, sondern bewusst die Konsistenz, den Geschmack usw. spüren, Gesprächen, Filmen, Musik etc. volle Aufmerksamkeit widmen und nicht nebenbei laufen lassen. Achtsamkeit mit Fokus auf die eigenen Befindlichkeiten würde ich nicht steigern wollen. Ich sage mal so, ich möchte nicht jedem quersitzenden P*ps welcher Art auch immer auch noch intensiv nachspüren. Ich habe aber nie ein Achtsamkeittraining mitgemacht.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Achtsamkeit ist für mich auch erstmal positiv besetzt. Habe mich aber wenig damit befasst und auch noch kein Geld dafür ausgegeben. Glaube ich jetzt mal.
Ich finde auch, wie Lea schreibt, die Konzentration auf den Atem eine gute Möglichkeit zu entspannen und wirklich im Hier und Jetzt zu sein.
Ich denke auch beim Yoga frei, komme aber trotzdem in einen Flow, den ich dann als entspannend und wohltuend empfinde.
Bei Shavasana (schreibt man das so?), das ist vermutlich das was Du ToterMannStellung nennst, Lea? denke ich ehrlich gesagt auch frei. Ziemlich oft denke ich darüber nach, was ich mir dann zum Abendessen machen werde....
Rosenkranzbeten @Frangi ist glaube ich bei jungen Leuten (also besser: in meiner Generation), nicht mehr so verbreitet, zumindest in Deutschland. Aber es stimmt wohl, dass es was Meditatives hat. Ebenso wie die ritualisierten Gebete in der Liturgie, mit Hinknien, Aufstehen, Kreuzzeichen. Das ist nochmal etwas anderes als das freie Gebet.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5828 Spannend! Kommt vermutlich drauf an, wie man Achtsamkeit interpretiert.
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glaub ich gar nicht!
Ich glaub, dass jedes "Ding" auch negative Seiten hat. Die aber nicht jeder / zu jeder Zeit spürt.
Dass der "Achtsamkeit-Kosmos" auch mal dahingehend untersucht oder betrachtet wird, finde ich gut. So wie jedes Medikament oder jeder Sport Risiken oder Nebenwirkungen haben kann. Hat.
Gibt nichts, was nicht auch eine Seite hat, die problematisch ist oder zumindest werden kann.
Mehr besagen weder diese Studien noch der Artikel.
Zitat von frangipani im Beitrag #5830 Und nein, Meditation ist nicht 'Nichts Denken', da stimme ich Pasdedeux zu. Geht ja auch gar nicht, nichts denken. Es ist eher das Wahrnehmen der Gedanken, aber sich nicht drauf einlassen. Merken und weiterziehen lassen. So zumindest hab ich das in den Mindfulness Meditations gelernt. Hören, riechen, fühlen, was ist, aber sich keine Gedanken drum machen. Für mich ist Meditation einfach komplettes Runterkommen, Entspannen. Klappt nicht immer, aber immer öfter. Ich denke dann an nichts Bestimmtes, so ein Fokus würde mich nicht 'runterbringen'.
So erklärt es mir mein Mann auch, aber ich kann damit einfach echt nichts anfangen. Also mit "wahrnehmen und weiterziehen lassen". Wobei es das ist, was bei mir z. B. beim Schwimmen oder Joggen passiert. Da geht mir viel durch den Kopf, aber ich denke nicht wirklich nach. Die Gedanken kommen und gehen.
Ist halt einfach nicht mein Ding. Habe aber auch nicht das Gefühl, es zu brauchen. Ich kann auch einfach so total runterkommen und entspannen. Meistens jedenfalls, wenn ich es will.
Mir fällt noch ein: "Achtsam morden" fand ich lustig, allerdings hat er dann ja noch mehr Bücher hinterhergeschoben, da wurde die Idee dann für mein Gefühl dann ausgelutscht, bis nichts mehr ging, ich habe noch den zweiten Teil gelesen, um zu wissen, wie er das halboffene Ende vom ersten auflöst, aber das war's dann auch. Weiß auch gar nicht mehr, was im zweiten Teil geschah und wie es endete - beim ersten weiß ich es noch.
Mir fällt noch ein: "Achtsam morden" fand ich lustig, allerdings hat er dann ja noch mehr Bücher hinterhergeschoben, da wurde die Idee dann für mein Gefühl dann ausgelutscht, bis nichts mehr ging, ich habe noch den zweiten Teil gelesen, um zu wissen, wie er das halboffene Ende vom ersten auflöst, aber das war's dann auch. Weiß auch gar nicht mehr, was im zweiten Teil geschah und wie es endete - beim ersten weiß ich es noch.
sehe ich leider genauso. Super Idee, auch gekonnt umgesetzt. Dann in den seriellen Schmarren gekommen, aber: Vermögen gemacht. Dafür gebührt ihm Respekt.
Leider genauso mit dem Merkel-Krimi. Der erste war ein genialer Coup. Ich dachte, ich brech ab. Dann: Serie. Und dann darf der Hund nicht mehr Putin heißen, was im Grunde der genialste Einfall überhaupt war. Aus "politischen" Gründen. Da langt es mir eh schon.
Ich lese zur Zeit den Band 18 (ich sag ja: immer Serie...) von der Korittki. Solide Lübsche Morde
Zitat von Tigerente im Beitrag #5828 Spannend! Kommt vermutlich drauf an, wie man Achtsamkeit interpretiert.
glaub ich gar nicht!
Ich glaub, dass jedes "Ding" auch negative Seiten hat. Die aber nicht jeder / zu jeder Zeit spürt.
Dass der "Achtsamkeit-Kosmos" auch mal dahingehend untersucht oder betrachtet wird, finde ich gut. So wie jedes Medikament oder jeder Sport Risiken oder Nebenwirkungen haben kann. Hat.
Gibt nichts, was nicht auch eine Seite hat, die problematisch ist oder zumindest werden kann.
Mehr besagen weder diese Studien noch der Artikel.
Klar, jedes "Ding" hat auch negative Seiten. Wobei ich bei der Achtsamkeit eher so Zen-beeinflusst bin, und das hat ja so gar nichts egozentrisches für mein Gefühl. Ich bin immer eher egozentrisch, wenn ich nicht "achtsam" bin in meiner Interpretation der Sache.
Also, mein Mann ist so einer, der nimmt immer total viel wahr, was so im Kontakt mit Menschen vor sich geht, das empfinde ich als sehr achtsam, es schafft ihn aber auch immer total. Ich blende gewissen Einflüsse oft auch einfach mal aus, und das empfinde ich als kein bisschen achtsam.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5837 Zen-beeinflusst bin, und das hat ja so gar nichts egozentrisches für mein Gefühl.
ich bereue eh stark, dass ich das Thema mit dem Spiegelartikel überhaupt angefangen hab.
Offenbar kann ich nicht gut beschreiben, WAS da gemeint ist.
Nein, ZEN hat qua Def. natürlich gerade keinen Egozentrismus inne. Das Anhaften am Ego ist im Buddhismus eine Sache, die man eben mit u a. Meditation loszulassen versucht.
In wieweit einem das gelingt, gelingen kann als Mensch, ist auch im Buddhismus meines Wissens nach Thema vieler Diskurse und Methoden.
Es ist doch so, egal was Mensch macht: es kann sein, dass er es falsch macht. Nicht so wie im Sinne des Erfinders gewollt, sondern halt so wie er es kann.
Also ist nicht (Bsp) ZEN egoististisch, oder Achtsamkeit unempathisch - sondern der, der sie übt könnte! durch diese Methode in seinen Persönlichkeitsanteilen verstärkt werden, die eben egozentrischer oder unempathischer angelegt sind. Als bei anderen oder überhaupt.
Die Studien (deren Design man eh wohl flott auseinander nehmen könnte, wie bei allen Sozialwissenschaftlichen Studien ) besagen ja nicht, dass "5 min ZEN und du nimmst dem Nachbarn den Parkplatz weg" Sie besagen (soweit ich mich erinnere) als EIN BEISPIEL, dass Probanden, die Achtsamkeit üben, weniger koopieren z. B. Termine wahrzunehmen. Sie eher geneigt sind zu "sorry, ich komme. heute nicht zum Abendessen, Mama, ich muss noch meditieren" Und das dann ohne schlechtes Gewissen durchziehen. Also ihre eigenen Wünsche und Belange vor denen anderer setzten. Das ist: Egozentrik
Und das finde ich ehrlich gesagt für westliche Weiber gar nicht verkehrt, zu erlernen.
Aber ich fürchte, ich kann nicht gut erklären, was gemeint war.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5828Spannend! Kommt vermutlich drauf an, wie man Achtsamkeit interpretiert.
Hmm, jein - es gibt schon eine Grundidee - wenn man sich allzusehr davon entfernt, hat man einfach schon was anderes. Wie wenn ich sag, ich mach Pasta, und nehm Weizenmehl und Wasser und mach dann aber Brot draus.
Worum geht's bei Meditation? Ich habe es immer so aufgefasst - das Affenhirn kommt zur Ruhe. Im Sinne von, man muss nicht mehr versuchen, jeden Gedanken zu "fangen". Auf Englisch gibt's da oft schönere, bildhafte Sprache dafür, in Richtung "Let it arise" - ja, das sehe ich vor mir: es ploppt auf, und dann fällt es wieder runter. Ganz ohne dass man was tun muss. Das ist glaub ich eine Philosophie, ein Prinzip, oder wenn man will auch ein "Trick" dahinter, und wenn man das mal kapiert hat, kann man's leichter üben. (Wir sind halt an was ganz anderes gewöhnt.)
Wie sieht es eigentlich aus mit eurem Sportpensum am Wochenende? Ich merke, wenn Borghild darüber schrieb, wurde ich viel stärker daran erinnert und dazu angehalten, mal was zu machen. @Borghild : Bittel hilf!
Ich geh jetzt erstmal raus, Sonnenstrahlen fangen - hing eben 2 h in Warteschleifen.
ja, des einen Mediation ist halt des anderen "Challenge" - Hauptsache man ist mit Wohlgefühl dabei, und lässt andere nach deren Facon glücklich werden.
Mein Sportpensum ist heute dem sch.kalten Wind zum Opfer gefallen, aber ich hab in der Früh schon schön ge-yogt und bissl Gymnastik gemacht.
Jetzt kommt der Winter und: ich hasse es! ich hasse es, ich hasse es, ich hasse es.
Ich glaub ich mach doch einen "Winterhorrorland" Strang auf. Oder doch den Shit-Mas? Mir wär nach milden Temperaturen und leichter Kleidung. Die Anzieherei hasse ich ja auch so. Dieses "Mütze, Schal, Handschuhe, Mantel- An-Aus"
Gibt es nicht schon zwei Stränge zum Thema? Mistwetter reloaded und November überstehen?
PS - frangi, fast vergessen. Lepschi heißt, wie ich beim Nachgoogeln erfahre, auf Tour gehen, Party machen (also mehr oder weniger Alk involvierend), aber das hab ich gar nicht gemeint - ich kannte das in der Bedeutung "sich einen faulen Lenz machen". Kann sein, ich habe meine Mutter falsch verstanden. Also jedenfalls: ich faulenze - eventüll schütte ich mir ein bissl Rum ins Pepsi, aber das war's schon *g*
@PDD Wenn's bissl trockener wird, hoffentlich Fahrradtour, und wenn die Bude nicht zu voll ist - eventuell erstes Mal Schwimmen mit Sohnemann!
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #5843Gibt es nicht schon zwei Stränge zum Thema? Mistwetter reloaded und November überstehen?
na ja, im November war von der Mod kritisiert, über andere Monate wie Januar oder Februar zu schreiben, und Mistwetter ist ein generalistischer Ansatz, der auch Regen und Hagelsturm abdeckt. Mir geht es um Schnee.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #5844na ja, im November war von der Mod kritisiert, über andere Monate wie Januar oder Februar zu schreiben, und Mistwetter ist ein generalistischer Ansatz, der auch Regen und Hagelsturm abdeckt. Mir geht es um Schnee.
Ich glaube die Kritik richtete sich eher ein bisschen an die Mehrfachwiederholungen, wer jetzt welchen Monat hasst. Einmal deklarieren reicht vermutlich. Piazza hatte ja noch geschrieben, der "November" ist exemplarisch und andere Monate sind erlaubt. Aber mir isses wurscht, ich mag eh jede Jahreszeit :-)
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #5841Wie sieht es eigentlich aus mit eurem Sportpensum am Wochenende?
Ab Sonntag will ich wieder mehr sporteln. Ich hoffe, es klappt mit Laufen (mache ich nur im Hellen und da ist die Zeit ja kurz) und auch Yoga. Liebäugle sogar mit einem 5km Lauf, der angeboten wird. Aber andererseits bin ich nun ja völlig untrainiert, mal sehen. Wäre einfach ein kleiner Motivator, um wirklich was zu machen.
Und Yoga, gern mal wieder im Studio. Du hast recht, dass es dann auch gut tut, in einer schönen Atmosphäre zu sein.
Und ich habe mir eine Übung aus den Post-OP-Videos von Frangi angewöhnt, die ich im Alltag manchmal mache, wenn ich auf was warte. Auf einem Bein stehen und das andere gestreckt nach aussen oben heben. Das trainiert, so meine ich, etwas die Bauch- Pomuskulatur, und ist gut für meine schlappen Bänder im jeweiligen Standbein.
So ganz in der Öffentlichkeit, also an Bushaltestellen etc., traue ich mich meist eher nicht...nur ganz dezent dann.
Sportprogramm ist bei mir dieses WE nicht gross, morgen ein bisschen Gymnastik @home. Es soll morgen regnen. Sonntag fahr ich in die Stadt, die neu eröffnete Kandinsky Ausstellung angucken. Da werd ich dann wohl ein paar Meter laufen. Ich hab heute Muskelkater vom Pilates am Mittwoch, das kommt bei mir immer erst nach 2 Tagen. Diesmal sind es die Arme von den Gewichten.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #5845[ Piazza hatte ja noch geschrieben, der "November" ist exemplarisch und andere Monate sind erlaubt.
ja, das wurde dann (auch von mir) zum Anlass genommen über den Januar zu klagen. Die Moderation meinte aber berechtigt, auch wenn die TE da locker drauf sei, so sei es besser......
Da ich NUR den Januar herzhaft hasse, hab ich noch etwas Aufschub. Bis dahin kann ich ja überlegen, ob ich ihn totschweige oder eher täglich beweine coram p.
Interessanter Austausch zum Thema Achtsamkeit und Co.
Was ich bezüglich des Spiegel-Artikels interessant fand: der wurde von vielen, die Achtsamkeit im eigentlichen Sinne "betreiben", sogar für gut und berechtigt befunden. Es stimmt ja schon, dass inzwischen vielem das Achtsamkeits-Etikett aufgepappt wird, was mit dem Grundgedanken von Kabat-Zinn et al. wenig bis gar nichts zu tun hat, weil's halt zur Zeit ein Hype-Thema ist und man damit gut Geld verdienen kann.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5828Ich interpretiere Achtsamkeit ja immer sehr als "wirklich im Hier und Jetzt sein", aber das heißt ja nicht zwingend "auf mich konzentriert sein", sondern eher auf den Moment, die Situation. (Ist vielleicht meine Interpretation, weil ich dazu neige, in Gedanken gerne mal woanders zu sein.) Im Gegenteil, das heißt auch, wenn man mit einem Menschen zusammen ist, dem die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen wie einem selbst.
Das ist nach meinem Verständnis ja auch des Pudels Kern.
Zitat von frangipani im Beitrag #5830Ich glaub auch, dass manche Trancetänze eine Art Meditation sind. Genauso wie Rosenkranz oder ähnliche Kettengebete, die gibt es ja auch im Islam und im Hinduismus.
Zitat von Sally im Beitrag #5832Ebenso wie die ritualisierten Gebete in der Liturgie, mit Hinknien, Aufstehen, Kreuzzeichen. Das ist nochmal etwas anderes als das freie Gebet.
Den Bogen habe ich so noch nie geschlagen, aber mit dem Rosenkranz konnte ich auch nie was anfangen. Das war mir zu langweilig. Ich kann mich darauf so gar nicht konzentrieren. Das, was manchen gerade Halt zu geben scheint, also das Ritualisierte, Vorgegebene, bringt meine Gedanken gerade zum Abschweifen.
Die Liturgie eines normalen Gottesdienstes hingegen mag ich immer noch gerne.
Zitat von frangipani im Beitrag #5823Ein Bekannter von mir (der Fotograf von neulich) hat mal ein 10 Tage Schweigeretreat gemacht, mit täglichen Meditationen, Yoga und Arbeiten in Haus und Garten (das war in einem buddh. Kloster). 10 Tage lang sehr früh aufstehen, kein Wort reden, keine Elektronik, kein Buch, kein Nix, früh ins Bett.
Huh, da wäre ich auch raus. Für so was muss man vermutlich geboren sein. Es wird ja gerne mal propagiert, dass das für jeden toll wäre, aber ich kann mir das für mich überhaupt nicht vorstellen.
Zitat von WhiteTara im Beitrag #5811Inzwischen lasse ich es einfach bleiben, egal wie begeistert andere mich motivieren, mit zu machen.
Ich auch. Es ist halt nicht alles für alle geeignet.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #5814Bin einmal etwas länger bei einem Studio geblieben, weil es so schön war. Bis hin zur Handseife von L'occitane auf der Toilette.
Mich kriegt man auch immer damit, dass es irgendwo schön ist
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #5814Ich grübele gerade, ob mir die Bildschirmzeit so gut tut. Also auch wegen Erschöpfung.
Darauf kaue ich gerade auch rum. Ich bin schon deutlich weniger privat am Bildschirm als früher und versuche mir gerade noch die Instagramscrollerei am Abend abzugewöhnen.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
I would love to live like a river flows,carried by the surprise of its own unfolding. (John O'Donoghue)
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